🎙️ Aufgepasst! Ein heißer Sommer steht euch bevor: Die EduCouch startet in die 8. Staffel und kooperiert dabei mit Cornelsen. Das Thema ist einfach zu groß für einen alleine: 🤖 Künstliche Intelligenz in der schulischen Bildung 📚 Das Moderatorenduo Benjamin Heinz (Cornelsen) und Florian Sochatzy (Institut für digitales Lernen) nimmt euch mit auf eine faszinierende Reise in die Zukunft der Bildung. Ihre unterschiedlichen Hintergründe und Perspektiven versprechen lebhafte Diskussionen und überraschende Einsichten - denn in Sachen KI und Bildung sind sie sich nicht immer einig. Dafür haben sie ein vielfältiges Spektrum an Expert*innen eingeladen: 🧑🔬 Wissenschaft 🏛️ Politik 🏫 Praxis 💼 Unternehmertum 🗣️ Kommunikation 🎨 Kunst Die Gästeliste bleibt noch geheim, aber eines dürfen wir verraten: Es wird spannend. Bevor die erste Folge in zwei Wochen erscheint, gibt es für euch vorab: - Die Enthüllung des neuen Podcast-Covers 🖼️ - Einen kleinen Vorgeschmack mit Florian und Benjamin am Mikrofon, die euch auf die kommende Staffel einstimmen 🎧
Beitrag von Institut für digitales Lernen
Relevantere Beiträge
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Heutzutage kannst du alles an dich anpassen: Spotify weiß, welche Lieder dir gefallen, bevor du sie das erste Mal hörst, Amazon zeigt dir, was du kaufen willst und Netflix gestaltet für dich deinen Samstagabend. Alles wird individueller — nur die Bildung nicht. Hau' über ein aktuelles Foto einer Klasse einen Sepia-Filter und lege es neben eins von vor 60 Jahren. Du wirst kaum Unterschiede finden. Genau wie vor 100 Jahren doziert eine Lehrkraft frontal vor 30 Schülern. Und in der Ausbildung? Die Kombination von Theorie und Praxis "made in Germany” besteht bereits seit über 50 Jahren. Seitdem hat sich in der Gestaltung wenig Substanzielles getan. Digitalisierung? Fehlanzeige. Die Innovation, die Qualität und das Vordenken, für das Deutschland eigentlich bekannt ist, steht im Widerspruch zu seinem Bildungsfortschritt der letzten Jahrzehnte. In dem Buch „Zukunft im Widerspruch – Wie Deutschland sich jetzt neu erfinden muss“, herausgegeben von Anahita Thoms, Sebastian Dettmers, Magdalena Oehl, Fabian Kienbaum, Gülsah Wilke und Hauke Schwiezer, werden Widersprüche rund um die Themen Geopolitik, Arbeitsmarkt und Bildung diskutiert. Beteiligt sind 40 Experten — unter anderem Jan-Hendrik Goldbeck, Tatjana Kiel und Marie-Christine Ostermann. Ein Muss für Unternehmer, CEOs und Führungskräfte, die bei den Herausforderungen der Gegenwart den Überblick behalten wollen. Gemeinsam mit Alexander Giesecke thematisiere ich im Kapitel „EdTech versus old school – Wie zeitgemäße Bildung funktioniert“ die Widersprüche und verpassten Chancen im Bildungsbereich für Schule und Ausbildung. Das Buch ist gestern erschienen und schon heute bei mir angekommen. Herausgeber und Autoren verzichten bei dem Verkauf auf ihr Honorar, das jeweils zur Hälfte an die beiden NGOs 2hearts und STARTUP TEENS geht. Die Links zum Buch findet ihr in den Kommentaren.
