👂 „𝗘𝘀 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗠ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁, 𝗴𝗲𝗵ö𝗿𝘁 𝘇𝘂 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻, 𝗺𝗮𝗻 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗻𝘂𝗿 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝗲𝗻.“ Florian Fabricius hat 2023 am Bundeswettbewerb Jugend debattiert teilgenommen. Von November 2023 bis März 2024 war er Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz und machte unter anderem bei Markus Lanz auf die drängendsten Probleme unseres Schulsystems aufmerksam. Als oberster Schülersprecher war ihm insbesondere das Thema mentale Gesundheit im schulischen Kontext ein Anliegen. 🎥 Im Rahmen der Bundesfinaltage 2024 haben wir mit ihm darüber gesprochen, wie man sich in der Schule engagieren kann, über steile Hierarchien in der Schule und die wichtigste Debatte von Florian bisher. Jetzt das Video-Interview ansehen! 👇 Gemeinnützige Hertie-Stiftung Florian Stupp Jan-Jonathan Bock #Schule #Schülervertretung #Partizipation #Demokratie #Debattenkultur #Demokratiestärken
Beitrag von Jugend debattiert
Relevantere Beiträge
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💡 Fortbildungsprojekt für Beschäftigte in Jugendeinrichtungen Der Gaza-Streifen ist zwar rund 3.000 Kilometer Luftlinie von Friedrichshain-Kreuzberg entfernt, doch was dort passiert, hat dennoch einen Einfluss auf das Miteinander in unserem Bezirk. Besonders in der Arbeit mit Jugendlichen spielen der so genannten Nahostkonflikt und der Umgang mit aktuellen Ereignissen im Nahen Osten eine wichtige Rolle. Die Diskussionen hierzu werden auch unter Jugendlichen teilweise sehr emotional geführt. Die Rückmeldung von Fachkräften, die hierzu mit Jugendlichen zusammenarbeiten, war im vergangenen Jahr: Es ist total schwer, über das Thema zu reden. Es sei ein vermintes Feld – nicht zuletzt, weil Emotionen bei dieser Thematik eine so große Rolle spielten. Dabei sind auch viele Fachkräfte selbst in der aktuellen Situation stark verunsichert und befangen. Sie stellten sich die folgenden Fragen: Wie ist meine Haltung? Welche Meinung habe ich privat und welchen Einfluss hat sie auf meine professionelle Haltung? Wie kann ich Ambivalenzen zulassen? Besonders herausfordernd sei für die Mitarbeiter*innen die Beantwortung der Frage, wann sie in den Dialog unter Jugendlichen zu diesem Thema eingreifen und pädagogisch intervenieren müssen und wie das gegebenenfalls am besten funktionieren können. Während für Lehrer*innen relativ schnell entsprechende Workshops und Fortbildungen angeboten wurden, gab es für Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit keine entsprechenden Seminare, die auf die Förderung von Dialogfähigkeit abzielen, stellte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg fest. Die Präventionskoordination der Sozialraumorientierten Planungskoordination (SPK) tat sich daher mit der Jugendförderung zusammen, um ein entsprechendes Angebot auf die Beine zu stellen. Finanziert wird es aus Mitteln der kiezorientierten Gewaltprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt. Das Bezirksamt schrieb eine entsprechende Leistung aus und suchte einen Träger für die Umsetzung. Mit Cultures Interactive e.V. konnte ein versierter Projektträger für die Zusammenarbeit gefunden werden. Der Verein mit Sitz in Neukölln arbeitet seit 20 Jahren mit Jugendlichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention von Rechtsextremismus, gruppenbezogener Feindlichkeit und Gewalt sowie auf Dialogförderung. Die Vorstellung des Fortbildungsprojekts findet sich im #Bezirksticker #Xhain: https://lnkd.in/d9KU9Zfa. #Jugendarbeit #Jugendfreizeiteinrichtung #Jugendclub
