🎄 FROHE WEIHNACHTEN ! 🎄 Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und wir möchten die Gelegenheit nutzen, innezuhalten und auf das Wesentliche zu schauen. Dank Ihnen blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr voller spannender Projekte und vertrauensvoller Zusammenarbeit zurück – dafür sagen wir von Herzen: Danke! 🙏 Auch in diesem Jahr setzen wir mit unserer Weihnachtsaktion auf gesellschaftliches Engagement statt Geschenke 🎁. 🔎 Unser Fokus liegt auf der Kulturförderung, und wir freuen uns, das SCHOSTAKOWITSCH FESTIVAL 2025 in Leipzig als Partner des Gewandhauses zu unterstützen. Besonders stolz sind wir, den Konzertabend am 24. Mai 2025 mit dem Gewandhausorchester und weiteren hochkarätigen Ensembles zu sponsern. 🎶 Mit diesem Beitrag möchten wir Kunst und Kultur als verbindende Elemente fördern und Menschen inspirieren. 🎅🏼🌟🎁 Ihnen und Ihren Familien wünschen wir besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start in das Jahr 2025! ✨#nupis #Gewandhaus #SchostakowitschFestival #Kulturförderung | Jens Hertwig | Paul Hertwig | Till Hertwig | Gewandhausorchester | Bild erstellt mit DALL-E
Beitrag von N+P Informationssysteme GmbH
Relevantere Beiträge
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Straßen als Orte für Begegnung, Austausch, Kunst und Spiel Heute hatte ich Gelegenheit auf der vom KJR München-Stadt organisierten Tagung „Recht auf Spielstraße“ über unser Projekt Straße. Oase zu sprechen. Mit dem Projekt verfolgt CultureClouds e.V. diese Ziele: - Die temporäre Umwandlung von Straßen in gemeinschaftlich geschaffene Wohlfühloasen und künstlerische Gestaltungsspielräume - Die Erschließung von Straßen als Orte für den spielerischen und künstlerischen Ausdruck von Kindern und Jugendlichen und die Generationen und Kulturen übergreifende Begegnung - Das Bewusstsein dafür schärfen, was alles möglich wäre, wenn Straßen nicht allein den Autos gehören würden. Damit wollen wir einen Beitrag leisten zur Entwicklung von autofreien Stadtgebieten mit mehr Raum für Austausch, Begegnung, Kunst und Spiel Schön, im Austausch mit den anderen Referent*innen (Anna Hanusch, Vorsitzende BA 9 / Gerd Knecht, Spiellandschaft Stadt/ Niki Endres, KJR/ Cornelia Dietrich, Bündnis temporäre Spielstraßen Berlin / Rebecca Gepperth, Mobilitätsreferat München/ Mareike Schmidt, TU München) und Tagungsteilnehmer*innen zu erleben, dass so viele Menschen diese Zielrichtung teilen. Meine wichtigste Erkenntnis aus denen Vorträgen und Diskussionen der Tagung: Es darf nicht sein, dass Berichterstattung und öffentlicher Diskurs von Bedenken und negativen Reaktionen auf die (temporäre)!Umgestaltung von Straßen geprägt wird. Die Erfahrungen in unseren Straßen Projekten: der weitaus größere Teil der Menschen begrüßt die Veränderung von Straßen zu kollektiven Aufenthaltsräumen. Daran gilt es zusammen weiterzuarbeiten.
