Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung (51 Prozent) über 16 Jahre hat in den letzten zwölf Monaten mindestens ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen 💊. Dies geht aus einer von der IKK classic beauftragten repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit 1.955 Teilnehmenden im Oktober 2024 hervor. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Währen 57 Prozent der Frauen zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, sind es bei den Männern nur 45 Prozent. Deutliche Unterschiede zeigten sich auch bei den Altersgruppen der Nutzerinnen und Nutzern von Nahrungsergänzungsmitteln: Während 59 Prozent der 16- bis 39-Jährigen mindestens ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen haben, waren es bei den 40- bis 59-Jährigen 51 Prozent und bei den über 60-Jährigen lediglich 44 Prozent. Einer der Gründe für diesen Unterschied ist, dass junge Menschen deutlich häufiger als der Rest der Bevölkerung zu Proteinmitteln greifen. So gaben 24 Prozent der 16- bis 39-Jährigen an, in den letzten zwölf Monaten ein Proteinmittel eingenommen zu haben, bei den 40 bis 59-Jährigen waren es zehn Prozent, von den über 60-Jährigen lediglich drei Prozent. Am beliebtesten sind bei den Deutschen Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen oder Zink. 38 Prozent der Befragten griffen zu diesen Stoffen. Ebenfalls ein gutes Drittel (35 Prozent) hat Vitamin-Präparate oder vitaminähnliche Substanzen wie Betacarotin, Biotin oder Q10 verwendet. Mit deutlichem Abstand folgen an dritter Stelle Omega-3- bzw. Omega-6-Fettsäuren wie Fisch- oder Algenöl (14 Prozent), knapp vor Protein-Produkten in Form von Pulver oder Drinks mit einem Anteil von zwölf Prozent. Der Großteil (74 Prozent) der Verwenderinnen und Verwender geben für Nahrungsergänzungsmittel weniger als 25 Euro im Monat aus. Bei 29 Prozent liegen die durchschnittlichen monatlichen Kosten unter fünf Euro, 45 Prozent geben zwischen fünf und 25 Euro aus, 17 Prozent wenden zwischen 25 und 50 Euro auf, sechs Prozent zwischen 50 und 100 Euro und nur zwei Prozent zahlen mehr als 100 Euro im Monat. Weitere Informationen zur Umfrage finden sich hier 👇 https://lnkd.in/ew8YMYY4 #Nahrungsergänzungsmittel #Forsaumfrage
Beitrag von IKK classic
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🌿 Isoflavone – Wundermittel oder Risiko? Ein Blick auf pflanzliche Alternativen in den Wechseljahren 🌟 Hitzewallungen, Schlafstörungen und Co.: Wechseljahresbeschwerden betreffen bis zu 85 % der Frauen – doch nicht jede möchte zur klassischen Hormonersatztherapie greifen. Eine beliebte Alternative sind Isoflavon-haltige Nahrungsergänzungsmittel aus Soja oder Rotklee, die als pflanzliches Östrogen beworben werden. Aber wie sicher sind sie wirklich? 🤔 Ich habe gerade einen sogenannten Marktcheck dazu gelesen. Hier die üblichen Warnungen: ☠️ Viele Produkte überschreiten die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfohlene Tagesdosis – das könnte ein Risiko für Verbraucherinnen sein! Zudem fehlen oft klare Hinweise zur Einnahmedauer oder möglichen Nebenwirkungen. 🌱 Die angeblichen Fakten: • Isoflavone können kurzfristig Beschwerden lindern, aber Langzeitstudien zur Sicherheit fehlen. • Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen sind nicht selten. Eine kurze Recherche im Internet ergab folgendes: 1. Es gibt schon Langzeitstudien bis 2 Jahren 2. Die Ergebnisse sind natürlich uneinheitlich, da auch die Isoflavone sehr unterschiedlich sein können. 3. Es gibt sehr gute Ergebnisse bei der Linderung von Hitzewallungen und der Verbesserung der Lebensqualität. 4. Selbst eine Metanalyse von 11 Langzeitstudien zeigten wenig bis gar keine Nebenwirkungen, wenn die Dosierung nicht über 120mg pro Tag liegt. Wie denkt ihr über diese Marktchecks wie sie z.B. die Verbraucherzentralen durchführen? Euer Vitalstoff-Stratege Branco
