Ein luftig leichtes BeschwingtSein spendet Schatten in der Stadt! Kletterhortensien, Trompetenblumen oder Geißblatt sollen dort einspringen, wo ihre grossen Verwandten, die Bäume, es nicht können: Kletterpflanzen. Zumindest lautet so die Idee des Wiener Architekturbüros Rataplan. Es hat eine Konstruktion entworfen, die je nach Gegebenheit aus Seilen, Netzen und Säulen besteht und auf der die Pflanzen sich hoch- und entlangranken können. So soll die darunterliegende Strasse mehr Schatten bekommen, wodurch sich auch der Asphalt nicht so stark aufheizt. Eigentlich haben diesen Job in der Stadt ja Strassenbäume, doch für diese ist nicht überall Platz, vor allem nicht für ihre Wurzeln. "Es ist unglaublich, wie viele Leitungen in einer Stadt unter der Erde liegen", sagt Gerhard Huber von Rataplan. Dort verlaufen etwa Gas- und Wasserleitungen, die teilweise jederzeit zugänglich sein müssen. Würde dort aufgegraben, würden Baumwurzeln zerstört. Auch wo U-Bahnen verlaufen oder auf Parkgaragen sei oft nicht der nötige Platz. Huber und seine Kolleg:innen haben daher eine Alternative für kühlere und grünere Strassen ausgetüftelt. Rund zehn bis 15 Arten an Rankpflanzen würden sich für das Vorhaben eignen, manche von ihnen wachsen fünfmal schneller als Bäume. Wenn in der Erde für die Pflanzen kein Platz ist, könnten auch Pflanztröge ausreichen, die über eine automatische Bewässerung verfügen. Zweimal im Jahr müssten die Pflanzen laut Huber geschnitten und gepflegt werden. https://lnkd.in/etgGEwu9
Beitrag von Katharina Dossenbach
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Wenn der Sternenhimmel sichtbar ist..... bedeutet das, dass Tuffli Baurecht Ferien in den Bergen geniesst! Es bedeutet aber vor allem, dass bewohnte Siedlungsgebiete weit weg sind, dass die Lichtverschmutzung kein Problem darstellt und dass die Natur uneingeschränkt wirken und verzaubern kann. Eine umweltbewusste Beleuchtung kann unnötige Lichtemissionen vermeiden. Licht, das zeitlich, örtlich oder in seiner Intensität über den eigentlichen Beleuchtungszweck hinausgeht, muss nicht sein. Gemäss Art. 11 Abs. 1 Umweltschutzgesetz (USG) sind Emissionen an der Quelle, also beim Licht selber, zu begrenzen. Bauherrschaften/Architekten können bei der Planung eines Bauprojekts z.B. darauf achten, (Aussen)Räume nur dort und dann zu beleuchten, wo tatsächlich Bedarf nach Licht besteht und die Lichtquelle optimal auszurichten. So werden solch magische Erlebnisse des Sternenhimmels vielleicht auch wieder in tieferen Lagen möglich? #Umweltrecht #Lichtverschmutzung #Anwältin #Baurecht #Bauen #Lichtemissionen
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6,5 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands gelten als vollständig #versiegelt. Nach Angaben der Flächenstatistik des Bundes kamen im Vierjahresmittel 2019 bis 2022 jeden Tag rund 52 Hektar hinzu. Das sind mehr als 26 000 Fußballfelder versiegelter Boden im Jahr. Deshalb geht das Wohnquartier "apfel mitte" in Michendorf südlich von Potsdam jetzt neue Wege in Richtung #Schwammstadt. Statt den Boden mit Beton zu verschließen, setzt man auf einen wasserspeichernden #Blähglasschotter, der Regenwasser aufnimmt und es nach und nach an die Umwelt zurückgibt. Das Verlegen der #Pflastersteine erfolgte direkt auf dem Schotterbett aus Blähglasschotter. Der gewählte Aufbau verhindert selbst bei Starkregen zuverlässig, dass Oberflächenwasser gestaut wird. Stattdessen kann dieses in den Untergrund ausweichen. Mehr zum Thema auf Bauingenieur.de: https://lnkd.in/eavzJA9u Foto: Veriso GmbH & Co. KG
Blähglasschotter für die Schwammstadt
ingenieur.de
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Transparenz und Vogelschutz Durch die Klima- und Umweltdebatte rückt auch das Thema Vogelschutz immer mehr in den Fokus. Im Baubereich vor allem bei der Glasindustrie, die sehr um vogelfreundliche Produkte bemüht ist. Gesetzliche Vorgaben und architektonische Planungen, die auf vogelfreundliches Bauen Rücksicht nehmen, sind dagegen leider rar. Dabei gibt es viele funktionale und ästhetische Möglichkeiten und Lösungen. Ich habe mit internationalen Expert*innen zum Thema #Vogelschutzglas gesprochen und die wirkungsvollsten Produkte recherchiert. https://lnkd.in/dUcET8an