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Das Maislabyrinth und der Alpakahof Goslar veranstalten zwei Grusel-Abende im Maislabyrinth in Grauhof. Mitwirkende des Vereins BühnenReif e.V. sind zu Gast und werten den Besuch der Umherirrenden auf. Der Veranstalter spendet dafür dem Verein einen Teil der Ticketeinnahmen, weshalb wir gerne geholfen haben, das Produkt und die Events des Veranstalters publik zu machen. Was wir aus der Videoperformance gelernt haben: 1. Visuelle Darstellung schlägt Vorstellungskraft: Es macht einen enormen Unterschied, wenn das Produkt – in diesem Fall das Labyrinth – direkt gezeigt wird. Anstatt nur darüber zu sprechen, haben wir es vor Ort gefilmt und die Atmosphäre eingefangen. Dies hilft potenziellen Besuchern, sich besser vorzustellen, was sie erwartet, und steigert das Interesse. 2. Geteilte Moderation steigert die Wirkung: Während ein einzelner Sprecher durchaus Wirkung erzielen kann, zeigt unsere Erfahrung, dass eine dynamische Moderation mit zwei Personen, insbesondere in Kombination mit einer charmanten Moderatorin, deutlich besser ankommt. Diese Vielfalt und die Energie, die aus dem Zusammenspiel entsteht, sprechen die Zuschauer stärker an. 3. Statt den Zuschauer einfach nur aufzufordern, das Event zu besuchen, wird er vor eine Herausforderung gestellt: „Traust du dich, im Dunkeln durch das Labyrinth zu finden und dich den Schrecken zu stellen?“ Herausforderungsmentalität: Menschen lieben es, Herausforderungen zu meistern. Indem das Event als etwas dargestellt wird, das Mut und Geschick erfordert, wird der Ehrgeiz der Zuschauer geweckt. Sie wollen beweisen, dass sie dieser Herausforderung gewachsen sind. Emotionale Ansprache: Das Gefühl von Nervenkitzel und Abenteuer wird gezielt angesprochen. Durch Begriffe wie "Gruselabende", "erschreckt werden" und "Gänsehaut" werden starke emotionale Bilder erzeugt, die das Interesse wecken und ein Erlebnis versprechen, das über das Alltägliche hinausgeht. FOMO (Fear of Missing Out): Die Betonung, dass es nur an zwei Abenden stattfinden wird, erzeugt das Gefühl, etwas Besonderes zu verpassen, wenn man nicht teilnimmt. Diese Verknappung der Gelegenheit verstärkt den Wunsch, dabei zu sein. Soziale Unterstützung: Ein weiterer geschickter Kniff ist die Verknüpfung des Events mit einem wohltätigen Zweck. Indem betont wird, dass die Hälfte der Einnahmen an den Verein Bühnenreif geht, wird nicht nur die eigene Erfahrung aufgewertet, sondern es wird auch ein positives soziales Signal gesetzt: Man tut etwas Gutes für die Gemeinschaft. Zweckbindung: Menschen lieben es, einen Mehrwert zu generieren. Hier wird nicht nur für ein Event geworben, sondern zugleich die Liebe zu Musicals und die Unterstützung lokaler Kultur in den Vordergrund gestellt. So wird das Event zu einer Herzensangelegenheit. Diese strategische Kombination aus Herausforderung, emotionaler Ansprache, sozialem Engagement und der Schaffung von FOMO zeigt, wie wirksam gut durchdachte Verkaufspsychologie sein kann.