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Unsere pädagogischen Schwerpunkte: #Demokratie und #Partizipation 🟠🧒🏿🔵🧒🏻🟣🧒🏾🟢🧒🏼 Demokratie ist für uns weit mehr als ein politisches System – es ist eine Grundhaltung, die Werte wie Respekt, Toleranz, Partizipation und Verantwortungsbewusstsein umfasst. Diese Werte begleiten uns in unserer täglichen pädagogischen Arbeit, denn unser Ziel ist es, Kinder als mündige, selbstbewusste und sozial kompetente Persönlichkeiten in die Schule zu entlassen. Ein zentrales Instrument dafür ist unser regelmäßig stattfindendes „#Kinderparlament“. Hier kommen Vertreter*innen aller Gruppen zusammen, um über wichtige Belange der Kinder zu sprechen. Themen wie: 🟢 Gruppen- und Kitaregeln: Besprechen und ggf. gemeinsam neu festlegen. 🟣 Feste und Feiern: Ideen sammeln und planen. 🔵 Pädagogische Themen: Schwerpunktsetzungen für die Morgenkreise. 🟠 Ausflüge: Gemeinsam überlegen, was erlebt werden soll. In dieser Woche stand das Thema „#Helfen“ im Fokus. Gemeinsam mit unseren Erzieher*innen haben die #Kinder darüber gesprochen, wie wir Menschen unterstützen können, denen es nicht gut geht – beispielsweise Menschen ohne Wohnung. Die Idee entstand, in der Kita Kleidung und Decken zu sammeln, um diese an Bedürftige zu spenden. Solche Themen bringen die Kinder oft selbst ins Kinderparlament ein – inspiriert durch das, was sie in ihrem Alltag erleben oder in Gesprächen mit ihren Eltern aufschnappen. Demokratie leben – von Anfang an! Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, wie wir unsere „pädagogische Werkzeugtasche“ erweitern können. #kitaAUFGEPASST
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Konzeptionsentwicklung in der Sozialen Arbeit - das bedeutet auch, erst einmal Bedarfe zu sammeln, Grundsatzziele festzulegen und damit auch, wie es weitergehen soll. Nach einem produktiven Teamtag, an dem alle Ideen, Ressourcen und Perspektiven auf vielen Flipcharts dokumentiert wurden, entsteht nun im Hintergrund ein Konzept pädagogischen Handelns für eine teilstationäre Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Ich freue mich auf den Prozess. #konzeptionsentwicklung #kinderundjugendhilfe #transparenz #verbindlichkeit #ressourcenmanagement #handlungsoptimierung #partizipation
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Neue Lektüre für unsere Teamleitungen von Prof. Dr. Wolfgang Hinte und prof. dr. stefan godehardt-bestmann. 📖 Wie vor einiger Zeit beschrieben, beschäftigen wir uns in einem Projekt und später wahrscheinlich in allen Teams, mit der Sozialraumorientierung (SRO). 🏙️ Die SRO ist ein Ansatz in der Jugendhilfe, die den Fokus auf die Lebenswelt junger Menschen legt. Im Zentrum steht die aktive Beteiligung der Jugendlichen und ihrer Familien, um Lösungen gemeinsam mit den vorhandenen Ressourcen des Sozialraums zu entwickeln. Also genau das, was das KJSG seit 2021 fordert. 🎯 Statt Defizite zu betonen, setzt SRO auf Stärken und Potenziale. Dies ermöglicht eine passgenaue Unterstützung, die nah am Alltag der Betroffenen ansetzt. Vernetzung mit lokalen Akteuren wie Schulen, Vereinen und sozialen Diensten fördert nachhaltige Lösungen, die gesellschaftliche Teilhabe und Selbstbestimmung stärken. ♻️ SRO fordert von Fachkräften eine Haltung, die auf Kooperation und Empowerment basiert. Daher schulen wir gerade alle Mitarbeitenden nach Lüttringhaus, entwickeln Projekte aus dem Sozialraum heraus und fördern unsere Mitarbeitenden mit einem Studienplatz „Empowerment Studies“. 💪🏻 Ein Weg, der langfristig nicht nur Mittel im Bereich der Hilfen zur Erziehung zielgerichteter einsetzen soll, sondern auch als ein möglicher Baustein für die Behebung anderer Herausforderungen (Fachkräftemangel, fehlende Plätze, …). Ein Weg der am Ende die Lebensqualität aller Beteiligten steigern soll. 📊
