Beitrag von Kaffee für die Ohren (KFDO)

Sind „Zumutungen“ mehrheitsfähig?Schwere Zeiten sind kein Schlaraffenland. Die Rückkehr zum Erfolg bei Wohlstand für Alle und ein klimaschonendes Wachstum erfordern mutige Kurskorrekturen. Das wird nicht ohne Zumutungen gehen. Die erfordern Mut von den Parteien beim Ringen um Vertrauen bei den Wählern. Darüber schreibe ich in meinem heutigen Kommentar für die Ludwig-Erhard-Stiftung:

Ein Nachtrag gegen das Vergessen! #KamalaHarris hielt heute Nacht (deutsche Zeit) eine beeindruckende, aber auch emotionale Rede bzgl. ihres Abgangs von der Wahlbühne u.a. zu Themen wie: #Nieaufzugeben, #fürdieDemokratiezukämpfen, die #Würdezuwahren und bedankte sich bei allen Unterstützenden. Ihre Rede zeigte auf, worauf es jetzt ankommt. #Haltungzeigen und #weitermachen! Sicher hat ihr Wahlprogramm nicht ausgereicht, war zu einseitig in Themen und auf Frauen ausgerichtet, Zweifel an ihrer wirtschaftlichen und politischen Kompetenz, Ablehnung einer (nicht weißen) Frau an der Staatsspitze, Migrationsthematik und einiges mehr. Was bleibt: Sie hat mutig aus dem Stand heraus eine neue Bewegung in die amerikanische Gesellschaft und die Wahl gebracht, Hoffnungen auf eine bessere Ausrichtung der USA - auch bei Verbündeten in Europa - geweckt. Und es gab eine starke Diskussion und Anteilnahme in Deutschland/Europa dazu. Einen Tag danach, findet man nur noch wenig zu ihrer Person im Netz. Mit dem gepuschten Wahlsieg des neuen Präsidenten, haben sich die alten Macht-Strukturen und Schlimmeres durchgesetzt. Das Signal an die Welt und alle Autokraten: Wieder mal kann man als Straftäter zu einem der mächtigsten Männer der Welt und wiederholt zum Präsidenten eines Landes werden. Alles, auch das Weltgeschehen, wird unkalkulierbarer und neben anderen maßgeblich mit dieser Person verbunden sein! Die ersten einschmeichelnden (Weigelt, Orban, etc.) oder kühlen Glückwünsche (O.Scholz, R.Habeck, A. Baerbock) sind überbracht. In der gleichen Nacht der Bruch zwischen Olaf Scholz und Christian Lindner. Nun steht auch in #Deutschland eine #Wende an. Jetzt gilt es, sich an den Realitäten neu zu orientieren und entlang derer zu positionieren, wohin es mit Deutschland gehen soll. Es gilt, den USA-Schock zu überwinden, Verlorenem nachzutrauern, aufzustehen und "Krone zu richten", um sich auf den Ruck in Deutschland und Europa mit Haltung, Würde, neuer Sortierung und Ausrichtung zu konzentrieren. Spätestens jetzt sollten alle wach geworden sein! Fotoquelle: PHÖNIX vor Ort, TV-Nachrichtensendung 6.11.2024

Die Besessenheit der deutschen Medien mit dem Wahlkampf in den USA ist immer wieder verblüffend. Unzählige Kommentare und Analysen; die wenigsten davon inhaltlich solide. Meist irgendwelche Meinungen von irgendwelchen Experten. Feindbilder und Positivbilder usw. Leute, die für den einen oder anderen Lager Wahlkampf machen. Nutzloses Plaudern. Kopfschütteln. Diese US-Präsidentschaftswahlen werden in den USA entschieden. Die meisten Amerikaner wissen nicht einmal, wo Deutschland ist und wenn sie es wissen, assoziieren sie damit bayerische Populärkultur (empirisch untersucht, keine Meinung). Sehr gut kennen sie aber die deutschen Automarken sowie einige anderen Spitzenmarken der deutschen Industrie. Das politische Gewicht Deutschlands in den USA ist verschwindend gering. Die deutschen Medien dort sind wie inexistent. Die amerikanische Öffentlichkeit schert sich fast gar nicht um das, was in Deutschland über sie gedacht wird. Sommerloch.

