Lesetipp für die Feiertage gefällig? 📚 Wir haben da was! Nicht unbedingt leichte Kost, dafür aber umso aktueller und wichtiger: Es geht um die sozialen Medien. 📲 Mehrere Stunden täglich verbringen viele von uns dort. Algorithmen spülen uns immer mehr negative, polarisierende Inhalte in die Feeds – und damit diejenigen Inhalte, mit denen Nutzer:innen am meisten interagieren. Ob aus Unterstützung oder aus Empörung? Egal. Fakt ist: Diese Algorithmen verzerren unser Bild von der Gesellschaft. Was macht das alles mit uns – und mit unserer Gesellschaft? Christopher Bail, Soziologe und Politikwissenschaftler, weiß die Antwort. Für unseren Kunden, die Allianz, hat er einen Gastbeitrag geschrieben: https://lnkd.in/dE8BvfRc Der Beitrag ist Teil einer neuen Reihe, in der kluge Köpfe über die großen Themen dieser Zeit schreiben. Wir haben die Allianz bei der Themen- und Autor:innenrecherche unterstützt – und finden stark, was dabei herausgekommen ist. Vor allem mit Blick darauf, was uns 2025 gesellschaftlich und politisch erwartet, lohnt es sich, Bails Artikel als Denkanstoß zu nehmen – und einmal kritisch die eigene Filterblase zu hinterfragen. 💡 Wir wünschen eine erhellende Lektüre und frohe Festtage! 🎄 #SocialMedia #Polarisierung #Lesetipp
Beitrag von In A Nutshell
Relevantere Beiträge
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Für den weihnachtlichen Gabentisch kommt die deutsche Ausgabe des wegweisenden Buches "Humanocracy" von Gary Hamel und Michele Zanini zwar zu spät, aber immer noch rechtzeitig, um in der Magie des Neujahrsstarts gelesen zu werden. Dass viereinhalb Jahre zwischen dem Erscheinen der Originalausgabe und der deutschen Übersetzung erst vergehen mussten, erzählt auch viel über Befindlichkeiten und Denkmuster in der deutschen Wirtschaft. Aktuell erscheinen viele Zusammenfassungen des Buches*, die nicht als Buchersatz gelesen werden sollten, sondern als Einladung zu einer kritischen Lektüre, die anstrengende Fragen an uns selbst stellt: 👉 Wie nutzen wir auf intelligente Weise Konzepte und Modelle aus Nordamerika und Fernost für die Transformation der deutschen Wirtschaft, Arbeitswelt und Mitbestimmungskultur? 👉 Welche deutschen Vorsprünge aus früheren Jahrzehnten überschätzen wir immer noch, um schwierigen Veränderungen aus dem Weg zu gehen? 👉 Wie gelingt es uns, die Vielen in unserem Land, die sich an den Takt der deutschen Gemütlichkeitsuhren gewöhnt haben, in den 2025-Plus-Schwung zu bringen? * Als Einstieg empfehlenswert: https://lnkd.in/gYPcXxCC
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🎄✨ Weihnachten steht vor der Tür, die Familie ist im Anmarsch und damit auch so manch heikler Diskussionsstoff. Wenn ihr eure entspannten Feiertage schon dahinschwinden seht – genau wie Onkel Jürgen seine Freiheit beim Tempolimit – dann haben wir eine Idee für euch: Gewaltfreie Kommunikation! 🤓 In hitzigen Debatten kommt ihr damit sehr viel weiter als mit reinem Fakten-Ping-Pong. Denn hinter scheinbar irrationalen Meinungen stecken oft Ängste. Fragt euch also am besten: Was will er*sie damit wirklich sagen? Wenn ihr euer Gegenüber besser versteht, schafft ihr eine wichtige Grundlage für gute Gespräche. 🙌 Gewaltfreie Kommunikation bedeutet im ersten Schritt: Verstehen statt überzeugen – auch wenn es manchmal schwerfällt. Es geht nicht darum, wer die besten Argumente hat, sondern darum, eine echte Verbindung herzustellen. 💚 🎄 Mit welchen Gefühlen geht ihr in die Feiertage? Erzählt es uns in den Kommentaren. #Weihnachten #Dialog #Verkehrswende #GfK #GewaltfreieKommunikation #Rosenberg #Mobilitätswende #Tempolimit
