Beitrag von NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH

🌍 Am Tag der Arbeit feiern wir die Errungenschaften der Arbeiter*innenbewegungen und reflektieren darüber, wie wir die Arbeitswelt für alle gerechter gestalten können. Zu diesem Anlass haben wir in unserer Young Leads-Gruppe zwei Fragen gestellt: 1️⃣ Welche Gesellschaftsgruppe, glaubst du, wird in Bezug auf ihre Arbeitsbedingungen auch heute noch übersehen? 2️⃣ Wenn du eine Arbeitsbedingung sofort einführen könntest, welche wäre das? Hier sind einige der Gedanken, die geteilt wurden. Welche Änderungen würdet ihr gerne sehen? #TagderArbeit #Arbeitsrechte #GenerationenDialog #DieWeltVonMorgen

Der Staat muss dafür sorgen, dass alle Menschen am Arbeits-Platz gleich behandelt werden. Niemand darf beim Lohn benachteiligt werden. Für die gleiche Arbeit oder eine ähnliche Arbeit soll es den gleichen Lohn geben. Das gilt für alle Menschen. In Deutschland gibt es einen Mindest-Lohn. Der Mindest-Lohn gilt für alle. Auch für Menschen mit Behinderungen. Der Mindest-Lohn soll auch in Werkstätten gelten. Hier können Sie mehr über das Recht auf Arbeit lesen: https://lnkd.in/eBSMuukr #LeichteSprache 🫶 #Mindestlohn #Menschenrechte

Vereinbarkeit darf kein Trend sein. Vielmehr muss sie fester Bestandteil jeder HR- und Unternehmensstrategie sein. Über die Handlungsempfehlung der KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung) mit dem Titel „Vereinbarkeit als Zukunftsaufgabe“ habe ich mich daher sehr gefreut! „Auch Beschäftigte, die nicht direkt von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren, halten diese für wichtig. Tatsächlich geben rund 80 Prozent aller Beschäftigten an, dass familienfreundliche Maßnahmen für sie wichtig sind.“ Mit den vier beleuchteten Handlungsfeldern Arbeitszeit, Arbeitsort und #Arbeitsorganisation, Kind und Beruf sowie Pflege und Beruf schlägt die Handlungsempfehlung den Bogen, den es braucht, um Vereinbarkeit bedürfnisgerecht zu etablieren – quasi über jede Lebensphase und jede Hierarchiestufe hinweg. Damit kommt das Thema (hoffentlich endlich!) aus der Nische heraus, in der es allen Diskussionen zum Trotz immer noch steckt. Insbesondere die kreativen Einzelfalllösungen gefallen mir. Damit wird nämlich gleich der nächste Elefant im Raum mundtot gemacht: Dass doch bei unserem #Arbeitsrecht vieles gar nicht möglich sei. Doch – eben DURCH unser Arbeitsrecht und durch eine hohe Systematisierung sind Lösungen schnell und praxisnah umsetzbar. Eine unbedingte Einsatzempfehlung für die abschließende Checkliste! #lebensphasenoerientierung #HR #Vereinbarkeit https://lnkd.in/eP6f4x4T

Recht rücksichtsvoll: Wechseljahrsbeschwerden werden berücksichtigt Nach Ansicht der britischen Aufsichtsbehörde Equality and Human Rights Commission (EHRC) müssen Arbeitgeber Rücksicht auf Mitarbeiterinnen in der Menopause nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die EHRC veröffentlichte kürzlich einen Leitfaden, in dem Unternehmen dazu ermutigt werden, auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren einzugehen. Viele Frauen leiden während dieser Zeit unter Symptomen wie Hitzewallungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Stimmungsschwankungen. Kleine Modifizierungen am Arbeitsplatz, wie die Anpassung der Raumtemperatur oder die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, können bereits eine große Hilfe sein. In manchen Fällen können Wechseljahrsbeschwerden so gravierend werden, dass sie als Behinderung einzustufen sind. In solchen Fällen sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, angemessene Anpassungen vorzunehmen, um die Arbeitsbedingungen zu erleichtern – beispielsweise durch flexiblere Arbeitszeiten, Homeoffice oder das Verzichten auf starre Uniformvorschriften. Nachdem die Menopause erhebliche Auswirkungen auf das Arbeitsleben von Frauen haben kann, wäre auch hierzulande eine arbeitsrechtliche Beschäftigung mit dem Thema wünschenswert. Was denken Sie?

