Beitrag von LINK for Wound Healing

🎢🩺 Auf in die Notaufnahme-Achterbahn! 🩺🎢 Morgen und übermorgen geht es wieder für mich in den Notaufnahmedienst Neurologie ...stellen wir uns mal kurz vor, das Gesundheitssystem wäre ein Freizeitpark (bitte genügend Ironie inhalieren). Da haben wir die Notaufnahmen als die wildesten Achterbahnen, die den größten Ansturm erleben. Schreie, hektische Betriebsamkeit und das ständige Gefühl, dass gleich jemand hochkant aus dem Wagen fällt – das volle Erlebnis! Doch warum stehen so viele Menschen überhaupt in der Schlange für diese Achterbahnfahrt? 🕵️♂️ Eine repräsentative Umfrage des GKV-Spitzenverbandes enthüllt: Eine überwältigende Mehrheit der gesetzlich Versicherten nutzt die Notaufnahme für Fälle, die eigentlich auch in einer Bereitschaftspraxis behandelt werden könnten. 🚑✨ Hier mal eine kleine Anekdote aus der Klinik aus der letzten Woche: „Oh, Sie haben keinen Termin bekommen? Na, dann gehen wir um Mitternacht in die Notaufnahme mit Kopfschmerzen seit einem halben Jahr, als wäre es der angesagteste Club in der Stadt!“ 🕺💃 Patientenschützer und Experten sagen: STOP 🛑 zu den Kürzungen bei den Bereitschaftspraxen und Notfalldiensten! 🏥🎤 Warum? Weil unser Gesundheitswesen wie ein gut geölter Vergnügungspark funktionieren sollte, in dem jede Attraktion ohne stundenlanges Anstehen zugänglich ist. 🏗️🔧 Doch was haben wir tatsächlich? Hausärzte, die Überweisungen wie Fast-Food-Menus verteilen, ohne wirklich zuzuhören. 🍔📄 Und klar kommunizieren müssten, dass die Diagnostik Zeit hat... Klar, es ist einfacher als ein Anamnese-Gespräch über 100 Kapitel, aber das verstopft die Achterbahnen für diejenigen, die wirklich uns nicht nur Kopfschütteln, sondern echte medizinische Aufmerksamkeit brauchen. 😱🙇♂️ Unser Ernst: Wir brauchen weit mehr ambulante Versorgungspraxen 🛠️✂️ Lasst uns die Notaufnahmen entlasten und diese wie wahre Lebensretter statt wie Freizeitpark-Warteschlangen behandeln. Was denkt Ihr? Wo seht Ihr die größten Hürden im Gesundheitssystem? Und was könnten wir besser machen, als nur Überweisungen zu einem nächtlichen Clubbing-Abenteuer zu verteilen? 🕶️🌙 Teilt Eure Gedanken und lasst uns gemeinsam den Gesundheitspark der Zukunft gestalten! 🎢💬 Bleibt gesund und denkt daran, der chronische Kopfschmerz gehört sofort in die Achterbahn. 🚀💉 https://lnkd.in/en4pz9E8 #Gesundheitsrevolution #Notfalldienste #Patientenschutz #MehrAmbulantePraxen

