Selbstverantwortung ist das Fundament einer freiheitlichen Gesellschaft. Amelie auf der Brücken beleuchtet in ihrem aktuellen Beitrag die zentrale Bedeutung dieser Tugend für das Individuum und die Gemeinschaft. In Zeiten zunehmender staatlicher Kontrolle und Resignation der Bürger sei es umso wichtiger, aktiv Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Sie stellt dabei den individualpsychologischen Ansatz von Alfred Adler vor, der die Bedeutung von Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung betont. Adler sieht den Menschen als soziales Wesen, das durch die Überwindung von Minderwertigkeitsgefühlen und die bewusste Gestaltung des eigenen Lebens positive Veränderungen erreichen kann. Zentral ist die Idee, dass das Individuum aktiv sein Leben gestaltet, Verantwortung übernimmt und sich innerhalb der Gemeinschaft einbringt. Diese Psychologie fördert nicht nur persönliche Entwicklung, soziale Verbundenheit und ethisches Handeln, um ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Eine konsequente Beachtung würde auch dazu führen, aus der Opferrolle zu entkommen und die Gesellschaft positiv mitzugestalten. Nur so könnten wir als Gesellschaft endlich erwachsen werden. Zum Beitrag auf der Liberales Institut-Website: https://lnkd.in/gjkzwe8n
Beitrag von Olivier Kessler
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Selbstverantwortung ist das Fundament einer freiheitlichen Gesellschaft. Amelie auf der Brücken beleuchtet in ihrem Beitrag die zentrale Bedeutung dieser Tugend für das Individuum und die Gemeinschaft. In Zeiten zunehmender staatlicher Kontrolle und Resignation der Bürger sei es umso wichtiger, aktiv Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Sie stellt dabei den individualpsychologischen Ansatz von Alfred Adler vor, der die Bedeutung von Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung betont. Adler sieht den Menschen als soziales Wesen, das durch die Überwindung von Minderwertigkeitsgefühlen und die bewusste Gestaltung des eigenen Lebens positive Veränderungen erreichen kann. Zentral ist die Idee, dass das Individuum aktiv sein Leben gestaltet, Verantwortung übernimmt und sich innerhalb der Gemeinschaft einbringt. Diese Psychologie fördert nicht nur persönliche Entwicklung, soziale Verbundenheit und ethisches Handeln, um ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Eine konsequente Beachtung führt auch dazu, aus der Opferrolle zu entkommen und die Gesellschaft positiv mitzugestalten. Lesen Sie dazu den Beitrag von Amelie auf der Brücken: https://lnkd.in/e_HXQrYC
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Charakterbildung und Werte statt Postmoderne Charakterbildung zielt darauf ab, Menschen dazu zu befähigen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Gemeinwohl einzutreten; sie bildet eine stabile Grundlage, um Herausforderungen zu begegnen und starke menschliche Verbindungen aufzubauen. Sie führt zu Toleranz gegenüber dem Toleranten, jedoch nicht dem Intoleranten. Sie stärkt innere Werte und Überzeugungen statt stetige Unbeständigkeit zu erhalten. Die Entwicklung von Tugenden wie Ehrlichkeit, Mut, Respekt und Verantwortung fördert fundierte Entscheidungen und hilft, ein sinnstiftendes Leben zu führen.
