Beitrag von Katrin Fuchs

Als junges Unternehmen in den sauren Apfel beißen. Natürlich. Aber wann ist genug? Am Anfang jedes Unternehmerlebens muss man einstecken. Und das ist auch gut so. Man wird mit der Realität konfrontiert und kann sich danach richten. Irgendwann dann auch zum eigenen Vorteil. Aber wann ist genug damit? Wann kann ein junges Unternehmen seinen Wert einfordern? Vor allem, wenn die Arbeit stimmt. Gute Arbeit muss belohnt werden. Das ist der Grundsatz jeder Kooperation. — Wie seht ihr das? Wann habt ihr genug gehabt, von „in den sauren Apfel beißen“?

Das heute auf Deutsch erscheinende Buch „Moralische Ambition“ von Rutger Bregman ist ein wichtiger Blitzeinschlag in unseren Debattenraum. Was mir daran besonders gefällt: niemand wird verschont, ob Banker oder Mönch. Allen wird die gleiche Frage gestellt: was ist Dein Beitrag zu den großen Fragen der Zeit und wo könntest Du über Dich hinauswachsen? Auch der Launch einer School of Moral Ambition in Deutschland kommt genau richtig 🙌 Mehr in Waldemar‘s Post.

Stell dir ein Experiment vor: Jede Arbeit – ob Manager, Lehrerin, Müllfahrerin oder Künstler – wird gleich bezahlt. Klingt verrückt? Aufgrund dieses Berichtes habe ich mal ein Gefankenexperiment vollzogen… Willkommen in der Welt, in der der Vorstandsvorsitzende und der Hundesitter beim Gehalt gemeinsam über ihren Kontostand lachen. Hier sind ein paar Gedanken, mit einem Augenzwinkern: Motivation und Berufswahl: Endlich könnte dein Nachbar seiner Leidenschaft als Straßenmusiker nachgehen, ohne heimlich von seinem Hedgefonds zu träumen. Wertschätzung von Arbeit: Wer hätte gedacht, dass der Beruf der Müllfahrerin plötzlich den gleichen Smalltalk-Stolz wie der eines CFOs mitbringt? Anreize und Spezialisierung: Wie viele Jahre Studium würdest du wirklich in Medizin investieren, wenn du am Ende genauso viel wie ein Barista verdienst? Genau. Soziale Gleichheit: Schluss mit den „Ich bin reicher als du“-Partys. Jetzt heißt es: alle im selben Boot, und dieses Boot hat keine VIP-Lounge. Arbeitskultur: Der neue Hit: „9 to 5? Eher 9 to Whenever-ich-Bock-habe“. Plötzlich ist die persönliche Erfüllung wichtiger als die Rolex am Handgelenk. Wirtschaftliche Herausforderungen: Der Arbeitsmarkt müsste eine ordentliche Portion Kreativität aufbringen, um nicht von Unterversorgung geplagt zu werden. Bonuspunkte, wenn jemand das hinbekommt. Kultureller Wandel: Vergiss den Satz „Was verdienst du?“. Die neue Frage ist: „Was trägst du zur Party der Menschheit bei?“ Wäre eine Gesellschaft, in der jede Arbeit gleich bezahlt wird, gerechter und harmonischer? Oder würden wir wichtige Anreize direkt aus dem Fenster werfen

