Beitrag von Schweizer Paraplegiker-Zentrum

Sinn und Unsinn von gesetzlichen Regelungen (hier: § 19 Abs. 1 der Fahrerlaubnis-Verordnung - Schulung in Erster Hilfe): Als Übungsleiterin im Hochschulsport muss ich mindestens alle zwei Jahre an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen. Am vergangenen Freitag war es wieder so weit, dass ich mir einen Tag im Büro freigenommen habe, um neun Unterrichtseinheiten a 45 Minuten zu absolvieren. Da nach § 19 Abs. 1 der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) Bewerber um eine Fahrerlaubnis an einer Schulung in Erster Hilfe teilnehmen müssen, um "durch theoretischen Unterricht und durch praktische Übungen gründliches Wissen und praktisches Können in der Ersten Hilfe" zu erwerben, waren sieben der acht anderen TeilnehmerInnen bei dem Kurs, um genau diese Führerscheinvoraussetzung zu erfüllen. Von diesen sieben FührerscheinanwärterInnen wiederum sprachen zwei Personen kein Deutsch und hatten auch keinen Dolmetscher dabei. An den praktischen Übungen (Rettungsgriffe, stabile Seitenlage, Wiederbelebung, Verbinden) nahmen die beiden Personen natürlich teil und waren auch in der Lage, die Aufgaben ohne allzu gravierende Fehler zu erfüllen. Bei dem theoretischen Unterricht glaube ich aber wegen der fehlenden Sprachkenntnisse nicht, dass relevantes, geschweige denn von der gesetzlichen Regelung benanntes "gründliches Wissen" erworben wurde. Vor diesem Hintergrund bin ich seit Freitag am Grübeln, was ich von der Pflicht zur Erste-Hilfe-Schulung vor dem Führerschein halte. Die Bescheinigung wird letztlich allein für Anwesenheit erteilt; ist man mehr als 15 Minuten zwischendurch abwesend (weil man zB die Mittagspause absichtlich oder versehentlich verlängert), darf die Bescheinigung nicht erteilt werden. Was man während der Anwesenheit im Kursraum macht, ist jedoch für § 19 Abs. 1 FeV ohne Relevanz, sodass es sich bei der Voraussetzung wohl um eine reine Formalie handelt und man offensichtlich auch ohne jegliche Sprachkenntnisse teilnehmen kann. Da Mobilität und der Führerschein sehr wichtig für die private und berufliche Lebensführung sind, dürfen die Hürden für den Erwerb des Führerscheins natürlich nicht zu hoch sein. Auf der anderen Seite zeigt § 323c StGB, der die Strafbarkeit unterlassener Hilfeleistung regelt, dass der Gesetzgeber allen - nicht nur AutofahrerInnen - eine gewisse Verantwortung für das (Über)Leben der Mitmenschen überträgt. Von daher finde ich es allgemein schade, dass Erste Hilfe Kurse meist nur besucht werden, wenn eine Pflicht dazu besteht. Geradezu besorgniserregend finde ich es aber, wenn der Besuch dann auch noch zu einer reinen Fomalie verkommt, weil es wirklich allein auf die körperliche Anwesenheit während der Theorieteile ankommt. Auch wenn ich eigentlich hoffe, nie Ersthelferin sein zu müssen, bin ich froh, für den Fall eines Falles ein gewisses Grundwissen zu besitzen!

Wie gut kennen Sie das Schweizer Schulsystem? In unserem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, wie Ihr Kind sein volles Potenzial erreichen kann, auch wenn der Weg nicht immer geradeaus führt. 🌳✨ Wussten Sie, dass das Schweizer Schulsystem viele flexible Wege bietet, um die gewünschte Ausbildung zu erreichen? Wenn die Gymi-Prüfung nicht auf Anhieb gelingt, gibt es zahlreiche Alternativen, die zum Erfolg führen. 📚🔄 Erfahren Sie, wie Ihr Kind von der Mehrsprachigkeit profitieren kann und welche Möglichkeiten nach der Primarschule offenstehen. Lesen Sie den vollständigen Artikel, um zu verstehen, wie Sie Ihr Kind auf seinem Bildungsweg unterstützen können: https://hubs.ly/Q02G9Tdt0 #SchweizerBildungssystem #ElternTipps #TandemIMS #Schulerfolg #Bildung #Mehrsprachigkeit

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„In der Lerntherapie existiert Vielfalt – das soll so bleiben." Wofür der Berufsverband BLT e.V. steht: Der BLT hat den Gründungsauftrag, ein unabhängiges Zertifikat zu etablieren, das allen qualifizierten Lerntherapeut:innen ihren beruflichen Status sichert. Zum beruflichen Status gehören unter anderem die Anerkennung der Qualifikation und die Vereinbarung einer angemessenen Vergütung. Dazu zählen auch die staatliche Förderung der Ausbildung, Klarheit in Fragen der Sozialversicherungspflicht und die generelle Umsatzsteuer-Befreiung. Wir wollen jetzt alle qualifizierten, bereits etabliert arbeitenden Lerntherapeut:innen mitnehmen, unabhängig von Details ihrer Ausbildung, aber orientiert an den derzeit akzeptierten Qualitätsvorgaben. In einem nächsten Schritt werden die Standards für zukünftige Lerntherapeut:innen erarbeitet – mit den BLT-Mitgliedern und gerne auch in Kooperation mit interessierten Organisationen. Deshalb: In der Lerntherapie existiert Vielfalt, die es weiterhin geben soll.