Vogelschutzglas: Transparenz und Vogelschutz vereint | Handwerk+Bau
handwerkundbau.at
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Sie sehnen sich nach kühlen Schattenplätzen, auch in der Stadt? Bäume haben nicht nur viele wichtige Funktionen für unser Klima, sondern leisten auch einen willkommenen Beitrag dazu, den heissen Sonnenstrahlen für einen Moment zu entfliehen. Doch damit Bäume wachsen können und gesund bleiben, brauchen ihre Wurzeln Platz, Sauerstoff und Wasser. Die Baumschutzanlagen von CREABETON schaffen optimale Bedingungen für den Wurzelraum und ermöglichen ein sicheres Wachstum von Bäumen. Sie wirken der Verdichtung des Wurzelraums entgegen und verhindern damit ein Versiegeln des Bodens um den Baumstamm. Die Nährstoff-, Sauerstoff- und Wasseraufnahme bleibt so gewährleistet. Das Wurzelwerk erhält zudem ausreichend bemessenen Raum, damit es sich ausbreitet und den Baum gut im Boden verankert. Neben unseren Baumwurzelschutzanlagen im Standardsortiment können wir Ihnen gerne auch Sonderanfertigungen herstellen, perfekt auf Ihre Vorstellungen und die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort abgestimmt. Wie das geht? Das Erklären wir Ihnen gerne an einem Beispiel in Sarnen… Hier erfahren Sie mehr.
Massgefertigte Baumwurzelraumschutzelemente | CREABETON AG
creabeton.ch
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Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Hausbesitzende sich für eine Dach- oder Fassadenbegrünung entscheiden. Pflanzen am und auf einem Bauwerk werten dasselbe nicht nur optisch auf, sie dämmen auch thermisch und können so dabei helfen, die Energiekosten zu senken. Zudem sorgen sie für Beschattung, schlucken Schall, binden Feinstaub, verdunsten Wasser und schaffen so ein angenehmes Umgebungsklima. #DieGrüneStadt
Neuer Anspruch an die Gebäudebegrünung: Artenreichtum auf dem Dach und an der Fassade
soll-galabau.de
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Die eierlegende Wollmilchsau haben wir in unsere BOBs integriert: Es handelt sich dabei um das Dach. Klar, das Dach sorgt dafür, dass es nicht reinregnet und die Aktenordner und Menschen nass werden. Aber es hat noch drei weitere Nutzen: Zunächst einmal versuchen wir, möglichst viele Photovoltaikmodule auf einem BOB unterzubringen, damit wir einen großen Anteil des Stroms, der für den Gebäudebetrieb erforderlich ist, gleich vor Ort selbst erzeugen. Rechnerisch reicht das über das Jahr betrachtet dicke für das Heizen und Kühlen. Gleichzeitig bilden wir BOB-Dächer als Gründächer aus. Diese können Regenwasser speichern, kühlen damit das Mikroklima und bieten zusätzlich vielen Insektenarten eine Heimat. Und da lebendige grüne Dächer schöner sind als tote graue, sind sie auch schön anzusehen. Und das kommt besonders dann zum Tragen, wenn wir auf unseren Dächern eine Terrasse bauen. Pause im Freien und dem Chef Mal richtig auf dem Dach rumtanzen? Alles möglich bei BOB. Apropos Tanzen: Natürlich sind auch die Nutzungen auf dem Dach bei BOB ausbalanciert: Eben genau so, dass alles perfekt miteinander funktioniert. #balancedofficebuilding #photovoltaik #photovoltaikanlage #sonnenenergie #dachterasse #pause #gründach #mikroklima
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Bei der Umsetzung eines Outdoorprojekts mit Naturstein steht für viele Bauherren primär die Optik im Vordergrund. Doch erst wenn der Stein auch über die richtigen physikalischen Eigenschaften verfügt, wird die Lösung auch eine nachhaltige Wirkung erzielen. Ganz generell müssen Naturstein-Gestaltungen im Aussenbereich besonders robust und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen sein. Naturstein-Gestaltung individuell, sicher und nachhaltig – unsere Natursteinprofis wissen wie.