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3,2 Mio. Klicks für eine Aktentasche? Musst Du erst mal hinkriegen... Da läßt unser Kanzler Olaf "Palpatine" Scholz mal seine olle Aktentasche sprechen, und "BÄÄÄÄÄM" kriegt er über 3 Milllionen Klicks auf TikTok. Lassen wir mal aussen vor, dass seine Tasche ebenso wenig Inhalt zu bieten hatte, wie seine Reden, nötigt mir das erst einmal wirklich Respekt ab. Es gab ja schon oft Prominente, die eigens Accounts für ihre Haustiere angelegt haben, für verlorengegangene Plüschhasen, oder technische Geräte, die scheinbar ein Eigenleben entwickelt haben,... aber das eine alte Aktentasche es von 0 auf 3,2 Millionen schafft ist beachtlich. Hat Olaf Scholz sich damit einen Gefallen getan? Vermutlich nicht. Denn der mit Abstand größte Teil der Kommentare war negativ. Rücktrittsforderungen waren dabei noch eher Teil der Standardkommentare. Einige User forderten sogar die Tasche zum Kanzler zu machen... Der eher peinliche Versuch Politik für die junge Zielgruppe in deren bevorzugte Kanäle zu tragen und damit gegen die Rechtsaussen-Parteien anzutreten, die sich dort leider bereits etabliert haben und das Spielfeld wesentlich besser beherrschen, hat seinem Image viel mehr geschadet, als geholfen. Warum? Weil die fehlende Authentizität mit Lichtgeschwindigkeit auf die ungeklärte Erwartungshaltung der Zielgruppe gecrasht ist! Ich habe zwar keine Aktentasche, sondern einen Rucksack. Und wenn ich den auspacke, dann finde ich garantiert 20 Dinge, zu denen ich eine witzige oder spannende Geschichte aus meine Berufsleben, von einer Dienstreise oder einem Kollegen erzählen kann. Wenn ich die Zielgruppe U20 ansprechen und für komplexe Themen rund um Politik interessieren möchte, kann ich nicht mit einer Aktentasche und meiner Lesebrille um die Ecke kommen. Das beleidigt die Intelligenz der Zielgruppe. Infotainment - ohne dabei populistisch zu werden. Ja, das ist schwierig! Sonst könnte es ja auch jeder. Wenn ich schon von Natur aus nicht der Entertainer bin, dann lasse ich die Finger von solchen Formaten. Dann suche ich mir Jemanden, der dort für mich spricht, der mich vertritt, der meine Botschaften vermittelt. Auch ein Kanzler muss nicht alles selbst machen. Dafür hat man in der Regel ein Team mit Spezialisten, von denen jeder seine Stärken hat. Eine gute Führungskraft sollte wissen, wann sie sich zurückhalten muss. Das wird in der Politik allerdings oft dem eigenen Ego geopfert. Hier kann man dann auch die Parallelen zum "Corporate Influencer" ziehen. Ja, es macht oft Sinn, dass der CEO oder Geschäftsführer in den Sozialen Medien sichtbar sind. Aber ist es notwendig, dass sie als alleinige "Gallionsfigur" strahlen? Für mich ganz klares "Nein"! Nur dann, wenn sie authentisch sind und sich auf den Plattformen wohlfühlen. Aber oftmals sind es die Menschen aus der 2., 3. oder 4. Reihe, die ein viel authentischeres Bild des Unternehmens vermitteln und das Image einer Marke prägen. Wer prägt bei Euch?