Heute wird es mal etwas persönlicher. Denn mir reicht’s! Jetzt schreien viele nach Neuwahlen. Für Unternehmer spielt das doch keine Rolle. Ich möchte das mal unternehmerisch einordnen. Für Deutschland ist die Europawahl Geschichte. 64,8% haben mitgemacht. Die höchste Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung. Eine Lesart könnte sein, dass das Politikinteresse stark zugenommen hat. Das wäre erfreulich! Und ist wichtig in einer Demokratie! Eine andere Lesart könnte aber auch lauten, dass die Leute so langsam wirklich die Nase voll haben und unserer Regierung einen Denkzettel geben wollten. Falls letzteres der Fall ist, kann man nur sagen: GELUNGEN! SPD, GRÜNE und LINKE sind abgeschmiert. Ich halte es an der Stelle mit der Einschätzung von Theodor Weimar, Chef der Deutschen Börse, der in einem sehr sehenswerten Vortrag beim Wirtschaftsrat Bayern Mitte im April gesagt hat: “In den USA sagen die: Ist doch egal, welcher alte Mann Präsident wird. Wir als Unternehmer führen das Land.” Ich stimme absolut zu! Es sind Unternehmen wie Deins und Meins - der Mittelstand - die Deutschlands Rückgrat bilden. Das war vor der Ampel schon so und wird auch nach der Ampel so bleiben. Wir als Unternehmer können es uns nicht leisten, zu warten, bis sich die Volksvertretung ausgekäst hat und Entscheidungen trifft. Wir müssen jeden Tag selber ran. Und mit unseren Mitarbeitern gemeinsam für Wachstum und Sicherheit sorgen. Eine Regierung ist für eine Legislatur gewählt. Wenn jede Opposition, wenn sie mal einen temporären Aufwind hat, direkt am Fundament rüttelt, zeigt das nur, wie unplan- und unkalkulierbar alles wird. Anstatt jetzt nach Neuwahlen zu rufen, sollten sich die “Wahlsieger” eher in Demut hüllen und ihren eigenen Neustart vorantreiben. DER MITTELSTAND BRAUCHT ANTWORTEN! KEINE PAROLEN! Denn was wir Unternehmen in Deutschland ab 2025 brauchen, ist, wieder PLANBAR Zukunft gestalten zu können. Wenn ein Wirtschaftsminister das Gezanke und Gezerre um das GEG im Nachhinein als Test deklariert, zeigt das nur, wie wenig Sensibilität in der Regierung für Stabilität vorhanden ist. Dieser “Test” hat Milliarden vernichtet und Altersvorsorgen zerstört. Ja, man könnte sagen: Es reicht! Neuwahlen! Ich bin aber dafür, dass sie ihre Suppe noch auslöffeln dürfen, indem sie 2025 das größte Geschenk machen: Durch noch mehr Fehlentscheidungen wird die CDU ein noch besseres Wahlergebnis bekommen, um aus dieser Position heraus mit nur noch einem Partner regieren zu können. Lasst sie machen! Es genügt einfach, am Seitenrand zu stehen und sich vorzubereiten. Drei war offenbar einer zu viel. Aber dann liebe Wahlsieger: Seid ihr am Zug! Der Mittelstand erwartet, dass ihr dann auch liefert! #onlinehandel #onlineshop #dynamischepreise #europawahlen #politik

Bullen, Bären und Wahlen: Wie langfristig denken Finanzmärkte? 2024 wird in mindestens 76 Ländern gewählt. In diesen Ländern leben insgesamt 4,4 Milliarden Menschen und damit rund 60 % der Weltbevölkerung. Amerika hat bereits gewählt. Damit ist 2024 das größte Wahljahr der Geschichte. In spannenden Wahlkampfzeiten wird oft die Frage gestellt, wie die Finanzmärkte wohl reagieren werden. Doch das Ergebnis einer Wahl ist nur einer von vielen Faktoren, die Aktien und Anleihen beeinflussen.    Es ist verständlich, dass Anleger in einem Wahljahr nach einem Zusammenhang zwischen dem Ausgang Wahlen und der Entwicklung der Aktienmärkte suchen. Manche überlegen vielleicht sogar, sich vor der Wahl ganz vom Aktienmarkt zurückzuziehen. Ein Blick in die Vergangenheit dürfte die Gemüter hier etwas beruhigen. Denn eines sollte man nicht vergessen: Als Aktionär investiert man in ein Unternehmen, nicht in eine Partei – und Aktien haben kein Parteibuch.