In den 1970er Jahren machte General Motors nicht nur durch seine Autos Schlagzeilen, sondern auch durch massive Streiks, die die Produktion wochenlang lahmlegten. Die Belegschaft hatte über Jahre hart gearbeitet und zum Unternehmenserfolg beigetragen. Während das Management jedoch hohe Gewinne einstrich, erhielten die Arbeiter keine Lohnerhöhungen und wenig Anerkennung. Die Kluft zwischen dem, was sie für gerecht hielten, und dem, was sie tatsächlich bekamen, wurde immer grösser. Und die Situation war kein Einzelfall. Immer wieder reagieren Menschen drastisch, wenn sie das Gefühl haben, ungerecht behandelt zu werden. Der Sozialpsychologe John Adams hat sich genau mit diesem Phänomen beschäftigt. Er erkannte, dass das Gefühl von Fairness und Gerechtigkeit eine zentrale Rolle in der Motivation von Menschen spielt, besonders am Arbeitsplatz. Seine Equity-Theorie besagt, dass Menschen ihren Einsatz (Inputs) – ihre Arbeitszeit und Anstrengungen – mit dem vergleichen, was sie dafür zurückbekommen (Outputs) – Gehalt und Anerkennung. Aber sie bewerten ihre Situation nicht isoliert. Vielmehr vergleichen sie ihre Inputs und Outputs mit denen ihrer Kollegen. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Kollegen für weniger Einsatz mehr Belohnung bekommen, entsteht das Gefühl von Ungerechtigkeit. Und das führt zu verschiedenen Reaktionen: ➖ Senkung der Inputs: Sie arbeiten weniger hart. ➖ Erhöhung der Outputs: Sie fordern mehr (eine Gehaltserhöhung oder mehr Anerkennung), um das Ungleichgewicht auszugleichen. ➖ Verzerrung der Wahrnehmung: Sie überzeugen sich selbst davon, dass die Situation doch fair ist. ➖ Verlassen der Organisation: Wenn die Ungerechtigkeit zu gross ist, verlassen sie das Unternehmen und suchen einen Job suchen, bei dem sie fairer behandelt werden. Adams' Theorie zeigt, dass Fairness eine subjektive Erfahrung ist, die Menschen durch Vergleiche mit anderen formen. In einem Experiment, das von dem Primatenforscher Frans de Waal durchgeführt wurde, zeigte sich, dass sogar Tiere ein Gespür für Gerechtigkeit haben. Zwei Kapuzineraffen sollten die gleiche einfache Aufgabe erledigen – sie erhalten vom Forscher einen Stein und mussten ihn dann zurückgeben, um eine Belohnung zu erhalten. Zunächst bekam der erste Affe eine Gurkenscheibe, was ihn zufriedenstellte. Doch als der zweite Affe für die gleiche Aufgabe eine Traube – eine weitaus bessere Belohnung – erhielt, reagierte der erste Affe heftig. Er warf die Gurke weg, schrie und weigerte sich weiterzumachen. So, wie die Kapuzineraffen instinktiv auf Ungerechtigkeit reagierten, so tun es auch Menschen – ob am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen. Video-Quelle: TED Talk von Frans de Waal

Meine Einladung #Unternehmensnachfolge neu gedacht aus neuronaler Sicht: Impulse & Ideen statt Standard-Dialoge Unternehmensnachfolge sichern oder Unternehmen verschwinden, weil Baby-boomer bzw. Gen X mit Gen Z rein intellektuell bzw. kognitiv versuchen, ihr Thema anzugehen Die Lösung könnte dabei - wie so oft - 🧠 #neuronal beginnen! Warum: Nur ein kleiner Prozensatz versteht die Gen Z 🧬 Frage: Wie könnte dieses Dilemma einfach gelöst werden? Wie schaffe ich eine Basis der gleichen Sprache, die die Beteiligten „fühlen“? 1. Schritt: Zuhören für 2. Schritt 2. Schritt: Hindernisse oder Blockaden für die bestehenden Miss.Verständnisse sichtbar machen 3. Schritt: Hindernisse neuronal auflösen 4. Schritt: Neue Denkmuster neuronal lernen & vertiefen Fazit: Kein Hexenwerk - nur Kunst der neuronalen Umsetzungs-Power 🤔 Hier prallen u.A. Emotionen mit unterschiedlichen Prägungen & Glaubenssätzen gepaart mit einer Prise #Transgenerationenstress aufeinander, die rein durch den Verstand eigentlich nicht übersetzt werden können. Dieses Missverständnis ist nicht wirklich dysfunktional und kann aus meiner Erfahrung heraus so harmonisiert werden, dass generationenübergreifend eine Win-win 🎉-Situation herausgearbeitet werden kann! Wie viele Unternehmen sollen wegen Nachfolgeproblemen denn noch verschwinden 😢, wenn ein wesentlicher Grund eigentlich „nur“ ein multidimensionales - nicht omnidimensional 😮💨- Verständigungs-Problems ist? Lassen Sie uns miteinander mal anders denken & denken 🙏🏻 #neuroboostme #neurocoaching

