Auch in diesem Jahr haben wir uns dafür entschieden, die Gelegenheit zu nutzen, um etwas zurückzugeben. ❤️ Unsere Spende geht erneut an Carl Rhomberg-Kauert, der mit seiner Organisation "help & fun" in den vergangenen Jahren selbstlos und mit übermäßigem Engagement Großartiges geleistet hat. Danke Carl für diese wunderbare Arbeit! 👏🏽 "help & fun" verbindet auf beeindruckende Weise soziale Verantwortung mit Freude und Gemeinschaft. Mit unserer Spende werden Obdachlose unterstützt sowie eine Kita, die Kinder von Obdachlosen und Drogenabhängigen betreut. Des Weiteren wird von der Spende die Tafel in Königswinter unterstützt, die weiterhin jede Unterstützung gebrauchen kann. #KITICONGlobalNetworks #KITICON #marketingagentur #helpundfun
Beitrag von KITICON Global Networks
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Ehrenamt im Justizvollzug: ein Gewinn für Inhaftierte und für Bedienstete 🗝 Bei unserem Begegnungsworkshop für Haupt- und Ehrenamtliche im Justizvollzug gab es einen regen Austausch. Deutlich wurde wieder, wie wichtig es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. Denn Ehrenamtliche haben einen anderen Blick 👀 auf Inhaftierte und auf die Situation im Justizvollzug als Hauptamtliche. Und für Hauptamtliche ist manchmal schwer nachvollziehbar, was Ehrenamtliche benötigen, um sich mit ihren (Auf-)Gaben einzubringen. Da hilft auch, drüber zu sprechen. Was der Tag noch gebracht hat? Hier steht‘s:
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😮 Wusstest du, dass es bei uns ein Soli-Schichtsystem gibt? Die Idee hinter dem Solidaritätsschichtsystem ist einfach:, Mitglieder mit mehr Zeit unterstützen Mitglieder mit weniger Zeit, indem sie Schichten für sie übernehmen. Wichtig: ✅️ Jedes aktive Mitglied kann Schichten spenden. ✅️ Es müssen mehr als 0 Schichten im Pool sein. ✅️ in Mitglied darf im Jahr nur maximal zwei Soli-Schichten aus dem Pool nehmen. Selbstverständlich gibt es für bestimmte aktive Mitglieder im Hinblick auf die Schichten Ausnahmeregelungen; z.B. Altersbedingt, Elternzeit, Alleinerziehende etc. Bei Fragen: fragen! #Solidarität #community #Zusammenhalt #diversität
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Im neuen Buch "Wir" von Frank-Walter #Steinmeier wiederholt der #Bundespräsident wieder einmal die Forderung nach einem Pflichtdienst. Alle, die Jugendliche auf so eine Art zu einem Dienst an der Gesellschaft verpflichten möchten, sehen sich aktuell mit einer gerechtigten Rückfrage konfrontiert, schreibt Hiller Stephan in seinem aktuellen Kommentar in unserem Fachmagazin "neue caritas": Wer verpflichtet eigentlich den Staat dazu, solche Dienste überhaupt zu ermöglichen? Und auskömmlich zu finanzieren? Denn: Was #Steinmeier und andere vorschlagen, leisten die bestehenden Freiwilligendienste (#Bundesfreiwilligendienst, #FSJ, #FÖJ) besser als jeder Pflichtdienst es könnte, schreibt Hiller: "Als Lern- und Orientierungsjahr stärken sie eine Kultur des Engagements und ermöglichen vielen Menschen, fü das Allgemeinwohl in einer demokratischen Gesellschaft einzustehen." Deshalb brauche es verlässliche Rahmenbedinungen, damit die Freiwilligendienste für mehr Menschen attraktiv sind und damit jede:r, der einen solchen Dienst machen möchte, auch die Chance dazu hat. Deshalb fordern die zivilgesellschaftlichen Verbände und die Freiwilligen selbst einen Rechtsanspruch auf Freiwilligendienste. Das heißt konkret: • Einen Rechtsanspruch auf staatliche, finanzielle Förderung. • Ein existenzsicherndes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau. • Eine Steigerung der Zahl der Freiwilligen von derzeit 100.000 auf bis zu 200.000 pro Jahr. Und: • Eine offizielle Einladung zum Freiwilligendienst an alle Schulabgänger:innen – zum Beispiel direkt vom Bundespräsidenten.