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Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Schweriner Dom 👉 Mehr als nur ein Feiertag 👉 Mehr als nur ein Bürgerfest „Wir spüren Druck auf unsere Demokratie. Wir müssen Antworten auf dringende Fragen geben. Sonst lassen wir Raum für eine Politik der einfachen Parolen.“ Dieser Gedanke begleitete mich, als ich bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Schweriner Dom war. In der besonderen Atmosphäre dieses Ortes wurde mir klar: Die Einheit, die wir feiern, ist nicht selbstverständlich. Sie ist das Ergebnis harter Arbeit und braucht auch in Zukunft unser Engagement. 👉 Gerade jetzt, in einer Zeit, in der die Herausforderungen immer größer werden—soziale Ungleichheit, Klimawandel, geopolitische Spannungen—merken wir, dass unsere Demokratie unter Druck steht. Dieser Tag ist eine Mahnung, aktiv zu werden und Lösungen zu finden, bevor einfache Antworten die Oberhand gewinnen. 👉 Der Tag der Deutschen Einheit sollte uns daran erinnern, dass wir nicht nur die Vergangenheit feiern, sondern auch die Zukunft gestalten. Es geht darum, den Zusammenhalt zu stärken, der unsere Demokratie trägt. Wie schaffen wir es, den Dialog zwischen Ost und West, zwischen Stadt und Land, zwischen den Generationen lebendig zu halten? Und was bedeutet das für die nächsten Jahre? 👉 Für mich war dieser Tag im Schweriner Dom ein Moment der Reflexion, aber auch ein Aufruf: Wenn wir uns nicht aktiv für unsere Demokratie einsetzen, riskieren wir, dass sie brüchig wird. Doch gerade darin liegt auch eine Chance—gemeinsam können wir die Weichen stellen, damit die deutsche Einheit nicht nur eine historische Errungenschaft bleibt, sondern ein Versprechen für die Zukunft. #TagderDeutschenEinheit #DemokratieStärken #ZukunftGestalten
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𝗗𝗶𝗲 𝗴𝗿𝗼ß𝗲 𝗕𝗮𝘂𝗚𝗕-𝗡𝗼𝘃𝗲𝗹𝗹𝗲: 𝗗𝗲𝗿 𝗥𝗲𝘁𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗮𝗻𝗸𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗖𝗹𝘂𝗯𝗸𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿? Musikclubs sind genauso wie Konzertsäle oder Opernhäuser ein elementarer Bestandteil des kulturellen Lebens und werden generationsübergreifend besucht. Dennoch ist das „Clubsterben" eine ernste Realität, die zahlreiche etablierte Veranstaltungsorte bedroht. Neben steigenden Betriebskosten und einer coronabedingten Gästereduktion sind vor allem nachbarschaftliche Konflikte für so manches "Club-Aus" verantwortlich. Die Leipziger-Clubszene wurde davon nicht verschont: Während im „IfZ – Institut für Zukunft“ zum Jahresende die Turntables ruhen, musste die traditionsreiche „Distillery“ bereits die Schotten dichtmachen. Die Suche nach planungsrechtlich zulässigen Alternativstandorten erweist sich als sehr schwierig. Ein Projekt zur Rettung der Clublandschaft in Leipzig ist der gerade in Aufstellung befindliche Bebauungsplan "Sondergebiet Gleisdreieck". Dabei zeichnen sich jedoch Spannungen zwischen Anwohnern und Clubbetreibern ab, wie z.B. Lärmbelästigung oder Zufahrts-und Zugangsprobleme. 