Wie gespalten ist unser Deutschland? Der Leser unserer deutschen Leitmedien ging bis zur Beendigung der Wahl in den USA von einem Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten und einem politisch zutiefst gespaltenen Land aus. But: surprize, surprize! Die US-Amerikaner waren sich erstaunlich einig darüber, dass ihnen Freiheit (insbesondere Meinungsfreiheit) und Frieden wichtiger waren als Wokeness und Regulierung (s. Wahlergebnis). Ich denke, dass es dem Grossteil der Deutschen ähnlich geht, indem sie den Wunsch hegen, sich von den Bestandsparteien von schwarz, rot, gelb bis grün zu trennen, die durch ihr weitgehend inkompetentes Personal unsere Steuergelder verprassen und Deutschland u.a. den USA, der EU und der Grossindustrie zum Frass überlassen. Teilen Sie diesen Beitrag, kommen Sie zu LibeRatio (www.libe-ratio.com) und entwickeln Sie mit uns die gesellschaftspolitischen Konzepte für eine Zukunft in Freiheit und mit Vernunft. Wir sind die aus dem Mittelstand, der 55% der Deutschen ernährt und die sich nun organisieren.

Heute mal in persönlicher Sache. Habt ihr schon gewählt? 🗳️ Normalerweise mache ich sonntags meine wöchentliche Fahrradtour. Aber heute ist Europawahl. Kaum zu glauben, dass man so einfach die #Zukunft beeinflussen kann. Ich habe eben meine #Stimme abgeben. Zugegeben war ich etwas nervös. Dieses Jahr standen viele interessante #Parteien zur Wahl. Sich für eine zu entscheiden, war nicht leicht. Wusstet ihr, dass eure Stimme heute einen besonders großen #Einfluss hat? Anders als bei den #Bundestagswahl gibt es bei der #Europawahl in Deutschland keine Sperrklausel. Das heißt: Auch kleinere Parteien haben eine realistische #Chance ins Europäische Parlament einzuziehen, wodurch eine breitere #Vielfalt an Meinungen und Interessen vertreten wird. Ein Kreuz kann den #Unterschied machen – sei es bei der Wahl oder bei der Entscheidung für #zukunftsweisende Technologien. Voltfang und die Europawahl stehen beide für die #Kraft des Einzelnen, eine positive #Veränderung herbeizuführen. Dementsprechend: #Engagiert euch und nutzt eure Stimme sinnvoll! Sie entscheidet über unsere gemeinsame Zukunft. 🌱

4,2 Milliarden Wähler:innen. Mehr als 70 #Wahlen. Das ist das Superwahljahr 2024! Gar nicht so leicht, hier den Überblick zu behalten. Um so besser, dass es jetzt den #Wahlkalender gibt, den das Team des #Transformation Index | BTI der Bertelsmann Stiftung entwickelt hat. Denn jetzt ist es Zeit für eine Halbzeitbilanz und für den Blick nach vorn. Hier geht es zum Wahlkalender des #BTI2024 mit allen Urnengängen bis hierhin und mit den dazugehörigen Einschätzungen aus dem Transformationsindex. Reinklicken lohnt sich! https://lnkd.in/eNF47npB Das BTI-Team untersucht, wie demokratische Partizipation weltweit praktiziert wird und fragt, ob eine Wahl für eine konsolidierte #Demokratie wirklich ausreichend ist. Hier kommen ein paar Beispiele: In vielen Teilen der Welt ist die demokratische Teilhabe lebendig – das zeigen die Wahlen in #Südafrika, #Indien und #Panama. Die Durchführung einer Wahl bedeutet allerdings eben nicht, dass die Menschen wirklich eine Wahl haben - das haben die Wahlen in #Russland, #Aserbaidschan und #Bangladesch bewiesen. In einer multilateralen Welt ist die Mobilisierung der Zivilgesellschaft vor Wahlen und eine robuste Rechtsstaatlichkeit nach den Wahlen von entscheidender Bedeutung, um die demokratische Teilhabe zu gewährleisten. Sabine Donner Hauke Hartmann Sebastian Plate Dr. Daniel Schraad-Tischler Jochen Arntz

