KVB-Vorstand: Rot-grüne Gesetzesinitiative schwächt ambulante Versorgung Die KVB äußert deutliche Kritik am jüngsten Änderungsantrag der SPD und Grünen zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG): Der Antrag sieht eine Bereinigungsregelung vor, die die Vergütung für durch die Terminservicestelle (TSS) oder Hausärzt*innen vermittelte Facharzttermine erheblich kürzen würde! Die Vermittlung durch Hausärzt*innen und die TSS war bisher ein wichtiger Baustein, um Patient*innen zeitnahe Facharzttermine🩺 zu ermöglichen. Eine Kürzung der Vergütung würde zu längeren Wartezeiten auf dringend benötigte Facharzttermine führen. Der Vorstand der KVB fordert daher die Politik auf, die Rahmenbedingungen für die Niederlassung in eigener Praxis zu verbessern, um die ambulante Versorgung langfristig zu sichern. Ohne wirksame Maßnahmen wird der Terminengpass, der durch den Ärztemangel bei gleichzeitig steigender Zahl von Patientenanfragen in den Praxen entsteht, nicht in den Griff zu bekommen sein. Mehr dazu lesen Sie in unserer aktuellen Presseinformation: https://lnkd.in/dTaTY4hN #Gesundheitswesen #AmbulanteVersorgung #KVBayerns #Gesetzesinitiative #Gesundheitspolitik #Presse
Beitrag von Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
Relevantere Beiträge
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🗳️ Vergangene Nacht stimmte der Deutscher Bundestag mehrheitlich für die Entbudgetierung der Hausärzte im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsversorgung (GVSG). Ein Schritt, der 400 Millionen Euro zusätzlich für die Hausarztpraxen bedeutet – ohne dass auch nur ein zusätzlicher Patient schneller einen Termin bekommt. 🗨️ Unser Vorstandsvorsitzender Rainer Striebel stellt klar: "Die Entbudgetierung ist der falsche Weg. In den letzten vier Jahren sind die Ausgaben für die ambulante ärztliche Versorgung bereits um 15 Prozent gestiegen – dennoch bleibt die Versorgungslage für Patientinnen und Patienten angespannt. Was wir wirklich brauchen, ist eine nachhaltige Reform der ambulanten Versorgung." Statt pauschale Geldgeschenke zu verteilen, müssen wir die Versorgung besser steuern: ✔ Hausarztpraxen sollten eine stärkere Lotsenfunktion übernehmen ✔ Überweisungen zum Facharzt müssen gezielt nach medizinischer Notwendigkeit erfolgen ✔ Mehr Verantwortung für medizinische Fachangestellte kann Praxen entlasten und den Zugang erleichtern ☝ Eine Entbudgetierung ohne Strukturreformen verbessert die Versorgung nicht. Das zeigt auch das Beispiel der Pädiatrie: Seit der Budgetaufhebung 2023 werden weniger Kinder behandelt, die Leistungen sind jedoch teurer geworden. Das hilft weder den Praxen noch den Patientinnen und Patienten. 💡 Was wir brauchen, sind neue Versorgungsmodelle, interprofessionelle Teams und eine stärkere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung – nicht einfach nur mehr Geld ohne Steuerung! 👉 Wie seht ihr das? Bringt die Entbudgetierung der Hausärzte wirklich eine bessere Versorgung oder braucht es grundsätzliche Reformen?