𝙇𝙞𝙚𝙛𝙚𝙧𝙩 𝙙𝙞𝙚 𝘽𝙖𝙪𝙂𝘽-𝙍𝙚𝙛𝙤𝙧𝙢 𝙣𝙪𝙣 𝙙𝙞𝙚 𝙥𝙖𝙨𝙨𝙚𝙣𝙙𝙚 𝙈𝙚𝙙𝙞𝙯𝙞𝙣 𝙜𝙚𝙜𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 „𝘾𝙡𝙪𝙗𝙨𝙩𝙚𝙧𝙗𝙚𝙣“? Die Novelle sieht auch eine Änderung der BauNVO vor, wonach Musikclubs als eigene Nutzungskategorie gelten und je nach Gebietstyp allgemein oder ausnahmsweise zulässig sein sollen. Dennoch bleiben die Clubs nach dem Entwurf nur Kulturstätten „zweiter Klasse“ und werden nicht mit den übrigen Kultureinrichtungen gleichgestellt. Musikclubs in bestehenden Plangebieten können dadurch gesichert werden, dass Kommunen Bestandspläne auf die neue BauNVO aktualisieren, was durch die neue Innovationsklausel im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB erfolgen kann. In (unbeplanten) faktischen Baugebieten kann § 34 Abs. 2 BauGB weiterhelfen. Nachbesserungsbedarf weist der Gesetzentwurf bei der fehlenden Legaldefinition von Musikclubs auf. Die Gesetzesbegründung erkennt zwar die notwendige Abgrenzung von Musikclubs und Diskotheken, aber es fehlt eine gesetzgeberische Lösung für diese praktisch wichtige Weichenstellung. Die bisherige obergerichtliche Rechtsprechung definierte den Musikclub als kleinen exklusiven Veranstaltungsort mit lokalem Einzugsbereich. Diskotheken sind hingegen für ein Massenpublikum ausgerichtet und werden als Vergnügungsstätte eingeordnet. Aufgrund des Fehlens einer klaren Abgrenzung werden verständlicherweise viele Diskotheken versuchen, sich als Musikclub auszugeben, um in den Genuss der planungsrechtlichen Vorteile zu kommen. Neuer Streit ist vorprogrammiert. #NFPRechtanwälte #Novelle #BauGB #BauNVO #Musikclubs #Clubsterben #Kultur #Leipzig #Verwaltungsrecht #Baurecht
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Burgen, Schlösser, Dome und Klöster - erhalten sich nicht von allein! 📅 Am morgigen Sonntag, 8. September, ist wieder Tag des offenen Denkmals. Der Tag bietet insbesondere privaten Denkmalbesitzern, Fördervereinen und Denkmalinitiativen eine Bühne, um auf ihr Denkmal aufmerksam zu machen. 🏛 Aber: Auch für institutionalisierte Denkmaleigentümer wie die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die für insgesamt 20 große Baudenkmale in ganz Sachsen-Anhalt Verantwortung trägt, ist der Tag wichtig. 💰 Denn: Auch mit öffentlicher Finanzierung und Fördermitteln (aktuell z. B. Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt) braucht es gute Konzepte, eine gute Zusammenarbeit mit den Denkmalbehörden, professionelle Projektleitungen und Planungsbüros für Großprojekte, hochqualifizierte Restaurierungs- und Handwerksbetriebe - und nicht zuletzt einen langen Atem, bis notwendige Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. 📌 Am 8. September präsentieren Mitarbeitende der Kulturstiftung, Denkmalnutzer und Ehrenamtliche an ausgewählten Standorten, wie Denkmalsubstanz an den Objekten erhalten wird, wie die Denkmale genutzt werden und welche Pläne es für ihre weitere Entwicklung und künftige Nutzung gibt. 📌 Welche Standorte der Kulturstiftung dabei sind, steht hier: https://lnkd.in/eZB2JzBi 📌 Und hier stehen noch ein paar mehr: https://lnkd.in/eMVAnhjd
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VERANSTALTUNGS-TIPP: EINLADUNG + AUFRUF So, 9.6.2024: Vernetzungstreffen der Roten Listen, Hybrid-Event bei VDL-Tagung in Mannheim, Gründung einer "Anti-Abriss-Allianz" Mehr Informationen: https://lnkd.in/en4NAZN5 https://lnkd.in/drbkdTb6 ___________________________ PROGRAMM 9.6.2024 12.00: Begrüßung / Einführung 12.15: Vorstellung und Abfrage der Erwartungshaltung 12.30: Präsentation ausgewählter Roter Listen mit Fokus auf Baukultur und unabhängiger Trägerschaft 12.45: Vorstellung ähnlicher Initiativen und Allianzen 13.00: Zeit für Rückfragen 13.10: Kaffeepause 13.30: Kurzimpuls zum Verbandsklagerecht: Prof. Dr. Dr. Dimitrij Davydov, Prof. für Verwaltungsrecht 14.00: Programm / Gründung einer Anti-Abriss-Allianz (Arbeitstitel) 14.45: Weiteres Vorgehen, u.a. Vorbereitung eines Treffens im Rahmen