Bis Ende Oktober 2026 gilt er, der neue Tarifvertrag für die rund 120.000 Beschäftigten in der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie. Dass wir uns mit der IG Metall in Zeiten verständigt haben, in denen Begriffe wie "Kompromiss" oder "Einigung" eher selten zu hören sind, kommentierte unserer Verhandlungsführer und NiedersachsenMetall-Präsident Wolfgang Niemsch so: 💬 „Wir haben uns in einer extrem schwierigen Wirtschaftslage auf einen tragfähigen Kompromiss geeinigt. Das allein ist angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen alles andere als selbstverständlich und spricht für das Verantwortungsbewusstsein der Sozialpartner. Den Unternehmen der niedersächsischen M+E-Branche gibt die 25-monatige Laufzeit des Abschlusses die dringend notwendige Planungssicherheit, auch wenn er für einige Betriebe schmerzhaft sein dürfte.“ Hand drauf! 🤝 Mehr Infos 👇 https://lnkd.in/gXjsDSnc #Tarifverhandlungen #Pilotabschluss
Beitrag von NiedersachsenMetall
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Ist das die neue Realität in der Sozialpartnerschaft gemeinsam an der Transformation in der Wirtschaft zu arbeiten? Ich kann nur auf den Automotive Sektor schauen und da dürfte bei laufenden Insolvenzen, Werksschließungen und Jobabbau in allen Ecken der Republik eine Forderung die angebracht ist mehr Sinn machen. Ich hoffe mal dass ist nur das übliche Klappern im Vorfeld. Ich bin mehr und mehr der Meinung dass man eine Branchen-Differenzierung diskutieren muss. Einen "one fits all" Ansatz wird der wirtschaftlichen Lage und Ausrichtung nicht gerecht. #Sozialpartnerschaft #Tarif #Transformation Arbeitgeberverband Gesamtmetall NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. IG Metall https://lnkd.in/d6RijX2n
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M+E-Tarifrunde: #Friedenspflicht endet, #Warnstreiks angekündigt Im #Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie endet an diesem Montag um Mitternacht die Friedenspflicht. Bereits für Dienstag kündigte die IG Metall bundesweite Warnstreiks an, um die Arbeitgeber unter Druck zu setzen. Die Positionen von Gewerkschaft und Arbeitgebern liegen nach der zweiten Verhandlungsrunde noch weit auseinander. Die IG Metall fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten 7 Prozent mehr Geld mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die #Arbeitgeber bieten bei einer Laufzeit von #27Monaten zwei #Steigerungen von 1,7 und 1,9 Prozent an, wobei die erste Stufe erst im Juli 2025 greifen soll. Beginnen soll die dritte Verhandlungsrunde an diesem Dienstag, und zwar in den Tarifgebieten Küste und Niedersachsen. Die übrigen Gebiete folgen bis zum 5. November. Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführers Oliver Zander kritisierte: „Die IG Metall schürt #unrealistischeErwartungshaltungen, statt ihren Mitgliedern die schlechte Lage zu vermitteln.“ Die Metall- und Elektroindustrie befinde sich im freien Fall, und weder in diesem noch im nächsten Jahr sei eine Trendwende abzusehen. Bei den Verhandlungen sei nun die Gewerkschaft am Zug. „Nur so bestehen schnelle #Einigungschancen, denn der #Kompromiss ist das Prinzip.“ (Quelle: dpa-AFX, spiegel.de)
