Aus meiner Sicht sind "Uni-Ausgründungen" unglaublich wichtig, um auch mehr Vielfalt im Rahmen der unterschiedlichen Unternehmenskulturen zu schaffen. Solche "Spin-offs" setzen wohl i.d.R. weniger auf "Shareholder-Value", also kurzfristiger Gewinnmaximierung, sondern agieren eher bodenständiger und nachhaltiger. Das ist aber rein spekulativ 😉 https://lnkd.in/eF43t6ZY
Beitrag von Matthias Kindt
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Open Source Netzwerk = Start-Up? Ich muss gerade darüber nachdenken, ob wir mit #HAWKI nicht auch ein Start-up sind. Aber in einem erweiterten Sinne, denn unsere KI-Plattform HAWKI, die wir als Open Source allen anderen Hochschulen und Institutionen zur Verfügung stellen und nun gemeinsam weiterentwickeln, fördert ja gerade ein neues #Netzwerk bzw. „Unternehmen“ (denn wir unternehmen ja etwas), in das nicht einfach nur Geld im Sinne einer Gewinnerwartung investiert wird. Vielmehr bringen alle Beteiligten Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen ein, von denen dann alle wieder gemeinsam profitieren. Bin gespannt, wie's weitergeht... #StartUp #OpenSource #KI #AI #Interface #InteractionDesign #Hochschule #Unternehmen
Aus meiner Sicht sind "Uni-Ausgründungen" unglaublich wichtig, um auch mehr Vielfalt im Rahmen der unterschiedlichen Unternehmenskulturen zu schaffen. Solche "Spin-offs" setzen wohl i.d.R. weniger auf "Shareholder-Value", also kurzfristiger Gewinnmaximierung, sondern agieren eher bodenständiger und nachhaltiger. Das ist aber rein spekulativ 😉 https://lnkd.in/eF43t6ZY
Start-ups und Unis: Wo sind die deutschen Stanfords?
sueddeutsche.de
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Aufbauend auf Philipp Schröder's Einordnung der aktuellen VW-Krise möchte ich eine kurze Ergänzung vornehmen: https://lnkd.in/dT7iVjhx Der Rückschlag bei VW ist ein weiterer Stein, der ins Rollen kommt und die wachsenden Sorgen um die deutsche Wirtschaft verstärkt. Während die großen Konzerne im Fokus der Medien und Politik stehen, bleibt das wahre Rückgrat unserer Wirtschaft oft im Hintergrund: der deutsche #Mittelstand. Der Mittelstand, das sind die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit Innovation, Flexibilität und regionaler Verwurzelung die deutsche Wirtschaft antreiben. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze und bilden aus, sondern sichern über Generationen hinweg unseren Wohlstand. Oft sind es Familienbetriebe, die in ihren Regionen fest verankert sind und als Stabilitätsanker fungieren. Ihre Rolle und Bedeutung für die Stabilität unserer Gesellschaft werden jedoch häufig unterschätzt. Dabei geht es nicht nur um Beschäftigung und Wirtschaftswachstum. Der Mittelstand ist auch der Motor für das Leben in unseren Städten und Gemeinden. Sportanlagen, die von lokalen Unternehmen gesponsert werden, Vereine, die Unterstützung erhalten, und Schulen und Kitas, die auf die Förderung dieser Betriebe angewiesen sind, sind Beispiele dafür, wie tief die mittelständischen Unternehmen in unseren Alltag hineinwirken. Wenn der Mittelstand ins Straucheln gerät, fehlen nicht nur Arbeitsplätze – es fehlen auch wichtige Einnahmen für Kommunen, die dann noch weniger Mittel für Infrastruktur und soziale Projekte zur Verfügung haben. Gerade jetzt, wo große Herausforderungen wie die Dekarbonisierung und die Energiewende auf uns zukommen, muss der Mittelstand wieder stärker in den Fokus rücken. Diese Unternehmen haben das Potenzial, mit frischen Ideen und direkter Nähe zu ihren Kunden die notwendigen Innovationen voranzutreiben. Sie sind die treibende Kraft, die Deutschland in eine nachhaltige Zukunft führen kann, wenn sie die richtige Unterstützung erhalten. Hier sind der Staat, die Politik und auch junge Unternehmen wie wir gefragt. Wir müssen Verantwortung übernehmen, um den Mittelstand zu stärken. Das bedeutet weniger Bürokratie, gezielte