der Denkmalmesse in Leipzig 2024 im Anschluss: Raum für informelle Treffen / Verabredungen Das Netzwerktreffen ist hybrid geplant, so dass eine Teilnahme auch rein digital möglich ist. Die VDL-Tagung geht bis Mi, 12.6.2024 ZOOM-Zugangslink* https://lnkd.in/d9yGVW7z ZOOM-Raum-ID: 806 007 6496 ZOOM-Passwort: 288451 * Achtung: Bitte erst Sonntag, den 9.6.2024 kurz vor 12 Uhr einwählen ___________________________ Warum Rote Listen und warum mehr Vernetzung? An die Praxis im Natur- und Artenschutz angelehnt, haben sich Rote Listen auch in Denkmalpflege und Denkmalschutz als Werkzeug etabliert. In vielen Fällen – wie auch bei der Roten Liste des KulturerbeNetz.Berlin – wird dies getragen von ehrenamtlichem Engagement. Obwohl in der Fachwelt weitgehend Übereinkunft herrscht, dass der Abriss von Gebäuden (und der darin gebundenen grauen Energie) schon aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes nicht mehr zeitgemäß ist, scheint diese Botschaft bei Politik, Investor*innen und Bauwirtschaft oft noch nicht in dem gebotenen Maße angekommen zu sein. Hier lässt sich mit vereinten Kräften mehr erreichen, weshalb unsere Vernetzung auf Bundesebene Sinn macht. ___________________________ In Planung: Gründung einer „ANTI-ABRISS-ALLIANZ“ Zur Steigerung der Reichweite der bereits bei der Denkmallmesse Leipzig 2022 in die Wege geleiteten Vernetzung wollen die drei Organisator*innen im Rahmen eines zweiten Netzwerktreffens am 9. Juni 2024 nun den gegenseitigen Austausch weiter fördern, auf eine bundesweite Vernetzung verschiedener Initiativen hinwirken und über einen Zusammenschluss unter einem gemeinsamen Dach sowie strategische Allianzen diskutieren. Hierzu schlagen die drei Veranstalter*innen – KulturerbeNetz.Berlin, Deutscher Verband für Kunstgeschichte und das Denkmalnetz Bayern – die Begründung einer „Anti-Abriss-Allianz“ (AAA) vor und legen hierzu ein Positionspapier zur Diskussion vor, welches im Nachgang unterzeichnet, verabschiedet und medienwirksam verbreitet werden soll. #kulturerbenetz #grauenergie #abrissmoratorium #roteliste #denkmalschutz #baukultur #antiabrissallianz #bauenimbestand
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Der Oktober Kultur-Ausschuss war von Emotionen geprägt: großes Erstaunen über millionenhohe Aufstockungen für „große Institutionen“ und betroffene Irritation, dass die Stadt Wien kein Gewaltschutz-Konzept in ihre Förderrichtlinien schreiben will, weil die MA7 es „nicht kontrollieren“ kann. Zuerst zum Geld: sowohl die Wiener Symphoniker brauchen 2,6 Mio. mehr als veranschlagt, als auch die Johann.Strauss-Festjahr2025-GmbH braucht um 2 Mio. mehr! Daneben wirken die Erhöhungen für die Koproduktionshäuser BRUT (110.000 €) und Tanzquartier Wien (300.000 € ), und erst der Zuschuss für Soho Ottakring (15.000 €) wie Peanuts. Die Forderung fürs Johann.Strauss-Festjahr ist besonders dreist: Die FestjahrGMBH hat 2021 für 5 Jahre eine Gesamtsumme von 20 Mio. zugesprochen bekommen. Die soll nun nicht ausreichen. Als Opposition haben wir in den letzten 4 Jahren weder einen Bericht über die bisherige Aktivität gesehen, noch gab es eine konkrete Programmvorschau. Auch der versprochene Besuch von Roland Geyer (Festivalintendant) hat bisher noch nicht stattgefunden. Wir haben mangels Info abgelehnt. Zu den Wiener Symphoniker: Das ist eine verzwickte Geschichte. Nach einem Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 2005 erhalten die Symphoniker spezielle Zusatzpensionen und andere Vergünstigungen, die