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#TarifrundeME2024 📌Heute läuft der Entgelt-Tarifvertrag aus. ❗Am 15.10. geht es in die zweite Verhandlungsrunde für Nordrhein-Westfalen, zeitgleich mit den dort laufenden Verhandlungsrunden in den Tarifgebieten Norden, Baden-Württemberg und Bayern. Es folgen bis zum 21.10. die Verhandlungsrunden für weitere Tarifgebiete. ❗Am 28.10. endet die Friedenspflicht. 💡Die Tarifrunde in NRW betrifft rund 700.000 Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie. Nähere Informationen auch unter www.standort-staerken.de Die nordrhein-westfälischen Metallarbeitgeber rechnen angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage in den Betrieben mit einer „sehr schwierigen Tarifrunde 2024“. Immer mehr heimische Standorte stünden unter einem selten erlebten Kosten- und Wettbewerbsdruck. In den Unternehmen stelle man sich seit einiger Zeit die Frage, ob Investitionen hier am Standort noch darstellbar seien. Das Produktivitätswachstum als Maßstab für Lohnerhöhungen sei in den vergangenen Jahren nahezu zum Erliegen gekommen. „Unsere Industrie befindet sich insgesamt in einer sehr kritischen Ecke. Sieben Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten sind da völlig unrealistisch“, erklärte der Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW), Arndt G. Kirchhoff. (Auszug aus der Pressemitteilung vom 12. September 2024 Metall NRW) 🔎https://lnkd.in/eAKWQiX9
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Die IG Metall Baden-Württemberg fordert für die rund eine Million Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten sieben Prozent mehr Geld. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben, wie der Tarifkommission des Landesbezirks am Freitag in Leinfelden-Echterdingen beschloss. „Die Stimmung ist schlechter als die tatsächliche Lage“, sagt IG Metall-Bezirksleiterin Barbara Resch dazu im PZ-Redaktionsgespräch. Vielfach werde der Industriestandort Deutschland auch schlecht geredet. Wenn sie für die einzelnen Branchen der Metall- und Elektroindustrie Schulnoten vergeben müsste, würden die meisten Zulieferbetriebe eine 3,5 erhalten. Die Erstausrüster der Automobilindustrie (OEM) bekämen eine 2, während der Maschinenbau aktuell auf Note 3 abzurutschen drohe. „Hier werden die Wolken am Konjunkturhorizont etwas dunkler.“ Es gebe aber auch Musterschüler wie die Medizintechnik und den Bereich Verteidigungsindustrie mit einer „Eins plus“. Vor diesem Hintergrund gelte es für die IG Metall eine passende Tarifforderung zu fixieren, die dem Wunsch der Beschäftigten nach einer deutlichen Gehaltsverbesserung Rechnung trage. #igmetall #gewerkschaft #tariflohn #lohnerhöhung #metallindustrie #elektroindustrie
„Es wird keine leichte Tarifrunde“: IG Metall-Bezirksleiterin verteidigt Forderung von 7 Prozent - Wirtschaft - Pforzheimer-Zeitung
pz-news.de
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Das Angebot der Arbeitgeber in der laufenden M+E-Tarifrunde ist fair und der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Branche angemessen. Es ist ein Lösungsvorschlag für einen zeitnahen und für beide Seiten tragbaren Abschluss: - Mehr Geld - Mehr Sicherheit - Mehr Einigung Wie schwierig die Lage in den Betrieben in unserem Verbandsgebiet derzeit tatsächlich ist zeigt eine Blitzumfrage aus der vergangenen Woche: 50% berichten über eine schlechte Geschäftslage, 68% über einen gesunkenen Auftragsbestand. Die Verantwortung beider Tarifpartner ist also hoch, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit Arbeitsplätze am Standort zu sichern. Mehr Infos unter: https://lnkd.in/eGpF2qnb #unternehmernrw #arbeitgeberverbandgesamtmetall
Verbandsvorsitzender Dag Hagby zur 2. Tarifverhandlung in der Metall- und Elektroindustrie
uvwm.de