Förderungen und bessere finanzielle Rahmenbedingungen. Die Energiewende und unser Weg zur Dekarbonisierung sind für kommende Generationen unerlässlich. Wir müssen entschlossen handeln, um diesen Weg zu gehen. Doch dabei dürfen wir nicht vergessen, uns jetzt auch damit zu befassen, wie wir den Unternehmen helfen können, die uns diesen Weg ebnen. Es braucht die enge Zusammenarbeit von Mittelstand und Großkonzernen, denn nur gemeinsam können sie die notwendige Innovationskraft und wirtschaftliche Stärke aufbringen. BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V.DER MITTELSTANDSVERBUND - ZGV e.V. (SME Groups Germany)
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💪 "Es ist alles eine Frage der Körperspannung." Eine Woche ist es her, dass ich diesen Satz gehört habe. Er stammt aus der Eröffnungsrede unseres Bundesministers Robert Habeck für den erstmalig stattfinden #StartupGermanySummit in Berlin, initiiert durch das BMWK. Die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft sind da und sie sind komplex, wirken teils unlösbar. Und doch gibt es passionierte Menschen, die eben diese Herausforderungen angehen, die eben diesen Aufgaben mit innovativen Lösungen trotzen und die Welt ein Stückchen besser machen. Mit anderen Worten: da ist bereits reichlich Körperspannung vorhanden, um all den Krisen und tristen Prognosen standzuhalten und konstruktiv gemeinsam Lösungen zu finden. 🙏 Was hängen bleibt sind authentische Reden und lebendiger Austausch, in denen/dem die Notwendigkeit von Innovation durch Start-ups für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft noch einmal mehr unterstrichen wurde. Und dass das Bewältigen dieser Mammut-Aufgaben nur gemeinsam funktionieren kann, eben über die Grenzen der einzelnen Bundesländer hinweg. 🤝 Es war ein Treffen der lebendigen Innovations-Ökosysteme Deutschlands für den gemeinsamen Push für Deep Tech made in Germany. 🚀 Einblick in #InnovationmadeinSaxony gaben die anwesenden Partner des Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerkes, das sächsische Best-Practice Start-up CREDOXYS und mein lieber Kollege Heinz H. Truckenbrodt in seinem Impuls zum #DeepTech Standort Sachsen, nachzulesen in seinem persönlichen Rückblick zum Summit: https://lnkd.in/ekkJNwgV 🌟 Besonders gefreut habe ich mich über den Pitch des sächsischen NextGen-Teams NOtwo aus Leipzig. 🙏 Danke an BUSINESS@SCHOOL - A BCG INITIATIVE für die Nominierung! #nextgensupport #generationinnovation 💸 Definitives Highlight des Tages: die Vorstellung der WIN-Initiative. Die WIN-Initiative aus einem Bündnis aus Wirtschaft, Verbänden, der deutschen Bundesregierung und der KfW zielt darauf ab, die finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für Start-ups in Deutschland zu verbessern, um den Zugang zu privatem Kapital zu erleichtern. Die Initiative umfasst zehn Maßnahmen und ist ein bedeutender Schritt, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken und die Start-up-Landschaft nachhaltig zu fördern. Und natürlich ein wichtiger Schritt für noch mehr und vor allem ausdauernde Körperspannung. 💪 🔎 Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung: https://lnkd.in/eCJC_jNE futureSAX - die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen #Innovation #Startups #WINInitiative #StartupGermanySummit #ZukunftGestalten
