Beitrag von Lukas Rössler

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Erlebnisdesign, Innovationen, Storytelling und Digital Trends. Herzblut und DNA. Zwischen den Welten Online und Offline.

Letzte Woche ging es nach Deutschland um einigen #BrandLands einen Besuch abzustatten. Neben der #BMWWelt in München, holte ich mir einen Adrenalin Kick im #EuropaPark Rust und anschließend Einblick in die größte Therme Europas in Erding. Doch was haben diese Brand Lands und Themen Parks mit Innenstädten zu tun und was kann der Einzelhandel von diesen lernen? Da ich in den letzten Jahren mit meiner Agentur Fosbury einige Städte und Regionen betreuen durfte, weiß ich, dass es momentan nicht so super einfach ist Frequenz in die Städte zu bringen, den Einzelhändlern Kundschaft zu besorgen und Digital Natives die Ortskerne schmackhaft zu machen. Brand Lands sind voll, teilweise muss man dafür ordentlich in die Tasche greifen und sich sogar seine Tickets Tage im Vorhinein reservieren. Ja, man will da rein! Da passiert was. Authentische Erlebnisse werden in diesen Brand Lands inszeniert. Ist es bei der BMW Welt der Autokauf selbst, sind es beim Europa Park die verschiedensten Länder Europas, die mehr oder weniger authentisch ihren Platz finden, natürlich stark überzeichnet, aber alles in allem als Erlebniswelt für Besucher inszeniert. Und wenn es dann „normal“ erscheint, ein Cola um EUR 5,00 zu verkaufen, dann hat man umsatztechnisch vieles richtig gemacht. Auch die Therme Erding ist keine Therme, wie man sie aus Wien, Geinberg oder Linsberg kennt. Die Therme Erding ist ein Entertainment Tempel – eher Ballermann als Ruhe-Oase, mit Konzerten von TikTok Stars wie Kati K oder ClickClock am Außenpool. Die Gäste im Pool singen mit… und kaufen nicht nur Cola um EUR 5,00, das übrigens genauso teuer ist wie das Erdinger Weißbier. Die Hütte ist voll, die Gastronomie wird schwimmend belagert. Diese drei Brand Lands haben die Bedürfnisse der Digital Natives erkannt und inszenatorisch perfekt umgesetzt. Wir verkaufen keine Produkte mehr, wir verkaufen Erlebnisse. Erlebnisse, die auf eine Art und Weise authentisch sind oder zumindest so wahrgenommen werden. Die digitale Pre-Show teasert den Gast, die Hütten sind voll, die Gastronomie im Dauerbetrieb (bei diesen Preisen!). FOMO! Konsumation ist abhängig vom Feeling, vom Flow dazuzugehören, ein Teil der Marke zu sein. Das was man seit Jahren auch aus neurowissenschaftlichen Erkenntnissen weiß ist dort hand-on umgesetzt. Es ist ein hybrides Hin- und her zwischen On- und Offline, mobile und Event. Liebe Städte, es wird Zeit eine Erlebnismarke zu werden! Einen Spielplatz zu schaffen den Digital Natives entdecken können. All das im Spannungsfeld der Angebote zwischen Einzelhändlern, Gastronomie und der Erlebniswelt Innenstadt. Ich würde es mir so sehr wünschen, wenn sich da mehr tut! Gerne können wir uns für einen Gedankenaustausch zusammensetzen. #stadtmarketing #innovation #erlebnismarketing #event #handel #transformation #brandland

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Thomas Kenyeri

Founder KESCH Group | Brand experience Marketer | Keynote Speaker | Wir machen Marken und Menschen erlebbar!

4 Monate

Super geschrieben! Genau das ist auch meine Meinung! Menschen werden zu Personal Brands, Freizeitparks zu Entertainment Brands und Städte müssen zu Citytainmemt Brands werden. Lets go!

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