Beitrag von Patricia Biernacki

Im Oktober soll die EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (kurz NIS-2) umgesetzt werden. Für die Zulieferer kritischer Infrastrukturen besteht das Risiko, dass künftig mehr Auflagen bei der IT-Sicherheit erfüllt werden müssen. Die Investitionen in die technische und organisatorische IT-Sicherheit würden dann zwangsläufig steigen. Die Einführung erheblicher Sanktionen, die nach aktuellem Gesetzentwurf möglich sind, wirft auch Haftungsfragen auf, welche auch die Geschäftsführung direkt betreffen können. Der stellvertretende DTV-Geschäftsführer Daniel Dalkowski nahm an einem Spitzengespräch mit dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium und Innenministerium sowie Akteuren aus Wirtschaft und Cybersicherheitsinstitutionen teil. Er forderte Klarheit darüber, wie die Auflagen für Zulieferer kritischer Infraktrukturen künftig ausgestaltet werden und in wie weit möglicherweise in einigen Produktsegmenten sogar eine unmittelbare Betroffenheit der Branche gegeben sein könnte. Aktuell sind hier noch zu viele Fragen ungeklärt.

Im Auftrag für Sicherheit und Gerechtigkeit🚔👮♀️ Unser Dreamteam - Sibylle und Guido - gibt sich auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin erneut die Ehre, um mit Kunden und Partnern die digitale Entwicklung der inneren Sicherheit voranzutreiben. Neben der Europameisterschaft 2024, dem Einsatz von Strafverfolgungsdrohnen oder der Verwendung von KI spielt die Automatisierung und Vereinfachung von sicherheitsbehördlichen Prozessen eine zentrale Rolle auf der diesjährigen Veranstaltung und ist gleichzeitig Kernkompetenz der InterFace AG. Wie unterstützt Software den Alltag der Exekutivkräfte und auf welche Weise können Cloud-Technologien sinnvolle Anwendung im Bereich hochsensibler Daten finden? Themen, die es zu diskutieren gilt und die einen großen Einfluss auf die innere Sicherheit der nächsten Jahre haben werden. Als iF sind wir "mittendrin statt nur dabei". #EPC24 #EPK24 #Code #Cloud

Die nationale Cybersicherheitsagenda, einst als Leuchtturmprojekt präsentiert, entpuppt sich zunehmend als 𝗯𝗲𝘀𝗼𝗿𝗴𝗻𝗶𝘀𝗲𝗿𝗿𝗲𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝘀 𝗦𝗶𝗻𝗻𝗯𝗶𝗹𝗱 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘄𝘂𝗻𝗱𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘀. Von 47 geplanten Vorhaben wurden bislang nur vier realisiert - eine ernüchternde Bilanz angesichts der wachsenden Bedrohungen. Diese Verzögerungen gefährden nicht nur die digitale Souveränität, sondern auch das Vertrauen in Technologie - die Grundlage jeder erfolgreichen Digitalisierung. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken: 𝗖𝘆𝗯𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗶𝘀𝗼𝗹𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝘀 𝗥𝗲𝘀𝘀𝗼𝗿𝘁𝘁𝗵𝗲𝗺𝗮, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗴𝗲𝘀𝗮𝗺𝘁𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗔𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲. Wir brauchen jetzt entschlossenes Handeln statt weiterer Debatten. Denn Cybersicherheit nur auf dem Papier wird uns in diesen herausfordernden Zeiten nicht schützen. Kudos: Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker https://lnkd.in/dE-7jizJ

