Beitrag von Mission B

Eine exzellente Diskussion über die Rolle der Landwirtschaft, Politik und Wissenschaft. „Wir müssen aufhören, uns täglich neu zu belügen und anfangen, endlich zu handeln, das, was die Wissenschaft seit Jahrzehnten gefordert hat“ , so der Direktor des Naturkundemuseum Berlin, Prof. Johannes Vogel. Es braucht keine neue Daten. Es braucht entschiedenes und vorausschauendes, politisches und gesellschaftliches Handeln.

Warum ist der Erhalt kleinstrukturierter Berglandwirtschaft eines der obersten Ziele von BIO vom BERG? ⛰️ Kleine Landwirtschaftsbetriebe prägen seit jeher das Bild der alpenländischen Kulturlandschaft. Diese, oft familiär geführten Betriebe, tragen maßgeblich zum Erhalt einer intakten Umwelt und somit zum Schutz der wertvollen und einzigartigen Bergwelt bei. ❤️ Denn biologische Landwirtschaft fördert beispielsweise die Bodenfruchtbarkeit. In alpinen Räumen mit nur begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen ist es von größter Bedeutung, dass diese nicht überdüngt bzw. zu intensiv genutzt werden. Der Erhalt des Artenreichtums ist ein weiterer zentraler Aspekt, sei es nun bei heimischen Tierrassen wie dem Tiroler Grauvieh oder bei der Pflanzenvielfalt auf Tirols Bergwiesen und damit bei der Futterqualität. Diese ist maßgeblich für die hohe Qualität der daraus hergestellten Lebensmittel. BIO vom BERG zählt mittlerweile über 600 Bio Bäuerinnen & -Bauern, die auf kleinen Bauernhöfen in der alpinen Landschaft traditionelle und innovative Bio-Produkte herstellen. Mit deren Vertrieb sichern wir die Existenz und den Erhalt dieser Strukturen. 

Das Wallis ist ein Hotspot der Artenvielfalt! Die Biodiversitätsinitiative sorgt dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt – denn was wäre das Wallis ohne die vielen Vögel, Schmetterlinge und Blumen? Deshalb sage ich am 22. September Ja zur #Biodiversitätsinitiative!

Weil der Schutz der Quelle für die deutschen Mineralbrunnen immer die Basis des unternehmerischen Handelns bildet, ist es für viele Brunnen selbstverständlich, sich für Naturschutzprojekte in ihrer Heimatregion zu engagieren. So setzt sich auch die MineralBrunnen RhönSprudel Egon Schindel GmbH schon lange für verschiedene Projekte im Unesco-Biosphärenreservat Rhön ein. Ein Schwerpunkt des Engagements liegt darauf, Kindern die Besonderheiten der Natur in der Heimatregion des Brunnens zu vermitteln und sie so für den Schutz des Biosphärenreservats zu begeistern. Um die Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat weiter zu festigen, hat der Brunnen nun einen Kooperationsvertrag zur Unterstützung der Biosphären-Kitas und Biosphären-Schulen unterzeichnet. Ausführliche Infos zum Unesco-Biosphärenreservat Rhön und verschiedene Arten- und Naturschutzprojekte in der Röhn gibt es auch auf der Homepage von RhönSprudel. Den Link dazu gibt es in den Kommentaren. #Biosphärenreservat #Rhön #Mineralbrunnen #Mineralwasser #Naturschutz

Das Renaturierungsgesetz ist die Chance bäuerliche Leistung im Bereich Erhalt und Verbesserung von Ökosystemleistungen zu honorieren. Voraussetzung dafür ist das sektorenübergreifende Erkennen von Synergien im Bereich Wasserrückhalt in der Fläche. Es fehlen in der Attributionsforschung zwar noch einige Puzzlestücke, jedoch lassen sich die fehlenden Segmente gut über die Energie- und Wasserbilanz von Landnutzungsoberflächen darstellen. In der lokalen Betrachtung von Einzugsgebieten kann die Verifizierung von Wechselwirkungen und die daraus ableitbare Kosten-Nutzen-Analyse Mittel für natürliche Wasserrückhaltemaßnahmen auf der Fläche mobilisieren (Kostensenkung bei Erhalt öffentlicher Infrastruktur, uvm.) Das Einbeziehen von Co-Benefits dieser naturbasierten Lösungen kann weitere Mittel z.B aus Biodiversitätsfonds, Klima- und Energiefonds oder Mittel für den passiven Hochwasserschutz zur Honorierung freisetzen. Ziel des Renaturierungsdialogs ist natürliche Wasserrückhaltemaßnahmen (NWRM) als lokale Handlungsoption sichtbar zu machen. Anhand von Best Practice Beispielen wird die Machbarkeit greifbarer und über die Darstellung von regionalwirtschaftlichen Zusammenhängen die Umsetzung wahrscheinlicher. Fazit: Wasserrückhalt in der Landschaft kann sinnvoll nur durch land- und forstwirtschaftliche Betriebe erfolgen. Diese Betriebe erbringen damit eine volkswirtschaftliche Leistung, welche bezahlt wird. Das Ziel einer klimaresilienten Kulturlandschaft wird dadurch greifbarer und der Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft wahrscheinlicher.

