𝗚𝗘𝗠𝗔 𝘃𝗲𝗿𝗼̈𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗖𝗵𝗮𝗿𝘁𝗮 𝘇𝘂 𝗞𝗜 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗿𝗲𝗮𝘁𝗶𝘃𝗶𝘁𝗮̈𝘁 Mit der neuen KI-Charta setzt die GEMA klare Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz und deren Zusammenspiel mit menschlicher Kreativität. Die Veröffentlichung des Papiers zeigt: Die zunehmende Bedeutung von KI erfordert klare ethische und rechtliche Grundsätze. Die Charta umfasst zehn Grundsätze und betont, dass KI als Werkzeug dem Wohl des Menschen dienen und die kreative Schöpfung nicht ersetzen darf. Ein Kernpunkt: Künstler und Kreative müssen fair an den Erlösen beteiligt werden, die durch KI-generierte Inhalte entstehen – etwa durch Abonnements oder Hintergrundmusik. Auch der Schutz der Persönlichkeitsrechte, insbesondere der Stimme und des Bildes, wird hervorgehoben. Zudem fordert die GEMA, dass große Konzerne ihre Marktposition verantwortungsvoll einsetzen und europäische Rechtsvorgaben einhalten. IT4IPM unterstützt die GEMA dabei durch IT-Lösungen, die diese Leitlinien in der Praxis umsetzbar machen. Von der Technologie bis zur Sicherung fairer Rahmenbedingungen – wir arbeiten daran, den Schutz kreativen Schaffens auch technisch zu gewährleisten und mitzuhelfen, die Charta mit Leben zu füllen. #IT4IPM #KICharta #Urheberrecht #GEMA #Kreativität
Beitrag von IT4IPM GmbH
Relevantere Beiträge
-
Verblöden wir durch die Inzucht der KI? Die "Habsburger Lippe" ist ein bekanntes physisches Merkmal, das viele Mitglieder der Habsburger Dynastie betraf, insbesondere in der spanischen und österreichischen Linie der Familie. Es handelt sich um eine prominente Unterlippe und Kiefer, die oft als Folge von Inzucht innerhalb der Adelsfamilie betrachtet wird. Wenn wir uns zu sehr auf KI verlassen und die menschliche Beteiligung minimieren, laufen wir Gefahr, unsere Fähigkeit zur kreativen und kritischen Problemlösung zu verlieren. Eine übermäßige Abhängigkeit von KI könnte zu einer Form der "Verblödung" führen, bei der menschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten verkümmern. Um dies zu verhindern, müssen wir sicherstellen, dass Menschen weiterhin aktiv in den Entwicklungsprozess von KI eingebunden sind. Dies bedeutet, dass wir: 💡 Vielfältige und reichhaltige Datensätze verwenden, um Vorurteile zu minimieren und die Leistungsfähigkeit der KI zu maximieren. 💡 Interdisziplinäre Teams fördern, die verschiedene Perspektiven und Fachkenntnisse einbringen. 💡 Fortlaufend in die Bildung und Weiterbildung von Menschen investieren, um ihre Fähigkeiten zu erhalten und zu erweitern. Nur durch die Kombination der Stärken von Mensch und Maschine können wir sicherstellen, dass KI-Systeme nicht nur leistungsfähig, sondern auch ethisch und sozial verantwortungsvoll sind. #KünstlicheIntelligenz #KIEntwicklung #EthikInKI #DiversitätInKI #Innovation #Technologie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
