Beitrag von Nicole Kopp

Spannend! Ich arbeite u.a. mit Pflegeteams, die die Möglichkeit bekommen haben, mehr „New Work“ im Sinne von Selbstorgsnisation und kollegialer Führung umzusetzen. Ein ganz wichtiger Faktor ist für mich dabei das Thema Psychologische Sicherheit in Führung und Zusammenarbeit. Ohne eine offene, angstfreie Feedback- und Lernkultur sind diese Teams auch mit den besten Absichten blockiert.

Never Change a Running System?   Im aktuellen 10xD Magazin teilt Dr. Francesco De Meo, ehemaliger CEO von Helios und Autor, im Interview mit Prof. Dr. Jochen A. Werner seine Erkenntnisse darüber, wie ökonomischer Druck und der Mangel an Ressourcen eine höhere Bereitschaft für Veränderungen in der Gesundheitsbranche fördern. Sein neues Buch „Den schlafenden Riesen wecken“ wurde ebenfalls auf dem #Gesundheitswirtschaftskongress in Hamburg vorgestellt.   Der Fachkräftemangel ist längst nicht mehr nur eine Herausforderung im Pflegebereich. Eine kürzlich veröffentlichte Querschnittsstudie in JAMA offenbart, dass rund ein Drittel der ärztlichen Mitarbeitenden darüber nachdenkt, den aktuellen Arbeitsplatz zu verlassen. Wesentliche Ursachen sind in der Organisationskultur zu finden: mangelhafte Führung, unzureichende Unterstützung, Wertekonflikte, fehlende Kollegialität sowie ungenügende Anerkennung und Wertschätzung. Dennoch vernachlässigen viele Krankenhäuser die aktive Gestaltung ihrer Organisationskultur und überlassen diese dem Zufall oder stellen andere Projekte in den Vordergrund.   Eine aktive Gestaltung der Organisationskultur kann nicht nur die Belastungen reduzieren, sondern auch die anspruchsvolle medizinische Arbeit erheblich erleichtern. Die Pursuing Perfection Initiative des Institute for Healthcare Improvement (IHI) zeigt, dass innovative Leadership-Ansätze und ein damit verbundener Kulturwandel zu signifikanten positiven Veränderungen führen können. In diesem Bereich liegt für jedes Krankenhaus ein bislang oft ungenutzter Handlungsspielraum, um die eigene Organisation sowohl für Mitarbeitende als auch für Patienten zu verbessern. Eine interne Transformation ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie für den nachhaltigen Erfolg eines Krankenhauses.   Auf dem #GWK2024 betont auch Joachim Gemmel, dass es wichtig ist, vorhandene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung aktiv zu nutzen. Anstatt den fehlenden Wandel nur auf ein veränderungsresistentes System oder politische Rahmenbedingungen zu schieben, sollten lokale Lösungen in den Fokus gerückt werden. Francesco De Meo formuliert mit seinem neuen Buch ebenfalls einen Weckruf zur inneren Transformation.   Die aktive Transformation der eigenen Krankenhauskultur kann eine Vielzahl von Verbesserungen mit sich bringen und dazu beitragen, das System von innen heraus zu verändern. Wie dies gelingen kann und welche zahlreichen Vorteile sich daraus ergeben, wird auch in meinem neuen Buch „Just Culture im Krankenhaus - Mit neuen Leadership-Ansätzen im ärztlichen Bereich die Zukunft gestalten“ deutlich.   #Leadership #Gesundheitswesen #JustCulture #Organisationskultur #Transformation Heinz Lohmann Dr. Benedict Carstensen Sebastian Casu Sonja Küpfer Katharina Lutermann Dr. Barbara Brune Insa Schrader Dr. Nils Löber PD Dr. med. Mathias Schlögl, MPH, EMBA HSG Dr. Tobias Krick Diana Kleine Dr. Ruth Hecker