damals vertraglich unabänderbar fixiert wurden. Darüber hinaus benötigen die Symphoniker für den laufenden Betrieb jährliche Erhöhungen. Langfristig braucht es Strategien, wie trotz stagnierenden (Kultur-)Budgets die festgelegten Verpflichtungen eingehalten werden können. tbc. Kultur der Angst: Kein Awarness- bzw Gewaltschutzkonzept für Wiener Kulturbetriebe! Die meisten haben die „metoo“ Vorwürfe aus dem Theater in der Josefstadt mitbekommen. Neben sexualisierten Übergriffen soll auch das Arbeitsklima insgesamt eher destruktiv sein, zumindest für einige MitarbeiterInnen. Grüne Frauensprecherin Viktoria Spielmann und ich haben dementsprechend einen Antrag an den Gemeinderat gestellt: man möge die Verpflichtung für ein Awarness- bzw. Gewaltschutzkonzept in den Förderrichtlinien verankern. Ein einfacher Vorgang möchte man meinen, um Übergriffe nicht nur ad hoc zu behandeln, sondern auch nachhaltige Präventionsstrukturen aufzubauen. Im Gemeinderat wurde das von SPÖ abgeehnt 🤔. Dabei wollte ich es nicht belassen. Daher habe ich das in den Oktober Kulturausschuss mitgenommen. Zu meinem großen Erstaunen musste ich erfahren, dass sich die MA7 nicht in der Lage sieht ein Kriterium „Gewaltschutzkonzept“ zu prüfen. Daher darf sowas unter keinen Umständen in den Förderrichtlinien festgelegt werden. Echt jetzt?! Die Bildungsdirektion schafft es, ein Kinderschutzkonzept zu verankern, dass alle Bildungseinrichtungen der Stadt umzusetzen haben. Und die MA7 kann das nicht? Wir werden weiter dranbleiben. Mehr Details im Link https://lnkd.in/dVjJafeD
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📅 Vergangene Woche fand in #Leipzig die Fachtagung Festivalkriminalität statt. Die jährliche Veranstaltung wird wechselnd in verschiedenen Bundesländern ausgerichtet. 🌍️ Über 80 Teilnehmer aus zwölf Bundesländern, Österreich und als diesjährige Premiere auch aus Belgien, nahmen an der Veranstaltung teil. Darunter finden sich nicht nur Vertreter verschiedener Polizeidienststellen, sondern auch Organisatoren großer Musikveranstaltungen und deren Sicherheitsunternehmen. ❓️ Warum gibt es die Tagung? 🎉 Festivals sind nicht nur beliebte Veranstaltungen die Menschen aus aller Welt zusammenbringen. Auch wenn zum Glück der Großteil der Besucher es gar nicht bemerkt: Sie sind auch Ort von Betäubungsmitteldelikten, Gewalttaten und vor allem Diebstählen. 🎼 Bedenkt man, dass ein Festival meist mehrere zehntausend Besucher hat, wird klar, dass diese Vorfälle nicht nur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher gefährden, sondern auch eine Herausforderung für die Polizei darstellen, die sich am besten gemeinsam bewältigen lässt. 👉️ Ein gutes Beispiel für so eine länderübergreifende Zusammenarbeit ist ein Fall aus 2016, bei dem auf einem Konzert in Leipzig mehrere Geldbörsen und um die 90 Telefone gestohlen werden. Die Ermittlungen führen zu einer reisenden Tätergruppierung, die auch in anderen Bundesländern und europäischen Ländern vorrangig auf Festivals agierte. Sie konnte durch Europa verfolgt, Veranstalter vorgewarnt, Aufenthaltsverbote ausgesprochen und die Täter schließlich auf dem #Highfield bei Leipzig mit weiteren 20 gestohlenen Handys festgenommen werden. ℹ️ Auch in diesem Jahr wurden bei der Tagung gewonnene Erkenntnisse zu bekannten und auch neuen Kriminalitätsphänomenen geteilt, Erfahrungen ausgetauscht und Verbindungen geknüpft. Alles, damit ihr Festivals weiter als Ort von Freude und einem respektvollen Miteinander erleben könnt.
