Beitrag von MÜNSTERLAND MANAGER

➡ Die erste Staffel des Hashtag #IDWPodcasts "Fit für die Nachhaltigkeit" ist live!🎙️👥 Folge 1 mit Dr. Daniel P. Siegel und Bernd Stibi vom IDW, gibt Einblicke in die Berichtspflichten nach Art. 8 der Taxonomie-Verordnung. Ein Muss für Unternehmen und Prüfer auf der Suche nach klaren Einblicken und Unterstützung. #IDW #Nachhaltigkeit #Taxonomie #Nachhaltigkeitsberichterstattung #CSR

🌱 News zur #Nachhaltigkeitsberichterstattung: Bundesministerium präsentiert CSRD-Umsetzungsgesetz!   📢 Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (@BMJ) hat den Entwurf für das #CSRD-Umsetzungsgesetz vorgestellt. Dieser sieht eine 1:1-Umsetzung der europäischen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung vor. Unternehmen sollen künftig verpflichtet werden, mit dem Jahresabschluss auch Nachhaltigkeitsinformationen zu veröffentlichen.   💼 Eine wegweisende Maßnahme: Jahresabschlüsse und Lageberichte können bald mit Nachhaltigkeitsberichten zu einem einheitlichen Format verschmelzen. Dies vereinfacht nicht nur die Berichterstattung erheblich, sondern gewährleistet auch den Einklang mit der Europäischen Single Electronic Format-Verordnung (#ESEF -VO).   📝 Eine weitere Pflicht betrifft die Offenlegung der (Konzern-)Lageberichte und des Prüfungsvermerks über Nachhaltigkeitsberichte in deutscher Sprache im Unternehmensregister.   🔄 Durch geschickte Integration mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (#LkSG) sollen doppelte Berichtspflichten vermieden werden. Dadurch eröffnet sich für Unternehmen die Möglichkeit, von zusätzlichen Pflichten gemäß LkSG befreit zu werden, ohne die grundlegenden Anforderungen zu missachten.   🔗 Dies stellt eine einzigartige Chance dar, Synergien zwischen LkSG und CSRD effektiv zu nutzen. Die Umsetzung der CSRD in nationales Recht markiert einen entscheidenden Schritt hin zu einer #transparenteren und nachhaltigeren Unternehmenswelt in Deutschland.   UNO INO. You know, I know

🚀 Unser CEO Stephan Noller war als Interviewgast beim Handelsblatt und hat über ein äußerst aktuelles Thema gesprochen: die CSRD-Richtlinie auf europäischer Ebene. 🌍 Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist ein bedeutender Schritt in Richtung mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Unternehmensberichterstattung. Obwohl die Richtlinie auf europäischer Ebene bereits verabschiedet wurde, warten wir noch auf die Umsetzung in nationales Recht. 🤔 Warum dauert das? Die Umsetzung solcher umfassenden Richtlinien erfordert sorgfältige Anpassungen an die spezifischen Gegebenheiten und gesetzlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Mitgliedstaaten. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die neuen Vorschriften effizient und wirkungsvoll in die Praxis umgesetzt werden können. 🗣️ Hier geht es zum ganzen Interview: ➡️ https://lnkd.in/dp7ZwAAv 🗓️ Treffen Sie uns auf dem Handelsblatt Event "ESG-Reporting und -Steuerung 2024" vom  26.-27.09.2024 in Düsseldorf. #Nachhaltigkeit #Transparenz #CSRD #Unternehmensberichterstattung #Handelsblatt #Leadership #Compliance #ESG

Ja, gerade frisch aus dem Urlaub zurück und damit auch back on stage of the CSRD Implementation race! Was da gerade auf den letzten Metern passiert bzgl. ESG/CSRD Implementierung wird entscheidend sein für die Frage, ob wirklicher Klimaschutz dabei rauskommt, und ob es der Wirtschaft am Ende vielleicht sogar hilft neue Märkte zu erschliessen. Bin ganz zuversichtlich - auch dass die Kommissions-Präsidentin die gleiche geblieben ist wird dem Green-Deal sicherlich das Überleben sichern. Aber jetzt beginnt die Implementation-Time und bis zu 2 Millionen(!) Firmen in der EU werden sich in den nächsten 18 Monaten damit rumschlagen müssen. Viele werden davon überrascht werden und ein großer Schwarm an Technologien und Anbietern versucht sich da in Stellung zu bringen. Wir natürlich auch - nur dass wir die beste Lösung haben ;-)