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🤝 Was genau ist Konsent und wie funktioniert er? Bei einer Konsententscheidung geht es darum, dass alle Beteiligten einer Lösung zustimmen – nicht einfach mit Mehrheit, sondern wirklich durch Einvernehmen! ✨ Erfahre hier die Schritte, wie eine konsentuale Entscheidung umgesetzt werden kann. Mehr über unser Projekt auf unserer Website https://lnkd.in/giYBDyqe. Folge uns auf Instagram @levelupdemocracy um auf dem Laufenden zu bleiben! 🎉 #Konsent #Schulbildung #Partizipation #Teamarbeit #Klassensprecher #Bildungsreform
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🗣 „Für weniger sportliche Kids können #Bundesjugendspiele leicht zu #Mobbing und Terror werden.“ schieb mir jemand als Kommentar. 🤔 Sollte das so sein, dann ist es doch jetzt höchste Zeit, dass wir uns zwei Fragen stellen: 1.) Was ist mit der Gesellschaft bzw. an einigen Schulen los, wenn Mobbing von anderen, die weniger erfolgreich sind, zum Massenphänomen wird? Bei meinen Kindern ist das nicht so an den Schulen. Bestenfalls werden die Erfolgreichen etwas angegangen: „Streber“ etc. 2.) Was ist mit Kindern los, wenn sie schon derartig kleine, unbedeutende Misserfolge als „Terror“ erleben. Wie soll das dann erst bei anderen Herausforderungen werden, die JEDES Menschenleben mit sich bringt? Stichwort: #Resilienz BEIDES hat mit einem gestörten Verhältnis zu #ERFOLG / #SCHEITERN zu tun. Und das sehe ich leider in unserer Gesellschaft auf dem Vormarsch... Bisher gab es eine klare Rückmeldung zur sportlichen Leistungsfähigkeit. Doch das gefällt vielen politisch verantwortlichen nicht: 🗣 „Wo es gute Leistungen gibt, da gibt es eben auch schlechte. Das ist nicht schön für die wenig sportlichen Kinder. Deshalb ist klares Feedback schlecht!“ Sie haben Bundesjungendspiele in der Grundschule entwertet – und damit die Leistung der guten Kinder. Das #Mindset erklärt am Ende auch, warum nach der Schule viele NICHTS mehr leisten können und NICHTS mehr leisten wollen. ❗ Man möchte Erfolg verbieten, damit sich die weniger erfolgreichen nicht mehr schlecht fühlen. So denken mittlerweile viele. Ich kann mich noch erinnern, als das Spendenkonto bei uns im Kindergarten abgeschafft wurde. ❌ 🗣 „Das geht nicht mehr. Die Stadt will nicht, dass manche Kitas mehr Geld haben als andere. Wir kaufen davon dann ja eine schönere Schaukel oder neue Bastelsachen. Das ist für die anderen dann traurig, die das nicht haben.“ Hieß es auf Nachfrage. 🤔 Ich frage heute: ❓ Wo steht eine Gesellschaft in 10 Jahren, in der es keine Unterschiede im Erfolg mehr geben darf? #PositivePsychologie *Pic by DALL-E 3
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📣 Gestern war es in allen Medien - von der Tagesschau bis zu unseren Insta-Timelines: Die Trendstudie zur Jugend in Deutschland hat für Aufsehen gesorgt. Aber interessiert es heute noch jemanden? Das ist nicht so sicher. 🔥Es gehört zum permanenten Alltag junger Menschen, dass ihre Belange absolut nicht ausreichend von den politischen Entscheider*innen bedacht werden. Das ist kein Gefühl, sondern ein empirischer Fakt. Der Krisenmodus reißt nicht ab und siehe da: die Zuversicht, der Optimismus, die Leidenschaft und Energie der Jugend geht zurück. Die Belastungen bringen psychische und physische Folgen mit sich. Immer mehr Jugendliche neigen rechtspopulistischen und rechtsextremen Inhalten zu. 🚨Es ist allerhöchste Zeit, massiv in die Daseinsvorsorge junger Menschen zu investierten und zwar in die gesamte Infrastruktur: Jugendbeteiligung, Jugendclubs, Jugendsozialarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendkunstschulen ... Diese Orte sind entscheidend für Stärkung, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwirksamkeit und die Vermittlung dringend benötigter Kompetenzen - Krisenbewältigung, Medien, politische Bildung. Investitionen sind jetzt gefragt! 💪 #JugendStärken #TrendstudieJugend
