Beitrag von Libri GmbH

Wem gehört die deutsche Buchbranche? Teil 1: Die Verlage Schon länger - und auch auf dieser Buchmesse wieder - beobachte ich eine Konzentration auf dem deutschen Buchmarkt, die für mich dazu führt, dass es unabhängige und neue Stimmen immer schwerer haben. Nach außen ist das kaum sichtbar, wenn man eine Buchhandlung besucht, findet man in den Regalen viele verschiedene Verlagsnamen. Daher von meiner Seite heute einen Überblick über den Buchmarkt für Außenstehende (und vielleicht auch für alle aus der Branche, die sich mit diesem Thema bisher nicht beschäftigt haben). In Deutschland gibt es laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels aktuell etwa 3.000 aktive Verlage. Die Gesamtzahl der eingetragenen Verlage liegt jedoch deutlich höher, bei über 20.000, aber viele davon produzieren nur sehr unregelmäßig oder gar nicht mehr. Etwa 80 % des Umsatzes wird von den 100 größten Verlagen erwirtschaftet. In der Belletristik beherrschen 4 Verlage den größten Teil des Marktes. Rund 2.900 aktive Verlage sind Kleinverlage und machen insgesamt rund 20 % des Umsatzes aus. Wer sind diese 4 Verlage, die in der deutschen Belletristik wirtschaftlich das Sagen haben? 1. Bertelsmann/ Penguin Random House Wer einen Roman von Goldmann oder Heyne in den Händen hält, blättert in einem Bertelsmann-Produkt. Auch die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) gehört dazu, ebenso wie C. Bertelsmann, Blanvalet und der Penguin Verlag. Im Bereich Kinder- und Jugendbuch sind es cbj und cbt, während Der Hörverlag und Random House Audio den Hörbuchmarkt prägen. Die Aufzählungen sind nicht vollständig. 2. Holtzbrinck Die Holtzbrinck Publishing Group vereint S. Fischer, Rowohlt und Kiepenheuer & Witsch unter einem Dach. Ebenso Droemer Knaur oder Argon Hörbuch. International tritt der Konzern auch unter dem Namen Macmillan auf. 3. Bonnier Als dritte große Kraft mischt der schwedische Medienkonzern Bonnier im deutschen Markt mit. Zur Bonnier gehören Häuser wie Piper und Carlsen, aber auch der Ullstein Verlag ebenso wie Der Berlin Verlag, arsEdition und der Thienemann-Esslinger. 4. Bastei-Lübbe Mit dem Imprint Lyx hat Bastei Lübbe dieses Jahr alle Umsatzerwartungen gesprengt. Doch nicht nur das Imprint gehört zur Gruppe, ebenso ONE, Boje, Eichborn, Baumhaus oder die Hörcompany. Diese Konzentration hat Folgen für unsere Lesekultur. Großen Verlagsgruppen bestimmen durch ihre Marketingbudgets maßgeblich, welche Bücher es auf die Bestsellerlisten schaffen. Sie haben Einfluss darauf, welche Autor*innen gefördert und welche Themen im Buchhandel platziert werden. Dem Saurier bin ich übrigens auf der Buchmesse am Stand von „Was ist was?“ begegnet. Hier sind wir im Sachbuchbereich und auch hier gibt es eine Konzentration. Die Marke gehört zum Tessloff Verlag und dieser zur Müller Medien Gruppe, denen z.B. die Gelben Seiten, billiger.de, oder gutefrage.de gehören. Was kann man gegen diese Konzentration machen? Die Antwort weiß ich nicht. Aber darauf hinweisen ist für mich ein erster Schritt.

Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft – Unterschätzter Motor für Innovationen?: Der Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) wird als eine der zukunftsweisenden Branchen angesehen. Seine Bedeutung sowohl für Gesellschaft als auch Wirtschaft zeigt sich besonders darin, dass er als treibende Kraft für innovative Entwicklungen von Produkten und Dienstleistungen angesehen wird. In der Umstellung auf eine wissensbasierte Wirtschaft nimmt dieser Sektor eine wichtige Vorreiterrolle ein. Die wirtschaftliche... Der Beitrag Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft – Unterschätzter Motor für Innovationen? erschien zuerst auf Kunstplaza.