🚦Ampel-Aus und die Zukunft des #CSRD-RUG - Ein Drama in drei Akten: 1️⃣ Die CSRD braucht zwingend eine nationale Umsetzung als Gesetz. Sie wird nicht in Deutschland gültig, wenn es daran noch fehlt. Unmittelbar aus der CSRD heraus ist kein Unternehmen verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht nach dieser Richtlinie zu erstellen. 2️⃣ Ist 2024 Geschichte, ist auch die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für 2024 Geschichte, wenn das Gesetz nicht mehr in 2024 Gültigkeit erlangt. Die Möglichkeit der Rückwirkung auf 2024 geht aufgrund der fehlenden Verfassungskonformität wie Silvesterraketen am 31.12. um Mitternacht in Luft auf. 3️⃣ Die Rückwirkung auf laufende Geschäftsjahre ist allerdings möglich. Wird das Gesetz im Laufe des Jahres 2025 gültig, wird die Berichterstattungspflicht bereits für Geschäftsjahre greifen, die am 1.1.2025 beginnen. Was bedeutet das nun für Unternehmen? ▶️ Für kapitalmarktorientierte Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit eine nichtfinanzielle Berichterstattung nach der NFRD erstellen mussten, ändert sich im Vergleich zur bisherigen Berichterstattung im Grunde nichts. Sie sind nicht verpflichtet, einen Bericht nach der CSRD/den ESRS zu erstellen. Sie dürfen dies aber, da die ESRS ein anerkanntes europäisches Rahmenwerk hierfür sind. ▶️ Die Verpflichtungen der EU-Taxonomie-Verordnung bleiben ungeachtet der Querelen um das CSRD-Gesetz unverändert bestehen, nur halt nicht - wie laut ESRS vorgesehen - im Nachhaltigkeitsbericht, sondern an anderer geeigneter Stelle. ▶️ Unternehmen, die laut CSRD planmäßig mit ihrem Geschäftsjahr 2025 in die Berichtspflicht rutschen, sollten sich unbeirrt auf den Weg machen und die Anforderungen umsetzen. Sofern es auf europäischer Ebene keine Erleichterungen oder Änderungen in der Regulatorik gibt, ist anzunehmen, dass das Gesetz Anfang 2025 - evtl. unter einer neuen Regierung - in DE in Kraft tritt.

📢 In der aktuellen Ausgabe 20/24 der Zeitschrift DER BETRIEB aus dem Verlag Fachmedien Otto Schmidt ist der Beitrag "Skalierte Nachhaltigkeitsberichterstattung(sprüfung)" erschienen, den ich gemeinsam mit meinen Kollegen von der Moore TK, Prof. Dr. Christoph Freichel, Christian Pätzold und Hanna Swarowsky verfasst habe. 💡 In diesem greifen wir die derzeit noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Berichterstattung und Prüfung nachhaltigkeitsbezogener Aspekte gem. der #NFRD auf. De lege lata existieren schließlich kaum Rechtsnormen, wie #Nachhaltigkeitsberichte konkret inhaltlich mit welcher Intensität abzufassen sind, um die gesetzlich geforderten Informationen den Adressaten bereitzustellen. 📖 Unser Beitrag stellt dabei die aktuelle Rechtslage betreffend die Berichterstattung nachhaltigkeitsbezogener Aspekte im Kontext der Skalierung dar. Diese findet ihre Berechtigung im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. 👍 Wir empfehlen schließlich eine analoge Anwendung (solch) bewährter Grundsätze der Finanzberichterstattung und ihrer Prüfung auch im Kontext der Nachhaltigkeitsberichtersttatung (und ihrer Prüfung), um kleinere, mittlere bzw. weniger komplexe berichts- und prüfungspflichtige Unternehmen bei der Berichterstattung nicht zu überfordern.

❓Standpunkt gesucht? 🙋♀️ Bitte sehr! Heute zum #CSRD-Umsetzungsgesetz-Entwurf und der darin enthaltenen Engführung der Prüfkompetenz auf #Wirtschaftsprüfer:innen. Wer Pragmatismus fordert: hier ein Ansatz, der die substanziellen Anforderungen #nachhaltigesWirtschaften im Zuge der Ausweitung von #Berichtspflichten mit erfüllen hilft. 2 in 1 statt vermeintliches 1:1. Wer zertifizierte Prüfinstitutionen zulässt, würdigt real getätigte #Investments von Pionierunternehmen in valides #Nachhaltigkeitsmanagement. Die Chance zur Integration glaubwürdigen Nachhaltigkeitsmanagements in die high-level #Governance von #Nachhaltigkeit in der Verantwortung von #Unternehmen ist zu wichtig, als dass wir sie ungenutzt verstreichen lassen. Der vermeintliche Zeitgewinn wirft uns in Wirklichkeit zurück. Dr. Marco Buschmann Christian Lindner Sarah Ryglewski B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften Sustainable Finance-Beirat Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK) Bundesministerium der Justiz VAUDE UmweltBank AG BDO Germany Baker Tilly Viola Moeller Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) DQS DEKRA OmniCert Umweltgutachter GmbH Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses (UGA) We Impact Geschäftsstelle #Act4SDGs #GoBAUM