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Hoher Milchkonsum 🥛 steht bei Frauen im Zusammenhang mit Herzleiden Ein hoher Konsum von Milch – nicht aber von fermentierten Milchprodukten – scheint bei Frauen mit einem höheren Risiko für Herzerkrankungen ❤️ einherzugehen, wie eine aktuelle Studie aus Schweden zeigt. #Herzerkrankung #Herz #Frauen #Milch Eine Zusammenfassung unseres Online-Beitrages finden Sie hier ⬇ Frauen, die viel Milch trinken, haben ein höheres Risiko, an einem Herzleiden zu erkranken. Diesen Zusammenhang stellen schwedische Forschende her, die zwei schwedische prospektive Kohortenstudien auswerteten, bei denen mehr als 100.000 Frauen und Männer über 33 Jahre wiederholt an Messungen von Ernährungs- und Lebensstilfaktoren sowie Blutmessungen teilnahmen. Für fermentierte Milchprodukte wie Joghurt und Kefir konnten sie diesen Zusammenhang nicht herstellen. Ihre Ergebnisse erschienen kürzlich im Fachjournal „BMC Medicine“. Laut der Studienautoren könnten zwei Plasmaenzyme mit der Beobachtung im Zusammenhang stehen. Ein hoher Milchkonsum war mit einem erhöhten Spiegel des Angiotensin-konvertierenden Enzyms 2 (ACE2) und einer geringeren Konzentration des Fibroblasten-Wachstumsfaktors 21 (FGF21) assoziiert – zwei kardiometabolische Proteine, die den Blutdruck und den Blutfluss regulieren. Einen kausalen Zusammenhang liefert die Studie nicht. Unbedenklicher Konsum in Deutschland: Der Milchverbrauch in Deutschland ist seit vielen Jahren rückläufig und im Jahr 2023 auf 46 Kilogramm im Jahr – das entspricht etwa 126 Gramm beziehungsweise je nach Fettgehalt der Milch circa 126 Milliliter pro Tag – gesunken. Laut Nationaler Verzehrsstudie, deren Daten 2005 und 2006 erhoben wurden, konsumieren hierzulande Frauen täglich 98 Gramm Milch. Angesichts dessen beruhigt Prof. Matthias Schulze, Leiter der Abteilung Molekulare Epidemiologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), Potsdam-Rehbrücke: „Da die Risikoerhöhung nur bei sehr hohen Konsummengen beobachtet wurden, die in Skandinavien eher anzutreffen sind als anderswo, betreffen die Ergebnisse die meisten Konsumentinnen in Deutschland wohl nicht.“ DOI: 10.1186/s12916-024-03651-1
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Hallo zusammen, ich teile mal wieder eine Aktualisierung zum Thema #Gesundheit von #Juliane Gutmann: Heute geht es um #Steigern diese drei Nahrungsergänzungsmittel die Lebenserwartung? Und nicht vergessen mehr zum Thema Gesundheit gibt es immer von @MyMineralMix #MyMineralMix
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#EUfaktenfreitag 🍸🍺 *Die durchschnittliche Alkoholzufuhr in Deutschland im Jahr 2019 war mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Alkoholzufuhr weltweit. Alkohol ist kausaler Faktor für über 200 negative gesundheitliche Auswirkungen (Krankheiten und Unfälle). Im Jahr 2016 war nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Europäische Region weltweit die Region mit dem höchsten Alkoholkonsum, dem höchsten Anteil von Menschen, die alkoholische Getränke konsumieren, sowie mit den höchsten Anteilen an alkoholbedingter Morbidität und Mortalität. Ca. jedes 8. verlorene gesunde Lebensjahr (disability-adjusted life-year, DALY) und jeder 10. Todesfall in dieser Region