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#politischebildung #konflikte #schule #bildung Ich bin eine qualifizierte Spielleiterin des Spiels "Kisenfest - Demokratie braucht den Konflikt" zur politischen Bildung z.B. an Schulen ab der 9. Klasse. Worum geht es? in einer mittelgroßen Stadt in Deutschland, in der eS bald ein Jubiläum zu feiern gibt. Die Stadträt"innen haben mehrheitlich entschieden, dass sie für dieses Stadtjubiläum die Bürger*innen der Stadt einbeziehen wollen. Drei Gruppen sind ausgewählt, um ihre Beiträge dafür einzubringen. Der Stadtrat hat eigene Ideen. Es könnte ein wunderschönes Jahr werden, in dem sich die Bürger*innen und ihre gewählten Vertreter* innen der vergangenen Zeit besinnen und in die Zukunft schauen. Neben unter- schiedlichen Einzelinteressen und Lebensrealitäten machen innerhalb der Gruppen viele spannende Ideen zum Jubiläum die Runde: von Straßenfesten über Fotowettbewerbe und Musikveranstaltungen, die durchgeführt werden könnten. Leider gibt es in diesem Jahr aber auch viele Krisen, die unmittelbar in der Stadt für alle spürbar werden. Eine Zunahme von militärischen Konflikten in der Welt die Klimakatastrophe wird durch Dürre und Unwetter spürbar, die Wohnungsnot nimmt zu, die Kluft zwischen den normal verdienenden Menschen und denen mit hohem Vermögen wird immer größer und extremistische Aktivitäten Von kleinen Gruppen greifen um sich... Was kann gelernt werden? Die Teilnehmenden entdecken während des Spiels, dass es manchmal einfacher ist, Verbündete für die eigenen Anliegen zu finden, als sie zunächst angenommen hätten. Aufeinander zuzugehen und sich wirklich zuzuhören sind Erfahrungen, die im Spiel erlebbar werden. Ebenso wie wichtig es ist Konsens zu suchen und Kompromisse zu finden. Allerdings sind die Teilnehmenden auch mit Schwierigkeiten konfrontiert, die entstehen, wenn sich eine Gesellschaft polarisiert hat. Wenn es nur noch Schwarz und Weiß gibt, wenn die einen verlangen, dass die Anderen verboten oder noch schlimmer ,,entfernt" werden sollen. Diese extremen Polarisierungen verhindern Antworten auf Krisen und verschärfen diese. Sie tragen nicht dazu bei, dass sich die Menschen gemeinsam und mit demokratischen Mitteln auf den Weg machen.
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Aktueller Stand der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Wissenschaft und Forschung Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hin den aktuellen Stand der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Wissenschaft und Forschung dargelegt. Der Bericht zeigt Fortschritte, aber auch weiterhin bestehende Herausforderungen auf. Die Regierung unterstreicht in ihrer Antwort die Relevanz der Teilhabe und Vielfalt im Wissenschaftssystem. Sie betont, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine wesentliche Dimension der Vielfalt darstellt. Die Förderung von Vielfalt in all ihren Formen stellt ein wesentliches Element zur Sicherung der Qualität und des Wettbewerbsvorteils im Wissenschaftssystem dar. Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabeforschung Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat mehrere Projekte initiiert, um die Teilhabeforschung zu stärken.
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Bolstering democracy! 💪🌍 Leiter "Jugend debattiert" & stellv. Leiter Bereich "Demokratie stärken", Hertie-Stiftung Deputy head of division "Strengthening Democracy", Hertie-Foundation
3 MonateTolle Reflektionen, vielen Dank, lieber Florian Fabricius! 😊🙌