Farben Lechner Kurt GmbH in Mittersill ist der Spezialist für Farben und Oberflächen im Pinzgau und so etwas wie der Gestalter Kitzbühler Wohnträume, der die gehobenen Ansprüche des Nobelorts erdet mit der modernen Interpretation heimischer Handwerkskunst. „Das erste Mal“, erinnert sich Björn Schröder – selbst wie Vater Jürgen Schröder Maler- und Lackierermeister und Unternehmer bei der Jürgen Schröder GmbH und der Farben Schröder GmbH – „dass wir eine Bestellung der Familie Lechner erhalten haben, das war Ende 2021. Aber das Produkt war das Gleiche wie heute, nämlich unser CE 140QT.“ Das Possessivpronomen „Unser“ bezieht sich auf die vertriebliche Exklusivität im Bereich „Joinery“ (dt. Tischlereien) der Farben Schröder GmbH, was die Belieferung der DACH-Region mit den Lackprodukten von PPG Coatings anbelangt.
Aber was ist das Besondere an der, wie die Österreicher das Produkt nennen, All in one-Lasur, dass Lechner immer gleich sechs Paletten für zwei bis drei Monate bestellt und nun gar seinerseits für die Region Pinzgau mit der Farben Schröder eine Exklusivität vereinbart hat? „Das ist eine farblose Grundierung, die gut in das Holz penetriert, aber ohne künstliche Glanzgrade auskommt. Sie trägt zu einer sehr natürlichen Oberfläche bei und bietet zugleich wirksamen Holzschutz.“ Wie Björn sagt, blätterten Wettbewerbsprodukte auch schonmal nach kurzer Zeit ab – ganz anders CE 140QT: „Die Lechners sanieren damit das von der Sonne ausgeblichene Holz zum Beispiel von Giebeln, das abgestrahlt und mit der Lasur grundiert wird.“
Einmal im Jahr, immer um die gleiche Zeit im Oktober, ist Björn zu Gast bei der Familie Lechner (v.li. Stefan und Patrick, Chefin Monika Lechner mit Schwiegermama, daneben Björn mit Kurt Lechner). Für den Unternehmer und Handwerksmeister ein Termin, der stets mit Vorfreude verbunden ist: „Vor der handwerklichen, unternehmerischen Leistung von Familie Lechner kann man nur den Hut ziehen – aber die Gastfreundschaft, die ich dort erlebe, das ist schon etwas Einmaliges.“
Am Ende heißt das Thema dann nochmal CE 140QT – dann nämlich, wenn die nächsten sechs Paletten bestellt werden – und anschließend geht’s für Björn die gut 200 Kilometer nach Lermoos in den Urlaub. Der aber hat eigentlich schon beim Kundenbesuch in Mittersill begonnen.
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