Wir freuen uns. Herzlichen Glückwunsch zur Neuerscheinung! Mehr zum Buch: https://lnkd.in/eTNQQQvd #vernarrtinwissen #uvkverlag #Weltwirtschaftsordnung

Das traditionelle Handwerk spielt eine unverzichtbare Rolle in unserer Gesellschaft. In einer Zeit, in der die Automatisierung und die Digitalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es wichtig, die Werte und die Bedeutung des Handwerks nicht aus den Augen zu verlieren. Insgesamt ist das traditionelle Handwerk mehr als nur eine Methode zur Herstellung von Gütern. Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, der Kultur, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und persönliche Entfaltung miteinander verbindet. Daher ist es entscheidend, das Handwerk zu fördern, zu schätzen und an künftige Generationen weiterzugeben. Aus diesem Grund wird der Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker, Glaser und Spengler im Zuge der Innsbrucker Herbstmesse abgehalten, um der breiten Bevölkerung die drei geschichtsträchtigen Handwerke wieder näher zu bringen. #Handwerk #Tradition #Wettbewerb

Handwerk mit Zukunft: Junge Talente und die Chancen des Zimmerer-Treffpunkts In Teil 3 unseres Podcasts sprechen wir über unsere Erfahrungen und die vielfältigen Möglichkeiten der Plattform Zimmerer-Treffpunkt. Zudem diskutieren wir, wie wir junge Menschen, die noch in der Schule sind und sich mit der Frage Ausbildung oder Studium beschäftigen, wieder für das Handwerk begeistern können. 📷 Antonio Kropf Zimmerer-Treffpunkt https://lnkd.in/dvxYegVm

"Nichts für alle" heißt das Buch von Patrick Schreiner, zu dem ich ein Vorwort geschrieben habe. Hier diskutieren wir gemeinsam mit Pauline Jäckels über den #Sozialstaat und das Ausbleiben einer Revolution: #Ampel #SPD #Grüne #FDP #Bürgergeld https://lnkd.in/ex7Hmi9u

Unser Strangpresswerk in Rackwitz wurde vom Landratsamt Nordsachsen für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Mit der Nennung in der Nominierungsliste haben wir die 1. Stufe des Wettbewerbs erreicht. In der nun sich anschließenden Jurybewertung werden die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe (Marketing) die Kernfaktoren der Entscheidung sein. Was ist der „Große Preis des Mittelstandes”? Als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der „Große Preis des Mittelstandes" seit 1994 nicht nur Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes, in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft. Er wird jährlich von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergeben.

Was wird aus Dahlem? Von der Idee eines „Deutschen Oxfords“ hin zum modernen Standort für Kultur, Forschung und Lehre hat sich der Stadtteil im Berliner Südwesten auch als Museumsstandort immer wieder neu erfunden. Fragen beantwortet das neue SPK-Magazin

Da ist sie, die Liste der ausgezeichneten Buchhandlungen. Und während ich die Namen lese frage ich mich: Was müsste eine Buchhandlung leisten, damit ich ihr einen Preis verleihen würde? Meine Antwort ist eindeutig: sie müssten mindestens in einem Sortimentsbereich eine hochkarätige Spezialisierung aufweisen. Wenigstens ein ganzes Regal, dass mehr als Standards, Verlage mit den besten Einkaufskonditionen und Bestsellerlisten abbildet. „Wir lieben Krimis“ ist zum Beispiel für mich keine Spezialisierung, wenn die Auswahl sich auf Konzernverlage beschränkt. Oder „Kinderbuch ist uns wichtig“ – aber das Sortiment besteht nur aus den üblichen Serien. Und gleich zwei Preise würde ich ihr verleihen, wenn ihre Spezialisierung erstens Nische und zweitens Non-Fiction wäre … Was braucht eine Buchhandlung für euch, damit sie einen Preis verdient? https://lnkd.in/ejYBNVVM

"„Wir halten Print on Demand schon seit längerer Zeit für einen guten Weg, um Bücher, die sich nur noch in sehr geringen Stückzahlen verkaufen, weiterhin verfügbar zu halten“, bestätigt Tanja Postpischil, Pressesprecherin des Verlags, bei broschierten Büchern sei die Qualität inzwischen hoch." Mitte der 1990-er Jahre träumte Xerox von Print on Demand für die Buchbranche. Damals reichte die Qualität für den Buchmarkt nicht aus; so wurde der Druck von Bedienungsanleitungen und einfachen Broschüren zum Kerngeschäft von Xerox. Nun, nach fast 30 Jahren, ist die damals vollmundig als "Revolution des Buchdrucks" angekündigte Technik in der deutschen Buchbranche angekommen. Die Sorge kleinerer Verlage teile ich nicht: Für hochwertige Bücher bleibt genügend Spielraum, Titel im herkömmlichen Druckverfahren zu produzieren. Der Preis wird steigen müssen - denkt man die Renaissance von hochpreisigem Vinyl mit ansprechendem Cover gibt es ausreichend Marktpotential- so meine Einschätzung. Und bei Prognosen in der Buchbranche lag ich nicht allzu oft falsch.... #PrintOnDemand #Buchbranche https://lnkd.in/e4CEHJkv