#CSRD-Konferenz von #IDW und Axel Voss: Starke Statements zum Status quo und Vorschläge zur Zukunft der #Nachhaltigkeitsberichterstattung 🌍 MdEP Axel Voss und Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) hatten zur traditionellen Audit goes green-Veranstaltung eingeladen. In zwei Diskussionsrunden teilten Vertreter von Unternehmen, NGO und EU-Kommission vor gut 600 Teilnehmern Einschätzungen zur Umsetzung der #ESRS-Anforderungen und zum #Taxonomie-Reporting. Einige Kernaspekte: 👉 Alle Akteure (Unternehmen, Aufsichtsorgane, #Wirtschaftsprüfer) sind bereit, ihren Beitrag zur erfolgreichen nachhaltigen #Transformation zu leisten. 👉 ESRS-Berichte sollen die #Vergleichbarkeit der nachhaltigkeitsbezogenen Informationen verbessern. („Standardization is simplication“) 👉 Die #ESRS enthalten viele Erleichterungsvorschriften, u.a. Übergangsvorschriften. Dreh- und Angelpunkt ist die Wesentlichkeitsanalyse. Die Berichterstattung fokussiert sich damit auf wesentliche Angaben. Eine „Übererfüllung“ ist natürlich nicht notwendig. 👉 Der rechtzeitige und transparente Austausch zwischen Unternehmen und #Abschlussprüfern ist elementar wichtig. 👉 Es fehlt an Klarheit vieler Anforderungen des (europäischen) Gesetzgebers. 👉 Viele Unternehmen wünschen sich mehr „Luft zum Atmen“ und mehr Vorlauf, um die Vielzahl regulatorischer Nachhaltigkeitspakete geordnet zu verarbeiten.   👉 Es muss noch stärker zwischen Möglichkeiten von kapitalmarktorientierten großen Unternehmen und dem breiten Mittelstand differenziert werden. 👉 Die Anforderungen sollen „pragmatisch“ umgesetzt werden. Dies wird aber durch den gesetzlichen Rahmen begrenzt, an den alle Akteure gebunden sind. Die Anforderungen sind insgesamt sehr granular, so dass Unternehmen umfangreiche Erleichterungen fordern, z.B. explizites EFRAG-Mandat zur Reduktion der Datenpunkte um 25%. 👉 Axel Voss ermunterte alle Teilnehmer, sich mit Erleichterungsvorschlägen einzubringen und verwies auf den #Omnibus-Vorschlag. 👉 Die Entwicklung sektorspezifischer Standards wurde weitgehend kritisch gesehen. Evaluierung vor weiterer Regulierung? 👉 Es besteht die Hoffnung, dass die CSRD-Berichterstattung künftig nicht nur als reine Compliance-Übung angesehen, sondern der eigentliche Zweck der Berichterstattung erreicht wird. 👉 Durch die verspätete Umsetzung der CSRD in Deutschland ergeben sich zahlreiche Unsicherheiten für Unternehmen. Das aktuelle IDW Schreiben hat hierzu bereits in vielerlei Hinsicht Klarheit geschaffen. Weitere Fragen, u.a. zur Konzernklausel, werden derzeit in den IDW Fachgremien behandelt. Es war mir eine Freude, die intensiven Podiumsdiskussionen gemeinsam mit Katja Lewalter-Düssel zu begleiten. Vielen Dank an alle Panellisten Claudia Huegel, Lothar Rieth, Gunda Röstel, Götz Treber, Tom Dodd - und natürlich an Sebastian Kuck und Sandra Jachmann für die Organisation.

KI empfiehlt Verifizierer vor Wirtschaftsprüfern! Wir haben KI gefragt: Wen würdest Du für die Verifizierung eines Nachhaltigkeitsberichts bestellen, einen Wirtschaftsprüfer oder einen Verifizierer? ChatGPTs Antwort: „Für die Verifizierung eines Nachhaltigkeitsberichts wäre es angemessener, einen spezialisierten Verifizierer zu bestellen, der über Fachkenntnisse im Bereich Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsability verfügt. Dies liegt daran, dass Nachhaltigkeitsberichte weit über finanzielle Aspekte hinausgehen und auch Umwelt-, Sozial- und Governance-Fragen abdecken. Ein spezialisierter Verifizierer wäre besser qualifiziert, um sicherzustellen, dass der Nachhaltigkeitsbericht den geltenden Standards und Richtlinien entspricht. Sie können auch die Qualität der Daten und die Genauigkeit der Berichterstattung in Bezug auf die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens bewerten. Wirtschaftsprüfer können zwar finanzielle Aspekte eines Nachhaltigkeitsberichts prüfen, aber sie könnten nicht über die spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit verfügen, um die nicht-finanziellen Aspekte des Berichts angemessen zu bewerten. Daher wäre es ratsam, einen Verifizierer zu beauftragen, der auf Nachhaltigkeit spezialisiert ist, um sicherzustellen, dass der Bericht zuverlässig ist.“ Wie denken Sie darüber? #ki #nachhaltigkeit #unternehmen #reporting #linkedin

Die CSRD-Unsetzung in nationales Recht erfolgte unter anderem schon in Frankreich, Italien, Dänemark, Bulgarien und im „europafreundlichen“ Ungarn. Es ist beängstigend und schaft (vermeidbare) Rechtsunsicherheit für den Kapitalmarkt, Unternehmen und Prüfer, wenn Deutschland die CSRD-Umsetzung nicht bis zum 31.12.2024 gelingt. Die EU hat gegen Deutschland schon die ersten Schritte für ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Für eine funktionierende Marktwirtschaft ist eine zeitnahe Gesetzgebung notwendiger den je.