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Ich hatte einen Traum: Eine riesige Halle gefüllt mit Sand und darin herumlaufend lauter kleine Roboter, alle Teil eines gigantischen Bildungs-Planspiels. Da gab es Bildungseinrichtungen, staatliche Stellen, Betriebe, Lust auf Weiterbildung und die typischen Barrieren. Einen Roboter – er war auf der Suche nach einer #Weiterbildung für eine #Teilqualifikation – hatte ich ins Herz geschlossen und verfolgte aufmerksam sein Agieren. Doch auf einmal war er verschwunden. Den ganzen Traum über suchte ich diesen einen kleinen Humanoiden und fand ihn dann, festgefahren im tiefen Sand, hilflos und entkräftet. Ich half ihm aus seiner misslichen Lage und sah mit an, wie er schnell wieder sein Energielevel zurückhatte und seine Mission fortsetzte. Sein Bemühen um #TQ rührte mich sehr, und für mich war die Nacht damit zu Ende. Zu früh eigentlich für einen erfolgreichen Wochenstart. Warum teile ich diese wirre Geschichte hier? Weder suche ich nach professionellen Traumdeutern noch möchte ich die Debatte um emotionale Mensch-Maschine-Beziehungen anheizen. Es ist vielmehr dieses Setting eines Planspiels mit künstlichen Intelligenzen, das mich für die Bildungsforschung reizt. Ließe sich das Ringen um die großen Entscheidungen der Weiterbildung nicht wunderbar digital inszenieren? Es könnten Situationen nachgespielt werden, in denen es darum geht, warum jemand die gesuchte Weiterbildung (nicht) findet, warum eine Teilnahme trotz bester Absichten (nicht) zustande kommt, warum bestimmte Milieus durch die Einrichtungen (noch immer nicht) erreicht werden. Forschende würden Humanoiden dann nicht nur aus dem Sand retten müssen. Im besten Falle könnten sie sie dabei beobachten, wie sie für bekannte Probleme rationalere – kreative? – neue Lösungen finden. Das Stichwort heißt wohl „agentenbasierte Simulation“. Habe ich im Zusammenhang mit der #Weiterbildungsforschung noch nicht wahrgenommen. Alles nur ein Traum?
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𝗞𝗜-𝗥𝗲𝘃𝗼𝗹𝘂𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗕𝗮𝗱𝗲𝗻-𝗪ü𝗿𝘁𝘁𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿𝗴? ... und dann noch von den Grünen? Das überrascht positiv. Ich gebe ehrlich zu, dass ich das rot/grüne Spektrum in der Politik eher als - sagen wir mal höflich - überwiegend skeptisch einschätze. Mit David Fischer stehe ich im unregelmäßigen lockeren Austausch, durch ihn bin ich auf die Initiative aufmerksam geworden. Schauen wir uns die bislang bekannten Pläne des Grünen Fraktionschefs Andreas Schwarz an: - Jeder Schüler soll einen KI-Tutor erhalten, der individuell bei Lernlücken unterstützt. - Der KI-Tutor soll mittels Smartphone Kamera die Aufgabe "sehen" und im Gespräch Hilfestellung geben - KI soll Schule gerechter machen, denn nun erhält jeder Hilfe - unabhängig vom Bildungsgrad der Eltern. Auf den ersten Blick top. Aber ich habe Fragen. 𝗥𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗮𝘂𝘀? 𝗗𝗲𝗻𝗸𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇 𝘄𝗲𝗶𝘁 𝗴𝗲𝗻𝘂𝗴? Auf den zweiten Blick kommen Zweifel hoch. Nämlich dann, wenn der Datenschutzbeauftragte davon spricht, "technische Systeme zwischenzuschalten". Das, was Andreas Schwarz hier vorschlägt, können Schüler jetzt schon umsetzen. Genau in dieser Sekunde, in der Ihr diesen Text lest. Sie könnten nicht nur, sie machen auch. Die Entwicklungsgeschwindigkeit von Generativer KI ist rasant. Schaut Euch an, wo wir vor einem Jahr standen im Vergleich zu heute. Bis Institutionen Anwendungen gebaut und "zwischengeschaltet" haben, hat sich das Rad schon weitergedreht. 𝗗𝗲𝗿 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗭𝗮𝘂𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻𝘀 𝗹𝗶𝗲𝗴𝘁 𝘄𝗼𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 Die genannten Beispiele zeigen Schule, wie wir sie seit 100 Jahren kennen. Wir dürfen Schule aber neu denken. Wissen ohne Silos. Konkret: Mein KI Tutor erklärt mir nicht nur den Satz des Thales, sondern kann mit mir in die Welt des antiken Griechenland abtauchen. In die Zeit, in der Thales gelebt hat. Was für ein Abenteuer!! 𝗗𝗶𝗲 𝗦𝘂𝗽𝗲𝗿𝗸𝗿𝗮𝗳𝘁: 𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗺 "𝗪𝗼𝘇𝘂?" Bei allem, was ich mache, kann ich den Tutor zudem fragen: Wozu soll ich das lernen? Und in einen Dialog gehen über meine Lebenspläne. Vielleicht möchte ich ja Psychologie studieren und erkenne, dass ich ohne Statistik verloren bin. Also lieber ran an die Mathe-Aufgabe. 𝗪𝗶𝗿 𝗺ü𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗮𝘂𝘀 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 Auch wenn ihr es vielleicht nicht mehr hören könnt: Exponentieller Wandel bedeutet, wie müssen die Welt von der Zukunft aus betrachten. Neue Technologien in alte Strukturen einzubauen, bringt uns nicht weiter. Trotz meiner Kritikpunkte wünsche ich Andreas Schwarz viel Erfolg!