🌟 Neue Einblicke im deutschen Ärzteblatt: Warum Teamresilienz im Gesundheitswesen entscheidend ist 🌟 In einer Welt, die von Unvorhersehbarkeit und ständigem Wandel geprägt ist, steht die Stärke unserer Gesundheitsteams mehr denn je im Mittelpunkt. Mein neuester Artikel im deutschen Ärzteblatt beleuchtet die kritische Rolle der Teamresilienz in Krankenhäusern und wie sie die Patientenversorgung, Mitarbeiterzufriedenheit und die Organisationsstärke maßgeblich beeinflusst. Von der Schaffung einer Kultur der psychologischen Sicherheit bis hin zur Förderung emotionaler Intelligenz – die Elemente der Teamresilienz sind vielfältig und tiefgreifend. Sie reichen von offenen Diskussionsrunden, über Achtsamkeitspraktiken bis hin zu kontinuierlichem Lernen und kulturellem Austausch. Diese Investitionen in das Teamgefüge sparen nicht nur Zeit, indem sie Konflikte reduzieren und die Effizienz steigern, sondern schaffen auch eine Arbeitsumgebung, in der jeder Einzelne dazu inspiriert wird, über sich hinauszuwachsen und Herausforderungen als Chancen zu sehen. Die positive Auswirkung einer gestärkten Teamresilienz ist unbestreitbar – weniger Stress, höhere Arbeitszufriedenheit und eine qualitativ hochwertigere Patientenversorgung. Es ist an der Zeit, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen die Bedeutung dieser Faktoren erkennen und aktiv fördern. Lassen Sie uns gemeinsam diese Veränderung vorantreiben und eine Zukunft gestalten, in der die Resilienz unserer Teams die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung maßgeblich verbessert. Lesen Sie den vollständigen Artikel (der Link ist in den Kommentaren), um tiefer in das Thema einzutauchen und zu erfahren, wie auch Ihr Team von diesen Erkenntnissen profitieren kann. Ich freue mich auf Kommentare, Erfahrungen aber auch Fallstricke (von denen man lernen kann) #Gesundheitswesen #Teamresilienz #Patientenversorgung #Mitarbeiterzufriedenheit #Führungskräfte

Liebe Health Promoters Krankenhäuser stehen vor vielfältigen Herausforderungen, darunter die Bindung von Pflegepersonal und die Sicherstellung einer hochwertigen Patientenversorgung. Eine Studie, präsentiert auf der ONGKG 2023 von Crepaz, Schwarz, Traub und Raich, beleuchtet eine zentrale Komponente dieser Problematik: die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden im Pflegebereich. Die Untersuchung basiert auf der Sozialen Austauschtheorie und dem wahrgenommenen organisationalen Support und geht der Frage nach, wie diese Beziehungen die Arbeitszufriedenheit und die Qualität der Patientenversorgung beeinflussen. Die Ergebnisse liefern aufschlussreiche Einblicke: Positive Beziehungen zu Vorgesetzten: Die Studie zeigt, dass eine starke, positive Beziehung zwischen Pflegekräften und ihren Vorgesetzten mit einer höheren Bindung zum Krankenhaus, einer verbesserten Patientenversorgung und effektiverer Teamarbeit einhergeht. Diese Ergebnisse betonen die Bedeutung einer unterstützenden, transformativen Führung. Wahrnehmung des organisationalen Supports: Ein hoher wahrgenommener organisationaler Support korreliert mit einer höheren Arbeitszufriedenheit und Bindung an die Gesundheitseinrichtung - wirkt aber nur dort, wo eine hohe Beziehungsqualität zwischen Führungskraft und Mitarbeitern vorhanden ist. Mitarbeiter*innen, die das Gefühl haben, wertgeschätzt und umsorgt zu werden, sind tendenziell zufriedener und engagierter. Teamarbeit und Führung: Die Studie unterstreicht die Wichtigkeit der Teamarbeit in der Pflege. Effektive Teamarbeit trägt zur verbesserten Kommunikation und Koordination bei, was die Qualität der Patientenversorgung positiv beeinflusst. Führungskräfte spielen hier eine Schlüsselrolle in der Förderung einer solchen Teamkultur. Diese Ergebnisse haben weitreichende Implikationen für die Pflegebranche. Sie unterstreichen die Bedeutung eines zwischenmenschlichen, unterstützenden Führungsstils, um die Fluktuation von Pflegekräften zu reduzieren und die Pflegequalität zu steigern. In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung mehr denn je auf kompetentes Pflegepersonal angewiesen ist, sollten Krankenhäuser darüber nachdenken, wie sie die Arbeitsbedingungen gestalten, um für die dort leistenden Menschen einen attraktiveren Arbeitsplatz zu gestalten und so langfristig qualifiziertes Personal zu binden. Wir laden Sie ein, diese spannenden Erkenntnisse zu diskutieren und gemeinsam daran zu arbeiten, die Führungskultur zu stärken und die Qualität in der Patientenversorgung weiter zu verbessern. #Pflege #Gesundheitswesen #Führung #Mitarbeiterbindung #Patientenversorgung #ONGKG2023