🚀𝗡𝗲𝘂𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗘𝗻𝘁𝗹𝗮𝘀𝘀𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁: Vom Barthel-Index zum Singer-Patientenprofil 🚀 Ab dem 1. Oktober 2024 wird das Singer-Patientenprofil zur Pflicht für die Überleitung von stationären Patienten in die Anschlussrehabilitation. Der Wechsel von einem langjährig bewährten Instrument wie dem Barthel-Index zu diesem neuen Profil bringt viele Herausforderungen mit sich. 🏥𝗛𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat entschieden, dass Akutkliniken das Singer-Patientenprofil zur Einschätzung der Selbstständigkeit nutzen müssen. Das Ziel? Eine umfassendere Bewertung der Patienten, die nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch soziale Teilhabe berücksichtigt. 🔄𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻: Trotz einer umfangreichen Pilot- und Roll-out-Phase lässt die Akzeptanz des Singer-Profils in den Kliniken zu wünschen übrig. Viele Einrichtungen setzen weiterhin auf den bewährten Barthel-Index, um Unsicherheiten und zusätzliche bürokratische Hürden zu vermeiden. 📊𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗦𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿-𝗣𝗿𝗼𝗳𝗶𝗹𝘀: Das neue Profil bietet eine feinere Differenzierung der Fähigkeiten der Patienten, was die Planung der Rehabilitation optimieren kann. Es ermöglicht eine bessere Einschätzung des individuellen Unterstützungsbedarfs. 🔗𝗢𝗿𝘁𝗲𝗻𝗮𝘂 𝗞𝗹𝗶𝗻𝗶𝗸𝘂𝗺 𝗮𝗹𝘀 𝗩𝗼𝗿𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿: Das Ortenau Klinikum, einer unserer geschätzten Kunden, nutzt bereits unseren Entlass-Manager, um den Übergang zur Rehabilitation zu erleichtern und die Suche nach passenden Pflegeeinrichtungen zu optimieren. 💡𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Die Umstellung auf das Singer-Patientenprofil könnte potenziell die Qualität der Rehabilitationsversorgung verbessern. Jedoch ist es entscheidend, dass alle Beteiligten gut geschult sind und die technischen Herausforderungen bewältigt werden, um den Übergang reibungslos zu gestalten. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Gesundheitswesen, um diesen Prozess zu optimieren und die Patientenversorgung weiter zu verbessern! 💙 Vielen Dank an Lena Reseck für den Artikel in der f&w (Ausgabe 10.Sep.24) #Gesundheitswesen #Rehabilitation #Patientenversorgung #Entlassmanagement #OrtenauKlinikum #Innovation #VerbundPflegehilfe

Wie steht es um die Fußgesundheit von Akteurinnen und Akteuren im OP und auf der Intensivstation? Wir wollen es wissen: https://lnkd.in/gi783uDe

📢 Die zentrale Rolle der Pflege in der Organspende 📢 In der Welt der Medizin gibt es wenige Themen, die so stark emotional und ethisch aufgeladen sind wie die Organspende. Dieser lebensrettende Prozess berührt nicht nur die Empfänger und ihre Familien, sondern auch die Angehörigen der Spender sowie das gesamte medizinische Team. Eine Gruppe von Fachkräften, deren Beitrag oft im Hintergrund bleibt, aber von unschätzbarem Wert ist, sind die Pflegefachpersonen. Ihre Arbeit ist nicht nur ein technisches Erfordernis, sondern ein zutiefst menschlicher und moralischer Akt der Fürsorge und Unterstützung.  🩺 Spezialisierte Pflegekräfte: Die stillen Helden Pflegefachpersonen, insbesondere jene, die auf Intensivstationen und in der Anästhesie tätig sind, stehen an vorderster Front des Organspendeprozesses. Ihre Aufgaben sind vielfältig und komplex: 1. Erkennung potenzieller Organspender: Pflegekräfte sind oft die ersten, die mögliche Organspender identifizieren. Dies erfordert nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch ein hohes Maß an Sensibilität und Empathie.   2. Medizinische Betreuung: Nach der Identifikation eines potenziellen Spenders übernehmen Pflegefachpersonen die umfassende medizinische Betreuung. Sie sorgen dafür, dass alle lebenswichtigen Funktionen stabil gehalten werden, um die Organe in bestmöglichem Zustand zu erhalten. 3. Begleitung der Angehörigen: In dieser schwierigen Zeit sind Pflegekräfte auch eine wichtige Stütze für die Familien der Spender. Sie bieten emotionalen Beistand und sind oft die ersten Ansprechpartner für Fragen und Sorgen. 4. Koordination des Spendeprozesses: Die Pflege ist maßgeblich an der Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen beteiligt. Dies schließt die enge Zusammenarbeit mit Transplantationskoordinatoren und Chirurgen ein, um den reibungslosen Ablauf des Spendeprozesses zu gewährleisten.  ✨ Veranstaltungstipp: Fachpflegesymposium für Organspende 🗓 Datum: 23. August 2024 📍 Ort: Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, Hörsaal im Leipzig Haus C, Liebigstraße 19, 04103 Leipzig ✏ Alle Info's zur Anmeldung gibt es hier: https://lnkd.in/dtrtR_yy Das Symposium umfasst eine Vielzahl von Vorträgen, die sich mit den verschiedenen Aspekten des Organspendeprozesses befassen. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, um die eigene Fachkompetenz zu stärken und sich über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Organspende zu informieren. Wir freuen uns auf Sie!