**GEMA setzt neue Standards: Die KI-Charta für Kreative in der Musikbranche** Die GEMA hat mit ihrer neu veröffentlichten KI-Charta einen entscheidenden Schritt in Richtung verantwortungsbewussten Umgangs mit Künstlicher Intelligenz im Musiksektor getan. 🚀🎶 Mit zehn klaren ethischen und rechtlichen Grundsätzen will die GEMA sicherstellen, dass Kreativschaffende ihre Rechte und Interessen geschützt wissen, während KI als unterstützendes Werkzeug in der Musikproduktion genutzt wird. In einer Zeit, in der KI zunehmend Einfluss auf kreative Prozesse nimmt, ist dies wichtiger denn je. Hier einige zentrale Prinzipien der KI-Charta: 1. **Schutz menschlicher Kreativität**: KI soll den kreativen Prozess bereichern und nicht ersetzen. 2. **Geistiges Eigentum**: Urheberrechte gelten auch für KI-generierte Werke – der Schutz kreativer Inhalte wird gewahrt. 3. **Faire Vergütung**: Die Charta fordert eine angemessene Entlohnung der Künstler, deren Werke für KI-Trainings genutzt werden. 4. **Transparenz**: KI-Anbieter müssen offenlegen, welche Daten für ihre Modelle verwendet werden. 5. **Respekt vor Persönlichkeitsrechten**: Kreative haben das Recht, ihre Identität zu schützen und gegen unautorisierte Verwendung vorzugehen. Mit diesen Prinzipien hebt die GEMA nicht nur die Bedeutung von Kreativität hervor, sondern fördert auch eine dringende Debatte über den Umgang mit KI in der gesamten Kreativwirtschaft. Was bedeutet das konkret für dich und deine Arbeit in der Branche? Lass uns darüber diskutieren! Was hältst du von diesen Grundsätzen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren! 👇 #KI #AI #ArtificialIntelligence #Musikindustrie #Kreativität https://lnkd.in/eMjgpuTu
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Wenn Friedrich Merz davon spricht, dass Robert Habeck #Kinderbuchauthor sei und damit zumindest implizit unterstellt, er habe keine Ahnung von Technologie, begeht er aus philosophischer Sicht einen „non sequitur“, also einen logischen Fehlschluss. Empirisch betrachtet wäre das eine falsifizierbare Hypothese, die ich leicht widerlegen kann: Ich selbst habe ein Kinderbuch geschrieben und kenne mich ziemlich gut mit Technologie aus. Die einzige Aussage, die vermutlich schwer zu widerlegen ist, ist Merz' eigene Einschätzung, SELBST keine Ahnung von Technologie zu haben. Wenn wir das als gegeben hinnehmen, stellt sich die Frage: Wie kann ein Mann, der keine Ahnung von Technologie hat, ernsthaft Bundeskanzler werden wollen – angesichts der massiven gesellschaftlichen Umwälzungen, die durch die fortschreitende Entwicklung von KI und die wachsende Macht der großen Tech-Konzerne entstehen? Wie soll jemand, der davon nichts versteht, Impulse setzen und eine Vision verfolgen, die Deutschland technologisch voranbringt? https://lnkd.in/d4qnQM_k
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
➡️ Du bist kreativ und produziert Content, für den du das Urheberrecht hast? Dann wird dich das hier interessieren: "Eine Handvoll Konzerne aus den USA und China hat sich das gesamte digital verfügbare Weltwissen einverleibt, ohne Zustimmung, ohne Vergütung und ausdrücklich ohne Transparenz über die Provenienz der Trainingsdaten." Matthias Hornschuh im Börsenblatt über die brandneue Studie der Initiative Urheberrecht. Hier gibts die Executive Summery: https://lnkd.in/eydXB_Jv
"Den Kreativen steht das Wasser bis zum Hals"
boersenblatt.net