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Gestern hatten wir mit unseren Kids einen wunderbaren Nachmittag mit einer ganz besonderen Überraschung. 😍 Hier schon mal ein großes Kompliment an das #ronacher und die Vereinigte Bühnen Wien GmbH 👌 Nicht nur, daß es eine wahnsinnig tolle Aufführung von #rockmeamadeus #falco war, sondern auch die unerwartet herzlichen Reaktionen des Ensembles hat uns im Herzen berührt. 💥 Es war ein Musterbeispiel wie #Inklusion im Alltag funktionieren kann. Meiner Meinung ist es ein wertvolles Ziel, das unsere Gesellschaft voranbringen kann. Gerade in Zeiten der immer stärker werdenden Polarisierung der Meinungen. Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu schätzen und integrieren, darum geht es. Hier ein paar Gedanken dazu: 💡 1. #Bewusstseinschaffen: Um Inklusion im Miteinander zu fördern, müssen wir Bewusstsein schaffen. Das bedeutet, dass wir uns aktiv mit den Bedürfnissen und Perspektiven anderer auseinandersetzen und uns für ihre Rechte und Würde einsetzen. 2. #Empathieentwickeln: Empathie ist der Schlüssel zur Förderung des Miteinanders. Indem wir uns in die Lage anderer versetzen und ihre Gefühle und Erfahrungen verstehen, können wir Verständnis und Mitgefühl aufbauen. 3. #Barrierenabbauen: Inklusion erfordert, dass wir Barrieren abbauen, sei es physische, soziale oder emotionale. Wir sollten uns für barrierefreie Umgebungen einsetzen und Vorurteile überwinden. 4. #GemeinsameAktivitäten: Gemeinsame Aktivitäten sind eine großartige Möglichkeit, das Miteinander zu stärken. Ob es sich um kulturelle Veranstaltungen, gemeinsames Essen oder Freizeitaktivitäten handelt, solche Momente fördern den Austausch und das Verständnis. 5. #Bildung und #Sensibilisierung: Schulen, Unternehmen und Gemeinschaften sollten Programme zur Bildung und Sensibilisierung über Inklusion anbieten. Je mehr Menschen informiert sind, desto besser können sie zur Förderung des Miteinanders beitragen. 6. #Sprache und #Kommunikation: Unsere Sprache und Kommunikation spielen eine wichtige Rolle. Wir sollten respektvolle und inklusive Begriffe verwenden und aufmerksam zuhören, um die Bedürfnisse anderer zu verstehen. Inklusion im Miteinander ist ein fortlaufender Prozess, der von jedem Einzelnen unterstützt werden kann. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt und respektiert sind! 🌟 Habt ihr Erfahrung mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen? Wie steht ihr dazu?
Als Führungskraft im Versicherungswesen bin ich die entscheidende Schnittstelle, die "angenehm lästig" und mit Humor zum Erfolg führt. Jede Teamstimme hat ihren Wert!
Ein unvergesslicher Abend im Ronacher! ✨Vereinigte Bühnen Wien GmbH Dieses Erlebnis möchte ich gerne mit euch teilen, denn heute Abend wurde das Musical #rockmeamadeus nicht nur zu einer atemberaubenden Show, sondern zu einer #Herzensangelegenheit. 💕 Was als eine beeindruckende Darbietung begann, verwandelte sich in eine Lektion der Menschlichkeit und #Inklusion. Besonders bewegend war die liebevolle Interaktion der Darsteller mit meiner Tochter Lisa und ihrem Freund Florian. Beide haben #trisomie21 und sind leidenschaftliche Fans des Musicals. Ihre Begeisterung und Freude waren ansteckend und wurden von den Darstellern schon während der Vorstellung das ein oder andere Mal erwidert. Das Highlight des Nachmittags war jedoch, als wir die Möglichkeit bekamen, Fotos mit dem Ensemble zu machen. Nach der Show übertraf die Herzlichkeit der Darsteller alle Erwartungen. Sie nahmen sich Zeit, um Lisa und Florian für ihre wunderbare Anwesenheit und die positive Energie, die sie teilten, zu danken. Die Umarmungen, die Fotos und die beantworteten Fragen waren mehr als nur Gesten – sie waren ein Zeichen echter Wertschätzung. Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Ensemble des #Ronacher für eine unvergessliche Vorstellung und für die wunderbaren Momente der Menschlichkeit. Ihr habt gezeigt, dass Inklusion auf der Bühne und darüber hinaus lebt. Wie können wir solche Momente der Inklusion im Alltag fördern und feiern?