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Ist der 𝐇𝐲𝐩𝐞 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐥𝐞𝐱𝐢𝐛𝐥𝐞 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥𝐠𝐞𝐬𝐞𝐥𝐥𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 (FlexCo) gerechtfertigt? Die neue FlexCo wurde ziemlich hochgejubelt. Sie würde die GmbH ablösen, hieß es. Die nun 𝐡𝐞𝐫𝐯𝐨𝐫𝐤𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐙𝐚𝐡𝐥𝐞𝐧 belegen allerdings das Gegenteil. In einem gerade erschienenen Artikel des Magazins TREND.KMU wurden aktuelle Firmenbuchdaten veröffentlicht: 👉 Demnach gab es in den ersten zweieinhalb Monaten seit Jahresbeginn (dem Start der FlexCo) unglaubliche 2.642 GmbH-Gründungen. 👉 Diesen stehen lediglich 80 FlexCo-Gründungen gegenüber. ❗ Das entspricht einem Verhältnis von 33-mal mehr GmbH-Gründungen als FlexCo-Gründungen! Hier meine Thesen, warum das so ist: "𝐒𝐭𝐚𝐫𝐭 𝐮𝐩-𝐒𝐳𝐞𝐧𝐞"? Fangen wir so an: Nur weil die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens heiraten, gibt es deshalb keine „Heiratsszene“. Genauso ist es bei den Unternehmensgründungen: Die viel zitierte Start-up-"Szene" gibt es so nicht. Auch ein Unternehmen gründet man in der Regel nur ein Mal oder höchstens zwei Mal, so wie man im Leben typischer Weise eben auch nur ein Mal (oder vielleicht zwei Mal) heiratet. Das Narrativ, dass die FlexCo dem Drängen von Start-up-Gründern geschuldet war, erscheint daher fraglich. Es sei denn, man versteht unter der "Start up-Szene" richtiger Weise gar nicht die Gründer, sondern auf Start-ups fokussierte Berater. 𝐌𝐢𝐭𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐆𝐞𝐧𝐞𝐫𝐚𝐥𝐯𝐞𝐫𝐬𝐚𝐦𝐦𝐥𝐮𝐧𝐠 Für "richtige" Gesellschafter bzw. Gründer ist die FlexCo mit ihrer Möglichkeit, auch Mitarbeiter zu beteiligen, tatsächlich wohl gar nicht so interessant: Welcher Gesellschafter will schon die Belegschaft in der Generalversammlung sitzen haben, sich dort mit kritischen Fragen löchern lassen oder gar riskieren, dass über Mitarbeiter vertrauliche Gesellschafterthemen nach außen gelangen? Der "echte" Gesellschafterkreis - die Entscheider eben - bleiben da lieber unter sich. Schon diese Aspekte erklären wohl, wieso die Nachfrage nach der FlexCo bescheiden blieb. 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦𝐞 𝐦𝐢𝐭 𝐆𝐞𝐡ä𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧 Im eingangs erwähnten TREND.KMU-Artikel wurde ich zu den von mir an verschiedener Stelle bereits angesprochen Problemen bei Gehältern von beteiligten MItarbeitern interviewt: 👉 Diese laufen Gefahr, sich unter ihrem Wert zu verkaufen, weil sie sich erhoffen, dass sie später einmal (Exit-)Gewinne bekommen. Aber was, wenn die Gesellschaft vor Gewinnrealisierung scheitert? 👉 Auch das zur Anwendung kommenden Einlagenrückgewährverbot bereitet unternehmenswertbeteiligten Mitarbeitern Probleme. Beziehen sie überhöhte Gehälter, sind sie haftbar und müssen die überhöhten Teile des Gehalts zurückzahlen. 👉 Ein ähnliches Damoklesschwert hängt auch über den Geschäftsführern, die überhöhte Gehälter an die Mitarbeiter gewähren oder sie über das Einlagenrückgewährverbot nicht aufklären. ⁉ Man liest oft, die FlexCo habe gegenüber der GmbH nur Vorteile - außer einer früheren Aufsichtratspflicht. Ich sehe das kritischer. #FlexCo
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Die Möglichkeit einer externen Nachfolge anstatt des eigenen Start-ups wird in Deutschland viel zu wenig thematisiert. So verschenken wir großes unternehmerisches Potenzial auf beiden Seiten. Zum Einen liegen gut eingeführte und resiliente Geschäftsmodelle brach, zum Anderen investieren wir viel Unternehmergeist junger Leute in Ideen mit zweifelhaften Erfolgsaussichten. Gerade Hochschulen und Universitäten können mit entsprechenden Bildungsangeboten Katalysatoren für externe Nachfolge sein. https://lnkd.in/eAr-yidQ
Nachfolge in Familienunternehmen: Junge Manager bieten sich als Erben an
wiwo.de
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Zur Zeit sind einige meiner Kunden in der Überlegung, eine Nachfolge zu suchen oder (leider nicht immer möglich) das Unternehmen in der Familie fortzuführen. Das ist kein schnelles Projekt, fällt vielen schwer und hat immer auch einen emotionalen Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist. Das merke ich immer wieder. Hier zwei Tipps dazu: 🎀 Beim Schickmachen für einen möglichen Nachfolger oder für die Übergabe an die nächste Generation, unterstütze ich gern mit Branding und Sichtbarkeit, Schulung und Begleitung. 🔎 Und für die aktive Suche bzw. das Präsentieren des Unternehmens finde ich die Plattform nexxt-change wirklich richtig gut. Das wollte ich euch gern nochmal ans Herz legen, liebe Gründer, Gründugnsinteressierte und Startups - denn warum nicht in ein gesundes Unternehmen einsteigen, das Know-How und die Unterstützung durch den Unternehmer nutzen und sozusagen mit Rückenwind gründen! #change #nachfolge #marketing #schmeisermarketing