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🎙 Weiter geht's in der Podcastreihe "Die Frauen von Hagenberg" mit Katharina, Studentin unseres Mobile Computing Bachelorstudiengang. Es gibt wieder spannende Einblicke in Katharina's Werdegang und eine spannende Diskussion zur Zukunft von Technologien und KI. Hört rein in die aktuellste Folge!
OUT NOW: Die Frauen von Hagenberg Folge 7: Katharina Katharina Jahn ist Studentin am Campus Hagenberg. Ihr Lehrgang: Mobile Computing. Im zweiten Teil der Folge gehen wir dann genauer auf Ihre Expertise ein: ⚗ Einblicke in die App-Entwicklung und die Integration von KI 📲 Diskussion über die Zukunft von mobilen Technologien und KI 👩🏫 Ihr aktuelles Semesterprojekt: Ein interaktives Tool für den Unterricht Nach nun 7 Folgen kann ich behaupten, ein Muster bei den persönlichen Geschichten der Expertinnen erkennen zu können: Ein männlicher Mentor in Form des Lehrers, des Vaters, des Bruders oä. war irgendwie immer dabei. Bei Katharina war es eine glückliche Fügung in Form eines Lehrers der JKU. Es gab auch eine Unzahl von Negativbeispielen a la: "HTL schaffst du als Mädchen ja nie". Mit diesen Beispielen habe ich Frauen aus meinem Tech-Netzwerk angesprochen. Und ich bekam sehr schnell die Bestätigung: "Ja. Ist so." Dafür bin ich diesem Projekt unendlich dankbar. Es hat mir in vielen Bereichen die Augen geöffnet und mich nicht nur einmal mit meinen unterschiedlichen BIAS kämpfen lassen. Von Aussen betrachtet scheint alles ok. Aber in Wirklichkeit liegt noch viel im Argen. Kann das ein Podcast ändern? Nein, natürlich nicht. Aber es hat meinen Zugang zu dieser Thematik verändert. Und das ist schon einmal ein Anfang. Viel Spaß beim Hören - Link wie gewohnt in den Kommentaren. Euer Herr Direktoa
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📚 Sind Fachbücher in unserer schnelllebigen Welt noch relevant? 📚 Als bekennende Leseratte 🐭 habe ich eine spannende Beobachtung gemacht: Mein Leseverhalten verändert sich. Besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz 🤖, der mich aktuell brennend interessiert, greife ich eher zu Magazinen wie t3n Magazin oder human Magazin. Der Grund? Fachbücher kommen mir oft zu langsam vor 🐌. Kürzlich habe ich ein relativ aktuelles Buch zum Thema LinkedIn gekauft, veröffentlicht Anfang 2023 📅. Und ich war enttäuscht 😞. Vieles, was ich dort las, wirkte bereits überholt. Das Tempo, in dem sich die digitale Welt 🌐 dreht, ist rasant und lässt gedruckte Werke schnell veralten. Das bringt mich zu einer wichtigen Frage: Brauchen wir in unserer schnelllebigen, digitalen Welt überhaupt noch Fachbücher 📚? Sind sie nicht zu träge, um mit der ständigen Evolution von Technologien und Trends Schritt zu halten? Ich bin gespannt auf eure Meinungen 💬. Glaubt ihr, dass Fachbücher noch einen Platz in unserer modernen Lern- und Informationskultur haben? #Leseverhalten #Fachbücher #DigitalerWandel #LebenslangesLernen 📖💡🌐
