Sind große Ziele und Träume in unserer Gesellschaft noch erlaubt?
Vor einigen Tagen habe ich hier auf LinkedIn einen emotionalen Beitrag von Fußballspieler Robin Gosens gelesen. Er schrieb, dass er zuletzt viele negative Kommentare erhalten habe – denn er hatte in der ZDF Doku „Heimvorteil“ zugegeben, geweint zu haben, nachdem ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die Heim-EM nominiert hatte.
Die Reaktionen darauf: Wie könne er erwarten, nach dieser Saison mit Union Berlin nominiert zu werden? Es sei naiv von ihm, das zu glauben.
Und ich frage mich: Wie kann man jemanden dafür verurteilen, dass er groß träumt und alles dafür tut, seine Ziele zu erreichen? Aus meiner eigenen Sportlerlaufbahn weiß ich, wie es ist, sich ambitionierte Ziele zu setzen und Träume zu haben, die viele nicht nachvollziehen können oder sogar unrealistisch finden. Ähnlich war es bei unserem Buchprojekt "the working game".
Lisa und ich haben insbesondere am Anfang des Prozesses nicht nur positives, sondern auch kritisches Feedback bekommen:
- “Wollt ihr wirklich ein Buch schreiben? Ihr habt doch keinerlei Erfahrung in dem Bereich.”
- “Ist das nicht ein totales Nischen-Thema?”
- Und mein Lieblingssatz: „Wer liest denn heute überhaupt noch Bücher?“
Wir haben trotzdem an der Idee festgehalten. Auch wenn es nicht immer einfach war, die negativen Glaubenssätze der Kritiker (und unsere eigenen!) auszublenden. Wichtigster Punkt:
Wir haben uns an Vorbildern orientiert. An Menschen, die da sind, wo wir gern sein möchten. An anderen Bestseller-Autor:innen, ganz konkret aus unserem Verlag (u.a. Maurice Bork und Tobias Epple), und haben adaptiert: Was haben sie gemacht, dass sie mit ihren Büchern so erfolgreich geworden sind?
Und natürlich haben wir uns auch an den inspirierenden #Sportlerinnen und #Sportlern aus unserem Buch orientiert. Was sie alle eint: Sie sind selbst große Träumer und trotzdem offen für #Feedback – aber unterscheiden ganz genau, welches Feedback sie annehmen. Nämlich in der Regel nicht von der breiten Masse, sondern von Menschen, die zu Expert:innen auf dem jeweiligen Gebiet zählen. Und von Personen, deren Meinung ihnen wirklich wichtig ist.
Was wäre eine Gesellschaft ohne Menschen, die regelmäßig träumen und große Ziele verfolgen?
Um es mit Verena Pausder, erfolgreiche Unternehmerin und Vorsitzende des Startup Verbands, zu sagen: „Übermut tut gut!“
Also lasst uns Sportlerinnen und Sportler wie Robin Gosens als #Vorbilder nehmen. Lasst uns groß träumen, hart dafür arbeiten und emotional bei der Sache sein – auch dann, wenn es nicht klappen sollte.
Lisa und ich machen das auch und streben nach der Buchveröffentlichung unser nächstes ambitioniertes Ziel an: eine Platzierung auf der Bestseller-Liste im Monat Juni. Vielleicht sind wir enttäuscht, wenn wir dieses Ziel nicht erreichen. Aber diesen Traum werden wir uns nicht nehmen lassen. Und wir arbeiten hart dafür, ihn Wirklichkeit werden zu lassen!
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2 Monate🎉 Lass uns loslegen - toll dass du da bist.