In meinem Beitrag zum Pressegespräch der LIGA Brandenburg geht es um die Arbeitsmarktintegration in #Pflegeeinrichtungen. Wie läuft es in der Praxis und was fordert der Paritätische Landesverband Brandenburg? Lest rein! Das Land Brandenburg sucht Fachkräfte: auch aus dem Ausland. Doch es geht nicht nur darum, Menschen aus dem Ausland anzuwerben. Wir müssen die Menschen auch mitnehmen, fordert LIGA-Vorsitzender Andreas Kaczynski gemeinsam mit Andrea Asch, Vorständin Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. Menschen aus 41 verschiedenen Ländern arbeiten bei der Lafim-Diakonie für Menschen im Alter. Zum Teil sind diese extra für die Arbeit aus fernen Landen gekommen, zum Teil sind es aber auch Menschen mit Fluchthintergrund. „Wie haben zwei Hauswirtschaftskräfte angestellt, eine aus Eritrea und eine aus dem Senegal“, erzählt Geschäftsführerin Eva-Maria Dressler. „Das sind Frauen, die wir perspektivisch, step by step, als Pflegefachkraft weiterentwickeln wollen. Sie müssen aber die Sprache noch besser lernen, bevor sie mit der Pflegeausbildung beginnen können.“ Potential von 40.000 Arbeitskräften Ein weiter Weg. Aber einer, der sich lohnt, ist Dressler überzeugt. Im Land Brandenburg fehlen bis 2030 rund 44.000 #Pflegekräfte. Dabei gibt es ein Potenzial von rund 40.000 in Brandenburg lebenden Menschen mit Migrationsgeschichte, die als arbeitssuchend gelten. Die Erfahrung zeige, dass diese Menschen arbeiten wollen, sagt Diakonie-Vorständin Andrea Asch. Besonders in Brandenburg gebe es aber Nachholbedarf in Punkto #Arbeitsmarktintegration. „64 Prozent der geflüchteten Menschen aus Syrien sind bundesweit erwerbstätig. In Brandenburg liegt die Quote bei 27 Prozent“, führt Asch beispielhaft an. Sie fordert eine Landeskoordinierungsstelle, die sich um die Integration der Menschen in den Arbeitsmarkt kümmert, die Betrieben und Arbeitskräften hilft und insbesondere den Erwerb der Sprachkompetenz koordiniert. Rund eine Million Euro seien dazu nötig. Weniger Bürokratie, mehr Herz Ailine Lehmann vom Kreisverband Potsdam/Zauche-Belzig, hat in ihrer Einrichtung philippinische Fachkräfte beschäftigt. Die Bürokratie in Deutschland stoße oft auf Unverständnis, erzählt sie. „Bei einem der Mitarbeiter vergingen drei Monate, bis die Anerkennungsurkunde nach der Prüfung einging. In der Zeit konnten wir den Kollegen nur als Hilfskraft beschäftigen und er hat weniger verdient." Eva-Maria Dressler hat trotz Engagement der Kollegen die Erfahrung gemacht, dass Fachkräfte aus Vietnam, die sie für die Ausbildung in ihre Einrichtung geholt hat, schließlich abgebrochen haben. „Die Leute fühlen sich nicht heimisch hier.“ Neben den fehlenden Sprachkenntnissen sei das eines der Hauptprobleme. Dazu brauche es eine echte Willkommenskultur, so Andreas Kaczynski. Kompletter Beitrag: https://lnkd.in/ejXVfSEk Hintergrundbild © pixelio by Gerd Altmann
Beitrag von Katja Wolf
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Ohne Bürokratieabbau keine nachhaltige soziale Daseinsvorsorge. Internationaler Tag der Menschen mit #Behinderung 🟥 Sozialunternehmen sind für den Staat als Akteure der Daseinsvorsorge von großer Bedeutung. Sie gewährleisten essenzielle Leistungen auf Basis eines Rechtsanspruchs, wodurch Teilhabe und Chancengleichheit gesichert werden. „Die zunehmende Komplexität rechtlicher Vorgaben führt jedoch zu einer untragbaren Bürokratielast, welche die Sozialunternehmen überfordert. Als nicht gewinnorientierte Einrichtungen sind sie nicht in der Lage, etwaige Mehrkosten durch Preissteigerungen zu kompensieren, sondern sind auf Verhandlungen mit Ländern und Kommunen angewiesen. Vor dem Hintergrund angespannter öffentlicher Haushalte scheitern diese oft", konstatiert Wolfgang Tyrychter, Vorsitzender des Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. 