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Ich schreibe diese Zeilen Samstagnacht nach der Rückkehr vom Oktoberfest. Ein eher waghalsiges Unterfangen. Die traditionelle Rauschkugelorgie markierte auch das Ende einer mehrwöchigen „Feldstudie“. Ich wollte mehr über die Vorbilder und Wertmaßstäbe meiner Mitmenschen erfahren. Ohne jeden Anspruch empirischer Präzision. Mir fehlten aber noch die Antworten jener Zeitgenossen, die sprichwörtlich das Herz auf der alkoholisierten Zunge tragen. Um es vorweg zu nehmen, die Resonanz unterschied sich kaum vom nüchternen Zustand. Mit einer Ausnahme. Dazu später mehr. Die Gespräche verliefen meist so: „Darf ich Ihnen noch eine blöde Frage stellen?“ „Natürlich. Es gibt keine blöde Fragen.“ Ein Evergreen. Und wahrscheinlich der beste Weg, eine gegebenenfalls noch dümmere Antwort implizit aufzuwerten. „Wer hat Sie zuletzt beindruckt? Und weshalb?“ Die Mehrzahl verwies auf allgegenwärtige Berühmtheiten. Schauspieler, Musiker, Influencer. Auch Sportgrößen und Wirtschaftsmagnaten. In der juristisch trockenen Definition: Personen des öffentlichen Lebens. Die Bezugspunkte waren nicht ausnahmslos Klischees, aber oft an Erfolge, Reichtum und Durchsetzungskraft gekoppelt. Nur wenige nannten Begegnungen aus ihrer natürlichen Umgebung. Die fürsorgliche Pflegerin. Hilfsbereite Polizisten. Einen lebensklugen Lehrer oder den einfühlsamen Onkologen. Wie sehr mediale Übersättigung doch den Blick auf die Großen des Alltags verwässert. Menschen, denen nachzueifern nicht an der Popularitätsschwelle scheitert. Bei manchen scheint Sehnsucht sich in der Unerreichbarkeit eines Idealbildes zu erschöpfen. Dabei entgeht ihnen, dass die Bewunderten mit ähnlichen Beschwernissen, Sorgen und Ängsten zu kämpfen haben wie sie selbst. Mein wunderbarer Freund, der Psychologe Adam Grant hat es kürzlich mit einem Post in den sozialen Medien auf den Punkt gebracht - und damit die Plattformen unserer Eitelkeiten in einen gleißenden Spiegel verwandelt: „Der beste Weg, die Werte anderer Menschen einzuschätzen, ist nicht, sie direkt zu fragen, sondern herauszufinden, wen sie respektieren. Oberflächliche Menschen sind von Äußerlichkeiten beeindruckt. Sie bewundern Schönheit, Ruhm, Geld und Macht. Tiefgründige Menschen hingegen schätzen Substanz. Sie bewundern Weisheit, Liebenswürdigkeit, Kreativität und Integrität.“ Tatsächlich bin ich keinen Deut besser als die soeben Kritisierten, indem ich versuche diesen Artikel mit der Nähe zu einer bekannten Persönlichkeit aufzuwerten, dessen Beobachtungsgabe mich wiederkehrend fasziniert. Ein Wertegerüst verdankt seine Stabilität eher dem (meist unsichtbaren) Fundament als dem polierten Gestänge. Darauf herumzuturnen kann trotzdem vergnüglich sein. Und auf der Wiesn? „Die da beeindruckt mich“, lallte mich mein letztes Feldstudiensubjekt fröhlich an und zeigte auf die Kellnerin, die soeben mit resoluter Freundlichkeit drei jungen Männern die Aussichtslosigkeit ihres Brezenweitwurf-Wettbewerbs nahegebracht hatte. Ein Prosit der Genügsamkeit…
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𝐓𝐮̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝟏𝟖 Welche Frage kommt nach "Wird es weiße Weihnachten geben?" Na klar: "𝐖𝐢𝐞 𝐯𝐢𝐞𝐥 𝐅𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐑𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐦𝐚𝐧𝐧𝐬, 𝐮𝐦 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐳𝐮 𝐟𝐥𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧?" 🤣 Gegen Ende des Jahres darf man sich wohl auch mal mit unnützem Wissen beschäftigen. Meine Berechnungen findet ihr in den Beitragsbildern. Viel Spaß damit 😀 #Datenexpertin #Datenanalyse #DataAnalysis #Datenvisualisierung #DataVisualization #Weihnachten #Adventskalender #rentiere #unnützesWissen
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Echtheit im digitalen Zeitalter Früher waren es die großen Pfannen aus Villariba und Villabajo, die sofort mit Fairy Ultra sauber wurden. Niemand wäre auf die Idee gekommen, an seinen Abwaschkünsten zu zweifeln, wenn die eigene Pfanne doch nicht so sauber wurde. Es wäre klar gewesen: Fairy Ultra ist schuld. Aber heute in der Parallelwelt der sozialen Medien zweifeln wir als erstes an uns. Stellen unsere Fähigkeiten, unser Business, unser Lebensmodell in Frage. Leider hinterfragen wir viel zu selten die Fähigkeiten, Geschäfte und Lebensmodelle der anderen. In meinem neuen Blogbeitrag geht es darum, wie sehr wir uns inzwischen von sozialen Medien suggerieren lassen, was Erfolg ist, wie Kindererziehung funktioniert oder wie viele Reisen ok sind, um ein waschechter Traveller zu sein. Anhand von 3 Beispielen veranschauliche ich, wie wenig Sinn es macht sich zu vergleichen. Wenn du das nächste Mal ein Fake life auf Insta bewunderst, schau dich um und sieh, was du bereits alles hast, und orientiere dich nur an den Menschen, bei denen du wirklich sicher bist, dass alles so ist, wie es scheint.