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Mein Rückblick auf die #CLTR2024 des Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum – Teil 3 ➡ Ethik-Vortrag: «Kreativität, KI und Kultur» von Dorothea Baur Ethik-Expertin Dorothea Baur beleuchtete in ihrem Vortrag die ethischen Fragen rund um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Kunst und Kultur. Ihr kritischer Ansatz hob die fundamentalen Unterschiede zwischen menschlicher Kreativität und KI-gestützten Systemen hervor. Sie stellte klar, dass KI-Modelle wie ChatGPT keine Autoren sind – sie haben kein Gespür für Sprache, keine Bedürfnisse, keine Absicht; letztlich sind sie Rechenmaschinen, die, Zitat: «Text ähnlich wie eine Wurstmaschine erzeugen und ausspucken». Diese Perspektive erinnert uns daran, den Unterschied zwischen menschlich geschaffener Kunst und KI-generiertem Output ernst zu nehmen. Ich schätze Frau Baurs differenzierte Betrachtungsweise. Sie wirft Fragen auf, die für eine verantwortungsvolle Nutzung von KI im Kreativbereich zentral sind. Dennoch sehe ich KI als kraftvolle Ergänzung, die menschliche Kreativität unterstützen kann. Nach jahrelanger Tätigkeit im Texten, Gestalten, Fotografieren und Konzipieren sehe ich es als Chance, GenAI für neue Ideen oder Routinearbeiten effizient zu nutzen. Manfred Spitzer formuliert es treffend: Nicht KI selbst wird die Arbeitsplätze übernehmen, sondern jene, die gelernt haben, mit diesen Tools umzugehen. Wenn wir KI unterschätzen oder ins Lächerliche ziehen, riskieren wir, wertvolle Chancen zu verpassen und Gefahren zu ignorieren – seien es Urheberrechtsfragen, der Zugang zu Ressourcen oder die Konzentration kreativer Kontrolle durch grossen Plattformen. Ich teile Frau Baurs Ansicht, dass KI nicht als «Demokratisierung» missverstanden werden sollte, wenn grosse Tech-Unternehmen profitieren, während Kreative den Mehrwert ihrer Arbeit nicht oder zu wenig zurückerhalten. Doch mit einem bewussten und informierten Einsatz von KI könnten wir kreative Prozesse unterstützen und die Vielfalt menschlicher Werke bewahren. Letztlich geht es auch darum, wie KI das kreative Schaffen verändert. Wie können wir den Einsatz von KI verantwortungsbewusst gestalten, um Kreativität zu fördern und die Kontrolle über schöpferische Ausdrucksformen zu bewahren? Der kritische Diskurs von Frau Baur ist dafür unverzichtbar, ebenso wie ein tiefes Verständnis für das Potenzial von KI als unterstützendes Gegenüber. 💡 In meiner MAS-Thesis an der ZHdK werde ich mich eingehend mit den Themen Kreativität und KI auseinandersetzen und erforschen, wie KI die kreative Selbstentfaltung und kollektive Transformation beeinflussen könnte. Mehr dazu folgt bald. ❓ Wie schätzt du den Einsatz von KI in kreativen Prozessen ein?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
SAG-AFTRA gibt grünes Licht für KI-Stimmen – ein Deal, der die Zukunft der Medienarbeit revolutionieren könnte!! Dank einer neuen Vereinbarung zwischen SAG-AFTRA und dem KI-Start-up Narrativ könnten KI-generierte Stimmen in Werbespots bald alltäglicher werden. Der amerikanische Medienarbeiterverband hat bekannt gegeben, dass er sich mit Narrativ auf Regeln zur Lizenzierung der Stimmen von SAG-AFTRA-Performern für KI-generierte Audios geeinigt hat. Mitglieder der Gewerkschaft haben nun eine „sichere Option“, ihre Stimmtalente zu lizenzieren. Laut SAG-AFTRA-Exekutive Duncan Crabtree-Ireland ist die Plattform von Narrativ ein Beispiel dafür, wie KI ethisch genutzt werden kann, indem sie den Darstellern Kontrolle und faire Entlohnung bietet. Narrativ musste Zugeständnisse machen: Marken müssen offenlegen, was ihre KI-Klone sagen und bewerben sollen, und den Darstellern die Möglichkeit geben, abzulehnen. Wenn ein Performer zustimmt, kann er den Preis festlegen und verhandeln. Der Deal ist ein wichtiger Schritt für SAG-AFTRA, das bis vor Kurzem noch in einem fast kriegsähnlichen Konflikt mit