SrOnlyNavigation
nexxt-change.org
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Wie kriegen wir Deutschland wieder fit? Vier Tipps von Verena Pausder In den vergangenen sechs Wochen haben wir uns in einer großen Serie im FOCUS Magazin mit den Problemzonen des Patienten Deutschland beschäftigt. Es halfen u.a. Helmut Schoenenberger, Veronika Grimm und Michael Otto. Zum krönenden Abschluss bat ich Verena um ein Fitness-Programm. Auch durch ihr Engagement bei der Ersten Damenfußballmannschaft des FC Viktoria Berlin weiß die Vorstandsvorsitzende vom Startup-Verband, worauf's ankommt 🏃♀️ Hier ihr 4-Punkte-Plan: ▶ Start-ups als Treiber für #Innovation und #Wachstum Damit Deutschland fit für die Zukunft wird, müssen wir unsere Innovationskraft wiederbeleben und neue Wachstumsperspektiven schaffen. Start-ups spielen dabei eine entscheidende Rolle. Als Unternehmen der Zukunft bringen sie Innovation und Wachstum in unsere Wirtschaft ▶ Deutschland zum Magneten für internationale Top-Talente machen Aktuell sind vor allem die Visa-Prozesse ein Flaschenhals. Wir brauchen dringend schnelle, einheitliche und vollständig digitale Visa-Verfahren. Top-Talente kommen zudem nur, wenn das gesamte Umfeld stimmt. Wir brauchen mehr Kitaplätze, bezahlbare Wohnungen, eine funktionierende Infrastruktur und ein positives #Mindset. Aktuell geht von Deutschland noch nicht das Signal aus, dass wir hoch qualifizierte Fachkräfte hier wirklich haben wollen. ▶ Ausgründungen aus der Forschung stärken Deutschland verfügt über erstklassige Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Allerdings entstehen aus dieser Forschung noch zu selten erfolgreiche Unternehmen. Dieses Potenzial sollten wir nutzen: Denn Start-ups sind der effektivste Mechanismus, um wissenschaftliche Durchbrüche schnell in die unternehmerische Praxis zu überführen. Deutschland ist mit seiner starken industriellen Basis und dem breiten #Mittelstand prädestiniert, mehr neue Unternehmen hervorzubringen, die auf komplexer Technologie basieren und nicht einfach kopierbar sind. Hochschulen sollten mindestens ein Prozent ihres Gesamtbudgets für Ausgründungen bereitstellen. In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung. ▶ Das Finanzierungsumfeld verbessern Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in Sachen Wagniskapital deutlich hinter Top-Standorten zurück. Zwischen 2020 und 2023 wurde in den USA pro Kopf etwa sechsmal so viel #Venture Capital investiert – im Bereich künstliche Intelligenz sogar zwölfmal so viel. Um diesen Rückstand aufzuholen, müssen wir das Geld privater institutioneller Investoren mobilisieren. Die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gestartete „WIN”-Initiative zielt in diese Richtung. In Frankreich sind so in den vergangenen drei Jahren sechs Milliarden Euro für die Start-up-Finanzierung mobilisiert worden. Darüber hinaus müssen wir die Kapitalmarktunion in der EU vorantreiben. Ein robuster Kapitalmarkt schafft Raum für Wachstum und Innovation. Was schlagen Sie selbst noch vor für die Mission #Mutstattmeckern? 👇 © Foto: Patrycia Lukas