👩🔧 Was dem Cyber sein Wimmelbild, ist der Digitalen Verwaltung ihr Flickenteppich. Verwaltungsleistungen deshalb zentral an einer Stelle zu betreiben, ist keine neue Idee. Doch seit dem OZG-Gipfel im Bundeskanzleramt kommt langsam Bewegung in die Sache, schrieb meine Kollegin Viola Heeger gestern im Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI Für mehr Zentralisierung plädierten etwa bereits die CIOs aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt beim IT- und Organisationsforum vor zwei Wochen: Kernpunkt dabei war, dass immer noch zu viel Geld und Zeit in Insellösungen für bundesweit einheitlich geltende Verwaltungsleistungen gesteckt werde. 🎤 „Verschiedene IT-Systeme und Anwendungen, mit denen bundeseinheitliche Gesetze umgesetzt werden, existieren nebeneinander her und sind selten kompatibel“, sagte etwa der sächsische CIO Thomas Popp. „Der Bund muss Gesetze erlassen, die IT-kompatibel sind und gleichzeitig ein IT-Verfahren verbindlich vorgeben.“ Fokus soll dabei aus Sicht der drei CIOs auf der zentralen Entwicklung und dem zentralen Betrieb liegen, insbesondere bei besonders oft genutzten Leistungen. Meine Kollegin hat sich heute dann im Tagesspiegel Background Smart City aber auch noch die Frage gestellt, was die Zentralisierungs-Diskussion für Kommunen bedeutet. Zentralisierung kommt nicht überall gut an. 🎤 So sagte ihr etwa Priv.-Doz. Dr. Ariane Berger (Deutscher Landkreistag): „Eine Zentralisierung einzelner Leistungen halte ich bereits aus tatsächlichen Gründen für keine gute Idee“, sagt Berger. „Einzelne Leistungen aus dem jeweiligen Aufgabenbereich einer Kommune oder eines Landes wie zum Beispiel Massenverfahren im Bereich i-Kfz herauszupicken und vom Bund abwickeln zu lassen, würde nur für eine weitere Zersplitterung kommunaler und sonstiger Verfahren und eine höhere Komplexität im Ganzen sorgen.“ Die ganze Debatte und ihre Hintergründe finden Sie hinter den Links in den Kommentaren 👇 Bild: Midjourney

Am 7. und 8. November trafen sich die #Mitglieder des VITAKO e.V. zur Mitgliederversammlung in #Potsdam. Dieses mal gab es zwei Schwerpunktthemen: 🔐 die immer herausfordernden #Cybersicherheitsaspekte Eingeleitet durch einen praxisnahen Workshop von Christopher Golitschek (Leiter "Incident Response Team" der SEC Consult Group) zum Thema "cyberoperative #Resillienz durch #Netzwerke und #Partnerschaften innerhalb der VITAKO-Mitgliedschaften", der bei allen Beteiligten das Verständnis zu aktuellen Sicherheitsfragen verstetigte, folgte der intensive Austausch mit Stefanie Euler (Referatsleiterin im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)), Oberst Karsten K. (Bundeswehr, Cyber- und Informationsraum, CIR), Markus Albert (Informationssicherheitsmanagement der FITKO (Föderale IT-Kooperation)) und Lars Hoppmann (VITAKO) über die Zusammenarbeit in der Cyber-Abwehr für die öffentliche Verwaltung. 🏫 die digitale #Transformation in der öffentlichen Verwaltung Es wurden gemeinsam Ideen zur Entwicklung einer Blaupause für die Transformation der Geschäftsmodelle kommunaler IT-Dienstleister gesammelt, um für kommende #Herausforderungen gerüstet zu sein. Die IT-Dienstleister werden sich zukünftig durch stärkere Bündelung von Anwendungen und Ressourcen sowie durch #Spezialisierung gegenüber privaten Anbietern abheben müssen. Zur Pressemitteilung geht es hier: https://lnkd.in/gMdXTMyN

Cyber-Sicherheit ist Standortpolitik, auch weil Cyber-Attacken Firmen und Institutionen regelmäßig vor große Herausforderungen stellen. Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, muss dieses Thema ernstnehmen. Wir bedanken uns herzlich für den gestrigen Besuch, bei dem die digitalpolitische Kommission von DIE FAMILIENUNTERNEHMER (Ulrich Herfurth, maximilian maeder, Dr. Peer-Robin Paulus, Dr. Julian Dörr) einen gelungenen Austausch mit Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)-Präsidentin Claudia Plattner und Referatsleiter #Cybersicherheit für kleine und mittelständische Unternehmen (#KMU) Manuel Bach hatte. Wichtiges Thema war die Verbesserung der #IT-Sicherheit in Deutschland, aber es ging auch darum,wie vertrauenswürdige digitale #Infrastruktur geschaffen werden kann. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass Cybersicherheit im eigenen Haus anfängt und dazu in #Technik und Mensch investiert werden muss, sondern auch, dass die staatlichen Stellen effizient auf äußere #Bedrohungslagen reagieren. #nis2 #ITSicherheit #DigitaleInfrastruktur #Digitalpolitik #Mittelstand #Unternehmertum #BSI