🤚 Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung fordert der CBP die Entbürokratisierung, um ausländischer Fachkräfte schneller und besser zu integrieren. Die Integration ausländischer Fachkräfte gehört zur dringendsten Aufgabe, denn sie sichert Arbeits- und Fachkräfte in der Sozialwirtschaft. Die gegenwärtig praktizierten Verfahren dafür sind jedoch zu komplex und zeitintensiv. Der CBP fordert deswegen die Einwanderung von Arbeitskräften zu vereinfachen. Eine zentrale Koordinierungsstelle, die bei der Bundesagentur für Arbeit etabliert werden sollte, könnte als Ansprechpartner für alle beteiligten Behörden dienen und so ein einheitliches und schnelles Verfahren garantieren. Eine Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ist ebenfalls erforderlich, um die Integration von Fachkräften in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Zur Entbürokratisierung gehört zudem die Reduktion von Fristen sowie die Optimierung der Abläufe durch digitale Lösungen und verbindliche Verfahrensstandards. Sozialunternehmen sind durch neue Nachweis- und Prüfpflichten, wie im Gebäudeenergiegesetz und im Lieferkettengesetz, unverhältnismäßig belastet. In diesem Kontext fordert der CBP eine systematische Prüfung von Ausnahmen für Sozialunternehmen, wenn neue Verpflichtungen eingeführt werden. Nur so können sie von unverhältnismäßigen Pflichten entlastet werden. Des Weiteren ist die Entwicklung vereinfachter Verfahren sowie die Bereitstellung finanzieller Unterstützung für digitale Lösungen zur Umsetzung gesetzlicher Anforderungen erforderlich. ♿ Wir bereiten uns auf die Wahlen vor: Diese Forderungen sind bereits Teile unserer Wahlprüfsteine, die wir derzeit erarbeiten und diese Forderungen aktiv in den #Wahlkampf einbringen werden. Janina Bessenich Christian Germing Andreas Rieß Birgit Ackermann Stefan Sukop Wolfgang Klose
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𝐃𝐢𝐞 𝐈𝐝𝐞𝐨𝐥𝐨𝐠𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐟𝐃 𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐡𝐫 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐨𝐳𝐢𝐚𝐥𝐰𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐃𝐚𝐬𝐞𝐢𝐧𝐬𝐯𝐨𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐞 𝐢𝐧 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐢𝐧𝐬𝐠𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭 𝐝𝐚𝐫. ⚠️ 𝐃𝐢𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐚𝐮𝐬𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠: Speziell in der Alten- und Krankenpflege fehlen bereits heute 215.000 Fach- und Hilfskräfte. Wenn nicht stark gegengesteuert wird, werden im Gesundheitswesen im Jahr 2035 fast 1,8 Millionen offene Stellen in diesem Feld unbesetzt bleiben (Verdi 2024). Das BMFSFJ geht in seinen eigenen Berechnungen davon aus, dass im Jahr 2030 allein in den Kitas zwischen 50.000 und 90.000 Fachkräfte fehlen werden (BMFSFJ 2024). 💔 Die negativen Effekte dieser Entwicklung auf eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, eine menschenwürdige Pflege, und eine Kinderbetreuung, die der Idee von Bildung und Erziehung gerecht wird, sind nur schwer zu erahnen. 