NEW WORK IM KRANKENHAUS: DIE MOTIVATION VON FACHKRÄFTEN STEIGERN Wie es in zahlreiche Forschungsprojekten und Praxisbeispielen aus verschiedenen Branchen belegt wird, dass unabhängige Entscheidungen zu einer höheren Freude, Kreativität und Effizienz im Arbeitsalltag führen können. Kann ein solcher Ansatz hat auch Vorteile im Krankenhaus haben? Selbstbestimmte Fachkräfte erledigen ihre Aufgaben motivierter und verbessern so die Qualität ihrer Arbeit. Mein persönliches Fazit zu New Work im Krankenhaus und was das mit der Motivation zu tun hat: Die bestehende Prinzipien und Strukturen müssen kritisch hinterfragt werden und alle Akteure im Krankenhaus müssen sich für neue Chancen sowie mögliche Herausforderungen öffnen. Dies erfordert zweifellos Mut. Mit einer positiven Einstellung, der Fähigkeit zur Selbstreflexion und Bereitschaft aus Fehlern zu lernen sind Führungskräfte auf dem richtigen Weg. Das New-Work-Konzept ist individuell und kann angepasst werden, an die spezifischen Bedürfnisse jedes Krankenhauses. Denn jede Klinik hat ihre eigenen Anforderungen und Gegebenheiten, ebenso wie die Mitarbeitenden ihre persönlichen Erwartungen und Ideen einbringen. Den kompleten Blogeintrag findet ihr im unten stehenden Link. Viel Freude beim Lesen Caroline https://lnkd.in/eX8TyJ-c

Nachhaltig gesündere Mitarbeiter trotz immer 🗣️ Titel: Einfach gesund. Wie Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter nachhaltig stärken können 🕐 Donnerstag, 11.07. 1600-1645 Uhr 💡 Lassen Sie sich von führenden Experten mit praxisnahen Lösungen inspirieren und entdecken Sie innovative und effektive Ansätze für ein gesünderes und produktiveres Arbeitsumfeld. 👍 Mit Zehnkampflegende Jürgen Hingsen und Experten aus den Bereichen Medizin und Gesundheit 👉 Jetzt anmelden: Siehe Link in den Kommentaren

New Work im Gesundheitswesen – Ein Balanceakt zwischen Innovation und Praxis In der heutigen Arbeitswelt ist der Wandel unvermeidlich. Doch dabei ist es entscheidend, dass wir nicht einfach alle Abteilungen sofort und vollständig zur Veränderung drängen. Jede Abteilung hat ihre eigene Dynamik und Bedürfnisse, und es ist wichtig, diese zu berücksichtigen, um nachhaltige und erfolgreiche Veränderungen zu implementieren. In den Waldkliniken Eisenberg setzen wir auf einen schrittweisen und partizipativen Ansatz. Das bedeutet, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Raum geben, sich aktiv einzubringen und den Wandel mitzugestalten. So schaffen wir eine Arbeitsumgebung, die sowohl innovativ als auch respektvoll gegenüber bestehenden Strukturen ist. Ich bin überzeugt, dass dieser Ansatz der Schlüssel zu einer erfolgreichen Implementierung von New Work im Gesundheitswesen ist. Indem wir die Expertise und das Feedback unserer Teams einbeziehen, können wir gemeinsam eine zukunftsfähige und menschenzentrierte Arbeitswelt schaffen. Allen die mehr über das Thema New Work in der modernen Arbeitswelt erfahren wollen, empfehle ich das neue Buch von Kira Marie Cremer „Eingetaucht: New Work“: https://lnkd.in/gpGVRUM9 #NewWork #Gesundheitswesen #WaldklinikenEisenberg