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📢 Entbudgetierung muss umgesetzt werden! 💰 Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) kritisiert weitere Verschlechterungen durch kurzfristige Änderungsanträge im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz ❕ Die KVN betont anlässlich des am 13. November 2024 öffentlich vom Gesundheitsausschuss des Bundestages verhandelten Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) erneut die dringend benötigte Entbudgetierung der hausärztlichen Leistungen. „Die Entbudgetierung könnte zur Not auch für sich allein verabschiedet werden, wenn das GVSG als Ganzes nicht mehr zustande kommt“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVN, Thorsten Schmidt. 👉 Er hoffe sehr, dass es den politischen Willen gebe, diese lang gemachte Zusage noch in diesem Jahr einzulösen. „Die Entbudgetierung ist für die hausärztliche ambulante Versorgung existenziell“, so Schmidt, „und sollte neben den hausärztlichen auch die fachärztlichen Leistungen umfassen.“ Keinesfalls dürfe eine Entbudgetierung aber zur Umverteilung von Honoraren führen. Dies würde eine Neuregelung konterkarieren und sich negativ auf die ambulante Versorgung auswirken. Der Link zur vollständigen Pressemitteilung ist in den Kommentaren. #gesundheit #gesundheitswesen #entbudgetierung #arzt #praxis #ambulantemedizin
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Anlässlich der Anhörung des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) im Gesundheitsausschuss des Bundestages erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Das GVSG ist nicht mehrheitsfähig und damit Geschichte. Doch besteht weiterhin großer Handlungsbedarf in der #ambulanten Versorgung. Der Reformbedarf geht deutlich über die Vorschläge des GVSG hinaus. Statt einfach mehr Geld mit der Gießkanne auszuschütten, brauchen wir vor allem mehr und schnelle Facharzttermine für Versicherte der gesetzlichen #Krankenversicherung (GKV).[...]" 👉 Hier finden Sie den ganzen Beitrag: https://lnkd.in/dd_vfJJT
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Die Entbudgetierung für Haus- und Fachärzte ist eine der zentralen Forderungen der Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Während unsere Fachärzte die Geißel der Budgetierung schon lange ertragen, mussten unsere Hausärzte im Jahr 2023 erstmals wieder nach vielen Jahren dieses Hemmnis einer adäquaten Patientenversorgung ertragen. Mit dem Bruch der Ampelkoalition steht auch die Zukunft des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) in den Sternen. Es hätte die Entbudgetierung zumindest im hausärztlichen Bereich bringen sollen und auch die dringend nötige Bagatellgrenze bei den Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Beide Punkte sind essentiell, um die ambulante Versorgung am Laufen zu halten und den ärztlichen Nachwuchs nicht weiter von einer Niederlassung abzuschrecken. Auch wenn es den Krankenkassen nicht gefällt: Die Entbudgetierung - erst im haus- und dann auch im fachärztlichen Bereich - und die Bagatellgrenze MÜSSEN kommen. Beides kann man angesichts des Versorgungsnotstands mit rund 1000 freien Hausarztsitzen allein bei uns im Land auch losgelöst vom restlichen GVSG auch jetzt vorab noch verwirklichen. Viele der letzten Änderungsanträge zum GVSG von SPD und Grünen sind hingegen nicht sinnvoll gewesen und muss man stoppen, weil sie einen weiteren Angriff auf die ambulante Versorgung darstellen. Wenn die Entbudgetierung und die Bagatellgrenze nicht jetzt noch kommen, ist dies das Thema Nr. 1 für eine neue Bundesregierung. #gesundheitspolitik #gesundheitswesen #ambulanteVersorgung #medizin #arzt