📉 𝐙𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐮𝐧𝐝 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐄𝐧𝐭𝐰𝐢𝐜𝐤𝐥𝐮𝐧𝐠: Das Erwerbspersonenpotenzial, also die maximal verfügbare Zahl an Arbeitskräften, wird in Deutschland deutlich schrumpfen. Bis 2060 wird ein Rückgang der Personen im erwerbsfähigen Alter um 20 % bis 30 % erwartet. Die Zahl könnte im Zeitraum zwischen 2014 und 2060 von etwa 49 Millionen auf 34 bis 38 Millionen sinken. 💡 𝐖𝐚𝐬 𝐄𝐱𝐩𝐞𝐫𝐭:𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠𝐞𝐧: Expert:innen schätzen, dass Deutschland jährlich rund 400.000 Zuwanderer:innen benötigt, um den Fachkräftemangel zu kompensieren. ❗ 𝐖𝐚𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐟𝐃 𝐩𝐥𝐚𝐧𝐭: Im Wahlprogramm der #AfD #Thüringen für die gestrige #Landtagswahl steht: „Wir wollen zuerst die inländischen Personalressourcen mobilisieren. In konkreten Bedarfsfällen soll auch auf gezielte Zuwanderung hochqualifizierter, integrationswilliger Personen mit deutschen Sprachkenntnissen gesetzt werden.“ Im Wahlprogramm der #AfD #Sachsen zur gestrigen #Landtagswahl heißt es: „Es gilt zuerst, unsere eigenen Potentiale zu nutzen. Der politischen Vorstellung, den Bedarf an Fachkräften allein durch Zuwanderung abdecken zu können, stellen wir uns entschieden entgegen.“ 🔍 𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Damit zeigt die AfD, dass sie nicht nur Politik unter Missachtung der Menschenwürde und sozialstaatlicher Regelungen unseres Grundgesetzes macht (Stichwort Asylrecht). Sie ignoriert auch sämtliche objektiven Fakten und macht damit Politik gegen die Bedürfnisse und Interessen der eigenen Bevölkerung. ❗ Die Politik der AfD ist eine Gefahr für die Funktionsfähigkeit der Sozialwirtschaft und unseres gesamten Sozialstaates. Oder habe ich irgendwelche wesentlichen Fakten übersehen? #Sozialwirtschaft #Daseinsvorsorge #Fachkräftemangel #Gesundheitswesen #Pflege #Zuwanderung #Sozialstaat #Demografie
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📢 „Wir brauchen in Politik und Behörden mehr Pragmatismus statt bürokratisches Klein-Klein, um Menschen schnell in den Job zu bringen.“ Das sagt Dr. Ingo Habenicht, VdDD-Vorstandsvorsitzender, mit Blick auf die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. 📊 Der Hintergrund: Fast jedes zweite Unternehmen in der Diakonie versucht, geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte für die Pflege, Krankenhilfe und andere Arbeitsbereiche zu gewinnen. Doch komplexe Anerkennungsverfahren, der hohe bürokratische Aufwand und Probleme mit dem Aufenthaltsstatus machen ihnen dabei zu schaffen. Das ergibt unsere jährliche VdDD-Herbstumfrage. Daran beteiligt haben sich 78 diakonische Unternehmen mit mehr als 213.000 Mitarbeitenden. 🔎 Die Details: 👉 Für drei Viertel der Befragten stellt sich die Verfahrensdauer für die Anerkennung von Berufsabschlüssen als „problematisch“ oder „sehr problematisch“ dar. 👉 Fast ebenso viele (73 Prozent) beklagen den hohen bürokratischen Aufwand und etwa jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) ist mit Herausforderungen beim Aufenthaltsstatus konfrontiert. 👉 Dennoch plant mehr als jedes dritte Unternehmen seine Aktivitäten auszubauen, um Geflüchtete als Mitarbeitende zu gewinnen. „Die Sozialwirtschaft ist auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen“, so Dr. Habenicht. #Geflüchtete #Arbeitsmarkt #Personalgewinnung #diakonie #diakonischeunternehmen