📚 Was man muss ist eigentlich klar. In Deutschland beginnt das schon früh: Kaum hat man das Licht der Welt erblickt und die Schultüte in der Hand, ist man auch schon mittendrin in der Schulpflicht – ein Muss für jedes Kind ab sechs Jahren. Und kaum steht man mit beiden Beinen im Berufsleben, winkt die nächste Verpflichtung: die Steuererklärung. Je nachdem, wie und wo man seine Brötchen verdient, reiht sich eine Vorschrift an die andere. Wer sich in die Rolle des Geschäftsführers wagt, findet sich über Nacht mit einem Rucksack voller Verantwortungen wieder, die so schwer wiegen können wie eine persönliche Haftung. Und je mehr ein Unternehmen wächst, desto dichter wird der Dschungel der Regularien: Ab 20 Mitarbeiter muss man einen Datenschutzbeauftragten berufen, ab 21 - einen Sicherheitsbeauftragten, und ab 100 - auch noch einen Wirtschaftsausschuss. Die Liste an Dingen, die man echt muss, ist endlos, ein Labyrinth aus Paragraphen, zu dem jedes Jahr Hunderte neuer Gesetze hinzukommen. Alles mit dem ehrenwerten Ziel, dass wir – trotz aller Unterschiede – einfach gut miteinander auskommen. Doch wie wir das auf der Arbeit tun, wird immer unklarer. Denn Hierarchien und Strukturen, die feste Normen Vorgaben, werden durch die Arbeit in Communities und Flexibilität ersetzt. Über dieses Spannungsverhältnis zwischen Macht und Sinn habe habe ich ein Buch geschrieben. Dieses kommt am 24. September bei Haufe raus. Die Vorbestellung geht aber ab sofort und ich freue mich Eure Gedanken zum Thema zu hören! #newwork #buchtipp https://lnkd.in/dbV3jdi2

Buchtipp für alle Unternehmer, Führungskräfte und Geschäftsführer! 👀 🙌 Im September erscheint das neue Buch von Dr. Tina Ruseva, das ich nur empfehlen kann. Ich habe schon ihr erstes Buch gelesen "Big Heart Ventures", das 2019 bei Google in München präsentiert wurde und das war top! Buchtitel: Ich muss gar nichts!: Weg von der Hierarchie zum sinnerfüllten und eigenverantwortlichen Arbeiten. Mehr Flexibilität und Empowerment für mehr Motivation, Innovation und Erfolg Taschenbuch – 24. September 2024 "Die neue Arbeitswelt ist eine Welt des Wollens. Nur wenn Beschäftigte in einem Unternehmen arbeiten wollen, sind sie wirklich mit ihrer ganzen Energie bei der Sache. Dazu braucht es sinnstiftende Arbeit, eigene Gestaltungsspielräume, Kommunikation auf Augenhöhe und vieles mehr. Bleiben diese Wünsche unerfüllt, klinken sie sich aus, machen Dienst nach Vorschrift oder gehen gleich. Dr. Tina Ruseva gehört selbst zu dieser neuen Generation. Sie ist überzeugt: Am Verständnis der neuen Arbeit muss sich etwas ändern. In ihrem Buch plädiert sie aus ihrer praktischen Erfahrung als Gründerin und Unternehmerin für ein neues, wirklich „sinnstiftendes“ Verständnis von Arbeit, in dem Menschen an Herausforderungen wachsen, voneinander lernen und der Verzicht auf hierarchische Macht durch eigenverantwortliches Handeln in dezentral organisierten Gemeinschaften flankiert wird." Das sind die Themen des Buches: - Die Evolution der Arbeit: von Müssen zu Wollen - Purpose-Prothesen: der Wunsch nach „Sinn“ auf Bestellung - Leistungsshaming – ist Anstrengung das neue Tabu? - Sackgasse Homeoffice – vom verkannten Nutzen der Gemeinschaft - SOFT Work: soziale Bindung und Autonomie, statt harte Regeln und Machtspielchen - SOFT Framework: die vier Elemente einer vernetzten Lernkultur Gemeinschaft mit begrenzter Haftung: Communitys schaffen statt Regeln vorgeben "Macht hat heute, wer es schafft, einen Teil seiner Macht abzugeben, dezentrale Strukturen zu schaffen und Eigenverantwortung zuzulassen" #Buchtipp #Purpose #Lernkultur #Unternehmenskultur #Communities