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2024 ist fast zu Ende. Wirtschaftlich wie politisch war es ein ereignisreiches Jahr. Zeit, Bilanz zu ziehen. Die wirtschaftliche Lage ist schwierig. Nach Jahren der Krisen steckt Deutschland in tiefen strukturellen Problemen fest. Egal, wer nach dem 23. Februar im Bund regiert, es braucht entschlossene Reformen für den Standort, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden. Eine neu gewählte Regierung wird das nicht alleine stemmen können. Um die Veränderungen im Bundestag und Bundesrat umzusetzen, wird es zwischen Regierung und Opposition einen Pakt für Wachstum geben müssen. Ich blicke mit Optimismus in die Zukunft. Die Unternehmen und auch das Land insgesamt sind sehr anpassungsfähig. Wir werden uns auf die Herausforderungen einstellen. In 2024 möchte ich vor allem auf die folgenden Highlights schauen. ➡️ Die Region Göttingen und Südniedersachsen hat sich weiter als Life Science Valley entwickelt. Das Land Niedersachsen hat mit dem Ministerpräsident Stephan Weil eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Region auf diesem Weg weiter zu unterstützen. Damit unsere Stärke auch zur Stärke von Niedersachsen werden kann. Ich freue mich, dass wir als IHK Hannover das erste dieser Art geförderte Projekt umsetzen können. Es geht um Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten. Mehr wird man bei unserem Jahresauftakt am 8. Januar in Göttingen erfahren. ➡️ Gemeinsam mit der Life Science Factory haben wir in diesem Jahr unser Mentoringprogramm zwischen Industrie und StartUps "Mentor Match" an den Start gebracht. Die Auftaktveranstaltung war erfolgreich. Nun beginnt das 1:1 Matching. Wir wollen eine Brücke zwischen den etablierten Unternehmen der Region und den StartUps aus dem Bereich Life Science bauen. Beide Seiten können voneinander lernen und so erfolgreicher werden. ➡️ Ich bin sehr dankbar, dass ich gemeinsam mit Johannes Loxen und Matthias Walter beim Aufbau eines Business Angel Netzwerkes helfen durfte. Mit BANSON Business Angel Netzwerk sind wir nun die ersten Schritte gegangen. Der erste Matchingabend in Göttingen war erfolgreich. Nun wird es im nächsten Jahr darum gehen, das Netzwerk weiter auszubauen. Das BA-Netzwerk wird das Gründungsökosystem in der Region unterstützen. ➡️ Unternehmen sind Superuser der Verwaltung und würden deshalb von mehr Tempo bei der Verwaltungsdigitalisierung profitieren. Leider geht es zu langsam voran. Wir wollen als IHK Hannover gemeinsam mit UVN | Unternehmerverbände Niedersachsen die Digitalisierung des Staates voranbringen, um damit Verfahren zu beschleunigen. Deswegen wollen wir das Thema nach oben auf die Agenda setzen. In diesem Jahr haben wir eine Veranstaltungsreihe mit der Innenministerin, Daniela Behrens, und Expertinnen gestartet. In 2025 werden wir diese fortsetzen. Seien Sie gespannt. Diese und viele andere Projekte waren nur mit unseren engagierten Teams in Göttingen und im Projekt Management Office in Hannover umsetzbar. Danke! 🙏🏼
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Es ist die 99te Analyse mit den gleichen Aussagen. Nur die Experten variieren. Das kommt alle 1/2 Jahre wieder auf den Tisch. Bei unterschiedlichen Medien. Immer das Gleiche! Dann lehnen wir uns alle zurück und „gut, dass wir darüber mal gesprochen haben“. Analysen reichen nicht mehr! Warum nicht einmal analysieren, was sich denn grundlegend die letzten 20 Jahre verändert hat? Und ich meine „grundlegend“. Und wenn nein, warum nicht? Dann die Hebel ausfindig machen und bewegen. Die meisten dieser Aussagen galten schon 2000, als wir die ersten waren, die sich außeruniversitär mit mRNA beschäftigt haben und das weltweit erste Unternehmen für mRNA gegründet haben. Mich wundert, dass alles immer noch das gleiche Thema ist. Es ist über 25 Jahre viel zu wenig passiert. Und es reicht nicht! Nicht die Bohne. Es sollte wesentlich mehr privates Kapital investiert werden. Z.B könnte ein winzig kleiner Teil der Rentenbeiträge in unsere Zukunft investiert werden. Steuerliche Abschreibungen erleichtern! Wir könnten wesentlich mehr mobilisieren als es gerade der Fall ist.