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Im Rahmen eines Interviews, das ich in dieser Woche der Zeitschrift "BLEIB dran+" gab, hatte ich die Gelegenheit, mich mit Christiane Welker (Projektleiterin Thüringer WIR-Netzwerk) und Christiane Götze (Prokuristin des Institut für Berufsbildung- und Sozialmanagement gGmbH (IBS) über die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten sowie die erwarteten Auswirkungen nach der Landtagswahl in #Thüringen auszutauschen. Schaut man sich die Rahmenbedingungen und die hohen Zahlen an Menschen an, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben und für die unsere Gesellschaft eine Lösung finden musste, können wir doch auch einmal stolz auf das (bislang) Erreichte sein: In Thüringen sind derzeit fast 16.000 Menschen mit Fluchthintergrund sozialversicherungspflichtig beschäftigt und liegt die Integrationsquote in Beschäftigung - für die Menschen aus den acht Hauptasylherkunftsländern - bei knapp 70 %. Allerdings wurde uns der Spiegel vorgehalten, was bei uns nicht oder nicht richtig funktioniert: So laufen unsere Prozesse insgesamt noch zu schleppend, sind unsere Institutionen zu wenig miteinander vernetzt, werden die Chancen durch Digitalisierung noch zu wenig genutzt und die Informationen bzw. relevanten Daten fließen zu langsam von einem zum anderen. Das hemmt die Abläufe für diejenigen mit einer Bleibeperspektive ebenso wie für die Menschen, die diese nicht haben. Auch gibt es Vorbehalte und Ängste auf allen Seiten. Daher brauchen wir Transparenz und einen offenen und ehrlichen Umgang mit diesen Sorgen. Das, was vorher schon nicht funktionierte, ist in einigen Regionen durch den Zuzug von Flüchtlingen noch einmal verschärft worden: ein angespannter Wohnungsmarkt, fehlende Ärzte, überfüllte Schulklassen, ein schlecht funktionierender ÖPNV und schleppende bürokratische Prozesse. Die Flüchtlinge aber haben an dieser Verschärfung die wenigste Schuld. Statt die Menschen gegeneinander auszuspielen, erwarte ich endlich eine kluge Politik und Lösungen, von der wir als Gesellschaft letztlich alle profitieren. #Flüchtlinge #ThüringerWIRNetzwerk #Integration #Arbeitsmarkt
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Die #Beschäftigung von Menschen aus #Syrien ist über die Zeit deutlich gestiegen 📈 . Sie machen heute 0,6% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland aus, über 220.000. 44% sind auf Fachkraftniveau beschäftigt, 12% darüber, 44% in Helferjobs. Die am stärksten besetzten #Berufe liegen in der Logistik, Produktion, im Handel und in der Gesundheit. Dabei sind also auch Felder mit Engpässen. Einen gewissen Aderlass im #Arbeitsmarkt durch Fortzug nach Syrien könnte es also geben, auch wenn es für Festlegungen ohnehin zu früh ist. Aber es geht sicherlich nicht um einen kompletten Wegfall. Aus Erfahrung lässt sich sagen, dass viele Menschen auch dann bleiben, wenn das Herkunftsland stabil werden sollte. Das betrifft gerade langjährig gut integrierte Personen. ➡️ So ist die Zahl der #Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern zuletzt steil gestiegen, im vergangenen Jahr waren es gut 75.000. 👍 Wenn Menschen in Deutschland bleiben möchten und die Voraussetzungen erfüllen, sollten sie dabei unterstützt werden. Die Erwerbstätigenquoten der Mitte der 2010er Geflüchteten liegen mittlerweile über 2/3. Zügige Verfahren, Anerkennung von Abschlüssen, Qualifizierung, Sprachförderung, Perspektive - Anstrengungen lohnen sich. 👍 Wenn Menschen zurückkehren möchten, um Syrien mit Erfahrungen und Wissen aus Deutschland aufzubauen, dann sollten wir auch sie dabei unterstützen und könnten einen solch begrenzten Effekt im Arbeitsmarkt auch verkraften. Und die Kontakte zu Netzwerken von Menschen mit Deutschlanderfahrung können in Zukunft wertvoll sein. Ein aktuelles 📻 Interview jetzt bei #Deutschlandfunk Nova (-> Mediathek).