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Am 5. Februar trafen sich die Mitglieder der hessischen Chemie-Tarifkommission, um über die Forderungsempfehlung des Industriegewerkschaft IGBCE-Hauptvorstandes und die anstehenden #Tarifverhandlungen zu diskutieren. Die Branche steht vor der gewaltigen Aufgabe, die Unternehmen durch eine tiefgreifende Krise zu steuern und zeitgleich den Weg zur nachhaltigen Transformation zu bewältigen. Die Produktion ist im vergangenen Jahr weiter gesunken, eine Erholung ist nicht in Sicht. Die Forderung der IGBCE weisen wir daher als weder krisengerecht noch finanzierbar zurück. Jetzt muss es um Standort- und Beschäftigungsschutz gehen. Eine Forderung von 6 bis 7 Prozent passt nicht zu dieser angespannten Lage. #Chemie #Tarifrunde #Hessen #CHEMIE24 https://lnkd.in/e7RHTEW5
Tarifrunde muss Beitrag zur Krisenbewältigung leisten
hessenchemie.de
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Der Pilotabschluß ist nach intensiven Verhandlungen erricht. Die M+E Industrie steht vor ungeahnten Herausforderungen. Erstmals wurde durch Zusammenarbeit zweier Bezirke ein Abschluss verhandelt. So wie man hört waren es intensive Verhandlungen. Ob es jedem Arbeitgeber gerecht wird, wird zu bewerten sein. Ich fürchte bei vielen Kleinen und Mittelständischen Unternehmen wird der Abschluss kritisch bewertet. Das positive ist, dass in diesen herausfordernden Zeiten in dem Thema jetzt Ruhe herrscht und man sich in der Branche weiterhin auf die Bewältigung der Probleme konzentrieren kann. #Sozialpartnerschaft #Tarif NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. Arbeitgeberverband Gesamtmetall https://lnkd.in/dP6Pn8Fw
Tarifrunde 2024 - „Ein gerade noch verantwortbarer Abschluss in schwieriger Zeit“
nordmetall.de
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M+E-Arbeitgeber haben kein Verständnis für Warnstreiks in Siegen-Wittgenstein ➡️ Mit Unverständnis haben die Metallarbeitgeber in #Siegen-Wittgenstein auf die Ankündigung der IG Metall reagiert, unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht ab dem 29. Oktober #Warnstreiks durchzuführen. „Damit vergibt die IG Metall die Chance, die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in einer vernünftigen und sachgerechten Atmosphäre fortzuführen“, betonte Dr. Thorsten Doublet, Geschäftsführer des Verbandes der Siegerländer Metallindustriellen. ➡️ Eine #Eskalation über #Warnstreiks sei der falsche Weg. Die Arbeitgeber hätten der Gewerkschaft ein #Angebot gemacht, das fair und wertschätzend für die #Beschäftigten sei und auf dessen Grundlage zügig eine tragfähige #Lösung der #Tarifrunde 2024 herbeigeführt werden könne. Daher erwarte er, dass die IG Metall sich am #Verhandlungstisch in dieser Woche konstruktiver zeige als das die unnötigen Warnstreiks vermuten lassen. Die dritte #Verhandlungsrunde für das Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen findet am Donnerstag, 31. Oktober, in Neuss statt. 💭 „Unsere #Industrie befindet sich gegenwärtig in einer unsicheren #Situation, die meisten #Unternehmen schauen skeptisch in das nächste Jahr. Das wissen und spüren auch die Beschäftigten vor Ort“, erklärte Doublet. Daher müsse nun alles dafür getan werden, dass die #Tarifpartner verlässliche und tragfähige #Lösungen finden. Der Abschluss müsse dazu beitragen, #Beschäftigung zu sichern, den #Standort zu stärken, #Investitionen zu ermöglichen und die #Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu verbessern. ➡️Kern des #Arbeitgeberangebotes in der zweiten #Verhandlungsrunde in Münster war eine #Entgelterhöhung in zwei Stufen von insgesamt 3,6 Prozent bei einer #Laufzeit von 27 Monaten. 📝: Jan Krumnow 📸: Archiv
