Beitrag von Protect the Planet - Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH

🌍 "Verfassungsklage für mehr und wirkungsvollen Naturschutz" 🏛️🌱 Der BUND, Prof. Eckardt, Dr. Heß und weitere engagierte Kläger:innen erheben die weltweit erste Verfassungsklage für besseren Naturschutz! In einem historischen Schritt fordert die Klage eine Reform unserer Natur- und Artenschutzgesetze, um der wachsenden Bedrohung unserer Lebensräume durch Klimawandel und Umweltzerstörung endlich entgegenzuwirken. Warum diese Klage? 🌿 Der Schutz natürlicher Lebensräume ist entscheidend – nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für uns Menschen. Das bisherige System bietet laut den Kläger:innen keine ausreichenden Mechanismen, um Ökosysteme wirksam zu schützen und den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Welche Vision steht dahinter? Die Kläger:innen und der BUND fordern eine Verankerung des Naturschutzes als Staatsziel und ein verpflichtendes Handeln zum Schutz der Natur für jetzige und zukünftige Generationen. Diese Klage ist ein Meilenstein in der Umweltgesetzgebung und könnte ein Vorbild für ähnliche Schritte weltweit sein. 🌐 #Naturschutz #Klimaschutz #Verfassungsklage #BUND #Artenvielfalt #Umweltschutz #Nachhaltigkeit

Nach dem frustrierenden Spiel der verstrittenen Koalition in Sachen #Lieferkettengesetz, dass die FDP Freie Demokraten im Alleingang nach jahrelanger Verhandlung erst einmal zu Fall gebracht hat nun eine erfreuliche Nachricht für alle denen #Menschenrechte, #Umweltschutz, #Biodiversität, also #Nachhaltigkeit am Herzen liegen. Das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur kommt (#Renaturierungsgesetz)! Laut der Europäischen Umweltagentur sind rund 80% der Lebensräume in der EU in schlechtem ökologischem Zustand. Je schlechter dieser ist, desto mehr Arten sind unter anderem im jeweiligen Lebensraum vom Aussterben bedroht. Die Zahl der Ackervogelarten ist in den vergangenen 30 Jahren beispielsweise um 36% zurückgegangen. Eine von 10 Bienen- und Schmetterlingsarten steht kurz vor dem Aussterben. In der Folge werden Landschaften anfälliger für Hochwasser, Stürme und andere Naturkatastrophen. Mehr dazu im beiliegenden Artikel von Perspective Daily. Das haben wir auch der unermüdlichen Arbeit der Umweltschutzverbände zu verdanken! Danke an Alf Pille LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle) NABU e.V. Bund Naturschutz in Bayern e.V. https://lnkd.in/exgm6dAt

🌳 🐞 🌱 Das EU-Renaturierungsgesetz ist beschlossene Sache – wir von der ZUG begrüßen die Verabschiedung durch die Umweltminister*innen der EU als einen wichtigen Schritt, um der Zerstörung der Natur aktiv entgegenzuwirken. Aktuell sind mehr als 80 Prozent der Lebensräume in der EU in einem schlechten Zustand. Bis 2030 sollen nun mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen der EU wiederhergestellt werden – bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. 👉 Damit das in Deutschland Realität wird, arbeitet die ZUG im Auftrag des Bundesumweltministeriums daran bereits in unterschiedlichen Programmen und Projekten, wie zum Beispiel: ✅ Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz: Das KNK ist die zentrale Anlaufstelle für das Thema Natürlicher Klimaschutz auf Bundesebene. Es koordiniert die bundesweite Beratung zum Thema Natürlicher Klimaschutz, informiert über Fördermöglichkeiten, stellt Fachinformationen bereit und bringt Akteur*innen und Interessierte in Veranstaltungen zusammen. ✅ Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen: Ziel der Projektförderungen ist, neben dem Klimaschutz die biologische Vielfalt zu erhalten und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden zu erhöhen. ✅ Pilotvorhaben Moorbodenschutz: Im Mittelpunkt stehen Wiedervernässungsmaßnahmen und deren Auswirkungen, die Etablierung standörtlich angepasster Paludikulturen und Fragen im Zusammenhang mit deren Bewirtschaftung.  ✅ Förderung der Wildnisentwicklung in Deutschland: Der Wildnisfonds trägt dazu bei, die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt zu erreichen. Sie hat das Ziel, mindestens zwei Prozent der Landesflächen wieder natürlichen Prozessen zu überlassen. Es gibt noch viel zu tun für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz: Packen wir es gemeinsam an! 💪 #Renaturierungsgesetz #NaturalRestorationLaw #Naturschutz #Klimaschutz Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Stefan Demuth Constanze Haug European Commission Bildrechte: Pilotvorhaben Moorbodenschutz: © Greifswald Moor Centrum / Busse Förderung der Wildnisentwicklung in Deutschland: © iStock / Olaf Simon Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen: © iStock / by-studio Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz: © iStock / Borisb17

