Interoperabilität, Systemoffenheit, keine lock-in Effekte und damit Chancengleichheit für alle in der Digitalisierung im Bildungswesen, wichtige Themen auf dem Digital Education Summit des BfB 2024.
Was war los bei unserem Digital Education Summit 2024? Wer nicht dabei sein konnte, kann sich die Highlights jetzt nochmal im Video anschauen!
Freue mich noch immer über die vielen tollen Diskussionen und Gespräche, die wir als Bündnis für Bildung e.V. mit Expert/innen digitaler Bildung aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft geführt haben. Einen ganz herzlichen Dank an alle Speaker/innen!
🤝🚀 Länderübegreifende Fortbildungen: OER und aktive Beteiligung von Lehrkräften und Landesinstituten als Erfolgsfaktor
Heute möchte ich ein schönes Beispiel für gelingende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schulpraxis teilen:
Der Projektverbund ReTransfer im Kompetenzverbund lernen:digital lernen:digital entwickelt und erforscht, wie digitale Werkzeuge und digital gestützte Methoden effektiv im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht eingesetzt werden können. Ein konkretes Beispiel: die Entwicklung länderübergreifender Fortbildungen für Geschichtslehrkräfte, in denen der schulische Einsatz von VR-Anwendungen aufgezeigt wird – z. B. um historische Orte zu erkunden.
Um die digitalen Fachkonzepte auf die konkreten Bedürfnisse der Praxis abzustimmen, kooperiert der Projektverbund eng mit Lehrkräften und Landesinstituten, die bereits im Zuge der Pilotphasen der Lehrkräftefortbildungen einbezogen werden und ihr Feedback teilen. Die partizipative und ko-konstruktive Herangehensweise stellt sicher, dass die Fortbildungskonzepte praxisnah sind und konkrete Bedarfe der Schulpraxis abdecken. Auf OER-Basis werden gelingt es, die Angebote über die bestehenden Strukturen der Länder zu verbreiten.
Mehr dazu im Interview mit Detlef Kanwischer, Wissenschaftliche Leitung von ReTransfer: 👉 https://lnkd.in/eY7a-R4Q
Die Veranstaltung, die bereits zum dritten Mal stattfindet, bietet Einblicke in die Europäischen Hochschulallianzen und fällt mit dem Europatag am 9. Mai zusammen. Sie soll das Engagement deutscher Hochschulen im Rahmen des EU-Programms für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und europäische Werte demonstrieren. Geplant sind etwa 30 Veranstaltungen in 18 verschiedenen Städten.
Vielfältige Veranstaltungen rund um den Europatag
Im Kontext des Europatags werden eine Vielzahl von Aktivitäten angeboten, darunter Informationsveranstaltungen, Konferenzen, Podiumsdiskussionen sowie kulturelle und akademische Events. Diese Veranstaltungen dienen der Veranschaulichung der Bedeutung grenzüberschreitender Hochschulnetzwerke sowie deren Beitrag zur europäischen Integration.
Spitzenreiter im europäischen Bildungsraum
Die Europäischen Hochschulen, die als grenzüberschreitende Verbünde agieren, sind führend in der Entwicklung innovativer Lehr- und Lernformate sowie neuer Kooperationsformen. Deutschland zeigt sich als Spitzenreiter mit 51 Hochschulen, die in 44 Allianzen aktiv sind, und wird dabei von der EU durch das Programm Erasmus+ unterstützt.
🟢 Endlich kommt er – wir begrüßen die Einigung von Bund und Ländern für die Fortsetzung des DigitalPakt Schule. Der Digitalpakt 2.0 setzt an wichtigen Hebeln für die gelingende digitale Transformation im Schulsystem an.
✍️ Mit dem beschlossenen Eckpunktepapier haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bildungsministerkonferenz (Bildungs-MK) ihre Entschlossenheit bekräftigt, die digitale Transformation in der schulischen Bildung mit dem Digitalpakt 2.0 entscheidend und nachhaltig voranzutreiben.
💶 Der Digitalpakt 2.0 sieht eine Investition von insgesamt 5 Milliarden Euro vor, die gleichmäßig von Bund und Ländern getragen werden soll. Drei Handlungsstränge umfassen dabei die Förderung der digitalen Infrastruktur, die Weiterentwicklung der digitalisierungsbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie eine neue Bund-Länder-Initiative „Digitales Lehren und Lernen“.