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🔔 Orientierungswert steigt um 3,85 Prozent 🔔 Mehr Mittel für die ambulante Versorgung im Jahr 2025: Der Bewertungsausschuss hat eine Anhebung des Orientierungswertes um 3,85 % beschlossen. Der Orientierungswert bestimmt die Preise für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen. Damit fließen für das Jahr 2025 zusätzlich ca. 1,7 Milliarden Euro in die ambulante Versorgung 📌 Die wichtigsten Änderungen im Überblick: ◽ Der neue Orientierungswert für vertragsärztliche und psychotherapeutische Leistungen erhöht sich im Jahr 2025 um 3,85 Prozent. ◽ Tarifverträge für Medizinische Fachangestellte werden künftig regelmäßig in den Honorarabschlüssen berücksichtigt, um Arztpraxen personell zu entlasten. Dr. Andreas Gassen betont: „Diese Einigung steht für die gemeinsame Verantwortung von KBV und GKV in einem sehr schwierigen politischen Umfeld. Sie ist kein Grund zum Jubeln und wird von vielen als unzureichend empfunden werden, ist aber ein deutliches Signal in Richtung Bundesgesundheitsminister. Ohne die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in den Praxen ist eine gute Gesundheitsversorgung unmöglich.“ 👉 Mehr Informationen: https://lnkd.in/eznDM2-b #AmbulanteVersorgung #Orientierungswert #KBV #Gesundheitssystem #Honorarerhöhung #Arztpraxen #GKV Bundesministerium für Gesundheit Karl Lauterbach GKV-Spitzenverband
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🚨 Petition zur Rettung der hausärztlichen Versorgung! 🚨 Die Teams in den Hausarztpraxen arbeiten täglich bis zur Belastungsgrenze und darüber hinaus für die Versorgung ihrer Patient:innen. Wer so viel für die Gesellschaft leistet, verdient auch Unterstützung seitens der Politik! 💪 Bereits vor der Wahl der neuen Bundesregierung am 23. Februar setzt sich der Hausärztinnen- und Hausärzteverband mit dem Verband medizinischer Fachberufe genau dafür ein: Noch bis zum 17. Februar läuft die Petition zur Rettung der hausärztlichen Versorgung. 📅✍️. Die Petition enthält drei Forderungen an die neue Bundesregierung: 1. Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) stärken 🏥: Die HZV als freiwilliges Primärarztsystem weiterentwickeln. 2. Faire Vergütung für alle Leistungen 💶: Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen. 3. Teamstrukturen in Praxen sichern 👩⚕️👨⚕️: Einführung eines dynamischen Teampraxis-Zuschlags. Mit jeder Unterschrift wächst der Druck auf die Politik – also Petition unterschreiben und teilen, teilen, teilen! 📢🖊️ https://lnkd.in/enaTk4yV #hävbw #petition #wahl #bundesregierung
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Habt ihr das schon gelesen? 🤔 ?!?!Vertragszwang?!? Die Lockerung des Vertragszwangs könnte für Physiotherapie-Praxen einige Herausforderungen mit sich bringen. Es könnte schwieriger werden, mit Krankenkassen abzurechnen, da diese nur mit ausgewählten Anbietern Verträge schließen. Kleinere Praxen könnten dadurch benachteiligt werden, und der administrative Aufwand könnte steigen. Das könnte den Zugang zu Leistungen einschränken und höhere Kosten für Patient*innen bedeuten, wenn sie auf die Zusatzversicherung angewiesen sind. Es gäbe auch potenzielle Vorteile wie höhere Qualitätsstandards, aber die hohen Kosten machen das schwer umsetzbar. 🤷♂️ Was denkt ihr dazu? 💬 #Physiotherapie #Gesundheitswesen #Krankenkasse #Vertragszwang #Gesundheitspolitik #Qualitätsstandards #Zusatzversicherung #schweiz #Patientenversorgung #Basel #Qualität #Tarife #fairetarife #fairebezahlung #physio https://lnkd.in/enXE7zKm
Ständerat will den Vertragszwang mit Praxen, Therapieangeboten und Spitälern lockern
handelszeitung.ch