der KI-Industrie stand. Der Verband führte 2023 einen viermonatigen Streik gegen die Film- und Fernsehindustrie wegen KI-Klonen. Nun scheint die Gewerkschaft ihren Weg durchzusetzen, was auch in ihrem aktuellen Streik der Videospielsprecher über KI-Schutzmaßnahmen zu beobachten ist. #a# #art #video #viral #viralvideos #mode #fashionblogger #fashionstylist #fashionstatement #KünstlicheIntelligenz #Digitalisierung #Innovation #TechTrends #BusinessTransformation #AIRevolution #Zukunftstechnologie #SmartBusiness #AIConsulting #Effizienzsteigerung #Geschäftsstrategie #KIinUnternehmen #Technologieberatung #Produktivitätssteigerung #KIundWirtschaft #Wirtschaft #ai #Ki #Business #Marketing #music #a# #art #video #viral #viralvideos #mode #fashionblogger #fashionstylist #fashionstatement #KünstlicheIntelligenz #Digitalisierung #Innovation #TechTrends #BusinessTransformation #AIRevolution #Zukunftstechnologie #SmartBusiness #AIConsulting #Effizienzsteigerung #Geschäftsstrategie #KIinUnternehmen #Technologieberatung #Produktivitätssteigerung #KIundWirtschaft #Wirtschaft #ai #Ki #Business #Marketing #music #AIHashtag #Artificialintelligence #generativeAI #GenAI #OpenAI #RunwayML #Runway #Gen3 #Filmmaker #Filmmaking #Film #VFX #Advertising #ContentCreator #Artist #FilmDirector #Enhancing #Production #AIAgent #Future #Creativity #Technology
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Wir müssen weniger abstrakt über KI sprechen, findet Janina Mütze. In ihrem Beitrag für das Buch „Agile Demokratie“ beschreibt sie, warum es Zeit für einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über den aktuellen Technologiewandel ist. Befragt man die Deutschen zum Thema #KünstlicheIntelligenz, ergibt sich ein skeptisches, eher negatives Bild: Die Menschen fürchten den Kontrollverlust durch KI. Unsere #Umfragen zeigen aber auch: Viele können sich unter KI nicht viel vorstellen. Teilweise wird daher auf dystopische Visionen aus Film und Fernsehen zurückgegriffen. Unsere Gründerin und Geschäftsführerin Janina Mütze findet deshalb, dass wir klarer über das Thema sprechen müssen. Denn #KI ist längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Sei es die intelligente Ampel, die den Verkehr regelt, oder die Sprachassistenz, die werdenden Eltern durch den Bürokratiedschungel hilft. Für Juri Schnöller 🇺🇦 durfte sie das Thema KI durch die demoskopische Brille betrachten und aufzeigen, wo die gesamtgesellschaftliche Debatte jetzt ansetzen muss, damit der Weg in Richtung Agile Demokratie gelingt. Vielen Dank lieber Juri und Cosmonauts & Kings, für diese tolle Möglichkeit!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Eine gute Einordnung von Matthias Hornschuh zum gerade verabschiedeten KI Act, der im Juni in Kraft treten soll. Insbesondere hörenswert für diejenigen, die Kreative fast reflexartig als reaktionär und stur bezeichnen, sobald sie die Technologie in Frage stellen. On top wird ihnen auch gerne unterstellt, sie würden KI kategorisch ablehnen, was oft schlichtweg falsch ist. Es geht vielen nur um eine kritische Auseinandersetzung. Aber auch das scheint oft wenig bis gar nicht erwünscht zu sein. Sobald uns die Wertschätzung für menschliche Kreativität und Originalität abhanden kommt, da KI-generierte Werke bedingt durch ihre hohe Wirtschaftlichkeit als wertvoller betrachtet werden, droht nicht nur die Vernichtung von Arbeitsplätzen, Lebenswerken und