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❌ Die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer ist KEIN Fakt!! Es ist eine emotionale Aussage ohne jeglichen Nachweis, die das untermauern soll, was wiederum unser emotionales Selbstwertgefühl stärken soll! Dabei geht es im Kapitalismus aus meiner Sicht überhaupt nicht um Differenzen zwischen arm & reich! Die Umsetzung von neuen Ideen, egal in welcher Branche, hat es verdient eine Anerkennung zu erhalten! Wir fördern das Sein von Unterschiedlichkeiten in Sprache, Schrift, Bildung und Geschlecht! Und verurteilen Menschen, die mit ihren Ideen erfolgreich sind?! Mir zeigt es nur, dass das Werten eine besorgniserregende Form annimmt in einer Zeit wo wir doch eigentlich genau NICHT werten wollen/sollen! Und schon gar keine übergriffige Zuordnung stattfinden darf! Dr. Dr. Rainer Zitelmann (@rainer.zitelmann) hat uns heute in seine Sichtweise zu Kapitalismus mitgenommen, welche auf spannende & interessante Fakten beruht! Be as you are!!! Ob dabei Geld rausspringt oder nicht, sollte keinen interessieren! Denn dann fangen wir an zu werten 🙃😉 Denn alle gleich sind wir nicht und (Achtung Spoiler), mit 2500 kcal kommt auch nicht jeder aus!! Tue was dich glücklich macht! Unabhängig von Anderen, Status oder Geld! #meinesichtweisezudiesemthema #kapitalismusimgesundheitswesen #würdeunsersystemreformieren #meinthema #darfsein😉
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In unserer neoliberalen Gesellschaft wird das Individuum oft als alleiniger Schmied seines Glücks – und Unglücks – betrachtet. Dieses Paradigma führt dazu, dass Menschen für ihre Lebensumstände verantwortlich gemacht werden, unabhängig von äußeren Faktoren. Das Buch "Selbst schuld!" hinterfragt diese Sichtweise und beleuchtet, wie die Betonung der Eigenverantwortung gesellschaftliche Missstände verdeckt und Solidarität untergräbt. Die Autoren Wolfgang M. Schmitt und Ann-Kristin Tlusty argumentieren, dass die ständige Forderung nach individueller Verantwortung zu einer "Systemblindheit" führt, bei der strukturelle Probleme ignoriert werden. Anstatt Solidarität zu fördern, wird Eigenverantwortung überbetont, was den sozialen Zusammenhalt gefährdet. Dieses Buch regt dazu an, die Grenzen zwischen Schuld und Eigenverantwortung neu zu definieren und die Bedeutung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Solidarität in den Vordergrund zu rücken. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Newsletter von Roland Kopp-Wichmann, den ich hier verlinke: https://lnkd.in/etP2xSte Eure Meinung gerne in die Kommentare! #genugfüralle #wirkönnenmehr
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Heute zufällig entdeckt: AUSZUG, GÜNTHER ANDERS, "DIE OBSOLESZENZ DES MENSCHEN" November 21, 2018 Kosmydor Paris "Um einen Aufstand im Vorfeld zu ersticken, darf man keine Gewalt anwenden. Methoden wie die von Hitler verwendeten sind überholt. Man muss nur eine so starke kollektive Konditionierung entwickeln, dass den Menschen der Gedanke an eine Revolte gar nicht erst in den Sinn kommt. Idealerweise sollten Individuen konditioniert werden, indem man ihre angeborenen biologischen Fähigkeiten von Geburt an einschränkt. Dann würden wir den Konditionierungsprozess fortsetzen, indem wir die Bildung drastisch reduzieren, um sie auf eine Form der Integration in die Arbeitswelt zurückzubringen. Ein ungebildetes Individuum hat nur einen begrenzten Denkhorizont, und je mehr seine Gedanken auf mittelmäßige Belange beschränkt sind, desto weniger kann es rebellieren. Der Zugang zum Wissen muss immer schwieriger und elitärer werden. Die Kluft zwischen Mensch und Wissenschaft muss vergrößert werden. Alle subversiven Inhalte müssen aus den für die