Ein einziger Menschen kann die gesamte Dynamik im Team empowern oder vergiften. [Mein holpriger Start ins (offizielle) Arbeitsleben sollte mir genau das zeigen.] Zurück zu 2009: Mit dem Start meiner Ausbildung zur Industriekauffrau. Die keine Zukunft hatte. Mit 3 super unangenehme Monate. Und Situationen, die niemand auf der Arbeit erleben sollte. Ich wurde gemoppt. Von einer Frau, die mindestens 25 Jahre älter war als ich. Und die niemand im Team wirklich mochte. Sie war stellvertretende Leitung des Betriebs. Und hat bereits vor mir andere (weibliche) Kolleginnen aus der Firma ‚herausgeekelt’. Der Rest des Teams war toll. Niemand hat mir das Gefühl gegeben, nicht willkommen zu sein. Nur diese eine Frau. Die mich… ↳ ständig beobachtet, ↳ vor anderen bloßgestellt, ↳ und alle möglichen Wege gefunden hat, um mir die Zusammenarbeit so unangenehm wie möglich zu machen. Nach 2,5 Monaten kam für mich der Höhepunkt. Als sie eines Morgens neben mir saß. Und wieder ihre angreifenden Kommentare abließ. Ich hatte das erste & einzige Mal in meinem Leben Angstschweiß 😰 Ich hatte Angst VOR dieser Frau. ↳ Angst davor, wie viel Einfluss sie auf mich und den damaligen Start meiner “Karriere” hatte. Ich hab angefangen so stark zu riechen, dass sie mich gedrängt hat, umgehend nach Hause zu fahren und zu duschen. Ich hab mich so geschämt, dass ich niemandem je etwas davon erzählt habe. Bis jetzt 🫢 ↳ Um aufzuzeigen, was für Auswirkungen alles, was im Arbeitsalltag geschieht, auf unsere Psyche haben kann. Niemand sollte nur ansatzweise solche Erlebnisse im Arbeitsumfeld haben. ↳ Und doch fühlen sich die wenigsten Mitarbeiter im Miteinander psychologisch & emotional wirklich sicher. Egal, ob mit ihren Teamkollegen. Oder ihren Vorgesetzten. Deshalb ist die 𝗼𝗯𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗣𝗿𝗶𝗼𝗿𝗶𝘁ä𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿𝘀, eine psychologisch-sichere Unternehmens- & Teamkultur zu kreieren. ↳ Eine Arbeitsatmosphäre, wo sich jeder emotional gut & sicher miteinander fühlt. Was heute noch wichtiger ist als damals und was das Team vom Inhaber & CEO wirklich will & braucht, teile ich am 18.12 um 18:30 𝗟𝗜𝗩𝗘 𝗔𝗨𝗙 𝗟𝗜𝗡𝗞𝗘𝗗𝗜𝗡. PS: Das 𝗘𝘃𝗲𝗻𝘁 findest du in den Kommentaren. PPS: Wenn du vorab oder währenddessen Fragen hast - lass es mich wissen :)

Arbeit! Kein Begriff ist so dermaßen omnipräsent im Leben von Menschen wie "Arbeit". Doch offenbar scheint die Wahrnehmung, das Erleben, der Blick auf Arbeit in einem gigantischen Spannungsfeld stattzufinden. So lässt sich die Wortgeschichte von "Arbeit" bis zur Bezeichnung eines Folterinstrumentes (travail -> tripālium) zurückverfolgen. Gleichzeitig wird Arbeit mit Würde verbunden und als zentrales Selbstverwirklichungselement beschrieben. Man hat dann nicht einfach nur einen Beruf, sondern eine Berufung. Sowohl der Zwang zur Arbeit wie auch ein universelles Recht auf Arbeit ist in den Codes von Gesellschaften eingeschrieben und wird tagtäglich verhandelt. Was man wohl ziemlich konstant sagen kann ist: Arbeit strukturiert unsere Gesellschaft. Vermutlich gäbe es Gesellschaft ohne Arbeit und Arbeitsteilung gar nicht. Arbeit ist der soziale Prozess unseres Daseins und seine Ausprägungen und Ausformungen sind ebenso komplex und mannigfaltig wie es sich für ausdifferenzierte Gesellschaften gehört. Alles Anlässe genug um mit Mary-Jane Bolten und Human Nagafi etwas tiefer über Arbeit, seine Funktion und Ausgestaltung zu sprechen. Den Link zur Episode findet ihr in den Kommentaren.