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Die Realität der Obdachlosigkeit in Deutschland: Ein Blick hinter die Fassaden Kapitel 6 - Teil 2 Staat und Ehrenamt: Die Balance finden Der Staat ist in vielerlei Hinsicht auf die Unterstützung durch das Ehrenamt angewiesen, gerade wenn es um Bereiche wie die Obdachlosenhilfe geht. Doch oft fehlen Vereinfachungen und klare Strukturen, die die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützen. Für viele Helfer wäre es eine große Erleichterung, wenn die Rahmenbedingungen so gestaltet würden, dass der Zugang zu Ressourcen und Genehmigungen weniger aufwendig wäre. In einer Zeit, in der die Zahl der Menschen in Not steigt, brauchen Ehrenamtliche alle Unterstützung, die sie bekommen können – und das bedeutet auch eine unbürokratischere Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen. Ein starkes Miteinander: Zusammenarbeit statt Konkurrenz Gerade im Ehrenamt, wo sich alle gemeinsam für dieselbe gute Sache einsetzen, ist das Miteinander so wichtig. Leider kommt es manchmal vor, dass sich Vereine untereinander eher als Konkurrenten sehen und sich unbewusst gegenseitig das Leben schwer machen. Hier ist Feingefühl gefragt, denn alle, die sich engagieren, tragen ihren Teil zu einem größeren Ganzen bei. Diese Arbeit lebt von Kooperation, Vertrauen und Respekt. Ein respektvolles Miteinander stärkt nicht nur die Vereine selbst, sondern hilft letztlich auch denen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Das Ehrenamt als Anker unserer Gemeinschaft Trotz aller Herausforderungen zeigt das Ehrenamt, wie viel Kraft und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft steckt. Freiwillige Helfer sind nicht nur für die Menschen auf der Straße, sondern auch für die Gemeinschaft ein wertvoller Bestandteil. Sie bringen Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen zusammen, die sich mit Herz und Verstand engagieren und gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten. Dieser Einsatz schafft Verbindungen und zeigt, dass Mitgefühl und Solidarität immer noch zentrale Werte sind. Ein Dank an alle, die helfen Abschließend möchten wir unseren tiefsten Dank an alle ehrenamtlichen Helfer aussprechen, die ihre Zeit, Kraft und ihr Herz in diese Arbeit stecken. Es sind ihre täglichen kleinen und großen Taten, die den Unterschied machen. Ohne Freiwillige könnte ein großer Teil dieser Arbeit nicht geleistet werden. Sie sind der Anker, auf den die Gemeinschaft bauen kann und der den Betroffenen das Gefühl gibt, nicht vergessen zu sein. Das Ehrenamt bleibt eine der wertvollsten Ressourcen unserer Gesellschaft – ein leuchtendes Beispiel für den Zusammenhalt, der uns alle trägt. #Obdachlosigkeit #Miteinander #Zusammenhalt #Freiwillige #Gemeinschaft
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𝗗𝗮𝘀 𝗢𝗿𝗶𝗴𝗶𝗻𝗮𝗹-𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝘃𝗶𝗲𝘄, 𝘄𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗮𝘂𝗳 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗯𝘀𝗶𝘁𝗲 𝘃𝗲𝗿ö𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝘀𝘁, 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗺 𝗻𝘂𝗿 𝗮𝗻𝘀 𝗛𝗲𝗿𝘇 𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻! Allein wegen Deiner dem Menschen grundsätzlich zugewandten Einstellung, arbeite ich sehr gerne mit Dir zusammen, Sven. Sowohl die Förderung als auch die Wertschätzung von Menschen gehören, so wie ich Dich bisher an der Hochschule Landshut und auch bei roeren kennengelernt habe, zu Deinen Grundüberzeugungen. Das sind meines Erachtens so wichtige Kernelemente eines erfolgreichen Unternehmers. Es haben noch immer nicht alle verstanden, dass Du als Institution oder Unternehmen nur dann nachhaltig erfolgreich bist, wenn Du es schaffst, in diesem Kontext eine gewisse soziale Nachhaltigkeit zu schaffen. Mit #Identifikation, #Wertschätzung, #Ehrlichkeit, #Sicherheit und #Förderung fallen mir da spontan fünf sehr wichtige Eckpfeiler ein, die dafür entscheidend sind - alle werden sie bei roeren im Arbeitsalltag gelebt. 𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗻𝗴𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘇𝗲𝗶𝗴𝘁 𝗮𝘂𝘀𝗱𝗿ü𝗰𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝘀𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗲ß𝗲𝗻, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗽𝗲𝗿𝗳𝗲𝗸𝘁 𝗲𝗿𝗴ä𝗻𝘇𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻. Danke, dass Du diese Einstellung(en) vorlebst. In diesem Kontext möchte ich auch noch einmal auf unsere Abstimmung bei roeren hinweisen. Alle können sich beteiligen: Stimmen Sie anonym für eines der drei Hilfsprojekte des Kindernothilfe e.V., in die wir insgesamt 20.000 € spenden. Der Gesamtbetrag wird in Anpassung an die Abstimmungsergebnisse der Umfrage anteilig an die drei Projekte verteilt. Der Link zur Abstimmung: https://lnkd.in/gs5hjDgU.