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Kommentar Jetzt das Richtige tun In unserem Land sind viele Themen aus dem Ruder gelaufen. Die Sicherung der primären ambulanten Gesundheitsversorgung steht für mich weit oben auf der neu zu schreibenden politischen Agenda nach den Neuwahlen ab dem 23. Februar. Darum unterstütze ich die – wie ich finde – extrem wichtige Petition zur „Stärkung der hausärztlichen Versorgung“. Die Basis unserer Gesundheitsversorgung muss uns überall im Land erhalten bleiben. Das ist unter den gegebenen Bedingungen lokal nicht mehr überall gewährleistet. Dazu gehört aber auch die Erkenntnis, dass leistungsbereite und leistungserbringende Menschen in der Primärversorgung auf eine gerechte Leistungsvergütung setzen dürfen. Die Herausforderungen werden nicht kleiner und der demografische Wandel (zunehmend mehr Patienten pro Versorgungseinheit und darunter zunehmend mehr multimorbide Patienten) sowie die laufende digitale Transformation sind nur zwei der aktuellen Megathemen. Ich finde, es ist an der Zeit, dass verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger klare und unmissverständliche Ansagen machen, was gewollt ist. Das Abwarten muss ein Ende haben. Ich bin Unterzeichner der Petition: www.haev.de/petition
Die Lage in den hausärztlichen Praxis ist dramatisch. So weit, so bekannt, so schlecht. Durch das Ampel-Aus ist jetzt auch die lange angekündigte und eigentlich unstrittige Entbudgetierung für die Hausarztpraxis vom Tisch, bei gleichzeitig steigender Überlastung der hausärztlichen Praxen. 😤 Deshalb unterstützt die #DEGAM die Kampagne vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband und dem Verband medizinischer Fachberufe e.V. zur Rettung der hausärztlichen Praxen und die Petition "Wir brauchen Ihre Stimme" vollkommen und uneingeschränkt. Jede Unterschrift zählt! Die Politik muss handeln. Jetzt. 5.000 Hausärztinnen und Hausärzte fehlen und der Bedarf steigt immer weiter. Die Lösung? 🚨 vollständige Vergütung aller hausärztlichen Leistungen 🚨 Stärkung der Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) 🚨 angemessene Wertschätzung und finanzielle Stärkung der Praxisteams Die Petition kann online oder ganz klassisch über Unterschriftenlisten gezeichnet werden: Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen! Weitere Infos unter: www.haev.de/petition #hausärztlich #hzv #gemeinsamstark #allgemeinmedizin #petitionen
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⛔️ Als deutliches Zeichen gegen das absolut inakzeptable Angebot der Kassen, den Orientierungswert um nur 1,6 Prozent zu erhöhen, rufen wir dazu auf die Praxen zu schließen: ➡️ 𝐀𝐦 𝐌𝐢𝐭𝐭𝐰𝐨𝐜𝐡, 𝐝𝐞𝐧 𝟐𝟏. 𝐀𝐮𝐠𝐮𝐬𝐭 𝟐𝟎𝟐𝟒 𝐚𝐛 𝟏𝟎 𝐔𝐡𝐫 „Wenn die gesetzlichen Kassen ihren Versicherten uneingeschränkte Leistungen versprechen, aber kein Geld bereitstellen wollen, um diese adäquat zu bezahlen, kann dies nicht länger auf dem Rücken der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ausgetragen werden“, so BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski. Hier gehts zur Pressemitteilung: https://lnkd.in/eXhuuUYe #ärzteprotest #praxisschließung #patientenversorgung #gesundheitswesen
BVDD ruft seine Mitglieder zu Praxisschließungen auf
bvdd.de
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Allen Ländern, die morgen im #Bundesrat für die #Krankenhausreform (#Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz #KHVVG) den Vermittlungsausschuss anrufen wollen, muss klar sein: 300 Mio Unterstützung für Kinderkliniken pro Jahr fallen dann mit einem Schlag zum 1.1.2025 weg! Noch mehr #Kinderkliniken werden schrumpfen bzw schließen! Die Versorgung kranker Kinder wird leiden! Sicher gibt es noch Schwächen beim KHVVG; diese haben wir auch angemerkt. Aber ein Stopp des KHVVG wäre eine Katastrophe! Daher, liebe CDU Deutschlands , gebt euch einen Ruck und verzichtet auf Fundamentalopposition, geht in der Reform voran. Auch nach dem Bundesrat kann das Gesetz noch weiter verbessert werden! DGKJ - Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin BVKJ - Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. https://lnkd.in/d_BVTphz via @dt_aerzteblatt
Krankenhausreform: Länder setzen auf Nachbesserungen kurz vor Abstimmung im Bundesrat
aerzteblatt.de
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