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Mit ihrem Angebot zur Tarifrunde 2024 senden die #Metallarbeitgeber ein deutliches Zeichen, schnell eine Lösung für die Beschäftigen und die Betriebe zu finden. Es geht vornehmlich darum, den Industriestandort Deutschland zu stärken. Die lange Laufzeit verschafft Planungssicherheit. Gleichzeitig senden die Betriebe ihren Beschäftigten ein Zeichen der Wertschätzung, zumal so eine Reallohnsicherung gegeben wäre. “Die jetzige Tarifrunde ist ein Kraftakt, und deshalb müssen zwingend Lösungen für die Unternehmen vereinbart werden, die derzeit nicht in der Lage sind, diese Erhöhung zu bewältigen. Wenn die Tarifparteien auch in schwierigen Zeiten Lösungen finden, stärkt das die Tarifautonomie und macht uns glaubwürdiger darin, von der Politik die notwendigen Strukturreformen einzufordern”, so der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbands der Metall- und Elektroindustrie Aachen, Ralf Bruns. #arbeitgeberverabnd #aachen https://lnkd.in/eYUQqstS
Tarifrunde 2024: Gemeinsam den Standort stärken
vuv-aachen.de
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𝗩𝗠𝗘𝗧 ü𝗯𝗲𝗿𝗻𝗶𝗺𝗺𝘁 𝗣𝗶𝗹𝗼𝘁𝗮𝗯𝘀𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀 𝘃𝗼𝗻 NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. 𝘂𝗻𝗱 bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber Die IG Metall Bezirk Mitte und der Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen (VMET) haben sich heute für die 20.000 Beschäftigten auf die Übernahme des Pilotabschlusses von Nordmetall und Bayern geeinigt. Der #Flächentarifvertrag sieht folgendes vor: ◾ Laufzeit bis zum 31.10.2026 ◾ Erhöhung der Tarifentgelte zum 01.04.2025 um 2 Prozent ◾ Erhöhung der Tarifentgelte zum 01.04.2026 um 3,1 Prozent ◾ Anhebung der Auszubildendenvergütung zum 01.01.2025 um 140 Euro pro Monat ◾ Einmalzahlung von 600 Euro im Februar 2025 (vorziehbar auf Dezember 2024) für alle anderen Beschäftigten ◾ Die automatische Differenzierung für Unternehmen in wirtschaftlich schwieriger Lage wird für zwei Jahre fortgeschrieben 𝗩𝗠𝗘𝗧-𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗿 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗞𝗮𝗲𝘀𝗲𝗿: „𝗘𝗶𝗻 𝗴𝗲𝗿𝗮𝗱𝗲 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗲𝘁𝗯𝗮𝗿𝗲𝗿 𝗔𝗯𝘀𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻 𝗸𝗹𝗮𝗿𝗲𝘀 𝗦𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹 𝗳ü𝗿 𝗦𝘁𝗮𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁“ „Nach langen Verhandlungen ist ein gerade noch vertretbarer Abschluss in einer sehr schwierigen Wirtschaftslage gelungen. Wir haben gezeigt, dass eine Einigung auch bei weit auseinanderliegenden Positionen möglich ist. Kompromisse sind mitunter schmerzhaft, aber sinnvoll und möglich. Dies ist ein klares Signal für Stabilität in der derzeitigen Regierungs- und strukturellen Wirtschaftskrise für Unternehmen und Beschäftigte. Die lange Laufzeit des Flächentarifvertrags bringt Ruhe in die Firmen und ermöglicht ihnen Planungssicherheit. Gemessen an der wirtschaftlichen Lage ist der Tarifabschluss sehr hoch. Es wird für viele Betriebe eine Herausforderung, ihn umzusetzen. Allerdings können die Belastungen von Unternehmen im Bedarfsfall durch eine automatische Differenzierung gemildert werden. Durch die Möglichkeit zur Differenzierung und Verschiebung der Kostenbelastung wird er auch in diesen Fällen tragbar“, sagte VMET-Verhandlungsführer Thomas Kaeser. 🔎 Weitere Informationen zum Flächentarifvertrag finden Sie hier: https://lnkd.in/dzXCxfJH
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