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❗ Bei der Umsetzung des in der UN-Behindertenrechtskonvention verankerten Rechts, gleichberechtigt in einem offenen, #inklusiven und #barrierefrei zugänglichen #Arbeitsmarkt beschäftigt zu sein, bestehen in der Hauptstadt wesentliche Defizite. 2023 wurde von den Vereinten Nationen zum zweiten Mal überprüft, wie Deutschland die UN-BRK umsetzt. Angelehnt an die Beobachtungen und Empfehlungen, die der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit #Behinderungen bei der Staatenprüfung Deutschlands geäußert hat, haben wir untersucht, wie sich die Lage im Land Berlin darstellt. Dabei hat sich ein durchwachsenes Bild ergeben. Die drei großen Probleme, die der UN-Fachausschuss Deutschland attestiert hat – hohe #Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen, viele #Werkstattbeschäftigte und eine niedrige Zahl von Übergängen auf den ersten Arbeitsmarkt – sind auch in Berlin deutlich zu erkennen. https://lnkd.in/eS7QwRTU
Das Recht auf inklusive Berufsausbildung und Arbeit in Berlin
institut-fuer-menschenrechte.de
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Im deutschen Gesundheitssystem besteht ein dringender Bedarf an Fach- und Arbeitskräften. 9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Ein Großteil dieser #Fachkräfte ist hochqualifiziert und könnte dazu beitragen, den Fachkräftemangel im deutschen #Gesundheitswesen zu lindern. ⚡ Als hinderlich erweisen sich dabei allerdings insbesondere die erforderliche #Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen und die erheblichen Sprachbarrieren. Trotz dieser Hürden möchten viele Geflüchtete dauerhaft in Deutschland bleiben und einen Beitrag zum hiesigen Gesundheitssystem leisten. Um dieses #Arbeitskräftepotenzial zu erschließen, braucht es... ⚠ ... maßgeschneiderte Förderprogramme, die auf allgemeine sowie berufsspezifische #Sprachkenntnisse abzielen. ⚠ ... eine verstärkte Unterstützung bei der Anerkennung von #Qualifikationen. Denn gerade im Gesundheitsbereich sind viele Berufe in Deutschland stark reglementiert. Wichtige Ansatzpunkte wären... ✅ ...die stärkere Harmonisierung der unterschiedlichen länderspezifischen Regelungen, um die damit verbundene Unübersichtlichkeit der Anerkennungsverfahren zu reduzieren. ✅ ...unterstützende Integrationsprogramme wie Praktika, die entscheidend dazu beitragen, Geflüchteten den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und deren Qualifikationen effektiv im deutschen Gesundheitswesen einzusetzen. ✅ ...angesichts der Dominanz von Frauen im Gesundheitssektor geschlechtsspezifische Förderangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen weiblicher Fach- und Arbeitskräfte zugeschnitten sind. Dazu zählt neben der Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots auch eine möglichst hohe Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. 💡 In jedem Fall stellt die erfolgreiche #Integration ukrainischer Geflüchteter in den deutschen Gesundheitssektor eine für beide Seiten vorteilhafte Möglichkeit dar, dem #Fachkräftemangel entgegenzuwirken, die Resilienz des Gesundheitssystems zu stärken sowie die finanzielle Lage der Geflüchtetenfamilien zu verbessern. 👉 Mehr dazu finden Sie im Beitrag im #IABForum von Yuliya Kosyakova (PhD) und Ksenia Gatskova: https://lnkd.in/dFDKRpZx