Wer mich kennt, weiß, dass ich den (unternehmerischen) Wettbewerb nicht scheue und ziemlich leistungsorientiert und ambitioniert Maßstäbe an andere und mich selbst anlege. Allerdings braucht es Fairness und Chancengleichheit als Basis, damit Menschen am Wettbewerb, am Erfolg, am Wohlstand teilhaben können. Und unsere Welt ist kein Raum, in dem alle Menschen identische Möglichkeiten haben, sich und ihre Ideen zu entwickeln. Oft fehlt es am Nötigsten. Daher bin ich dankbar, dass es Organisationen wie den Kindernothilfe e.V. gibt, die dort ansetzen, wo junge Menschen Hilfe benötigen und Vertrauen (wieder) aufgebaut wird. Seit vielen Jahren unterstützte ich persönlich Projekte der Kindernothilfe. Auch roeren ist seit einigen Jahren institutionalisierter Partner der Kindernothilfe und ich freue mich darüber, dass ich hierzu im aktuellen Magazin interviewt wurde. Das vollständige Interview ist nun auf unserer Website zu lesen – der Link dorthin ist unten in den Kommentaren zu finden. Hoffentlich gelingt es uns, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, die wichtigen Projekte der Kindernothilfe zu unterstützen- es ist eine gute, eine erfüllende, eine menschliche Entscheidung! Hier wäre es gleich spontan möglich: https://lnkd.in/gbEg2i3z
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So viel steht Kopf! Heute setzen wir bei der AWO-Salto Suchthilfe ein klares Zeichen mit roten Socken ❤️🧦❤️ und supporten als Einrichtung des AWO-Bezirksverband Braunschweig e.V. den Aktionstag "Rote Socken statt rote Zahlen" des AWO Bundesverband e.V. Warum❓Weil wir finden, dass die Finanzierung 💰 der Suchthilfe und sozialer Arbeit dringend gesichert werden muss❗Wenn es um Prävention und Unterstützung 🫶 geht, zählen die Menschen, nicht die Zahlen. In der Suchthilfe arbeiten wir mit Suchtkriterien✍️. Diese starten unter 1) beim Craving (Suchtdruck) und enden unter 6) bei der Vernachlässigung sozialer Verpflichtungen. Ist der hohe Druck der Bundesregierung wirtschaftliche Stabilität zu fördern, mit Craving zu vergleichen? Und ist die massive Kürzung sozialer Budgets durch den Bund wohl auch eine Vernachlässigung sozialer Verpflichtung? Falls ja, stehen die Chancen ganz gut: denn auch Menschen, die alle Suchtkriterien durchlaufen (haben), können mit Hilfe von Suchtberatung (wieder) teilhaben. #RoteSockenStattRoteZahlen #AWOsteuertUm
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Die Realität der Obdachlosigkeit in Deutschland: Ein Blick hinter die Fassaden Kapitel 6 - Teil 1 Die Rolle des Ehrenamts: Ohne Freiwillige geht es nicht In der Obdachlosenhilfe ist das Ehrenamt das Herzstück – unverzichtbar und oft die treibende Kraft, die dafür sorgt, dass die dringend benötigte Unterstützung für obdachlose Menschen geleistet wird. Es sind die Ehrenamtlichen, die die Lücken schließen, die staatliche Hilfen allein nicht ausfüllen könnten. Ohne sie wäre die alltägliche Versorgung vieler Menschen in Not schlichtweg nicht möglich. Doch gleichzeitig stehen Ehrenamtliche häufig vor zusätzlichen Hürden, die ihre Arbeit nicht leichter machen. Ehrenamt zwischen Pflichtgefühl und Herausforderung Ehrenamtliche Helfer sind weit mehr als nur zusätzliche Kräfte. Sie bringen eine Flexibilität und Menschlichkeit ein, die besonders in der Arbeit mit obdachlosen Menschen so wertvoll ist. Wo das Ehrenamt einspringt, erleben Betroffene nicht nur Hilfe, sondern auch Wertschätzung und echtes Interesse an ihrem Wohlbefinden. Doch trotz dieses unermüdlichen Engagements stehen Freiwillige immer