Fassaden und Plätze: bleibende Meisterwerke der Architektur
pronaturstein.ch
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Wie gross werden die wichtigsten Gebäude des Tiefenlagers und wo werden sie gebaut? Das Tiefenlager ist ein generationenübergreifendes Grossprojekt. Die Bewilligung erfolgt schrittweise: Vor der Baubewilligung benötigt die Nagra zuerst die sogenannte Rahmenbewilligung. Sie legt – wie es der Name schon sagt – den groben Rahmen für das Tiefenlager fest. Unter anderem werden das Areal für die Oberflächenanlage sowie die ungefähre Grösse der wichtigsten Bauten definiert. Die Oberflächenanlage des Tiefenlagers soll im Bereich Haberstal in der Gemeinde Stadel gebaut werden. Beim Flächenbedarf der Oberflächenanlage gilt es zwei Teilbereiche zu unterschieden: Den Anlagenperimeter und den Eingliederungssaum. Innerhalb des rund 13 Hektaren grossen Anlagenperimeters werden die Gebäude des Tiefenlagers gebaut. Der Perimeter gibt den maximalen Rahmen vor. Wie genau die Gebäude angeordnet und wie gross die Gebäude exakt sein werden, wird später mit der Baubewilligung festgelegt. Innerhalb dieses maximalen Rahmens können die Anlage und die Gebäude optimal ausgestaltet werden. Der sogenannte Eingliederungssaum bildet einen rund 50 Meter breiten Streifen um den Anlagenperimeter. Im Saum werden keine Gebäude gebaut. Der Saum liegt etwa zur Hälfte im Wald, und dient dort der Sicherheit. Die Waldfläche bleibt bestehen, muss aber als sogenannte Niederhaltungszone bewirtschaftet werden – wie beispielsweise im Bereich von Stromleitungen. So wird verhindert, dass umfallende Bäume oder ein Waldbrand die Sicherheit der Anlage beinträchtigen. Die zweite Hälfte des Saums auf freier Fläche sichert dem Projekt die nötige Flexibilität: Im weiteren Projektverlauf besteht dadurch die Möglichkeit, die Anlage in die Landschaft einzugliedern, beispielsweise mit einem begrünten Erdwall als Sichtschutz. Die Region hat eine gute Eingliederung als wichtiges Anliegen eingebracht. Ob und welche Massnahmen umgesetzt werden, ist noch offen. Die Nagra reicht am 19. November zwei Rahmenbewilligungsgesuche bei den Bundesbehörden ein: Eines für das Tiefenlager und eines für die Verpackungsanlage. Die Gesuche werden von den Bundesbehörden eingehend geprüft. Schlussendlich legt der Bund beim Erteilen der Rahmenbewilligung die Flächen fest und hat somit das letzte Wort. #nagra #nagraschweiz #sicherheit #rahmenbewilligung #jahrhundertprojekt #tiefenlager
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Was wollen wir mit unseren Straßen machen? Liegt in all den asphaltierten Flächen vielleicht sogar die Stadt der Zukunft verborgen? In der aktuellen Ausgabe des Saiten Magazins durfte ich die Rolle von Straßen für die Stadtentwicklung beleuchten. Das war nicht nur sehr spannend, sondern ist auch äußerst bedeutsam. Denn der Straßenraum ist umkämpft. ➡️ Während vielerorts Begegnungszonen entstehen, wird Tempo 30 auf nationaler Ebene zum Feindbild. Die Debatte droht, sich auf das Tempo und die Verkehrsfrage zu verkürzen. Dabei sind Straßen nicht nur Mobilitätsinfrastruktur 🚘, sondern auch zentraler Lebensraum. ➡️ Im Kontext von Innenverdichtung und Siedlungsdruck ist der Raum zwischen den Häusern eine der größten Freiraumreserven der Stadt und nicht allein Mobilitäts- und Abstellfläche. ➡️ Nicht die Strassen selbst sind also das Problem. Es ist ihre fast ausschliessliche Definition als Verkehrsachsen, die Schwierigkeiten bereitet. Mehr könnt ihr in meinem Beitrag lesen. Und wie seht ihr die Rolle von Strassen für die Städte der Zukunft? --------------------------------------------------------------------------- Einen frischen Blick auf die Rolle und Bedeutung von Strassen für Architektur und Stadtentwicklung wirft auch das soeben bei Park Books erschienene Buch "Städtebau beginnt an der Straße". Die Autoren zeigen anschaulich und fundiert wie sich Dörfer und Städte entlang von Strassen entwickelt haben und verändert worden sind. Gleichzeitig thematisieren sie Fehlentwicklungen und Herausforderungen für die Zukunft. #Stadtentwicklung #Strassenraum #Mobilität #Verdichtung #Lebensraum