New Work im Gesundheitssystem – die Stadien des Change-Modells nach J-P. Kotter: Stufe 4 – Kommunikation der Strategie Wie erklärt man 7000 MitarbeiterInnen die Ideen von New Work im Gesundheitssystem? Vor dieser Herausforderung standen wir vor ca. 8 Monaten, als wir uns entschlossen hatten, mit den Ideen von New Work in unserer Klinik eine Änderung der Kultur, der Art zu handeln, zu planen und zu denken anzustreben. Eine Aufgabe, die kaum zu bewältigen schien, zumal mit verständlichen Widerständen zu rechnen gewesen ist. Entschlossen haben wir uns für eine Guerilla-Taktik, die das Thema zwar immer wieder prominent erkennbar macht, aber darüber hinaus mit vielen kleinen Einzelschritten den Blick auf diese geänderte Kultur lenken sollte. ▶ Initial mit einem Themenschwerpunkt New Work im Rahmen eines konzernweiten Gesundheitstags mit Vorträgen u.a. von Patrick Merke. ▶ Mit dem Aufbau einer New Work Community, einer konzernweit über das Intranet aufrufbaren Info-Seite mit einer sich immer wieder ergänzenden Sammlung aus tools, Podcastfolgen, Videos und Texten, die die Idee von New Work, unsere ersten und weiteren Schritte und viel zusätzlichen content auffindbar gemacht hat. ▶ Die „Erfindung“ des New Work Wednesday, an dem in regelmäßigen Abständen neue Inhalte in die Community gebracht und ergänzend dazu im Newsfeed der Kliniken geteilt werden. ▶ Mit vielen Gespräche direkt vor Ort auf den Stationen, in den Eingriffsräumen, in der Pause und auf den Wegen von hier nach da. ▶ „Irritationstreffen“, ein Format, an dem sich die New Work-Gruppe an öffentlichen Plätzen trifft, bespricht und für MitarbeiterInnen erkennbar und ansprechbar ist. ▶ Guerilla-Informationen: bei allen Führungskräften fand sich unangekündigt das Buch "New Work in der Medizin" von Vera Starker auf dem Schreibtisch. Eine kleine Erinnerung daran, dass das Thema nicht wieder verschwinden wird wie so viele gleichartige zuvor. ▶Neue Formate im Führungskräfte-Entwicklungsprogramm. Auch hier findet das Thema statt. Was ist also wichtig an der Kommunikation? ❌ Irritation zum Wecken von Neugier ❌Bereitstellung von Informationen zur Befriedigung der Neugier ❌Verknüpfung von Menschen mit Themen – wer steht eigentlich für was und warum ❌Alle müssen Zugriff haben – keine Kommunikation nur in einer Berufsgruppe oder in einer Hierarchie-Ebene ❌Permanente Erinnerung – die Kommunikation einer solchen Strategie ist ein Marathon, kein Sprint. Und es ist nicht mit Ideen auf Papier oder digital getan. Dafür sind die Pilotprojekte da. Ist das alles ein wenig wild, naiv, anders? Genau! Wie kommuniziert Euer Unternehmen im Change-Prozess? Was hat geklappt und was nicht? 

𝗩𝗲𝗿𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗴𝗶𝗻𝗻𝘁 𝗶𝗺 𝗞𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 Wie kann man als Einzelner in einem so komplexen System wie dem Gesundheitswesen wirklich etwas bewirken? Diese Frage hat mich, seinerzeit als Arzt mit Leidenschaft für Verbesserungen und jetzt als Vorstand der Oberender AG und Gründungsdirektor des Oberender Research Institutes lange beschäftigt. Die Antwort? Es beginnt mit dem Wunsch nach Wandel und findet seine Kraft im Team. Sind starre Krankenhausprozesse ein unüberwindbares Hindernis? Anfangs dachte ich das. Doch schnell wurde mir klar: Veränderung ist nicht nur möglich, sie ist notwendig. Aber wie verwandelt man diese Notwendigkeit in Wirklichkeit? Der Schlüssel liegt in der Zusammenarbeit. Bei der Oberender AG erfahre ich täglich, dass die Summe eines Teams weit mehr als nur die einzelnen Teile ist. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, nicht nur zu reagieren, sondern aktiv zu gestalten und als echte Taktgeber im Gesundheitswesen zu agieren. Wie also gehen wir von der Theorie zur Praxis über? Indem wir jeden Tag aufs Neue entscheiden, nicht nur Teil des Systems zu sein, sondern es zum Besseren zu formen. Mit jedem Projekt, jeder Innovation bringen wir uns und das gesamte Gesundheitswesen einen Schritt voran. Ist es Zeit, die Art und Weise, wie wir über die nachhaltige Verbesserung des Gesundheitswesens denken, zu verändern? Ich glaube ja. Und Sie? #gesundheitswesen #innovation #teamwork #oberender   

Gerne reinschauen, um einen Einblick aus unserem Best-Practice-Beispiel aus dem Zusammenspiel der Emil Fohrer GmbH & Co KG, HEK - Hanseatische Krankenkasse & MOOVE GmbH zu erhalten. --> Stefan Scheller von PERSOBLOGGER.DE hat hierzu einen spannenden Beitrag erstellt. Stellt mir gerne Fragen im Kommentarbereich 🙏