wieder vor Herausforderungen, die ihren Einsatz zusätzlich erschweren. Es sind die bürokratischen Vorgaben, die vielen Ehrenamtlichen und Vereinen oft Steine in den Weg legen. So kommen immer wieder administrative Hürden und komplizierte Genehmigungsverfahren auf die Ehrenamtlichen zu, obwohl gerade der Staat auf ihre Arbeit angewiesen ist. Viele Ehrenamtliche fragen sich: Warum können die Regelungen nicht so gestaltet sein, dass unsere Arbeit leichter wird, statt komplizierter? Gerade in der sozialen Arbeit ist Flexibilität und schnelles Handeln gefragt – doch hier ist es oft die Bürokratie, die Engpässe und Hindernisse schafft. Zwischenmenschliche Nähe: Die besondere Stärke des Ehrenamts Unabhängig von diesen Herausforderungen bleiben die Freiwilligen mit vollem Einsatz dabei. Ihr Beitrag geht weit über das Verteilen von Essen oder Kleidung hinaus: Sie schenken Zeit, hören zu und zeigen den Menschen auf der Straße, dass sie nicht übersehen werden. Das Ehrenamt bringt eine Wärme und eine persönliche Nähe, die nicht so leicht in standardisierten Angeboten zu finden ist. Es ist dieses zwischenmenschliche Element, das vielen Menschen in schwierigen Lebenslagen Kraft und Hoffnung gibt. #Ehrenamt #Herausforderung #Freiwillige #Pflichtgefühl #Obdachlosigkeit
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Bereits 16 Jahre ist es her, als wir beim BesteBeispieleFrühstück Betreiber von Kindertagesstätten und Betriebe miteinander bekannt machten, um die Vereinbarkeitsprobleme schnell und unbürokratisch zu lösen. Wir taten dies vorallem, um für unseren #Familienservice - das Mitarbeiterunterstützungsprogramm - kurzfristig zu entlasten. Die öffentliche Hand war nicht einmal annähernd in der Lage ein bedarfsgerechtes Angebot zu machen. #Mitarbeiterbindung #Vereinbarkeit #Rechtsanspruch Heute sieht es anders aus? Sag uns Deine Meinung ⤵️
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Im Rahmen unserer neuen Interviewreihe „Hand aufs Herz“ teilt Rifat Fersahoglu-Weber einen Einblick in seine vergangenen 33 AWO-Jahre. AWO: Wie sind Sie zur AWO gekommen? RFW: Meine erste Begegnung mit der AWO hatte ich bereits als Schüler. Damals habe ich Hausaufgabenhilfe beim Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel angeboten und dabei Grundschülerinnen und -schülern zweisprachig geholfen. Welchen Aspekt schätzen Sie an der Arbeit der AWO ganz besonders? RFW: Der besondere Aspekt ist für mich, dass wir Menschen dabei helfen, sich selbst zu helfen. Dies unterscheidet uns von der Armenfürsorge. Wir warten nicht auf ein gutes Leben im Jenseits, sondern stärken das jetzige Leben. Unser Fokus liegt darauf, dass auch die schwächeren Menschen in dieser Gesellschaft ein gutes Leben haben sollen. Was wird sich in den nächsten 10 Jahren in der Arbeit der #AWO verändern? RFW: Ich glaube, wir stehen vor großen Herausforderungen im #Mitgliederverband, dem Kern der AWO, den wir schützen und erhalten müssen. Gleichzeitig fordern die Entwicklungen von uns, einen Wandel in den Strukturen zu schaffen. Wir müssen den Ansatz, dass Menschen sich für Menschen, unter anderem ehrenamtlich, engagieren, schützen und weiterhin schauen, wie wir diesem Grundsatz gerecht werden. Auf der anderen Seite müssen wir auch betrachten, wie wir uns als sozialer Dienstleister weiterentwickeln können. Wir haben immer weniger Menschen, die helfen können, bei einem immer weiter steigenden Hilfsbedarf. Wie es in zehn Jahren aussieht? Es wird anders aussehen, das weiß ich, aber wir müssen schauen, dass