🌟 Wir begrüßen, dass der Digitalpakt 2.0 nicht nur Investitionen in Technik vornimmt, sondern auch die Qualifizierung der Lehrkräfte in den Fokus rückt. Der zweite Handlungsstrang sieht vor, dass die Länder ihre digitalisierungsbezogenen Strategien prüfen und im Austausch weiterentwickeln. Wir freuen uns, diesen Austausch auch in Zukunft mit unseren Angeboten zu unterstützen, etwa mit der Fachtagung „Dimension Digitalisierung“ gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz (KMK). Dass der Bund die Entwicklung evidenzbasierter Konzepte für digital gestützten Unterricht weiterhin fördern möchte, ist ein wichtiger Schritt. Im Kompetenzverbund lernen:digital wurde hier in den letzten 1 ½ Jahren bundesweit an entsprechenden Angeboten geforscht. Mit der Arbeit der Transferstelle, der wir als Forum angehören, wurde der flächendeckende Transfer in die Länder angestoßen. An diese entwickelten Strukturen sollte unbedingt angeknüpft werden. Als Forum war es uns dabei ein großes Anliegen, die Länder im Sinne des ko-konstruktiven Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis ins Boot zu holen, etwa mit unserer Roadshow zu den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen. Zudem machen wir innovative und niedrigschwellige Angebote der Wissenschaftskommunikation für Lehrkräfte und Schulleitungen. Dieser Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse sollte in der neuen Bund-Länder-Initiative weiterhin qualitätsgesichert, ko-konstruktiv und wirksam gestaltet werden.
🤝 Wir danken den Verhandlungsführer:innen aus Bund und Ländern, denen dieser Brückenschlag zu einem guten Verhandlungsergebnis gelungen ist. Die Einigung bildet ein tragfähiges Fundament für die weitere Zusammenarbeit. Eine neue Bundesregierung muss die konkrete Umsetzung schnell einleiten, damit Schulen und Schulträger Rechtssicherheit haben und in die digitale Transformation vor Ort investieren können.
Cem ÖzdemirChristine Streichert-ClivotSimone OldenburgUdo Michallik
Hans Sauer Preis 2025
Insgesamt 20.000 Euro Preisgeld – Frist 29. Januar 2025
Die Hans Sauer Stiftung ruft zur Teilnahme am Hans Sauer Preis 2025 auf, der unter dem Motto „Transformative Bildung – Gesellschaft gestalten lernen“ steht. Gesucht werden Projekte und Initiativen, die innovative Lernprozesse anstoßen und Menschen befähigen, aktiv an gesellschaftlichen Veränderungen mitzuwirken.
Der Preis wird in insgesamt 3 Kategorien vergeben:
1. Formale Bildung: Bildungsangebote innerhalb institutioneller Rahmen wie Schulen oder Universitäten
2. Non-formale Bildung: Strukturierte Bildungsangebote außerhalb des formalen Bildungssystems, z. B. in Vereinen oder Initiativen
3. Informelle Bildung: Ungeplante Lernprozesse im täglichen Leben, angestoßen durch Erfahrungen, Medien oder soziale Interaktionen
Projekte können von Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen aus Deutschland eingereicht werden, die innovative Ansätze im Bereich der transformativen Bildung entwickeln oder umsetzen. Unabhängig von der Rechtsform sind alle eingeladen, die mit kreativen Lernformaten zur Gestaltung einer nachhaltigen und inklusiven Gesellschaft beitragen möchten.
Im Vorjahr wurden je Kategorie zwei Projekte ausgezeichnet und das Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro gleichmäßig auf alle ausgezeichneten Projekte aufgeteilt. Nähere Infos zur Verteilung der Preisgelder gibt die Stiftung leider nicht. Deine Bewerbung kannst du noch bis zum 29. Januar bei der Stiftung einreichen.
Mehr Infos gibt’s hier:
Warum Networking für junge Unternehmen unverzichtbar ist
Aus meiner Perspektive als Geschäftsführer ist Networking einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für junge Unternehmen. Gerade in der Anfangsphase, wenn Ressourcen oft begrenzt sind, bietet ein starkes Netzwerk Möglichkeiten, die Entwicklung des Unternehmens nachhaltig zu beschleunigen.
Durch den Aufbau von Beziehungen zu potenziellen Geschäftspartnern, Kunden und Investoren entstehen Verbindungen, die langfristig von unschätzbarem Wert sind. Gleichzeitig ermöglicht ein gutes Netzwerk Zugang zu wichtigen Ressourcen, sei es Fachwissen, Mentoren oder finanzielle Unterstützung – oft öffnen sich Türen, die ohne die richtigen Kontakte verschlossen bleiben würden.
Netzwerken erhöht auch die Sichtbarkeit des Unternehmens, denn durch persönliche Kontakte wird Vertrauen geschaffen, was wiederum neue Kunden anzieht und die Marktpräsenz stärkt. Besonders wertvoll ist der Austausch mit anderen Unternehmern und Branchenexperten, denn die Erfahrungen und Erkenntnisse aus deren Erfolgen und Fehlern helfen dabei, Zeit zu sparen und bessere Entscheidungen zu treffen.