Allgemeinheit bestimmten Informationen entfernt werden. Vor allem darf es keine Philosophie geben. Auch hier müssen wir Überzeugungsarbeit leisten und keine direkte Gewalt anwenden: Wir werden über das Fernsehen massiv Unterhaltung ausstrahlen, die immer die Tugenden des Emotionalen und Instinktiven preist. Wir werden die Köpfe der Menschen mit dem füllen, was sinnlos ist und Spaß macht. Es ist gut, den Verstand durch unaufhörliche Musik und Geplapper vom Denken abzuhalten. Die Sexualität wird an die Spitze der menschlichen Interessen gestellt. Als soziales Beruhigungsmittel gibt es nichts Besseres. Generell wird man dafür sorgen, den Ernst des Lebens zu verbannen, alles Hochgeschätzte zu verhöhnen und sich ständig für die Frivolität einzusetzen: so dass die Euphorie der Werbung zum Maßstab des menschlichen Glücks und zum Vorbild für die Freiheit wird. Allein die Konditionierung wird also eine solche Integration bewirken, dass die einzige Angst - die aufrechterhalten werden muss - die ist, aus dem System ausgeschlossen zu werden und damit keinen Zugang mehr zu den für das Glück notwendigen Bedingungen zu haben. Der so produzierte Massenmensch muss als das behandelt werden, was er ist: ein Kalb, und er muss genau im Auge behalten werden, wie eine Herde es sollte. Alles, was seine Klarheit beschwichtigt, ist gesellschaftlich gut, und alles, was sie erwecken könnte, muss lächerlich gemacht, unterdrückt und bekämpft werden. Jede Doktrin, die das System in Frage stellt, muss zuerst als subversiv und terroristisch bezeichnet werden, und diejenigen, die sie unterstützen, müssen dann als solche behandelt werden." Günther Anders, Übersetzung, "L'Obsolescence de l'homme" (Hrsg. Ivréa), 1956 Foto: Dierk Osterloh Into the darkness, 2024
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Mythos Intrinsik Teil 19: Freiheit Freiheit, so las ich kürzlich, ist vielen sehr wichtig. Doch Freiheit scheint den Meisten vor allem extrinsisch: z.B. Wurden folgende Freiheiten gefordert: - Die Würde des Menschen ist unantastbar - Die Unversehrtheit des eigenen Körpers muss garantiert sein. - Meinem privaten Lebensentwurf sollte niemand im Wege stehen. - Ich möchte alle Chancen bekommen, an der Gesellschaft teilzuhaben - Die gesellschaftlichen Systeme müssen dafür sorgen, dass ich sie anerkenne. - Wenn Systeme mir Interventionen aufoktroyieren, darf ich aus eigenem Empfinden heraus ablehnen. - Der Staat hat für meine subjektiven Freiheitswünsche zu kämpfen. Das bedeutet, dass „Freiheit“ etwas in die äußere Verantwortung Gelegtes ist: Die Anderen, der Staat, das System, meine Firma usw. haben Verantwortung für meine Freiheit. Das ist jedoch das unfreieste Denken, das man sich vorstellen kann. Ist Freiheit nicht vor allem, was ich für mich, im Umgang mit dem (auch unfreien) Außen an Gestaltungsraum subjektiv empfinde und umsetze? … Natürlich sollte unser System demokratisch sein, natürlich bin ich mit vielen Entscheidungen nicht einverstanden, doch ich kann recht gut damit leben… Im Gegenteil: Ich erlebe die Menschen, die sich unfrei definieren, damit beschäftigt sind die Verantwortung ans außen zu geben, anstatt eigene Möglichkeiten zu suchen. Kein noch so freiheitlicher Staat, noch so freiheitliche Organisation, wird vermutlich jemals auf die Freiheiten aller Rücksicht nehmen können. Entscheidungen müssen getroffen werden und Entscheidungen tun immer einigen weh. Es ist womöglich so, dass Menschen unterschiedlich Motivation suchen. Die einen im Innen, die andern im Außen. Wie hießen die passenden Gruppierungen bei den Grünen: Die Realos und die Fundis… !! Tja und was seid ihr eher? Freiheitskämpfer für vollständige "Freiheit von außen" oder Realo und gelassen? Foto von Ryoji Iwata auf Unsplash