Gute Veranstaltungen zum Thema Hochbegabung zu finden, ist nicht ganz leicht. Im nächsten Halbjahr sind so einige große Veranstaltungen geplant, an denen ich teilnehmen werde. Teilweise als Referent wie beim Münsterschen Bildungskongress, oder als Teilnehmerin. Außerdem darf ich für das nlc zwei Workshops zum Thema Hochbegabung für Lehrkräfte anbieten. Abgesehen davon, habe ich inzwischen die Termine für das Marburger Konzentrationstraining sowie Gefühlskompetenz Training geplant. Sehen wir uns? https://lnkd.in/eB9PVkJW

⚡ Diese Ko-Mek-Kurse sind für die Zukunft der Kinder gedacht: Diese Ko-Mek-Kurse sind für die Zukunft der Kinder gedacht – Bewerbungen für die Wohnkompetenz-Workshops von KO-MEK haben begonnen, in denen junge Generationen praktisches Wissen erwerben können, das ihnen im täglichen Leben zugute kommt.

Bildungsverständnis Sommerferien im Unterengadin. Oberhalb der Gemeinde Ftan liegt auf 1700 Meter Höhe das „Hochalpine Institut Ftan“, ein internationales Internat https://www.hif.ch. Gegenüber, auf der anderen Seite des Inns liegt oberhalb von Scuol die Bergschule Avrona, ein Sonderschulinternat https://lnkd.in/daFKB5t3. Im Avrona-Schaukasten ist zu lesen: ➡ “Jeder Unterricht soll Lebenskunde sein! Er soll so gestaltet sein, dass sich der Jugendliche in psychischer, seelischer und geistiger Beziehung seinem Alter entsprechend entwickeln kann. Die Jugendlichen arbeiten im Werkunterricht oft an Projekten, die der Gemeinschaft und dem sozialen Leben zugute kommen.“  Und Ftan: ➡ „Das HIF strebt danach, die beste ganzheitliche Ausbildung zu bieten, die es jedem Kind ermöglicht seine individuellen Talente zu entdecken und zu entwickeln und es befähigt seinen individuellen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu leisten. Durch die holistische Ausbildung …, inspiriert HIF seine Schüler:innen dazu, sich zu aufgeschlossenen, kreativen und kritischen Denkern zu entwickeln, die verstehen, dass die Welt mit Fairness, Respekt, Verantwortung und einem Sinn für Gemeinschaft in eine bessere Zukunft geführt werden kann.“ Klar, das sind erst einmal nur zwei Statements. Aber zugleich: Es ist nicht schwer, zu erfassen, was gute Bildung ist. Viele Lehrende und Erzieher/innen wissen das und handeln danach. Vielleicht gelingt es doch, dass auch das Bildungssystem insgesamt solche einfachen, aber nicht selbstverständlichen Wahrheiten ins Zentrum stellt: Die Lernenden, ihre Fähigkeiten und ihre Verantwortung. Wir alle können dazu beitragen.

Projekt Spiellehrplan21 Ich bin überzeugt, dass auch die Schule wie der Kindergarten arbeiten könnte, indem man den Kindern Spiele und Lernmaterialien zur Verfügung stellt, aus denen sie frei wählen können und mit denen sie die Kompetenzen auf spielerische Art und Weise und somit kind- und gehirngerechter erreichen können. Dafür möchte ich einen sogenannten Spiellehrplan entwickeln, der den einzelnen Kompetenzen passende echte Spiele und Lernmaterialien zuordnet, sodass wir von den ganzen Arbeitsheften, Arbeitsblättern usw. wegkommen können, die den meisten Kindern eh nicht gefallen und für so viel Papierverschwedung sorgen. Mit dem Spiellehrplan, der auch viel Spiel im Freien ermöglicht, könnten wir das gesamte Bildungssystem revolutionieren und wegkommen vom Schulsystem der Industrialisierung, das auf Uniformierung und Leistungsdruck setzt. Wer ist dabei? https://lnkd.in/gEJvCY8i

𝐋𝐞𝐤𝐭ü𝐫𝐞 𝐳𝐮𝐦 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐞𝐧𝐝𝐞 Wie müssen #Lernräume gestaltet sein, damit #Weiterbildung auch Spaß macht und alle abgeholt werden? Dierk Suhr hat sich im neuesten Blog-Beitrag in unserem #AQForum mit der pädagogischen Dimension des Lernraums beschäftigt. Aus seiner Sicht ist der Lernraum neben den Lernenden und den Lehrenden der dritte Pädagoge. 👉 https://lnkd.in/e_hffand Viel Spaß und Interesse beim Lesen!

❌❌L - WERKEN ERFINDER - WERKSTATT Video2️⃣ ✅ Draussen-Schule ✅ Die Erfinderwerkstatt hat sich im Rahmen vom Atelierunttericht (projektbasiertes Lernen) etabliert. ✅ Von der 1.-6. Klasse findet das ganze Jahr, an fixen Nachmittagen, Altelierunttericht statt. Die Schüler:innen wählen, welches Atelier sie jeweils für 3 Wochen besuchen. ✅ Die Wahlfreiheit, die Partizipation und die Autonomie des Einzelnen, hat einen riesigen positiven Effekt auf das konstruktive Verhalten und die Lernfreude der Schüler:innen….. und damit auch auf die psychische Entlastung der Lehrpersonen und Eltern. Wie sieht es im Haus aus?……… Video3️⃣ folgt