Ein Netzwerk schafft außerdem Raum für Kooperationen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen entstehen Synergien, die Innovationen ermöglichen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Oft ergeben sich durch Empfehlungen oder Partnerschaften Projekte und Zugänge zu Marktsegmenten, die ohne das Netzwerk nicht erreichbar wären.
Nicht zu unterschätzen ist der Zugang zu Markteinblicken. Networking hilft dabei, Trends frühzeitig zu erkennen, den Wettbewerb zu analysieren und schneller auf Veränderungen zu reagieren.
Ein starkes Netzwerk ist nicht nur ein strategischer Vorteil, sondern auch ein Ausdruck einer Haltung. Der Austausch basiert darauf, Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen, indem Geben und Nehmen im Gleichgewicht bleiben.
Wie siehst du die Rolle von Networking in deinem Unternehmen? Ich freue mich auf deine Perspektiven und den Austausch!
#Networking#Unternehmertum#Leadership#Wachstum#Strategie
Auf unserem #DigitalSummit haben wir die Möglichkeit, direkt mit den Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen. Nachdem die Wahlen voraussichtlich im Frühjahr des kommenden Jahres stattfinden werden, ist es aktueller denn je.
#Bildung#Digitalisierung
𝐍𝐞𝐮𝐞𝐫 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐜𝐡𝐡𝐨𝐜𝐡𝐬𝐜𝐡𝐮𝐥𝐞𝐧? Österreichs Fachhochschulen wollen - auch international - weiterhin wettbewerbsfähig sein. Die Wahlmöglichkeit einer Umbenennung nach deutschem Vorbild soll daher kommen. Die FHs sind begeistert bis abwartend.
Lesen Sie mehr dazu im aktuellen SN-Artikel 👇
#SN#SalzburgerNachrichten#mehrwissen#fachhochschule#wettbewerbsfähighttps://lnkd.in/dtSVdBK8
📢 Lehrkräftefortbildung ist keine Einbahnstraße – sie lebt von der Zusammenarbeit und dem Austausch aller Beteiligten.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir vergangene Woche die Abschlussveranstaltung unsers Projekts TAB Ruhr gefeiert. 🎉 Gemeinsam mit Vertreter*innen unsere Projektschulen, von Bezirksregierungen, Bildungsbüros und Regionalteams haben wir diskutiert:
Wie können wir Lehrkräftefortbildung zukunftsfähig machen – besonders für Schulen in herausfordernden Lagen?
💡 Wissenschaftliche Impulse
Prof. Dr. Esther Dominique Klein (Technische Universität Dortmund) und Prof. Dr. Dirk Richter (Universität Potsdam) haben gezeigt, auf welchen Erkenntnissen das System der Lehrkräftefortbildungen zukünftig aufbauen sollte.
💻 Transferprodukte
Wir haben unsere Handlungsempfehlungen und weitere Ansätze für die Praxis vorgestellt – mit konkreten Ideen, wie Lehrkräftefortbildungen in Zukunft gestaltet werden können.
🤝 Gemeinsame Vision
In der Podiumsdiskussion wurde klar: Fortschritt braucht starke Netzwerke. Nur zusammen können wir über die Fortbildungen von Lehrkräften Bildungsgerechtigkeit für alle Schüler*innen, unabhängig von ihrer Herkunft, erreichen!
Robert Bosch Stiftung
«Aus meiner Sicht funktionieren digitale Lernkulturen dezentraler, ganzheitlicher, agiler und experimentierfreudiger.»
Jetzt auf dem E-Learning Blog: Mein Interview über digitale Lern- und Lehrkulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen sowie meine Lieblingsfrage, was wir von den Künsten lernen können.
Marisa Burn-Pichler, in welcher Kultur lebst Du?
Marisa leitet den CAS Digitale Lern- und Lehrkulturen und ist im E-Learning an der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste für die Vermittlung und Community Arbeit verantwortlich. Im Interview beantwortet sie unsere Fragen zu digitalen Lern- und Lehrkulturen und was wir für die Zukunft von einer Hochschule der Künste lernen können.
https://lnkd.in/eJBEbEpt
Herzlichen Glückwunsch an alle Schulen, die mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurden, ihr macht das großartig!
Für mich als Schüler:innenvertreter stellt sich hier immer wieder eine Frage, die sich mir auch stellt, wenn ich sehe, wie die PRIMUS-Schulen in NRW und andere fortschrittliche Schulkonzepte mit anderen Strukturen gelobt werden, nicht zu selten auch von Politiker:innen: Warum werden diese Erfolgsmodelle nicht flächendeckend eingeführt, warum nur ausprobieren? Setzt diese Erfolge in der Breite um!
Robert Bosch Stiftunghttps://lnkd.in/du4_Mbpu