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Ostern ist vorüber, und jetzt ist es Zeit, mit neuer Motivation die Arbeit anzupacken! 😊 Ich hoffe, ihr konntet die Feiertage nutzen, um unvergessliche Augenblicke mit euren Liebsten zu teilen. Heute geht es um Zielgruppen – ein zentraler Punkt für das Gelingen jeder Marketingmaßnahme. Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen und freue mich, wenn ihr eure Gedanken beisteuert. Schließlich gibt es zum Thema Zielgruppen viel mehr zu sagen, als in einem Beitrag abgedeckt werden kann. 👉 Lasst uns gemeinsam unsere Einsichten teilen und das Thema weiter ausbauen. #Zielgruppenanalyse #DigitalMarketing #CommunityInsights #GemeinsamWachsen
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Heute sparen die Mädels für ihre erste Schönheitsoperation mit 18 statt für einen Führerschein. 🤯 Die dunkle Seite von Social Media. Wir haben die falschen Vorbilder, die uns tagtäglich falsche Ideale vorleben. Body-Goals statt Hirn-Goals. Brandaktuell: Shirin David bringt ein neues Lied über „Bauch, Beine, Po“ raus. Ich wäre ja für „Lass Hirn regnen!“ so monsunmäßig. Schön, schöner, unerreichbar — immer verrücktere Beauty-Standards. Alle sehen gleich aus. I mean, du kannst dir viele mittlerweile von innen ansehen, weil sie ihre OPs live streamen, während sie aufgeschnitten werden 🤢 Auch wenn wir diesen Gift-Content nicht aktiv konsumieren, saugt unser Unterbewusstsein die Informationen im Vorbeiscrollen auf wie ein Schwamm. Dieser Content ist überall. Es ist gefährlich. Wir kriegen nicht mit, wie uns fremde, kontraproduktive, ausbremsende Gedanken, Meinungen und Glaubenssätze infiltrieren. Was entsteht? Die einen gehen mit, lassen sich komplett verbasteln und fühlen sich nie gut genug. Die anderen landen in Depression und fühlen sich auch nicht gut genug. Die diesjährige OMR hat auch wieder gezeigt, was abgeht und welche Vorbilder den Markt & die neuen Generationen prägen. Der Stargast Kim K. Ihr einziges Geschäftsmodell ist ihr Aussehen. Eine unethische „Unternehmerin“, die mehrere Businesses in den Sand gesetzt hat. Ihre gesamte Karriere wird von ihrer Mutter organisiert. Warum saß die Mutter nicht im Stargast-Sessel? 🤭 Die wirklichen Vorbilder fanden schon immer auf kleineren Bühnen statt. Das sind Menschen, die: ⤷ Schulen und Brunnen bauen ⤷ Tier- und Umweltschutz betreiben ⤷ für Menschenrechte kämpfen ⤷ für Wissenschaft und Forschung brennen ⤷ Werte wie Ehrlichkeit, Gemeinwohl, Bodenständigkeit und Zielstrebigkeit vorleben Zum Beispiel Luisa Neubauer, Dean Schneider, Mai Thi Nguyen-Kim, Robert Marc Lehmann, Marlene Engelhorn und, und, und … Das sind Vorbilder und Menschen für die große Bühne! Aber reicht das als Lösung? Neee. Wie ist deine Erfahrung zu diesem Thema und wie schützt du dich oder deine Familie davor? #Vorbilder #Influencer #SocialMedia
