😨 Ich habe mir mal irgendwann gesagt, dass ich besser durchs Leben komme, wenn ich anderen helfe, selbst aber nicht um Hilfe bitte. Ich war mit 12 derjenige, der einem Klassenkameraden half, dessen Mutter Krebs hatte. Ein Jahr später kam meine Familie in eine Krise, weil mein Vater arbeitslos wurde. Alle haben sich gestritten. Ich war die Stütze, die Brücke. Mit 13. Ich war zu stolz, um Hilfe zu bitten. Ich war es nicht wert. Ich brauchte es nicht. Alles Geschichten, die mein Kopf mir im Laufe der Zeit erzählt hat. 📌 So habe ich den Eindruck erweckt, immer souverän unterwegs zu sein und nichts zu brauchen. Ich hatte sogar interessierte potenzielle Kunden, die den Eindruck hatten, ich wäre nicht an Geschäft interessiert, weil ich es sicher nicht brauchte. Ich war zu stolz, um Empfehlungen und Testimonials zu bitten. Was man alles im Leben so macht, um sich selbst zu sabotieren…. 💡 Mit Unterstützung von Coaches und Mentoren habe ich gelernt, dass ich Andere wertschätze, wenn ich um Hilfe bitte. Dass eine Haltung wie meine Ausdruck eines subtilen Egos ist. Dass ich mich selbst versuche zu schützen, um nicht hilfsbedürftig und schwach zu wirken. 🔑 Heute ist es ein permanenter Posten auf meiner ToDo-Liste, um Hilfe oder Unterstützung zu bitten, weil ich weiß, dass ich mich so stärker mit Menschen verbinde, dass Andere mich gerne unterstützen. Es fällt mir immer noch sehr schwer, obwohl mir das alles heute sehr bewusst ist. Aber mir ist es wichtig, dran zu bleiben und zu lernen. 👉 Wie ist das für Dich? Welche Erfahrungen und Tipps hast Du zu dem Thema? #Coaching #leadership #vulnerabilitaet
Courageous Leader @ Airbus | Collaboration Experience Designer | Leadership Coach
10 MonateDas kenne ich gut. Bei mir war es nicht Stolz, es war Angst. Angst, als schwach gesehen zu werden.