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Herausforderungen bei der Gewinnung ausländischer Pflegefachkräfte für Deutschland 🌍 Obwohl Programme wie "Triple Win" bereits erfolgreich seit mehreren Jahren Pflegefachkräfte aus dem Ausland für den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen, zeigt sich zunehmend Skepsis bei potenziellen Bewerber*innen. Viele interessierte Pflegefachkräfte, insbesondere von den Philippinen, äußern Bedenken aufgrund der wahrgenommenen „Fremdenfeindlichkeit“ in Deutschland. 🚨 Die Angst vor Rassismus und Rechtsradikalismus nimmt rapide zu. Laut Berichten klingen täglich Interessenten ab, da sie Sorge haben, in Deutschland schlecht behandelt zu werden. Selbst renommierte philippinische Medien berichten kritisch über die mediale Verbreitung von „faschistischen Gedankenguts“ in Deutschland. 💼 Dennoch bleibt die Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte für Deutschland unerlässlich. 2023 wurden über 900 Fachkräfte aus den Philippinen integriert - mehr als aus jedem anderen Land. Das Programm "Triple Win" vermittelt seit 2013 erfolgreich Pflegepersonal aus dem Ausland. 🤝 Um die Integration zu erleichtern, unterstützen jetzt schon manche Landesregierungen die Sprachförderung für ausländische Pflegefachkräfte mit finanziellen Mitteln. Auch andere Initiativen zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration zu verbessern. Trotz der Herausforderungen bleibt die Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte ein wichtiger Baustein, um den Fachkräftemangel in der Pflege in Deutschland zu adressieren. Entscheidend ist es, die Bedenken der Interessent*innen ernst zu nehmen und die Willkommenskultur weiter zu stärken. #Pflege #Fachkräftemangel #Internationalisierung #Integration #Rassismus Quelle: https://lnkd.in/e6RqqkdS
Pflegekräfte aus dem Ausland - Warum philippinische Pflegekräfte nicht (mehr) nach Deutschland wollen
bibliomed-pflege.de
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Das Supervision nicht nur ein Bonbon für psychsoziale Fachkräfte ist bringt dieses Papier deutlich zum Ausdruck. Supervision hat Priorität als grundlegendes Qualitätsmerkmal für die Gesundheit der Zielgruppen und der Mitarbeiter*innen in psychosozialen Unternehmen
Wir möchten auf ein Positionspapier der 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝗴𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗳ü𝗿 𝗞𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿- 𝘂𝗻𝗱 𝗝𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱𝗵𝗶𝗹𝗳𝗲 (𝗔𝗚𝗝) aufmerksam machen: "𝘍𝘢𝘤𝘩𝘬𝘳ä𝘧𝘵𝘦 𝘢𝘮 𝘓𝘪𝘮𝘪𝘵?! - 𝘈𝘳𝘣𝘦𝘪𝘵𝘴𝘣𝘦𝘭𝘢𝘴𝘵𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘒𝘪𝘯𝘥𝘦𝘳- 𝘶𝘯𝘥 𝘑𝘶𝘨𝘦𝘯𝘥𝘩𝘪𝘭𝘧𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘴𝘶𝘯𝘥𝘩𝘦𝘪𝘵𝘴𝘧ö𝘳𝘥𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘚𝘵𝘳𝘢𝘵𝘦𝘨𝘪𝘦𝘯" Die anhaltenden Belastungen für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe haben ein kritisches Maß erreicht. Der Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und die Auswirkungen multipler Krisen – von Pandemie bis Fluchtbewegungen – setzen den Beschäftigten zunehmend zu. Wir als Systemische Gesellschaft teilen die Forderungen der AGJ nach strukturellen Verbesserungen: 👉 Gesunde Arbeitsbedingungen und resilienzfördernde Maßnahmen sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit! 👉 Es braucht eine nachhaltige Strategie zur Fachkräftesicherung und besseren Unterstützung auf allen Ebenen. https://lnkd.in/d7nKNaqh
AGJ-Positionspapier: Fachkräfte am Limit?! Arbeitsbelastungen in der Kinder- und Jugendhilfe und gesundheitsförderliche Strategien.
agj.de
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🔍 **War zu erwarten**: Der wachsende Trend nach rechts in Thüringen erschwert zunehmend die Anwerbung internationaler Fachkräfte im Pflegebereich. Unternehmen, wie die Caritas Erfurt, berichten, dass es immer schwieriger wird, ausländisches Pflegepersonal zu gewinnen. Der gesellschaftliche Rechtsruck macht es für viele potenzielle Mitarbeiter unattraktiv, in einem solchen Umfeld zu arbeiten. Diese Entwicklung stellt Arbeitgeber vor erhebliche Herausforderungen bei der Personalgewinnung. #Pflege #Arbeitsmarkt #Fachkräftemangel #Migration Mehr dazu: https://lnkd.in/dtudTrms
Trend nach rechts in Thüringen macht Anwerbung schwierig
carevor9.de
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