Strassen als Lebensräume
saiten.ch
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🛣️ Was hat Innenverdichtung mit Asphalt zu tun? In seinem Beitrag im aktuellen Saiten-Magazin betrachtet der Soziologe Dr. Reichle die Rolle der Strassen in der Stadtentwicklung. Während Strassen traditionell als Verkehrswege gesehen werden, zeigt Reichle auf, dass sie viel mehr als das sein könnten. 🚶♂️ Verteilungskampf um den Strassenraum: Obwohl der Strassenraum etwa 30 Prozent der Siedlungsfläche einnimmt, wird die verfügbare Fläche für innerstädtische Entwicklung immer knapper. Ein Kampf zwischen Autofahrer:innen, ÖV, Fahrradverkehr und Fussgänger:innen ist im Gange, verschärft durch E-Trottis und elektrifizierte Mini-Motorräder. 🔍 Verengter Blick auf Verkehrsfragen: Reichle argumentiert, dass die Diskussion häufig auf Verkehrsfragen beschränkt bleibt. Die Schlüsselfrage sollte jedoch sein, wie die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse befriedigt werden können, ohne die vielfältigen Nutzungen des Strassenraums zu behindern. 🌿 Ungenutzte Freiraumreserven: Der Raum zwischen den Häusern stellt eine der grössten Freiraumreserven der Stadt dar. Dieser Raum sollte nicht allein als Mobilitäts- und Abstellfläche betrachtet werden, sondern als Lebensraum, der urbane Qualitäten und Gemeinschaft fördert. ➡️ Mehr erfahren? Lesen Sie den vollständigen Artikel im Saiten-Magazin und entdecken Sie, wie wir unsere Städte lebenswerter gestalten können. #Stadtentwicklung #Stgallen #Soziologie #Strassen #Verdichtung
Was wollen wir mit unseren Straßen machen? Liegt in all den asphaltierten Flächen vielleicht sogar die Stadt der Zukunft verborgen? In der aktuellen Ausgabe des Saiten Magazins durfte ich die Rolle von Straßen für die Stadtentwicklung beleuchten. Das war nicht nur sehr spannend, sondern ist auch äußerst bedeutsam. Denn der Straßenraum ist umkämpft. ➡️ Während vielerorts Begegnungszonen entstehen, wird Tempo 30 auf nationaler Ebene zum Feindbild. Die Debatte droht, sich auf das Tempo und die Verkehrsfrage zu verkürzen. Dabei sind Straßen nicht nur Mobilitätsinfrastruktur 🚘, sondern auch zentraler Lebensraum. ➡️ Im Kontext von Innenverdichtung und Siedlungsdruck ist der Raum zwischen den Häusern eine der größten Freiraumreserven der Stadt und nicht allein Mobilitäts- und Abstellfläche. ➡️ Nicht die Strassen selbst sind also das Problem. Es ist ihre fast ausschliessliche Definition als Verkehrsachsen, die Schwierigkeiten bereitet. Mehr könnt ihr in meinem Beitrag lesen. Und wie seht ihr die Rolle von Strassen für die Städte der Zukunft? --------------------------------------------------------------------------- Einen frischen Blick auf die Rolle und Bedeutung von Strassen für Architektur und Stadtentwicklung wirft auch das soeben bei Park Books erschienene Buch "Städtebau beginnt an der Straße". Die Autoren zeigen anschaulich und fundiert wie sich Dörfer und Städte entlang von Strassen entwickelt haben und verändert worden sind. Gleichzeitig thematisieren sie Fehlentwicklungen und Herausforderungen für die Zukunft. #Stadtentwicklung #Strassenraum #Mobilität #Verdichtung #Lebensraum
Strassen als Lebensräume
saiten.ch
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Humanbiologie; Wohn-& Architekturpsychologie, Mensch & Raum …. Ich wohne für mein Leben gern 🌱
4 MonateWunderbar… man muss nur kreativ sein!