waren auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Deutschland ist ein Alkohol-Hochkonsumland. In Deutschland sind weitere verhältnis- sowie verhaltenspräventive Maßnahmen erforderlich, um den Alkoholkonsum, damit verbundene gesundheitliche und soziale Probleme sowie die alkoholbedingte Sterblichkeit zu reduzieren. In verschiedenen Erhebungen lag der Anteil der Erwachsenen mit riskantem Alkoholkonsum hierzulande je nach Alter und Geschlecht zwischen 9 % und 23 % bei den Frauen und zwischen 16 % und 21 % bei den Männern. Quelle: Richter M, Tauer J, Conrad J, Heil E, Kroke A, Virmani K, Watzl B on behalf of the German Nutrition Society (DGE): Alcohol consumption in Germany, health and social consequences and derivation of recommendations for action – Position statement of the German Nutrition Society (DGE). Ernahrungs Umschau 2024; 71(10): 125–39 + eSupplement #alkohol #alkoholkonsum #publichealth #bier #wein
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Hallo zusammen, ich teile mal wieder eine Aktualisierung zum Thema #Gesundheit von #Ernst Mauritz: Heute geht es um #Wie ein früher Konsum von Erdnüssen vor einer Allergie schützen kann Und nicht vergessen mehr zum Thema Gesundheit gibt es immer von @MyMineralMix #MyMineralMix
Hallo zusammen, ich teile mal wieder eine Aktualisierung zum Thema #Gesundheit von #Ernst Mauritz: Heute geht es um #Wie ein früher Konsum von Erdnüssen vor einer Allergie schützen kann Und nicht vergessen mehr zum Thema Gesundheit gibt es immer von @MyMineralMix #MyMineralMix
kurier.at
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🔬 Wir haben die Welt der Supplements genauer unter die Lupe genommen! Unsere neueste Studie bietet aufschlussreiche Einblicke zu der Nutzung und den Kenntnissen von Nahrungsergänzungsmitteln bei Konsument:innen in Österreich. Einige Highlights: 💊 83% nehmen zumindest ab und zu Nahrungsergänzungsmittel - besonders beliebt sind sie bei Vegetarier:innen und Veganer:innen, Frauen und Personen in den 30ern. 💚 Die beliebtesten? Vitamine und Mineralstoffe! ✔️ Hohe Akzeptanz - 60,1% haben eine positive Einstellung gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln. 💵 Männer und ältere Konsument:innen tendieren dazu, mehr für Nahrungsergänzungsmittel auszugeben. 📺 Das Fernsehen ist das Medium mit der höchsten Seriosität und Vertrauen in Bezug auf Supplements und erzielt die größte Wirkung. 📈 Insgesamt sehen wir ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein und großes Wachstumspotenzial in vielen Zielgruppen. Entdecken Sie mehr Details in unserer vollständigen Studie: https://lnkd.in/d4Vm8mD7 #Gesundheit #Supplements #Studie #IPÖsterreich
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Ernährungssoziologe 🤝 Ernährungsmediziner "Seit 2022 wäre es von gesetzlicher Seite prinzipiell möglich, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel – die zu den sogenannten "lebensnotwendigen Gütern" gezählt werden – bis auf Null Prozent zu senken. Eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf zum Beispiel als gesundheitlich besonders wertvoll geltende Lebensmittel wie Gemüse, Obst oder Vollkornprodukte hätte nicht nur den Effekt, dass die davon betroffenen Lebensmittel preislich attraktiver würden. Sie würden auch besonders für sozioökonomische schwächere Milieus interessanter, weil diese Milieus von Mehrwertsteuerentlastungen am deutlichsten profitieren". aus: Dr. D. Kofahl & Dr. med. Stefan Kabisch: Ernährungstherapie in der Diabetologie: Soziale Ernährungshürden" - aus "Diabetes, Stoffwechsel und Herz, 2024; 33 (6) Seite 332-337". https://lnkd.in/edJfSJq6