Herzlichen Dank für diese wertschätzenden Worte. Es war und ist mir ein großes Anliegen, die Versorgung von chronischen Schmerzpatient*innen zu verbessern. Der Erfolg von Algesiologikum Zentrum für Schmerztherapie wäre jedoch ohne die engagierte Zusammenarbeit des gesamten Teams nicht möglich gewesen. Aktuell stehen wir vor großen gesundheitspolitischen Herausforderungen für die Schmerzmedizin. Im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) wurde am die Versorgung chronischer Schmerzpatient:innen völlig vergessen. Ohne Leistungsgruppe Schmerzmedizin keine Bedarsplanung und kein Vorhaltebudget. Allerdings haben die Krankenhäuser - nach der Schließung schmerztherapeutischer Stationen in der Corona-Pandemie - aufgrund der fehlende Planungssicherheit diese Stationen nicht mehr eröffnet oder nach der Eröffnung wieder geschlossen. Anders ist es nicht erklärbar, dass es 2022 im Vergleich zu 2019 16% weniger Krankenhäuser mit dem Angebot „Multimodale Schmerztherapie“ gab, die 20% weniger Patienten behandelten. Ich bin gespannt auf die neuen Qualitätsberichte. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der schmerzmedizinischen Einrichtungen weiter abgenommen hat. Es ist daher umso wichtiger, auf die speziellen Bedürfnisse von Schmerzpatient*innen aufmerksam zu machen und für eine angemessene Versorgung zu kämpfen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. und dem Berufsverband der Ärzte und psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin (BVSD) daran arbeiten zu dürfen, dass flächendeckend die schmerzmedizinische Versorgung sichergestellt werden kann. #Schmerzmedizin #Algesiologikum #BVSD #Schmerzgesellschaft #KHVVG #MultimodaleSchmerztherapie #KHPlanung #Qualitäsberichte #Leistungsgruppen #Vorhaltebudget

Ein Tag in der Zentralen Notaufnahme: Herausforderungen und Chancen Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ist der Puls des Krankenhauses – ein Ort, an dem Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden und Teamarbeit über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Ein Tag wie dieser zeigt eindrücklich, mit welchen Herausforderungen wir täglich konfrontiert sind. Bereits bei Dienstbeginn war die ZNA überfüllt mit Patienten, die über Nacht bleiben mussten, da die Stationen keine freien Kapazitäten hatten. Trotz der hohen Belastung lag der Fokus auf einer strukturierten, patientenzentrierten Versorgung. Fallbeispiele aus der Praxis: 1️⃣ Eine 32-jährige Patientin klagte über Brustschmerzen und Luftnot. Nach unauffälligen Befunden (Troponin, D-Dimer, EKG, Echo) konnte sie nach Hause entlassen werden. 2️⃣ Ein ca. 60-jähriger Patient mit Brustschmerzen und Luftnot zeigte ebenfalls unauffällige Werte. Während seines 15-stündigen Aufenthalts blieb er beschwerdefrei und erhielt die Empfehlung eines ambulanten Belastungs-EKGs. 3️⃣ Eine ca. 65-jährige Patientin mit nahrungsabhängigen Oberbauchschmerzen und Sonografie-Befund (Cholezystolithiasis) wurde mit einem elektiven OP-Termin. 4️⃣ Ein 28-jähriger Patient befürchtete eine erneute Thrombose, die jedoch ausgeschlossen wurde. Er konnte beruhigt nach Hause gehen. 5️⃣ Ein ca. 60-jähriger Patient mit Unwohlsein und Herzrasen zeigte unauffällige Befunde und erhielt eine Empfehlung für ein ambulantes Belastungs- und Langzeit-EKG. 6️⃣ Eine ca. 70-jährige Patientin, die nicht auf eine Station verlegt werden konnte, verblieb stationär in der ZNA. Nach diuretischer Therapie und elektrischer Kardioversion durch die Kardiologie wurde sie stabil entlassen. Zwei weitere Patienten mit Fieber und erhöhten Entzündungswerten wurden erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Aller Weser Klinik in Achim verlegt – ein Beispiel für die Stärke interdisziplinärer Kooperation. Was uns dieser Tag zeigt: Das deutsche Gesundheitssystem steht unter immensem Druck. Die Überlastung der ZNA und der Stationen ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Krankenhausreform in ihrer aktuellen Form die Realität nicht ausreichend berücksichtigt. ➡️ Was brauchen wir? • Ausreichende Kapazitäten in Krankenhäusern • Eine gerechte Ressourcenverteilung • Unterstützung für medizinisches Personal Denn hinter jeder vollen Notaufnahme stehen nicht nur Patienten, die dringend Hilfe benötigen, sondern auch Teams, die jeden Tag ihr Bestes geben – trotz der Belastung. 👉 Es ist Zeit für Veränderung. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass die Reformen an den tatsächlichen Bedürfnissen des Gesundheitssystems ausgerichtet werden. #Gesundheitssystem #ZentraleNotaufnahme #Teamwork #Krankenhausreform #Patientenversorgung Aller-Weser-Klinik gGmbH # offene Kommunikation # interprofessionelle Wertschätzung Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.