Existenzgrundlagen, auch ein wesentlicher Teil der Identität vieler Künstlerinnen und Kulturschaffenden, die Identität von MENSCHEN, steht auf dem Spiel. Wir zerstören unseren eigenen Marktwert zugunsten von Technologiefirmen und Cloud-Anbietern. Schlau. Darüber können einige von uns nur müde lächeln, aber letztendlich ist Zynismus auch nur ein anderes Wort für Feindseligkeit, die man gegen sich selbst richtet, um das eigene Wohlergehen zu sabotieren. Daher sind solche Reaktionen in dem Zusammenhang irgendwie auch nur konsequent (solange man Entmenschlichung als erstrebenswert ansieht). Vielleicht könnten wir in Zukunft aber trotzdem alle gemeinsam einen Schritt zurücktreten, um den Überblick zu behalten. Wäre ja nicht das erste Mal, dass uns aus Bequemlichkeit und Kurzichtigkeit die Kontrolle entgleitet und wir irreversible Schäden anrichten, mit denen damals niemand, aber auch wirklich niiiiemand, hätte rechnen können. Ich lehne KI übrigens auch nicht ab. Sie hat mich nur überraschend schnell (gemessen an meiner anfänglichen Begeisterung) gelangweilt. Oder wie Jack in Fightclub sagte: „Everything‘s a copy of a copy of a copy.“ Und ihr wisst ja, wie der Film am Ende ausging 😜 https://lnkd.in/erq_NKHN
EU beschliesst KI-Gesetz – Was bedeutet das für die Kulturbranche?
radiodrei.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Generative KI (generative AI) - Deutschland hat ein neues Gesetz (Germany Has a New Law) - AI Act Das Interview ist Klasse. Bringt die großen Probleme mit KI (AI) und die Bedeutung der Lizenzierung und allgemein des Schutzes des Urheberrechts und des Geistigen Eigentums bei kreativen Werken auf den Punkt. Matthias spricht auch darüber, wie die Anbieter von KI derzeit skrupellos diese Werke zu 100% bereits von AI nachfragen (also sammeln) ließen, man dem Dieb sozusagen hinterherläuft, der ja nie um Genehmigung gebeten hat, wie das bei einem Dieb ja immer der Fall ist (obwohl Räuber wäre vielleicht das bessere Wort). Und wie dies zum Verlust von vielen Arbeitsplätzen und Arbeitsmöglichkeiten für Freischaffende führt, und dass diese Arbeitsplätze oder -möglichkeiten nicht durch andere, gleichartige ersetzt werden, sondern dass es hier um Arbeitsverlust in großem Umfang geht. Matthias stellt eine volksgefährdende Unwucht fest. Kennzeichnungspflicht für AI Output soll laut Gesetz kommen, damit man weiß, dass etwas von einer Maschine (AI) und nicht von einem Menschen erzeugt wurde. Wenn dies klappt, kann man es wenigstens ablehnen, ein solches Output (ich nenne es Unwerk) zu akzeptieren oder zu kaufen. Er nimmt trotz des neuen Gesetzes (das ja auch erst mal eingeführt werden muss) auch die Politik in die Pflicht: Matthias: "Die Politik, wie bei Napster vor 25 Jahren, guckt einfach zu, wie ein wesentlicher Teil der Volkswirtschft abrasiert wird, um kommerzielle Dienste zu befeuern." Ganz klar geht es hier um die Existenzen vieler Menschen, deren Unterhaltsmöglichkeiten einfach skrupellos zerstört werden. Jetzt und in der nächsten Zukunft. Matthias' Beitrag verdeutlicht jeder Leserin und jedem Leser die Dringlichkeit politischer, und rechlicher Maßnahmen, aber auch des Verbraucherdenkens, die allesamt notwendig sind, um diese unglaubliche Sintflut KI zu stoppen. Was bei einer Sinflut sicher nicht leicht ist, und nur passieren kann, wenn alle Menschen über diese Technologie und die Konsequenzen aufgeklärt sind. Danke Matthias.