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🎙️ Die erste Folge der neuen #EDUCOUCH-Staffel zum Thema "KI und Schule" ist da…und ein kleines Geheimnis vorweg: Diese Folge wurde in meinem alten Kinderzimmer in Nürnberg aufgenommen.. Bei genug Interesse in den Kommentaren könnte ggf. ganz zufällig noch ein Behind-the-Scenes Foto geleakt werden... 👨🏫 Unser erster Gast: Kai Wörner, Realschullehrer und digitaler Pionier aus Erlangen, der KI-Tools bereits täglich in seinem Unterricht und in der Lehrerfortbildung einsetzt. In dieser Folge erfahrt ihr, wie KI seinen Schulalltag schon maßgeblich verändert hat und was das für Lehrer*innen und Schüler*innen bedeutet. Drei Gedanken möchte ich mit euch vorab teilen, den Rest dürft ihr euch selbst anhören. Im Strandkorb oder an der Poolbar, egal, es lohnt sich: 🚀 Der Lehrberuf wird attraktiver: KI übernimmt vermehrt Routineaufgaben und schafft so mehr Zeit für die pädagogische und Beziehungsarbeit mit den Schüler*innen. 📊 KI erfordert neue Bewertungsmethoden für Schüler*innenarbeiten - und macht sie dadurch langfristig fairer. 🧠 Entgegen vieler Befürchtungen: KI kann dazu beitragen, dass Schüler*innen lernen, kritischer zu hinterfragen und ihre Kreativität zu pushen - wenn sie richtig eingesetzt wird. Neugierig geworden? Hier geht's zur Folge mit Kai: https://lnkd.in/drWkT5SE
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Welche Business-Bücher sollten Führungskräfte 2025 lesen? Diese Frage haben wir Entscheider:innen aus Konzernen wie Microsoft bis hin zu Startups wie Talent Rocket gestellt. Ihre 23 Empfehlungen reichen von Zeitmanagement über KI-Ethik bis hin zu mentaler Gesundheit – und sollen dabei helfen, aktuelle Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel und Fachkräftemangel zu meistern.
Bildung hört nicht in der Schule auf, sie zieht sich durch das ganze Leben. Die niedrigschwelligste Möglichkeit, sich weiterzubilden, ist das Lesen von Büchern. Für das t3n Magazin habe ich Führungskräfte aus Konzernen wie Microsoft bis Startups wie Talent Rocket gefragt, welche Business-Bücher sie für das kommende Jahre empfehlen möchten. Herauskam eine Liste über 25 Werke, die wichtige Themen in herausfordernden Zeiten behandeln. Dank an Sebastian Klein, Saruul Krause-Jentsch, Jochen Engert, Christopher Peterka, Annahita Esmailzadeh, Magdalena Oehl, Nora Dietrich, Elisabeth L'Orange, Josephine Ballon, Ansgar Oberholz, Amanda Maiwald, Axel Kaiser, Fabian Rang, Basti Koch, Kristina Colak, Sabrina Goebel, Florian Resatsch, Ole Besendahl, Laura Möller, Fabian J. Fischer, Christoph Magnussen, Nuvia Maslo, Inga G. Grieger, Laura Antonia Semrau und Jan Lozek. Da ist bestimmt genug Denkstoff für das neue Jahr dabei. Ich habe mir auf jeden Fall zwei davon in den Warenkorb geschmissen. Link zur Liste in den Kommentaren! Welches Buch gehört hier deiner Meinung noch rein?
