Beitrag von Prof. Dr. Uli Paetzel

Der Laubfrosch (Hyla arborea) ist eine der bekanntesten Amphibienarten Deutschlands. Der drei bis fünf Zentimeter große, blattgrün gefärbte Frosch gilt nach dem Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützt“ und darf daher weder gefangen, verletzt noch getötet werden. Bevorzugter Lebensraum des Laubfrosches sind Kleingewässer und Landlebensräume mit hochwüchsiger Vegetation. Vor allem die Zerstörung und Beeinträchtigung von Kleingewässern durch Müll, Dünger und Umweltgifte bedroht den Laubfrosch. Aus diesem Grund findet man ihn immer häufiger in vegetationsreichen Tümpeln unserer Unternehmen. Dort kann er sich von April bis Mai ungestört fortpflanzen. In den Gewinnungsbetrieben der Gesteinsindustrie entstehen gerade durch die Rohstoffgewinnung ökologisch wertvolle Lebensräume, in denen sich die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen ansiedeln. Dadurch wird die biologische Vielfalt in der Region gesichert und sogar erhöht. #Biodiversität #Natur #Tiere #Pflanzen #Frosch #Kröten #Naturschutz #Gesteinsindustrie #Rohstoffe #Deutschland

Die Bedeutung von Biodiversität in Gewässern für die Gesundheit von Mensch und Natur 🌊🐟 Martin Kainz (Universität für Weiterbildung Krems, Mitglied des Beirats der Allianz Biodiversität und Wasser - BiodiWa) erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Lebewesen in Gewässern und deren Auswirkungen auf uns Menschen. Besonders spannend: Der Blick auf die Nahrungskette. Welche Nährstoffe nehmen wir auf, wenn wir Fisch essen? Welche Folgen hat es für uns und die Ökosysteme, wenn 60 % der österreichischen Gewässer nicht in gutem Zustand sind? Eine aktuelle Studie zeigt alarmierende Ergebnisse: Je geringer die Artenvielfalt in Seen, desto weniger Nährstoffe stehen den Fischen zur Verfügung. Das wirkt sich direkt auf deren Hirnentwicklung und langfristig auch auf die Qualität unserer Nahrungsgrundlage aus. Der Verlust an Biodiversität ist nicht nur eine ökologische Krise, sondern hat direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Gesunde Gewässer sind essenziell – nicht nur für das Überleben der dort lebenden Organismen, sondern auch für uns als Teil dieses empfindlichen Netzwerks. Ein spannender Beitrag des ORF NÖ! https://lnkd.in/dSRpcXPZ... #biodiversität #wasser #gesundheit

„Nicht angepasst“: Andrea Pirker (57), Jägerin, Forstwirtin, Landwirtin in Kulm am Zirbitz Ich sehe da momentan nichts Positives an einem #Renaturierungsgesetz. Es geht viel um #Fremdbestimmung und Menschen, die etwas einfordern, das sich in der Theorie gut anhört, aber mit der Praxis nicht kompatibel ist. Ich glaube, die Verordnung ist derzeit nicht auf die Gesamtheit unserer Situation angepasst. Der österreichische Wald wächst jeden Tag um sechs Hektar (laut dem Bundesforschungszentrum Wald, Anm.). Wir forsten bereits genug auf. Und wenn der Wald zuwächst, wachsen auch Äsungsflächen – also Orte, an denen das Wild gerne Nahrung aufnimmt – zu. Auch um die Artenvielfalt in Österreich ist es gut bestellt. Mit Natura 2000, Öpul-Förderungen und Biolandwirtschaft sind wir auf einem guten Weg. Da braucht es nicht noch mehr bürokratische Verschärfungen. Man sollte weiter auf Freiwilligkeit und Anreize setzen. Wenn der Mensch zu viel eingreift, geht es erfahrungsgemäß nicht gut.