Eine gute Einordnung von Matthias Hornschuh zum gerade verabschiedeten KI Act, der im Juni in Kraft treten soll. Insbesondere hörenswert für diejenigen, die Kreative fast reflexartig als reaktionär und stur bezeichnen, sobald sie die Technologie in Frage stellen. On top wird ihnen auch gerne unterstellt, sie würden KI kategorisch ablehnen, was oft schlichtweg falsch ist. Es geht vielen nur um eine kritische Auseinandersetzung. Aber auch das scheint oft wenig bis gar nicht erwünscht zu sein. Sobald uns die Wertschätzung für menschliche Kreativität und Originalität abhanden kommt, da KI-generierte Werke bedingt durch ihre hohe Wirtschaftlichkeit als wertvoller betrachtet werden, droht nicht nur die Vernichtung von Arbeitsplätzen, Lebenswerken und Existenzgrundlagen, auch ein wesentlicher Teil der Identität vieler Künstlerinnen und Kulturschaffenden, die Identität von MENSCHEN, steht auf dem Spiel. Wir zerstören unseren eigenen Marktwert zugunsten von Technologiefirmen und Cloud-Anbietern. Schlau. Darüber können einige von uns nur müde lächeln, aber letztendlich ist Zynismus auch nur ein anderes Wort für Feindseligkeit, die man gegen sich selbst richtet, um das eigene Wohlergehen zu sabotieren. Daher sind solche Reaktionen in dem Zusammenhang irgendwie auch nur konsequent (solange man Entmenschlichung als erstrebenswert ansieht). Vielleicht könnten wir in Zukunft aber trotzdem alle gemeinsam einen Schritt zurücktreten, um den Überblick zu behalten. Wäre ja nicht das erste Mal, dass uns aus Bequemlichkeit und Kurzichtigkeit die Kontrolle entgleitet und wir irreversible Schäden anrichten, mit denen damals niemand, aber auch wirklich niiiiemand, hätte rechnen können. Ich lehne KI übrigens auch nicht ab. Sie hat mich nur überraschend schnell (gemessen an meiner anfänglichen Begeisterung) gelangweilt. Oder wie Jack in Fightclub sagte: „Everything‘s a copy of a copy of a copy.“ Und ihr wisst ja, wie der Film am Ende ausging 😜 https://lnkd.in/erq_NKHN
EU beschliesst KI-Gesetz – Was bedeutet das für die Kulturbranche?
radiodrei.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
#KI und #Journalismus - geht das zusammen? ▶️ Ja! So das Stimmungsbild gestern bei der Fachkonferenz KI und Journalismus. Geladen hatten Sascha Devigne, Studio 47 und das Duisburger Büro von Europe Direct in die Haniel Akademie nach #Duisburg Ruhrort unter dem Motto: Europäische Impulse und regionale Chancen. Die zentrale Frage: ▶️ Wie wollen wir KI einsetzen und wo setzen wir Grenzen für die Medienbranche. Denn unstrittig ist: KI ist die Zukunft und auch im Journalismus ist sie willkommen. Vereinfacht sie eben auch dort Prozesse, steigert Effizienz. KI kann Medien individueller, integrativer und inklusiver machen. ▶️ Was es braucht, sind Rahmenbedingungen, um das richtige Maß zu finden für die enormen Chancen, die KI bietet. ☝️Das Markenversprechen von Journalismus ist: menschengemacht. Und das muss es bleiben! ☝️ Gewinnbringend kann KI unterstützen. ▶️ Vorsicht vor Urheberrecht, Desinformation und Manipulation. ☝️ Kritische Urteilskraft ist gefragt! Wie definieren wir die Grautöne! ☝️ Das KI Amt der Europäischen Kommission ist dran, seit August das KI Gesetz in Kraft. Spannend die Einblicke, Gesetzeslage und Facetten, unter der KI im Journalismus diskutiert wird.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-