Beitrag von Patrick Nassall

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Innovation Strategist | Go-to-Market Manager | Brand Development | Cloud Solutions Marketer

Die Einführung der E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich sehe ich als eine bedeutende Chance für die Digitalisierung des deutschen Mittelstands, angefangen bei Selbstständigen bis hin zu Klein- und Kleinstunternehmen. Heute hatte ich die Gelegenheit, beim Steuerberaterverband Berlin-Brandenburg in einem Panel mit Experten wie Leonard Joost vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, Charleen Roloff vom Bitkom, Sebastian Schulze Bisping vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), und Phillip Strauch von invoicefetcher® zu sprechen. Jens Henke moderierte die Diskussion. Auch wenn die Einführung der E-Rechnungspflicht zunächst ein kleiner Schritt ist, ist er doch einer, der in die richtige Richtung führt, mit Chancen für alle Beteiligten entlang der Prozesskette: 👉 Für Unternehmen, die bereits mit strukturierter Finanzsoftware arbeiten, wird sich wenig ändern. Unsere Lexware und lexoffice Produkte werden zeitnah E-Rechnungs-ready sein. Wir werden dabei alle Komplexitäten der neuen Vorgaben wegabstrahieren, damit unseren Kunden wie gewohnt weiterzuarbeiten können. 👉 Für Unternehmen, die heute ihre Buchhaltung mit Word & Excel erledigen, wird es ein notwendiger Schubs in die Digitalisierung sein. Das ist mit einem gewissen Einmalaufwand zum Start verbunden. Die Vorteile reichen jedoch weit über die E-Rechnung hinaus, da Prozesse effizienter gestaltet und automatisiert werden können. Ich empfehle, die Übergangsfristen nicht unnötig auszureizen, sondern frühzeitig in die digitale Buchführung einzusteigen. 👉 Steuerkanzleien können sich verstärkt auf Beratung konzentrieren, anstatt sich durch die Zettelwirtschaft zu kämpfen: Der Pendelordner hat hoffentlich bald endgültig ausgedient. 👉 Der Staat hat es leichter, in Echtzeit die Umsatzsteuer zu erhalten und zum Beispiel auch Betrugsfälle zu unterbinden. 👉 Für uns als Softwareunternehmen bietet die E-Rechnung eine wertvolle neue Datenquelle. Wir werden diese nutzen, um Datenpflegeaufwände zu reduzieren, schnellere Prozesse zu ermöglichen und konkrete datengestützte Empfehlungen anzubieten. Fazit: Ich sehe die E-Rechnung als Schritt in die richtige Richtung – einen Weg, den wir jetzt konsequent und zügig gehen sollten, um perspektivisch weitreichendere Entlastungen für die Unternehmen zu ermöglichen. Ich freue mich auf eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema. #lexware #lexoffice #erechnung #steuerberater #steuerberatung #kleinunternehmen #selbstständige

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Immo W. Fietz

➠ Sachverständiger Internet- und Webtechnologien | Entwickler | next generation ecommerce - wenn Online-Projekte scheitern, sprechen Sie mit mir.

9 Monate

Je mehr solche Gesetzgebungsverfahren kommen, um so weniger kleine Unternehmen werden übrig bleiben. Eine simple Rechnung. Zudem sind fast alle Softwarehersteller absolut schlecht in der Migration und im Support. Sie schaffen es nicht, geeignete Lösungen für kleine Unternehmen herzustellen. Sind die kleinen weg, stirbt der Mittelstand. Da sind wir jetzt bereits mitten drin. Und die eRechnung ist ein weiterer Sargnagel. Dabei verwechseln viele die eRechnung mit der PDF-Rechnung.

Christoph Schmidt

Geschäftsführer Wolters Kluwer Steuertipps GmbH | Mitglied Geschäftsleitung Wolters Kluwer Tax & Accounting Deutschland

9 Monate

Die E-Rechnung hat das Potential zum echten Katalysator für eine nachhaltige Digitalisierung zu werden, Patrick Nassall. Allerdings braucht es dafür auch die entsprechende Konsequenz in Gesetzt und Umsetzung.

Steffi Krüger / fraupapierlos

🕑 "Nie wieder fehlende Belege" | fraupapierlos © | Mehr Zeit,Lächeln 🕑

9 Monate

Tolles Panel 😉

Markus Griesbaum

ProductOwner | Cloud Solutions Designer Lexware Office

9 Monate

Die eRechnung wird hoffentlich ein echter Katalysator für die Digitalisierung in Deutschland. Je nachdem welcher Studie man glaubt, liegt der Anteil der in Deutschland noch immer in Papierform verschickten Rechnungen zwischen 50 und 75 Prozent. Dieser Umstand erscheint umso unverständlicher, wenn man die Kosten für Druck, Papier, Porto und die damit verbundene Arbeitszeit berücksichtigt. Diese können sich auf bis zu 4 Euro pro Rechnung belaufen. Hinzu kommen die Ausgaben seitens des Empfängers, die gemäß diverser Studien zwischen 2 und 30 Euro variieren. In einigen Fällen können diese Kosten noch höher ausfallen, beispielsweise wenn der Empfänger den Zeitrahmen für einen Preisnachlass bei sofortiger Zahlung verpasst oder sogar eine Mahngebühr entrichten muss. Ganz zu schweigen davon, dass man algorithmisch lexoffice-Kunden intelligent unterstützen kann, wenn man die Rechnungsdaten inkl. der -positionen kennt.

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