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Verpasste Chance für Nürnberg? Als Bürger dieser Stadt, der in unmittelbarer Nähe der Nürnberger Kongresshalle aufgewachsen ist, sehe ich die geplante Umnutzung dieses historischen Gebäudes zur Oper kritisch. Die Entscheidung, knapp 300 Millionen Euro in dieses Projekt zu investieren, entfacht nicht nur eine hitzige Diskussion über den Einsatz öffentlicher Gelder, sondern wirft auch grundsätzliche Fragen zur Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Verantwortung auf. Erinnerungskultur und Verantwortung Die Nürnberger Kongresshalle ist mehr als nur ein Gebäude – sie ist ein Mahnmal für den Größenwahn und das Scheitern des Nationalsozialismus. Kritiker, darunter zahlreiche Historiker, warnen davor, dass eine Umnutzung des Gebäudes diese historische Bedeutung verwässern könnte. Statt die Kongresshalle einfach als Kulisse für Kulturveranstaltungen zu nutzen, wäre es sinnvoller gewesen, Experten und die Öffentlichkeit stärker in den Entscheidungsprozess einzubinden und Nutzungskonzepte zu entwickeln, die die Mahnfunktion des Ortes respektieren. Kultureller Anspruch versus gesellschaftliche Relevanz Die Aussage des Bürgermeisters, junge Menschen für die Oper zu begeistern, mag nobel klingen, entspricht aber nicht der Realität, TikTakTok... Opernbesucher sind in erster Linie eine relativ kleine, privilegierte Gruppe. In einer Zeit, in der Investitionen in den Klimawandel und gesellschaftlich relevante Projekte dringend benötigt werden, erscheint eine solch massive Investition fragwürdig. Die Frage bleibt, ob diese Gelder nicht besser in Projekte geflossen wären, die einem breiteren gesellschaftlichen Nutzen dienen. Fehlende Bürgerbeteiligung Am meisten enttäuscht mich der fehlende partizipative Prozess. Die Entscheidungsträger in Nürnberg haben eine Chance verpasst, die Stadtgesellschaft in die Nutzung dieses symbolträchtigen Ortes einzubeziehen. Das Guggenheim-Museum in Bilbao ist ein Beispiel dafür, wie Kultur zur breiten Stadtentwicklung beitragen kann. Hier hingegen scheint die Idee, aufgrund der notwendigen Renovierung des bestehenden Opernhauses eine Interimslösung durchzuwinken, schlicht nicht zu Ende gedacht. Fazit Das Opernprojekt in der Nürnberger Kongresshalle mag für einige als kultureller Triumph erscheinen, für mich bleibt es ein frustrierendes Beispiel für einsame Entscheidungen mit überschaubaren gesellschaftlichen Mehrwert. Vielleicht erzähle ich meiner Tochter eines Tages von dieser verpassten Gelegenheit – oder ich werde eines Besseren belehrt. Die Zeit wird es zeigen. Link zu einem 3-Minuten Video zum Stand der Kongresshalle von Franken Fernsehen im Kommentar. #Nürnberg #Kongresshalle #Kulturpolitik #Erinnerungskultur #Stadtentwicklung #ÖffentlicheMittel #Bürgerbeteiligung #Klimawandel #Nachhaltigkeit #Denkmalpflege #Kulturprojekte #Oper #UrbanDevelopment #CulturalHeritage
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