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Da hat wohl jemand den Günther Anders sehr gründlich studiert … Günther Anders, "Die Verblödung des Menschen", 1956. "Um einen Aufstand zu unterdrücken, ist es nicht notwendig, gewaltsam vorzugehen. Hitler-ähnliche Methoden sind obsolet. Es reicht, eine kollektive Konditionierung zu schaffen, die so stark ist, dass der Gedanke an Rebellion nicht mehr in den Köpfen der Menschen auftaucht. Das Ideal wäre, die Menschen von Geburt an zu trainieren, indem man ihre angeborenen biologischen Fähigkeiten einschränkt. Danach würden wir die Konditionierung fortsetzen, indem wir die Bildung drastisch reduzieren und sie auf die Aneignung beruflicher Fähigkeiten beschränken. Ein ungebildeter Mensch hat eine eingeschränkte Weltsicht, und je mehr sein Denken auf mittelmäßige Tätigkeiten beschränkt ist, desto weniger ist er in der Lage zu rebellieren. Wir müssen dafür sorgen, dass der Zugang zur Wissenschaft immer schwieriger und elitärer wird, dass es eine Kluft zwischen den Menschen und der Wissenschaft gibt und dass Informationen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, frei von subversiven Inhalten sind. Das Wichtigste - keine Philosophie. Auch hier müssen wir die Macht der Überzeugung nutzen, nicht die der Gewalt: Wir werden massenhaft Unterhaltungssendungen im Fernsehen ausstrahlen, die nur die Gefühle oder Instinkte ansprechen. Die Köpfe werden mit nutzlosen und spielerischen Dingen beschäftigt sein. Den Verstand am Nachdenken zu hindern, kann durch Gespräche und ständige Musik erreicht werden. Din stellt die Sexualität ganz oben auf die Liste der menschlichen Interessen. Es gibt kein besseres soziales Beruhigungsmittel. Ganz allgemein, damit wir den Ernst des Daseins ausblenden, alles Wertvolle ins Lächerliche ziehen, ständig für Frivolität eintreten, damit die öffentliche Euphorie zum Maßstab des menschlichen Glücks und zum Vorbild der Freiheit wird. Die Konditionierung wird zu einer so tiefgreifenden Integration führen, dass die einzige Angst, die wir aufrechterhalten müssen, der Ausschluss aus dem System und damit die Unmöglichkeit des Zugangs zu den für das Glück notwendigen Bedingungen sein wird. Da der Massenmensch auf diese Weise geformt wurde, müssen wir uns ihm gegenüber so verhalten, wie er ist: als Kuh, und er muss wie eine Viehherde überwacht werden. Alles, was dazu führt, dass sein klares Denken entsteht, ist ein öffentliches Gut, und alles, was ihn aufwecken würde, muss lächerlich gemacht, unterdrückt und bekämpft werden. Jede Lehre, die das System in Frage stellt, muss als subversiv und terroristisch bezeichnet werden, und diejenigen, die sie unterstützen, werden dann wie Terroristen behandelt." Willkommen in der "modernen zivilisierten Welt"!
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Komplexitätsreduktion ist bei Systemen, an denen Menschen beteiligt sind, oft eine ungünstige Wahl. Der Populismus tut genau das und folgt damit einer Haltung, die der schlimmste Diktator Deutschlands so ausgedrückt hat: „Jede Propaganda muss volkstümlich sein und ihre geistige Höhe der Aufnahmefähigkeit der beschränktesten unter denen anpassen, an die sie sich wendet. Je größer also die Masse der Menschen ist, die sie erreichen will, desto niedriger wird ihre rein geistige Höhe sein müssen“. Im Umgang mit Komplexität, Paradoxien und Widersprüchen liegen weit mehr Möglichkeiten als in ihrer Reduktion. Eine Erweiterung der Haltung bedeutet, mit mehr Komplexität umgehen zu können und zu wollen. Was dies verhindert, ist oft eine aufgestaute Emotionalität, die noch nicht durch Bewusstheit in ein differenziertes Fühlen übersetzt werden konnte. Was hilft dir Komplexität willkommen zu heißen?