Heute ist Weltbienentag. Die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten hat in den letzten Jahren weltweit dramatisch abgenommen. Die Hauptursache des Artenrückgangs ist die veränderte Nutzung von Flächen, wie die zunehmende Versiegelung und großflächige Bebauung. Der WVER setzt sich aktiv für die Förderung der Biodiversität ein, um das Ökosystem zu schützen und Artenvielfalt zu erhalten. 🌿🐝🌼 Der WVER startet ein spannendes Pilotprojekt auf der Kläranlage Aachen Soers, um die Ansiedlung bedrohter Wildbienenarten wie der Knautien-Sandbiene zu unterstützen. Diese bedrohte Wildbienenart war Wildbiene des Jahres 2017 und hat die Besonderheit der Nahrungsspezialisierung (Oligolektie) auf den Pollen der Blüte der Acker-Witwenblume. Im Herbst 2024 soll eine Aussaat auf Randbereichen der Kläranlage Aachen Soers den Artenreichtum fördern. Dr. Patrick Lind, Liegenschaften und ökologische Flächenentwicklung WVER, begleitet das Pilotprojekt gemeinsam mit der RWTH Aachen. Eine großartige Initiative, die zeigt, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu bewahren. 

Alarmierende Studienergebnisse: Schweizer Bäche in Gefahr Eine kürzlich durchgeführte Studie der Eawag, der Universität Zürich und der VSA-Plattform Wasserqualität hat ergeben, dass viele Schweizer Bäche aufgrund von Pestiziden und menschlichen Eingriffen beinahe tot sind. Die Untersuchung von 99 Bächen zeigte, dass in über 70% der Fälle empfindliche Insektenlarven und andere Kleinlebewesen fehlen, was auf eine hohe Belastung durch Pestizide hindeutet. Diese Ergebnisse sind ein Weckruf für uns alle. Sie unterstreichen die Dringlichkeit, unsere Gewässer zu schützen und nachhaltigere Praktiken in der Landwirtschaft zu fördern. Es ist Zeit, dass wir handeln, um die biologische Vielfalt unserer Bäche zu bewahren und die Qualität unseres Wassers für zukünftige Generationen zu sichern. #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Wasserqualität

Video hier runterladen: https://lnkd.in/gz9ECjPA Gewässer sind die Lebensadern unseres Landes. Jedoch: Die Grenzen einer naturverträglichen Nutzung sind längst überschritten. Nicht einmal mehr fünf Prozent unseres Schweizer Gewässernetzes sind naturbelassen und intakt und der Druck, die Gewässer noch mehr und noch intensiver zu nutzen, hält an. Kein anderes Ökosystem, kein anderer Lebensraum leidet derart unter unseren Nutzungsansprüchen. Drei Viertel der einheimischen Fische sind bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht; ähnlich schlecht ist die Situation von weiteren Tieren und Pflanzen, die am und im Wasser leben. Von den 19 in der Schweiz bekannten Amphibienarten sind 15 auf der Roten Liste – das sind rund 80 Prozent! Unsere Gewässer besser zu schützen, ist für sie und für uns überlebenswichtig. Darum setzt sich die Biodiversitätsinitiative für sie ein. Hilf mit und sag am 22. September: #JAzurBiodiversitaet ❤ #UnsereLebensgrundlagen #Biodiversitätsinitiative #Biodiversität

