In meinen Gesprächen mit der Branche höre ich immer wieder, dass es für das Bauen in Deutschland zu viele Vorschriften gäbe. Diese verteuerten das Bauen unnötig. Doch welche Vorschriften sind das genau? Wie kommen wir aus dem Klagen über die Zustände in eine Verbesserung der Zustände? In dem wir/die Bauschaffenden selbst die Politik über die "unnötigen" Vorschriften informieren. Und die Politik diese Hinweise ernsthaft annimmt und anhört. Wie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit seiner Initiative "Bürokratie am Bau? Ciao!" bietet es allen Interessierten die Möglichkeit, Verschlankungstipps zu geben. Ich finde: eine prima Idee; los geht's! Mehr Infos dazu auf der entsprechenden Seite des Ministeriums. #einfachbauen #DIN #Bürokratieabbau
More Demokratie - Less Bürokratie!:)
Wie sinnvoll ist das denn? Das Vorhaben werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen ✌🏻
Leiterin Geschäftsfelder bfb barrierefrei bauen + Architektur, Normen & Recht | Mediengruppe Rudolf Müller
9 MonateIch wünsche mir hier eine differenziertere Betrachtung. Wer Vorschriften abbauen will, muss auch offen und ehrlich über die Konsequenzen reduzierter Standards sprechen, z.B. im Hinblick auf Sicherheitsaspekte, Brandschutz, liebgewonnene Komfortansprüche, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Inklusion usw. Ich bin daher gespannt, welche "Streichkandidaten" da zusammenkommen und wer welche vermeintlich lästigen Anforderungen auf diesem Wege abzuräumen versuchen wird. Eine Verschlankung und bessere Abstimmung der Regeln untereinander ist sicher nötig und dringend erforderlich. Es greift aber meines Erachtens zu kurz, sich schlicht über die Menge zu beklagen und hier "die Abrissbirne schwingen" zu wollen, wie es das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen nennt.