Soziale Ernährungshürden in der Therapie des Typ-2-Diabetes mellitus • diabetologie-online
diabetologie-online.de
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Fördern offizielle Ernährungsempfehlungen die Entstehung von #Adipositas? (Spoiler: NEIN.) Eine Abbildung wie diese 👇 findet sich oft in Social Media. Daraus wird ein Narrativ abgeleitet, das vor allem in #LowCarb- und #Keto-/ #Paleo-Kreisen weit verbreitet ist: Angeblich sind die 1980 veröffentlichten, offiziellen Ernährungsempfehlungen dafür verantwortlich, dass es in den folgenden Jahrzehnten zu einem dramatischen Anstieg der Adipositas-Prävalenz kam. In diesen Empfehlungen wurde eine fett- und cholesterinreduzierte Ernährungsweise stark propagiert. Eine aktuelle Studie widerlegt diesen Mythos nun (https://lnkd.in/dByyc4Zf). Dazu wurden die seit den 1970er Jahren erfassten Datensätze von über 230.000 Frauen aus den NHS-I- und NHS-II-Kohorten ausgewertet. Das Ergebnis: Frauen, die die offiziellen Ernährungsempfehlungen (= fett- & cholesterinreduziert) sehr gut befolgten, entwickelten genauso häufig eine Adipositas wie jene Frauen, die die offiziellen Ernährungsempfehlungen gar nicht befolgten. Das heißt einerseits: Die offiziellen Ernährungsempfehlungen konnten die "Adipositas-Pandemie" nicht verhindern. Das bedeutet aber auch: Die offiziellen Ernährungsempfehlungen sind NICHT für die Zunahme der Adipositas-Prävalenz verantwortlich. Egal, ob die Frauen den Ernährungsempfehlungen folgten oder nicht - es hatte keinen Einfluss auf ihren BMI. Die unten gezeigte Suggestiv-Abbildung ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Korrelation nicht mit Kausalität verwechselt werden darf. Abbildungsquelle: https://lnkd.in/dJCPg77U
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Es ist eine Generationenfrage: Ältere Personen, die angeben keine Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, vertrauen auf ihre ausgewogene Ernährung und haben teilweise Zweifel an der Wirksamkeit von NEM. Junge Menschen greifen nicht zu NEM, da sie keine gesundheitlichen Beschwerden verspüren. 📢 Zwei Märkte, die für Hersteller auf jeden Fall interessant sind. #spectramarktforschung #spectramarktmonitor Mehr Insights zu unserem NEM Markt Monitor gibt es am 03.10.2024 von 09:00 bis 09:30 Uhr, ganz entspannt mit #MartinaBrandstötter und #FlorianWaldner: https://lnkd.in/dpbeAyjK
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💚 Heute ist Weltnichtrauchertag 🚭 Was viele wissen: Rauchen erhöht das Risiko für Lungenkrebs und viele andere Krebserkrankungen. ⁉ Was viele nicht wissen: Auch E-Zigaretten, Vapes und Co. sind gesundheitsschädigend. Deshalb steht der Weltnichtrauchertag dieses Jahr unter dem Motto „Außen echt nice – innen echt toxisch“! Die neuartigen Rauchprodukte kommen in bunten Geräten, stylischen Designs und fruchtigen Geschmacksrichtungen daher – und enthalten schädliche und krebserregende Inhaltstoffe! 👉 Nikotin: beeinträchtigt die Entwicklung des Gehirns 👉 Konsum von E-Zigaretten: erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen 👉 Dampf: enthält krebserregende Substanzen 👉 Risiko auf Tabakzigaretten umzusteigen: 3-mal höher für Konsumierende von E-Zigaretten Und wen interessiert „knallbunt, stylisch und fruchtig“ am Meisten? Genau – Kinder und Jugendliche. 🍉 🍏 🍭 ❗ Die Tabakindustrie hat eine neue Zielgruppe! Lass dich nicht täuschen - #AussenNiceInnenToxisch ! Deutsche Krebshilfe Unfairtobacco.deutschland World Health Organization
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