Wie kriegen wir Deutschland wieder fit? Vier Tipps von Verena Pausder In den vergangenen sechs Wochen haben wir uns in einer großen Serie im FOCUS Magazin mit den Problemzonen des Patienten Deutschland beschäftigt. Es halfen u.a. Helmut Schoenenberger, Veronika Grimm und Michael Otto. Zum krönenden Abschluss bat ich Verena um ein Fitness-Programm. Auch durch ihr Engagement bei der Ersten Damenfußballmannschaft des FC Viktoria Berlin weiß die Vorstandsvorsitzende vom Startup-Verband, worauf's ankommt 🏃♀️ Hier ihr 4-Punkte-Plan: ▶ Start-ups als Treiber für #Innovation und #Wachstum Damit Deutschland fit für die Zukunft wird, müssen wir unsere Innovationskraft wiederbeleben und neue Wachstumsperspektiven schaffen. Start-ups spielen dabei eine entscheidende Rolle. Als Unternehmen der Zukunft bringen sie Innovation und Wachstum in unsere Wirtschaft ▶ Deutschland zum Magneten für internationale Top-Talente machen Aktuell sind vor allem die Visa-Prozesse ein Flaschenhals. Wir brauchen dringend schnelle, einheitliche und vollständig digitale Visa-Verfahren. Top-Talente kommen zudem nur, wenn das gesamte Umfeld stimmt. Wir brauchen mehr Kitaplätze, bezahlbare Wohnungen, eine funktionierende Infrastruktur und ein positives #Mindset. Aktuell geht von Deutschland noch nicht das Signal aus, dass wir hoch qualifizierte Fachkräfte hier wirklich haben wollen. ▶ Ausgründungen aus der Forschung stärken Deutschland verfügt über erstklassige Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Allerdings entstehen aus dieser Forschung noch zu selten erfolgreiche Unternehmen. Dieses Potenzial sollten wir nutzen: Denn Start-ups sind der effektivste Mechanismus, um wissenschaftliche Durchbrüche schnell in die unternehmerische Praxis zu überführen. Deutschland ist mit seiner starken industriellen Basis und dem breiten #Mittelstand prädestiniert, mehr neue Unternehmen hervorzubringen, die auf komplexer Technologie basieren und nicht einfach kopierbar sind. Hochschulen sollten mindestens ein Prozent ihres Gesamtbudgets für Ausgründungen bereitstellen. In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung. ▶ Das Finanzierungsumfeld verbessern Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in Sachen Wagniskapital deutlich hinter Top-Standorten zurück. Zwischen 2020 und 2023 wurde in den USA pro Kopf etwa sechsmal so viel #Venture Capital investiert – im Bereich künstliche Intelligenz sogar zwölfmal so viel. Um diesen Rückstand aufzuholen, müssen wir das Geld privater institutioneller Investoren mobilisieren. Die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gestartete „WIN”-Initiative zielt in diese Richtung. In Frankreich sind so in den vergangenen drei Jahren sechs Milliarden Euro für die Start-up-Finanzierung mobilisiert worden. Darüber hinaus müssen wir die Kapitalmarktunion in der EU vorantreiben. Ein robuster Kapitalmarkt schafft Raum für Wachstum und Innovation. Was schlagen Sie selbst noch vor für die Mission #Mutstattmeckern? 👇 © Foto: Patrycia Lukas
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Wenn Deutschland so weiter macht, ist unsere Volkswirtschaft bald nicht mehr wettbewerbsfähig! In der Graphik deutlich zu erkennen: Die Zahl der Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ist im 20-Jahres-Trend rückläufig. Zwar haben wir die klügsten Köpfe, doch sind nicht in der Lage innovative Ideen in unternehmerische Umsetzung zu bringen. Meiner Einschätzung nach sind diese zwei Ursachen maßgeblich dafür verantwortlich: 1. Einstellung zum Unternehmertum: Als junger Unternehmensgründer wirst du als erstes hören wie riskant dein Vorhaben ist. Und wenn du dann erfolgreich bist, wirst du beneidet, vielleicht noch als unsozialer Mensch betitelt und alle wollen an dein Geld. 2. Fehlende Unterstützung: Wenn du überhaupt nach einem aufwendigem Prozess an staatliche Fördermittel kommst, wird dieses "stupid money" keinen strategischen Partner ersetzen. Von diesen so wichtigen Wagniskapitalgebern mit ausreichend Wissen, haben wir leider viel zu wenig! Eines dürfen wir nicht vergessen: Die Start Ups von heute, sind die Großkonzerne von morgen, die unseren Wohlstand erhalten und ausbauen sollen!
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