wir dies gut gestalten. Was ist Ihr persönliches Highlight der vergangenen 33 Jahre in der AWO? RFW: In jüngster Erinnerung habe ich das 100-jährige Jubiläum der AWO im Kopf. Mein besonderes Highlight war, dass bei unserer Veranstaltung „Tag der AWO“ 2019 auf dem Braunschweiger Schlossplatz so viele Besucher*innen kamen, dass sogar die Polizei drohte, den Platz zu räumen, da die Straßenbahnen nicht mehr weiterfahren konnten. Dies ist selbst in der AWO-Historie noch nicht oft vorgekommen. Ein berufliches Highlight war der Erwerb des ehemaligen niedersächsischen Landeskrankenhauses. Das war ein herausforderndes Verfahren, unter anderem mit einem europäischen Wettbewerbsverfahren. Diese Herausforderungen haben wir aber gemeistert und zu dem heutigen Erfolg geführt. Insgesamt ist die komplette Entwicklung des Bezirksverbandes zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen ein Highlight für mich. Was möchten Sie der AWO auf den Weg geben? RFW: Dass die AWO weiterhin fortschrittlich denkt und handelt, um nicht stehen zu bleiben. Wenn man unsere Wurzeln betrachtet, stammt die #Arbeiterwohlfahrt aus einer Partei, die immer für sozialen Fortschritt stand. Wir wollen Dinge nicht bewahren, sondern immer schauen: Was brauchen Menschen, und wie können wir dort Unterstützung leisten? Ziel muss es sein, Treiber einer inklusiven Gesellschaft zu werden, die alle mitnimmt.
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🤝 Was ist #Gemeinnützigkeit? Laut $52 AO sieht es so aus: „Eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern.“ Anschaulicher bedeutet Gemeinnützigkeit, dass sich eine Gruppe Menschen zusammenschließt, z. B. in einem #Verein, einer Stiftung oder einer #GmbH, um gemeinsam etwas für die #Gesellschaft zu tun. Eine Gemeinnützigkeit hat dabei mehrere Vorteile, wie z. B. Steuervergünstigungen. Dies soll einen Anreiz bieten, sich zu engagieren. 📃 Welche Tätigkeiten dabei als gemeinnützig definiert sind, legt der Gesetzgeber fest. Im §52 der Abgabenordnung sind aktuell 26 verschiedene gemeinnützige Zwecke beschrieben. Das Spektrum reicht von häufig auftauchenden Themen wie #Bildung, #Sport, #Kultur, #Denkmal- oder #Umweltschutz bis hin zu eher außergewöhnlichen Zwecken wie Fürsorge für Strafgefangene, Friedhofspflege, Tierzucht, Karneval oder Amateurfunk. 💡 Für uns als Stiftung ist es besonders wichtig, die gemeinnützigen Zwecke unserer Partnerorganisationen zu kennen. Denn unsere Förderung darf nur in Bereichen eingesetzt werden, die in unserer Satzung verankert sind. Das sind die Förderung a) der Jugend- und Altenhilfe; b) des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege; c) des Wohlfahrtswesens, insbesondere der Zwecke der amtlich anerkannten Verbände der freien Wohlfahrtspflege, ihrer Unterverbände und ihrer angeschlossenen Einrichtungen und Anstalten sowie der Zwecke des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Wilhelmine-Lübke- Stiftung e. V.; d) der Hilfe für politisch oder religiös Verfolgte, für Flüchtlinge, Vertriebene, Kriegsopfer, Zivil beschädigte und Behinderte; e) des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke; und f) die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. 👉 Seid ihr in einem dieser Bereiche tätig und habt eine Idee für ein neues soziales Vorhaben? Dann könnt ihr euch bei uns auf eine #Förderung bewerben. Die nächste Bewerbungsphase beginnt am 01.11.2024. #stiftung #soziallotterie #wirförderndeinprojekt Foto: John Schnobrich
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