𝗜𝘀𝘁 𝗲𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝗺𝗼𝗿𝗮𝗹, 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗩𝗲𝗿𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗻𝗶𝘀𝗽𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗻𝗲𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻? Junge Menschen scheuen Arbeit, wollen sich nur selbst optimieren. Und das, obwohl gerade jetzt eigentlich alle mehr anpacken müssten. So oder ähnlich laufen nicht selten Debatten um das Thema „die faule GenZ“. Mich beschäftigt das sehr, weil wir als Recruter:innen natürlich mit als erste im Unternehmenskontext mit solchen Ansichten konfrontiert sind. Und ich finde den Blick nicht fair, weil er zu kurzgedacht ist. Marcel Fratzscher hat hierfür in seinem Beitrag „𝙒𝙚𝙧 𝙖𝙪𝙛 𝙙𝙞𝙚 𝙅𝙪𝙜𝙚𝙣𝙙 𝙯𝙚𝙞𝙜𝙩, 𝙙𝙧ü𝙘𝙠𝙩 𝙨𝙞𝙘𝙝 𝙫𝙤𝙧 𝙙𝙚𝙧 𝙑𝙚𝙧𝙖𝙣𝙩𝙬𝙤𝙧𝙩𝙪𝙣𝙜“ einen, wie ich finde, großartigen Satz dazu geschrieben: „𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗵𝗮𝗿𝘁, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝘀𝗶𝗲 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 – 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗶𝗲 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗻𝘀𝘁𝗶𝗳𝘁𝗲𝗻𝗱 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘇𝗲𝗹𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗿𝘁𝘃𝗼𝗹𝗹 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗚𝗮𝗻𝘇𝗲𝘀.“ Dieser Satz bringt aus meiner Sicht wieder die #Wertschätzung in die Debatte, die es braucht, um ein gutes Zusammenfinden der Realitäten der so genannten #Babyboomer und den #Generationen X, Y, und Z zu ermöglichen. Denn ein ganz wesentlicher Punkt, weshalb wir nicht falsche Vergleiche ziehen dürfen, ist, dass sich die Arbeit „heute grundlegend anders definiert als noch vor 25 oder 50 Jahren“. Das gepaart mit stark veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, zeigt, dass das Problem weitaus komplexer ist, als die kurzgefassten Vorwürfe an die #GenZ. – Und sind wir mal ehrlich: die jungen Generationen waren schon immer für die früheren Generationen der Untergang des Abendlandes 😉 Für Marcel Fratzscher gibt es drei wesentliche Veränderung in der heutigen Arbeitswelt: 1.     Entgrenzung der Arbeit 2.     Sinnhaftigkeit der Arbeit 3.     Automatisierung und Digitalisierung der Arbeit Lest euch den Beitrag für mehr Details gerne durch. Er ist absolut lesenswert! (https://lnkd.in/dc93uUUS) Aus Recruiterinnensicht ist meine Beobachtung ebenfalls, dass sich junge Bewerbende nicht weniger Fragen stellen, sondern andere. Auch in diesem Jahr durfte ich wieder mit Studierenden der FH Osnabrück über das Thema Einstieg in den Job sprechen. Eine lieb gewonnene Tradition 😊 Und auch in diesem Jahr saßen mir keine Menschen gegenüber, die zusammen mit ihrem Ego nicht durch die Tür passen. Im Gegenteil. Aber ja: sie stellen andere Fragen, als andere Generationen. Und das ist richtig. Denn ihre Welt ist heute eine andere als die der Babyboomer. Und extreme Ausreißer gab es ebenso in jeder Generation. Über die GenZ erfahren wir nur mehr 😉