Wer kennt das "Europäische #Kompetenzzentrum für #Cybersicherheit" mit Sitz in #Bukarest noch nicht? Die Tage hat sich dessen #Verwaltungsrat in München getroffen und die ersten Projekte in Sachen Post-Quanten-#Kryptografie sollen jetzt anrollen. Damit wird die #EU Forschungslandschaft in der digitalen Resilienz nachhaltig gestärkt: "Das #ECCC wurde mit einer #EU-Verordnung im Jahre 2021 ins Leben gerufen und wird in Kürze ein Hauptquartier in Bukarest beziehen. Beim 10. Treffen des ECCC-Verwaltungsrats wurden weitere Entscheidungen für die Ausgestaltung des ECCC getroffen. So wurden insbesondere Regelungen zum sicheren Umgang mit sensiblen Forschungsdaten beschlossen. Das ECCC informierte darüber hinaus den Verwaltungsrat über die erreichte finanzielle Autonomie des Zentrums. Die weitere Unabhängigkeit des ECCC betont aus Sicht des BSI die essentielle Rolle von Cybersicherheit in Europa und das Ziel sich gemeinsam in der EU für mehr Resilienz und Fortschritt einzusetzen." https://lnkd.in/ezVaNDQS

*** 𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝗹ä𝗴𝗲 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗖𝘆𝗯𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗻ä𝗰𝗵𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝗿𝗲𝗴𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 *** Ende 2021 unterzeichneten die Ampel-Parteien ihren Koalitionsvertrag, mit dem auch in der Cybersicherheit mehr Fortschritt gewagt werden sollte. Nicht viel von dem, was sich die Ampel und das in der #Cybersicherheit federführende Bundesministerium des Innern und für Heimat vorgenommen hatte, konnte umgesetzt werden. Vieles fiel der Uneinigkeit innerhalb der Regierungsparteien und der Uneinigkeit zwischen Bund und Ländern zum Opfer. Das ist umso bedauerlicher, als sich seit 2021 die Cybersicherheitslage nochmal deutlich verschärft hat: #Digitalisierung kann ohne Cybersicherheit nicht gelingen. Die #KI revolutioniert die IT und führt auch zu neuen Herausforderungen für Cybersicherheit und Sicherheit von kognitiven Angriffen. Die weltweiten politischen und militärischen Konflikte werden auch im Cyberraum ausgetragen. Fortschritte in der Cybersicherheit wären also dringend notwendig gewesen. Was sollte der nächste Bundestag, die nächste Bundesregierung tun, um die Cybersicherheit Deutschlands wirklich und nachhaltig zu verbessern? Welche Punkte sollte die nächste nationale #Cybersicherheitsstrategie abdecken? In unserem neuesten Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung machen Michael Waidner und ich hierzu eine Reihe von Vorschlägen für #Deutschland zu klaren Strukturen, konkreten Zielen und Maßnahmen für Vertrauen und digitale Souveränität. https://lnkd.in/efg2BBzz

Wie die Süddeutsche Zeitung zum Wochenstart berichtete (Link im 1. Kommentar) ist die Stadt München für viele Städte und Kommunen Vorbild und Vorreiter in der digitalen Sicherheit 👏 So wurde für die IT-Sicherheit der digitalen Infrastruktur eine eigene Hauptabteilung im IT-Referat (um Dr. Laura Sophie Dornheim) gegründet, welche allein jeden Monat über vier Millionen Phishing- oder Spam-Mails abfängt 👾🤛 Auch das Thema Desinformation und globale Konflikte sind ein großes Thema. Diese Entwicklungen werden immer mehr in der vernetzten Welt ausgetragen und müssen daher auch von Kommunen ernster genommen werden 🌍 Das ein Ransomware-Ausbruch ein Worst-Case Szenario ist, davon ist CISO Dr. Thomas Reeg überzeugt. Weitere Themen sind hier natürlich aktuelle Technologien wie künstliche Intelligenz und Cloud-Computing 🤖 Als überzeugter Sauerländer daher ein Tipp an alle Städte und Kommunen: Macht es in diesem Fall ein Stückchen wie die Stadt München ✅

#Datensicherheit & #Datensouveränität liegen uns bei vitero besonders am Herzen! Und dabei sollen Live-Online-Kommunikation und Live-Online-Training nicht an Qualität und Nachhaltigkeit verlieren! Wie das geht? ➡️ hier geht's zur kostenlosen Testversion: https://lnkd.in/e79BrceN