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Hier ist, was Günther Anders im Jahr 1956(!) sagte, einer der Philosophen, deren Werk diejenigen inspiriert hat, die heute die Welt führen: "Wir werden die Bildung drastisch reduzieren, weil eine ungebildete Person einen eingeschränkten Horizont hat, der auf mittelmäßige Anliegen beschränkt ist. Wir müssen sicherstellen, dass der Zugang zur Wissenschaft immer schwieriger und elitärer wird, dass zwischen dem Volk und der Wissenschaft eine Kluft besteht und dass die Informationen, die für die breite Öffentlichkeit bestimmt sind, frei von jeglichem subversiven Inhalt sind. Vor allem OHNE PHILOSOPHIE!!! Und hier müssen wir Überzeugungskraft und nicht direkte Gewalt einsetzen: Wir werden massiv Unterhaltungssendungen über das Fernsehen verbreiten, die nur auf die emotionale oder instinktive Seite abzielen. Die Köpfe werden mit nutzlosen und spielerischen Dingen beschäftigt sein. Es ist gut, durch ständiges Geplapper und Musik zu verhindern, dass der Verstand nachdenkt. Wir werden die Sexualität an die Spitze menschlicher Interessen setzen. Es gibt kein besseres soziales Beruhigungsmittel. Im Allgemeinen werden wir alles tun, um den ERNSTHAFTEN TEIL des Lebens zu eliminieren, um alles Wertvolle zu verspotten, eine ständige Apologie der Leichtigkeit aufrechtzuerhalten, damit die Euphorie der Werbung zum Standard des menschlichen Glücks und zum Modell der Freiheit wird. Die Konditionierung wird eine Integration bewirken, bei der die einzige Angst - die wir aufrechterhalten müssen - die Angst sein wird, aus dem System ausgeschlossen zu werden und somit nicht mehr die notwendigen Bedingungen für Glück zu haben. Der so produzierte Massenmensch muss wie das behandelt werden, was er ist: wie ein Rind, und muss so überwacht werden, wie eine Herde bewacht werden muss. Alles, was dazu führt, dass sein Bewusstsein einschläft, ist sozial gut, und alles, was droht, ihn aufzuwecken, muss lächerlich gemacht, unterdrückt und bekämpft werden. Jede Doktrin, die das System in Frage stellt, muss als subversiv und terroristisch bezeichnet werden, und diejenigen, die sie unterstützen, werden entsprechend behandelt." Günther Anders - "Die Antiquiertheit des Menschen: Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution" (1956)
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Heute beginnt unsere diesjährige #Jahrestagung mit über 700 Gästen in Kasteel de Berckt in Venlo (Niederlande) zum Thema „Lust auf #Leistung – oder das Ende der Leistungsgesellschaft?“. In drei aufeinanderfolgenden Jahren lotet das Cusanuswerk die drei Dimensionen seines Leitbildes aus, das im Hinblick auf die Geförderten die Aspekte des Glaubens, des Engagements und der Leistung voraussetzt: Nach Kirche im Aufbruch (2022) mit der Thematisierung des Glaubens und der Macht des Helfens (2023), wodurch das Handeln für das Gemeinwohl ins Zentrum gestellt wurde, soll nun als Schluss-Stein der Aspekt der Leistung thematisiert werden. Diese dritte Dimension, die für eine Institution der Begabtenförderung zum Kernbereich gehört, soll unter aktuellen Perspektiven in ihrer Unverzichtbarkeit wie in ihren Ambivalenzen diskutiert werden. Es geht sowohl um die Rolle von Leistung für die Gesellschaft, die Wirtschaft und das Gemeinwesen insgesamt als auch darum, wie sich das Verhältnis des Individuums zur Leistung, zu Verantwortung und Führung gestaltet. In Vorträgen und Workshops widmen wir uns neben diesen Aspekten auch der Geschichte des Leistungsbegriffs, psychologischen und neurowissenschaftlichen Untersuchungen zu Leistungsmotivation, Leistungsdruck und Resilienz sowie der kulturvergleichenden Betrachtung dessen, was Leistung in verschiedenen Gesellschaften bedeutet. Wir freuen uns auf inspirierende Vorträge und einen bereichernden Austausch! https://lnkd.in/e742zAGz #Cusanuswerk #Stipendium #Begabtenförderung
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