Heute ist der Internationale Tag der #Biologischen #Vielfalt. 🌿🦋 🌸 Ziel unserer #Biodiversitätsstrategie ist es, Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern aufzuzeigen und dem bayerischen Weg entsprechend möglichst auf freiwilliger Basis umzusetzen. Die bayerische Biodiversitätsstrategie beinhaltet vier zentrale Ziele: Handlungsschwerpunkte:  ⭐ Sicherung der Arten- und Sortenvielfalt  ⭐ Erhaltung der Vielfalt der Lebensräume  ⭐ Verbesserung der ökologischen Durchlässigkeit von Wanderbarrieren wie Straßen, Schienen und Wehre  ⭐ Vermittlung und Vertiefung von Umweltwissen Auf die Biodiversitätsstrategie aufbauend hat der Bayerische Ministerrat im Juli 2014 das Programm „NaturVielfaltBayern – Biodiversitätsprogramm Bayern 2030“ mit zusätzlichen ressortübergreifenden Maßnahmen beschlossen. Der Beschluss erfolgte in enger Zusammenarbeit mit betroffenen Verbänden und Institutionen, vor allem mit den Landnutzern und Grundeigentümern. Infos unter 👉 https://lnkd.in/dexmENpu #biodiversitaet #artenschutz #artenvielfalt #bayern

Das Mittelmeer ist nicht nur Sehnsuchtsort und Tourismusmagnet, es ist auch ein globaler Hotspot der Biodiversität – besonders in den Schutzgebieten

Nur wenige Teile unseres Waldes sind noch natürlich und unberührt. Fast alle Waldstrukturen sind mehr oder minder intensiv vom Menschen geprägt. Urwälder in Mitteleuropa existieren faktisch nicht mehr. Im Naturwaldreservat wird der Wald im Wesentlichen der natürlichen Entwicklung überlassen, so dass im Idealfall nach längerer Zeit wieder urwaldähnliche Strukturen entstehen. Schön, wenn so etwas noch als grenzübergreifendes Projekt gelingt. Für mehr Biodiversität und für Biotopvernetzung! https://lnkd.in/di2YvBXV

Wie es um die Artenvielfalt steht? Was sollen die Menschen in der Schweiz am 22. September abstimmen? Dazu ein Buchtipp: ime Over – Verlorene Biodiversität in Feld und Flur Ein „Weiter so“ kann es nicht geben In Zeiten vielfältiger Krisen gerät die größte Bedrohung unserer Lebensgrundlagen, die Vernichtung der biologischen Vielfalt, allzu leicht aus dem Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Während die Erderhitzung deutlich zu spüren ist, schreitet auch der Verlust von Tieren und Pflanzen rasant voran. Artenschutz und landwirtschaftliche Nutzung werden zunehmend als Gegensatz wahrgenommen. Sogar von einstigen Allerweltarten wie Kiebitz, Rebhuhn und Feldlerche sind innerhalb weniger Jahrzehnte 80 bis 90 Prozent der ehemaligen Bestände verschwunden. Doch es ist für das dauerhafte Überleben der Menschheit unverzichtbar, Land zukunftsfähig zu bewirtschaften und dabei Biodiversität zu fördern. Der Maler Bernd Pöppelmann will die gesellschaftliche und politische Ignoranz gegenüber der wichtigsten Aufgabe unserer Zeit, dem Erhalt der Biodiversität, nicht hinnehmen. Daher hat er für dieses Buch zahl­reiche Menschen zusammengeführt, die aus unterschiedlichen Perspektiven – Wissenschaft, Naturschutz, Kunst, Fotografie – engagierte und inspirierende Beiträge honorarfrei zur Verfügung gestellt haben. Sie erläutern die Gründe und die Folgen des Verlusts der Vielfalt in Feld und Flur, rütteln auf und schaffen emotionale Zugänge zu den faszinierenden Tieren und Pflanzen unserer Kulturlandschaft. Dass die Lage keinesfalls hoffnungslos sein muss, zeigen erfolgreiche Lösungsansätze von Naturschutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Landwirten. Hannes Petrischak, Heinz Sielmann Stiftung In allen Buchhandlungen erhältlich. Bernd Pöppelmann 60 Texte von Schreibenden aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Fotografie 204 S., zahlr. Zeichnungen und Abb., ISBN 13: 978-3-949076-21-3 https://lnkd.in/etbsZseP

🌳 Mittelwälder - für mehr Biodiversität und Klimaanpassung   Mitte Oktober haben wir einen Exkursionsworkshop zum Thema Mittelwälder veranstaltet.   🌍 🌱 Rund 40 Teilnehmende sind im Steinbergwald und Hochleithenwald der Frage nachgegangen, was diese lichten, sonnendurchfluteten Wälder so bedeutend für den Erhalt der Biodiversität macht – zählen sie doch zu den artenreichsten Wäldern in ganz Österreich. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Rolle der Mittelwälder in Zeiten des Klimawandels.   💡 Charakteristisch für die Weinviertler Mittelwälder ist ihr Artenreichtum - denn durch ihre spezielle Bewirtschaftungsform schaffen sie eine einzigartige, strukturreiche Waldlandschaft, die eine Vielzahl von Lebensräumen bietet. Diese traditionellen Nutzungsformen, die auf der regelmäßigen Nutzung von Stockausschlägen basieren, erzeugen unterschiedliche Lichtverhältnisse und fördern eine hohe Diversität von Pflanzen und Tieren.   💚 Es gilt also unbedingt, diese Wälder zu erhalten und zukunftssicher zu machen!   Diese Veranstaltung wurde vom Umweltdachverband im Rahmen des LE-Projektes „Alte Wege, neue Ziele: Stärkung der Waldbiodiversität durch historische Nutzungsformen im Kontext aktueller waldbezogener EU-Politiken“ durchgeführt.   #Umweltdachverband #Naturschutz #Umweltschutz Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) Österreichische Bundesforste AG Land&Forst Betriebe Österreich 📷 © ÖBMV