PER ASPERA AD ASTRA Gleichberechtigungsgesetz – am 03.05.1957 verabschiedet. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Ich habe es noch miterlebt, als die sogenannten Leichtlohngruppen vom BAG 1988 als mittelbare Diskriminierung und als verfassungswidrig eingestuft wurden. In diesem Kontext bin ich aber auf ein ganz anderes interessantes Thema gestoßen, welches ich gerne mit Euch teilen möchte – nämlich das Thema Wechseljahre und der Arbeitsplatz. Da ich selbständig bin, richte ich mir meine Arbeit weitgehend so ein, dass es für mich passt. Allerdings reduziert tatsächlich lt. einer Erhebung der Uni HWR Berlin jeder vierte Frau wegen Wechseljahresbeschwerden ihre Arbeitszeit. Typische Symptome: Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Brainfog, Hitzewallungen. Spannenderweise haben im UK etwa 30 % der Firmen Richtlinien für Frauen in den Wechseljahren – das reicht von atmungsaktiver Arbeitskleidung bis hin zu speziellen Ansprechpartnern, Plattformen zum Austausch, flexiblere Arbeitszeiten etc. Vielen Frauen ist das Thema peinlich und es wird nicht darüber gesprochen. Ich bin nicht unbedingt der Auffassung, dass es dafür einen Wechseljahresbeauftragten braucht – aber eine Sensibilisierung für dieses Thema finde ich dennoch sehr wichtig, vor allem einen unverkrampften Umgang mit dem Thema Menopause. In unserem Unternehmen stellt sich das Thema nicht so wirklich, da kleines Unternehmen und fast ausschließlich Frauen; aber in einem anderen Umfeld ist das nicht so einfach. Viele Frauen im Klimakterium kennen das: Es findet ein Meeting statt, und frau möchte nicht die erste sein, die im Schweiße ihres Angesichts sagt: Stell mal die Klimaanlage hoch oder öffne das Fenster (unausgesprochen: ich habe eine Hitzewallung und das nervt). Wie geht Ihr damit um? Wie geht Euer Arbeitgeber mit dem Thema um? #klimakterium #arbeitsrecht #sozialrecht #medizinrecht #rechtsanwältin #ruthleitenmaier_rule

In der Praxis wird häufig die Auffassung vertreten, man müsse vor einer fristgerechten #Kündigung eines Arbeitnehmers in den ersten sechs Monaten eines Arbeitsverhältnisses lediglich den #Betriebsrat ordnungsgemäß anhören. Hierbei wird übersehen, dass auch geprüft werden muss, ob auch die Schwerbehindertenvertretung ordnungsgemäß zu unterrichten und vor einer Entscheidung anzuhören ist. Wird dieses Beteiligungsrecht der #Schwerbehindertenvertretung verletzt, ist die Kündigung allein deswegen auch in diesem frühen Stadium des Arbeitsverhältnisses unwirksam. Ich freue mich, dass ich in dieser Ausgabe des ArbRB dieses Thema praxisnah behandeln konnte.

Mobile Arbeit ist aus den meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Auch wenn der Großteil der Arbeitnehmer:innen die damit gewährten Freiheiten zwar auskostet, nicht jedoch missbraucht, dürfte es wenige Einzelfälle geben, in denen z.B. Vorgesetzte der Verdacht erschleicht, ein:e Arbeitnehmer:in gehe bei mobiler Tätigkeit ihrer/seiner Arbeit (jedenfalls zeitweise) nicht nach. Andrea Bonanni und ich haben uns in unserem neuesten Beitrag im Arbeits-Rechtsberater - ArbRB daher u.a. mit der Frage beschäftigt, wie unternehmensseitig mit solchen Verdachtsfällen umgegangen werden kann. Viel Spaß bei der Lektüre! P.S.: Das Lesen des Beitrags lohnt sich auch, wenn man noch nie etwas von einem „Mouse Jiggler“ gehört hat.

#Vereinbarkeit und #Planbarkeit Ich glaube das sind 2 Schlüsselworte, die uns in der modernen Arbeitswelt solange begleiten werden, bis wir das gut hinkriegen. Arbeitgeber, die dies bieten können, werden einen ganz klaren Wertbewerbsvorteil haben - zufriedene Mitarbeiter:innen, die sich gerne und mit Hingabe ihrer Arbeit widmen. Nämlich dann, wenn es passt bzw. so eingeplant ist! Arbeitnehmende, die meist auch problemlos eine 100%-Stelle wählen (nicht alle, aber viel mehr als in anderen weniger flexiblen oder planbaren Unternehmen / Stellen). Menschen, die sich gerne herausfordernde Positionen übernehmen und in Führung gehen, sofern dies gegeben ist: Vereinbarkeit und Planbarkeit! Was müssen Arbeitgeber bieten, damit das gut funktioniert- was meint ihr? Was sind eure Erfahrungen?

Ältere Arbeitnehmer/-innen als Zielgruppe? Sie bringen - Wertvolle Erfahrungen - Netzwerke - Wissen und Lebenserfahrung - Stabilität u.v.m in Unternehmen ein. Ein gesunder Generationen-Mix stärkt Unternehmen. Wir müssen alle Generationen, sei es im Recruiting oder in der bestehenden Belegschaft im Blick haben. (#Lebensphasen) Freue mich auf spannende Tipps, Unternehmenseinblicke und ganz besonders den Austausch.

👉 Die Erprobung der 4-Tage-Woche wird genau beobachtet werden, um ihre Auswirkungen auf verschiedene Branchen zu bewerten und die Machbarkeit einer dauerhaften Umstellung in der Zukunft zu beurteilen 🔎 👉 Die Befürworter argumentieren, dass eine kürzere Arbeitswoche zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, einer besseren psychischen Gesundheit und einer höheren Effizienz führen kann 📈 👉 Diese Initiative spiegelt einen fortschrittlichen Ansatz der deutschen Arbeitgeber und politischen Entscheidungsträger bei der Anpassung an die sich verändernde gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik wieder und hat das Potenzial, einen Präzedenzfall für Arbeitsreformen auf breiterer Ebene zu schaffen ✅ 👉 Was halten Sie davon? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen! #4dayworkweek #deutschland #hrcommunity #destinationgermany