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"Feierabend, wie das duftet!" So schallt es an Home-Office-Tagen der Autorin dieses Textes jeden Tag um Punkt halb sechs durch die Wohnung. Es ist die Botschaft des Lebenspartners und Co-Elternteils, dass die Zeit gekommen ist, von der Erwerbsarbeit zur Care-Arbeit überzugehen. Bei der Zeile "Kräftig, deftig, würzig, gut" ist die Textsicherheit nicht ganz gegeben, aber so geht es sicher weiter: "Pommersche, und das schmeckt man auch. Frisch auf den Tisch, so ist's der Brauch." Das Liedchen klingt heiter, zupackend, irgendwo zwischen Marsch und Volksmusik. Ein Ohrwurm, seit die Wurstfirma "Rügenwalder Spezialitäten" im Jahre des Herrn 1998 den betreffenden Werbespot für ihre "Gutsleberwurst" ins Fernsehen gebracht hat. Auch wenn der Clip sicher keine Branchen-Oscars für avantgardistische Top-Ideen gewonnen hat: Zumindest für in den Neunzigerjahren mit deutschem Fernsehen sozialisierte Menschen ist er legendär. Wenn man hingegen heute Spots sieht, als Unterbrechung eines Youtube-Videos zum Beispiel, scheint der Werbung sehr viel von diesem naiven Charme verloren gegangen zu sein. Zu Konservenmusik wird einem ein Markenname entgegengeschrien, unbedingt in den ersten fünf Sekunden, denn danach darf man viele Clips wegklicken. Drei, zwei, eins, bloß weiter. Die Werbeunterbrechung war auch in den Neunzigerjahren ein notwendiges Übel. Aber der Countdown, bis der "Überspringen"-Knopf freigeschaltet wird, gesteht mit erschreckender Deutlichkeit ein, dass das, was man hier aufgedrängt bekommt, absolut unerwünscht ist. Fernsehwerbung war einmal Popkultur, heute nervt sie nur noch. Wie ist es so weit gekommen? Mehr lesen (SZ Plus): https://lnkd.in/ePshrc5N #werbung #ästhetik #marketing
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Warum wir die AfD nicht hassen sollten – so geht es weiter… In meinem letzten Beitrag vor drei Wochen ging es um die AfD und die richtige Strategie im Umgang mit ihr und unseren Gefühlen dazu. Das Feedback dazu war einigermaßen überwältigend für mich, vor allem da mein Fokus in den letzten Wochen gar nicht auf LinkedIn lag und ich morgen in den Urlaub fahre. Daher habe ich mich dazu entschieden, den ursprünglich aus drei Posts bestehenden Beitrag erst weiter zu veröffentlichen, wenn ich bereit bin, mit der Resonanz umzugehen, auch wenn ich damit natürlich wieder gegen alle Regeln des Algorithmus und der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit verstoße. Grundsätzlich fand ich es sehr schön, dass sich unter dem Beitrag und in meinem Postfach eine so rege und weitgehend wertschätzende Diskussion ergeben hat, die verschiedene Facetten beleuchtet hat. Diese Vielfalt an Blickwinkeln ist aus meiner Sicht eine der Superkräfte von LinkedIn. Dafür wollte ich mich noch einmal etwas verspätet aber explizit bei allen bedanken, die ihre Meinung, ihr Wissen und ihre persönliche Erfahrung eingebracht haben – insbesondere auch an Karl Kratz für den reflektierten Parallel-Post. Für die von euch, denen mein Beitragstempo also nicht zu langsam ist und die des Themas noch nicht völlig überdrüssig sind, werde ich nach meinem Urlaub ab dem 20. März: - eine Antwort auf den sachlichen Teil der Kritik an meinem Beitrag geben - beschreiben, warum die AfD aus meiner Sicht so erfolgreich ist mit ihrer Strategie und wie wir ihren Echokammern begegnen - mein Verständnis von Mitgefühl und seiner Funktion genauer erklären und warum es so viel mehr ist als ein Wort - näher erläutern, warum Räume des Vertrauens eine gesellschaftliche Lösung sein können und wie wir diese schaffen können Bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne Zeit – wenn möglich ohne Hass 😉 Von Herzen 💚 Martin
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