⁉ Wie sieht es eigentlich aktuell mit der biologischen Vielfalt in Deutschland aus? ✅ Genau das war das Thema des #FaktencheckArtenvielfalt. Rund 150 Autor*innen haben sich damit beschäftigt, wie es um die Biodiversität in den fünf Bereichen Agrar- und Offenland, Wald, Binnengewässer und Auen, Küsten und Küstengewässer sowie in urbanen Räumen bestellt ist. Dabei wurden Trends und direkte sowie indirekte Treiber unter die Lupe genommen. Außerdem ging es um Konsequenzen und Maßnahmen, die zum Schutz oder zur Steigerung der biologischen Vielfalt beitragen. ⚡ Die Lage ist ernst: 60 % der Lebensraumtypen in Deutschland sind in keinem guten Zustand. Bei 10.000 Arten sind die Bestände gefährdet. 🛑 Also ist es wichtiger denn je, den Biodiversitätsverlust mit konkreten Maßnahmen zu stoppen. Denn biologische Vielfalt zahlt sich in vielfacher Hinsicht aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen der FEdA - BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt dieses sowie weitere Projekte. Dazu gehört auch unser Projekt GOBIOM, mit dem wir ebenfalls unseren Teil zu dieser wichtigen Thematik beitragen wollen. 👉🏼 Mehr zum Faktencheck Artenvielfalt: https://lnkd.in/eThV5EZH 👉🏼 und zum nun veröffentlichten Bericht: https://lnkd.in/g2c2HKKW 🐄 und zum GOBIOM-Projekt: https://lnkd.in/e2uJ2RfQ

Vom Aussterben bedroht! – Lebensraumpflege für seltene   Arten in Tirol - VALAT   Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen gravierende Rückgänge in der heimischen Biodiversität. In der neu erschienenen Roten Liste werden ein Viertel (Nordtirol) bis ein Drittel (Alpenraum) der Farn- und Blütenpflanzen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene als gefährdet eingestuft.  Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden drei Flächen ausgesucht, die als Gemeinsamkeit mindestens eine dieser bedrohten Arten und mindestens einen Gefährdungsfaktor aufweisen. Im Rahmen des Projektes wird intensives Neophytenmanagement betrieben mit dem Ziel, das Fortbestehen einiger sehr seltener Nordtiroler Arten zu ermöglichen und den Gefährdungsfaktor Neophyten im besten Fall komplett zu beseitig. Nähere Infos und Updates zu unserer Arbeit können auf unseren Social Media Kanälen und auf unserer Homepage verfolgt werden.  https://lnkd.in/ePBp5R7A Teich in der Gaisau, Blick von Osten   Gefördert durch Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie #Biodiversitätsfond

Trotz Aprilwetter ☀️☔ - der Frühling ist da und auf den Wiesen unserer Umspannwerke summt und krabbelt es wieder. Als ökologischer Verteilnetzbetreiber setzen wir uns seit vielen Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und Natur ein. 🌼 Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auch auf die Wiesen rund um unsere 36 Umspannwerke und die vielen Strommasten. Hier setzen wir gezielt auf regionale #Wildpflanzen und #Wiesenkräuter, die eine artenreiche Insektenfauna und ein nachhaltiges Ökosystem ermöglichen. Durch die Aussaat des Regiosaatguts wachsen heimische Blühpflanzen, die vermehrt Insekten anziehen. Gerade die artenreichen #Wildbienen, die sehr wichtig für die Bestäubung vieler Pflanzen sind, können ihren Appetit und den ihrer Brut nur mit dem Nektar und den Pollen einer ganz bestimmten Pflanzenfamilie oder -gattung stillen. In einigen unserer Umspannwerke unterstützen wir die Wildbienen zudem mit #Nisthilfen aus natürlichen Materialien damit auch im nächsten Jahr wieder Wildbienen auf unseren Wiesen zu finden sind. #netzbetreiber #nachhaltigkeit #ökosystem #naturenergienetze #region

"In Bayern, in ganz Deutschland, weltweit schreitet das Insektensterben voran. Auch im Allgäu ist das bunte Insektentreiben vielerorts zerstört worden. Die Region ist geprägt von intensiv betriebener Milchwirtschaft. Viele Kühe sind nicht mehr auf der Weide, Wiesen werden bis zu sechsmal im Jahr gemäht. Artenreiche Wiesen und Weiden sind wie überall in Bayern selten geworden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die hoch technisierte, intensive Landwirtschaft Hauptursache für das Insektensterben ist. Doch es gibt Menschen im Allgäu, die dem Insektensterben etwas entgegensetzen."; https://lnkd.in/gZ82F69X