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"𝐃𝐢𝐞 𝐇ü𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐟ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐈 𝐚𝐧 ö𝐟𝐟𝐞𝐧𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐞𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐨𝐟𝐭 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫𝐧" Ingo Stolle hat einen Logistikbetrieb in der Medizinbranche gegründet und ist seit 2022 auch Inhaber und Geschäftsführer der COLOGNE INTERNATIONAL SCHOOL - Internationale Friedensschule Köln. Er hat weder Lehramt noch Pädagogik studiert und sieht genau darin die Erfolgschancen seiner Schule. Sein Produkt? Bildung. Kürzlich fand ich mich auf einem Panel zwischen Top-Managerinnen. Der Star des Abends: Künstliche Intelligenz. Schnell wurde deutlich, dass die Einführung von KI in Organisationen die Lebenswirklichkeit vieler Menschen bereits überrundet hat. Im Publikum meldete sich ein US-Amerikaner: „Und wie bereitet Ihr in Deutschland eure nächste Generation auf den veränderten Arbeitsmarkt vor?“, fragte er und traf damit, wie ich finde, den Nagel auf den Kopf. Lautet die ehrliche Antwort: gar nicht? Zu dieser Ansicht kann man kommen, wenn man den Schulalltag an öffentlichen Schulen verfolgt. Wie so oft ist es das unternehmerische Engagement, das den Unterschied macht. Seit 2024 sind mein Team und ich für die CISchool tätig. Mit Ingo Stolle habe ich über seine KI-Kernbotschaften gesprochen: + 𝐒𝐤𝐢𝐥𝐥𝐬 𝐯𝐨𝐫 𝐊𝐧𝐨𝐰𝐥𝐞𝐝𝐠𝐞: Schüler müssen lernen mit digitalen Werkzeugen umzugehen, im Team zu arbeiten und wettbewerbsorientiert zu denken. + 𝐊𝐈 = 𝐂𝐡𝐚𝐭𝐆𝐏𝐓 = 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐦𝐦𝐞𝐥𝐧: falsch. Beispiel: Wie viel sind 3* (5+2)? – das Ergebnis kann auch ein moderner Taschenrechner liefern. KI würde antworten: „Du musst die Klammern beachten." KI ist also ein unterstützendes Tool. + 𝐅𝐨𝐫𝐭𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐤𝐫ä𝐟𝐭𝐞: keine Orientierung am öffentlichen Schulsystem. Besonders im angelsächsischen Bereich gibt es exzellente Angebote, wie man Digitalisierung in Schulen lebt. + 𝐇ü𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐢𝐧𝐟ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐈 𝐚𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐞𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐨𝐟𝐭 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫𝐧: Ungewissheit schafft Angst. Lehrer fragen sich, wie verändert sich mein Beruf? Ängste gibt es aber auch bei vielen Eltern: Lernt mein Kind noch richtig, wenn es ChatGPT bedient? Aufklärung ist der Schlüssel. + 𝐃𝐢𝐞 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐈 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭𝐰𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐞𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧: Die Intensität der Anwendung steigt mit den Jahren, ähnlich dem Schwierigkeitsgrad anderer Fächer. + 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐩𝐫𝐨𝐟𝐢𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐦 𝐊𝐈-𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤: In jeder Schulklasse gibt es ein Leistungsgefälle. Der Lehrer will zusammenführen, mit Hilfe von KI erhält er direktes Feedback. + 𝐊𝐈 𝐞𝐫𝐬𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫: Genau wie beim Umgang mit Wikipedia müssen Schüler lernen, KI-generierte Ergebnisse zu hinterfragen. Die Lehrkraft ist für die Korrektur der Arbeit unersetzlich. + 𝐊𝐈 𝐚𝐥𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐭𝐫𝐞𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐥𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫: Wir werden Schüler nicht vor KI setzen und sich selbst überlassen. Aber ehe die Stunde ausfällt, könnte KI-Gelerntes abfragen.
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Trotz aller Sympathie- Leistung und Beständigkeit zahlt sich aus. Eine neue Publikation erblickt das Licht der Welt. Trotz aller Widrigkeiten in der aktuellen Forschung ist es wichtig, am Ball zu bleiben. Inhaltlich werde ich an andere Stelle darauf eingehen, will aber hervorheben, wieso Grundlagenforschung so wichtig ist: Unsere persönliche Erfahrung ist ein sinnvolles Navigationssystem für unsere Leben, bildet aber nicht die Breite ab. Durch empirische Forschung wird die aber möglich. Die Erweiterung und Perspektivwechsel helfen Erkenntnisse zu gewinnen und nach aussen zu tragen. So können effektiver Strategien entwickelt werden. Wer das nutzt, hat einen Wettbewerbsvorteil. Und, klassisch gilt, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der ZEIT ONLINE. Forschung wird so zur Praxis. Genießt den Tag ☀️
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Warum sind wir nicht alle viel schlauer? Beschäftigt ihr euch damit, wie die technologische Entwicklung unser Lernverhalten beeinflusst? Wir sollten doch durch den permanenten Zugang zu Wissensinhalten ein extrem hohes Bildungsniveau haben? Dr. Henning Beck (Neurowissenschaftler & Autor) erklärt in seiner unnachahmlichen Art woran es liegt. Den kompletten Talk mit Dr. Henning Beck (Neurowissenschaftler & Autor) findet ihr im #mathebydanieljung YT Kanal🎙️🎬
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Leitender Fahrzeugsachverständiger bei Schmalspurbahnen
5 MonateNeuer Versuch..........