Der Blick auf den Schmidt-Druck an meiner Bürowand hat in diesen Tagen für mich eine besondere Bedeutung. Der letzte Koalitionsbruch in Deutschland. Vor 42 Jahren, unter Schmidt. Da war ich gerade zwei Monate alt. Vielleicht bin ich auch deshalb eher Schmidt-Fan als Willy-Anbeter. Berlin befindet sich im Ausnahmezustand. Was für eine emotionale Aufregung. Neuwahlen stehen bevor - und bei uns bei ASK brodelt es regelrecht: Planungen, Meetings, neue Teammitglieder suchen, Angebote, unzählige Anfragen. Nicht im Lead, aber doch sehr, sehr eng eingebunden in die nun startende Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)-Kampagne. Die Herausforderung? Statt 9-12 Monate nur 4 Monate Vorbereitungszeit 299 SPD-Kandidierende brauchen sehr schnell Unterstützung für ihre Wahlkämpfe Maximaler Zeitdruck bei höchster Präzision Apropos Wahlkampf: Die CDU hat übrigens mit ihrer kaputt-gehackten Datenbank die Kandidierenden noch gar nicht zusammen, will aber sofortige Neuwahlen. Aha. Die Bundeswahlleiterin hält eine sofortige Neuwahl für unverantwortlich. Achso. Wem wird dennoch für den Termin der Vertrauensfrage die Torte ins Gesicht geworfen? Olaf Scholz. Ist eben Wahlkampf. Es werden anstrengende Monate: Wenig Schlaf, echter Stress, kaum Freizeit. Und dennoch - ich liebe es! Denn das ist das Hochamt der Demokratie. Hier entscheiden wir alle gemeinsam über die Zukunft unseres Landes. In turbulenten Zeiten braucht es besonnene Entscheidungen. Lasst uns weise wählen, was das Beste für Deutschland sein wird. Ich kann mir keinen erfüllenderen Job vorstellen, als genau hier mitwirken zu dürfen. #Demokratie #Bundestagswahl #PolitischeKommunikation #Wahlkampf #SPD #Scholz #DamitdieGutengewinnen

Hochmut kommt vor dem Wahldebakel ZITAT Die Entzauberung der Grünen hat genau fünf Jahre nach ihrem größten Triumph deutlich gemacht, dass das eitle akademische Bildungsbürgertum wie so oft voreilig das Fell des Transformationsbären verteilt hat. Der Hochmut beziehungsweise Übermut nach den unglaublichen 20,5 Prozent bei der Europawahl 2019 hatte nicht nur drei Viertel aller deutschsprachigen Medien erfasst, sondern auch jenes urbane Besserverdienermilieu, das postmaterialistisch die moralische Distinktion zu ihren Yoga-Retreats auf La Gomera oder uckermärkischen Scheunenanwesen mit sich führte. Hochgejubelt als Kanzlerpartei sollte nun endlich Schluss sein mit dem alten Kapitalismus, mit der patriarchalen Kultur, mit den alten weißen Männern, mit dem Verbrenner, mit den Bratwürsten, mit dem Urlaub auf Mallorca und dem Traum vom Eigenheim im Speckgürtel der Großstadt. Die intellektuelle Generalmobilmachung aus dem Elfenbeinturm sah sich schon als Vordenkerei künftiger Kanzlerinnen und Kanzler, künftiger Staatspräsidenten und natürlich ganz eigennützig: künftiger steuerfinanzierter Jobs, Behörden und Institute. Am bittersten für die Propagandisten des künftigen grünen Zeitalters sind die katastrophalen Abstürze bei den Erst- und Jungwählern. Unglaubliche 23 Prozentpunkte, das heißt zwei Drittel ihrer Wähler, haben die einst Alternativen hier verloren. Der Schwachsinn, von Marketingfuzzis und LinkedIn-Flöten ebenso verbreitet wie von mittlerweile abgelösten Auto-CEOs und Siemens-Größen, dass die Jugend nun mal grün sei – das hat sich erledigt. Die Grünen müssen sich jetzt entscheiden, ob sie umsteuern oder weitermachen mit ihrer kulturkämpferischen Agenda, klassische Familienmodelle zu zersetzen, Frauen- und Männer-Rollenbilder zu vergiften, spalterische Minderheiten-Politik hochzujazzen, Migration weiter zu verklären und beim „Kampf gegen Rechts“ nicht nur Konservative und Liberale verprellen. Und dabei gar nicht zu merken, wie weit nach links ihre eigene Grüne Jugend und das kulturelle Umfeld mitunter gerückt sind. Die letzten Realos wie Danyal Bayaz klingen am Abend der Niederlage sehr selbstkritisch. Anders: das grüne Kulturestablishment. Die Lernkurve ist bei null. Die Arroganz bleibt." https://lnkd.in/dPCm2Mt6 -- Empfohlen von WELT News für Android https://lnkd.in/dwYi_kk