📢 Interview mit Helmut Paula, Leiter CIRRNET bei der Stiftung Patientensicherheit https://lnkd.in/eXiHHDyj und Keynote Speaker am NEVAM-Kongress 2024: 🎤 Welche Meldung im CIRNET zu den venösen Zugängen hat Sie am meisten überrascht? 🚨 Ein ZVK wurde trotz massiver Zweifel an der korrekten Lage genutzt, die Information über eine zeitnah durchzuführende Röntgenkontrolle ging verloren, klinische Hinweise auf die Fehllage wurden nicht ausreichend nachgegangen. ⚡ Folgen waren die Notwendigkeit einer Thoraxdrainage und eine verlängerte Aufenthaltsdauer in der Intensivstation. 🎤 Welche Konsequenzen hat dies für die klinische Praxis? 🔔 Fachlich begründete Zweifel müssen stärker berücksichtigt werden. ❗ Wenn sich etwas falsch anfühlt, dann ist es häufig auch falsch. 📌 Möchten Sie mehr erfahren, melden Sie sich an für den NEVAM-Kongress https://lnkd.in/ebBTg-6u

🌩 Kennen Sie Geschichten zu Fehlern im Umgang mit venösen Zugängen? ⛅ Hören Sie den Leiter von CIRNET am NEVAM-Kongress um Tipps zur Verbesserung der Patientensicherheit zu erhalten.

17. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Am 18. April fand der 17. Kölner Heimbeatmungs-Workshop statt, bei dem auch Aussteller der Industrieausstellung zahlreiche Innovationen präsentierten. Verschiedene Workshops zu Themen wie Telemedizin, Sekretmanagement und rückenschonendes Arbeiten wurden angeboten, die den Teilnehmern praktische Einblicke und Lernmöglichkeiten boten. Trotz einiger kurzfristiger Änderungen im Tagesprogramm aufgrund von Krankheitsfällen unter den Teilnehmern und Referenten, erwies sich der Kongress als wertvolle Informationsquelle und bot hervorragende Netzwerkmöglichkeiten. Ein zentrales Thema des Workshops waren die Änderungen durch das IPReG. Eine umfassende Übersicht über die Landschaft der Beatmungsmedizin in Deutschland wurde interessant dargelegt. Dr. Martin Gross erläuterte unter der Fragestellung "Wer macht was?" die verschiedenen Standorte und Spezialisierungen der Zentren deutschlandweit. Die Schlussfolgerung des Tages: Netzwerken ist essentiell – ein reger Austausch ist dringend erforderlich! Zu den Höhepunkten gehörte der Vortrag von Dr. Veronika Nelißen (Medizinischer Dienst Bund) um 15:00 Uhr, der die „Begutachtungsanleitung Außerklinische Intensivpflege und Qualitätsprüfungs-Richtlinien häusliche Krankenpflege und außerklinische Intensivpflege“ thematisierte. Dr. Nelißen legte geduldig und sympathisch die Situation aus der Sicht der Prüfer dar und diskutierte aktuelle Standpunkte sowie zukünftige Entwicklungen. Von besonderem Interesse für die Krankenkassen war der Beitrag von Volker Eimertenbrink, der praktische Schwierigkeiten bei der Umsetzung neuer Regelungen beleuchtete. So ist beispielsweise vorgeschrieben, die Entlassung eines Patienten 14 Tage vorher bei der Krankenkasse anzukündigen, was jedoch in der Praxis selten umgesetzt wird. Nina Hoffmann (Interessenvertretung Selbstbestimmtes Leben in Deutschland e.V.) sprach über das Recht auf außerklinische Intensivpflege und die Herausforderungen bei der Implementierung des IPReG aus der Perspektive der Betroffenen. Als Nutzerin der NIV-Beatmung konnte sie authentisch die Anliegen und Schwierigkeiten der Betroffenen vermitteln. Die Diskussionsrunde „AKI - Ein Blick in die Zukunft“ motivierte verschiedene Speaker, sich den Fragen der Teilnehmer zu stellen. Obwohl nicht alle Punkte ausführlich behandelt wurden, war das Interesse und das Potential für weiterführende Diskussionen, besonders zu Themen rund um das IPReG, deutlich spürbar.

Von der Anhörung bis zum Rechtsschutz: Umsetzung der NRW-Krankenhausplanung: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) hat eine Krankenhausplanung mit 64 Leistungsgruppen beschlossen. Aktuell beginnt die entscheidende Phase der Umsetzung dieser neuen Planung – mit absehbar erheblichen (negativen) Folgen für zahlreiche Krankenhausstandorte im Bundesland. Unsere Kanzlei bietet vor diesem Hintergrund in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) Unterstützung für Krankenhausverantwortliche. Dem Vernehmen nach wird eine Vielzahl an Standorten mit einer Reduzierung des zugewiesenen Leistungsspektrums, das künftig in Leistungsgruppen sortiert ist, konfrontiert. Die mit den Kostenträgern gefundene Einigung bietet hiergegen keinen Schutz; das Letztentscheidungsrecht liegt beim MAGS. Das Ministerium hat bereits angekündigt, den Konsens zwischen Kassen und Krankenhäusern dort aufzubrechen, wo es aus seiner Perspektive im Hinblick auf Qualitätsvorgaben und die Versorgungssicherung notwendig ist. Die akute Phase läuft aktuell. Mitte April 2024 fand die erste von zehn Regionalkonferenzen zur Krankenhausplanung für die beteiligten Akteure statt. Die letzte ist für Anfang Juli 2024 angesetzt. Bereits Mitte Mai wurden die ersten Anhörungsbescheide für die Leistungen auf Kreisebene (Allgemeine Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Geriatrie, Intensivmedizin) verschickt, Mitte Juni gehen die Anhörungsbescheide für die weiteren Leistungsbereiche in den Versand. Der Erlass der Feststellungsbescheide ist für Ende 2024 angekündigt. Die Anhörung nutzen Die Phase der Anhörung ist zu nutzen, um die eigene Position zu ermitteln und sich darauf vorzubereiten, mit welchen Folgen des neuen Feststellungbescheides zum Jahresende umgegangen werden muss: Wie und mit welchen Aussichten können sich die Häuser gegen den Feststellungsbescheid rechtlich zur Wehr setzen? Welche Umsetzungsmöglichkeiten und -pflichten gehen mit dem Bescheid einher? Welche kurz-, mittel- und langfristigen Folgen ergeben sich für den jeweiligen Krankenhausstandort? Mit unseren Veranstaltungen am 27. Juni und 22. August 2024 bereiten sich Krankenhausverantwortliche sorgfältig und zielführend auf ihre Umsetzung der Krankenhausplanung vor. https://lnkd.in/e99Mzg8W