Im Oktober soll die EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (kurz NIS-2) umgesetzt werden. Für die Zulieferer kritischer Infrastrukturen besteht das Risiko, dass künftig mehr Auflagen bei der IT-Sicherheit erfüllt werden müssen. Die Investitionen in die technische und organisatorische IT-Sicherheit würden dann zwangsläufig steigen. Die Einführung erheblicher Sanktionen, die nach aktuellem Gesetzentwurf möglich sind, wirft auch Haftungsfragen auf, welche auch die Geschäftsführung direkt betreffen können. Der stellvertretende DTV-Geschäftsführer Daniel Dalkowski nahm an einem Spitzengespräch mit dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium und Innenministerium sowie Akteuren aus Wirtschaft und Cybersicherheitsinstitutionen teil. Er forderte Klarheit darüber, wie die Auflagen für Zulieferer kritischer Infraktrukturen künftig ausgestaltet werden und in wie weit möglicherweise in einigen Produktsegmenten sogar eine unmittelbare Betroffenheit der Branche gegeben sein könnte. Aktuell sind hier noch zu viele Fragen ungeklärt.
Neues Spitzengespräch "Cybersicherheit in der Wirtschaft" Am Mittwoch versammelten sich führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Cybersicherheitsinstitutionen an unserem Standort in Bochum im Zentrum für IT-Sicherheit (ZITS), um im Rahmen des Spitzengesprächs über die Weiterentwicklung der Initiative „Wirtschaft.Digital.Sicher NRW“ zu diskutieren. Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur betonte beim Treffen, wie erforderlich ein kontinuierliches Engagement beim Thema digitale Sicherheit sei. Fotos und weitere Informationen zum Spitzengespräch erhalten Sie in unserem Nachbericht: https://lnkd.in/eJ9yb4Bb #digitalsicher #spitzengespräch #nrw