🌍🌿 Heute ist Welttag der Umwelt! In dem Zusammenhang wollen wir auf einen scheinbar kleinen, aber wichtigen Erfolg im Naturschutz aufmerksam machen: Die Säbelantilope gilt nicht mehr als „in freier Wildbahn ausgestorben“, sondern wird auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft! 🦌🎉 Dieser Fortschritt zeigt, dass engagierte Naturschutzprojekte wirklich einen Unterschied machen können. Durch Schutzmaßnahmen und Wiederansiedlungsprogramme konnte diese majestätische Tierart einen Schritt zurück von der Schwelle des Aussterbens gehen. Jeder von uns kann einen Unterschied machen, sei es durch kleine alltägliche Veränderungen oder größere Initiativen. Hier findet ihr ein paar Tipps, Tricks und Infos zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit: https://lnkd.in/dw2GyxS #WelttagDerUmwelt #NaturschutzErfolg #Säbelantilope #ArtenvielfaltSchützen #ZukunftGestalten #GemeinsamStark

Was bedeutet das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs konkret? Wieder wird Deutschland vor dem #EuGH verurteilt, weil es seine #Schutzgebiete dramatisch vernachlässigt. Es ist ein alarmierender Weckruf für den Naturschutz hierzulande, der weit über den konkreten Fall hinausgeht. Der Zustand des artenreichen Grünlands im Natura 2000-Schutzgebietsnetz verschlechtert sich bundesweit immer weiter. Das Urteil vom 14. November begründen die Richter*innen damit, dass hierzulande keine effektiven Schutzmaßnahmen getroffen werden, um diese Verschlechterung abzuwenden. Durch die Umwandlung von #Grünland in Acker sowie zu starke Düngung und häufiges Mähen sind seit 2006 etliche Flachland- und Berg-Mähwiesen verloren gegangen. Statt als sichere Zufluchtsorte für bedrohte Arten zu dienen, verschlechtern sich diese wertvollen Lebensräume weiter – eine Entwicklung, die wir uns angesichts des Artensterbens und der Klimakrise schlichtweg nicht leisten können. Mit dem EuGH-Urteil wird nun der Druck erhöht, endlich verbindliche Maßnahmen zu ergreifen, bevor empfindliche Strafen drohen. Wir fordern entschiedene Schritte: ein bundesweit koordiniertes Aktionsprogramm für die Natura 2000-Gebiete mit klaren und verbindlichen Zielen und Maßnahmen, ausreichender finanzieller und personeller Ausstattung und einer #Agrarpolitik, die Naturschutzleistungen honoriert. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Schutzgebiete wirklich ihren Zweck erfüllen – als Lebensraum für bedrohte Arten und als wertvolles Erbe für kommende Generationen." #Naturschutz #Biodiversität #Aktionsplan

In der #Naturschutz Community wurde der Artikel auch auf dem #DNT2024 intensiv diskutiert. Was ist los im Verbands Naturschutz? #BUND und #NABU aber auch zahlreiche andere Verbände scheinen ihren Weg in die Zukunft noch weiter zu suchen. Und entgegen der Wahrnehmung mancher Gesellschaftsgruppen dominieren sie eben nicht die politische Landschaft sondern stehen oft am "Spielfeld" rand. Alle eint die Frage des Artikels: wie wird Naturschutz politisch wirksamer und in der Praxis "da draussen" faktische Verbesserungen machbar. Mein Blickwinkel: - solange sich noch erfolgreiche Naturschutz-Projekte finden von denen die MdB vor Ort nichts wissen, solange wird es schwer werden wirksam Polemik zu kontern, Erfolge zu zeigen und politischen Rückhalt für Naturschutz zu gewinnen. - solange Naturschutzverbände sich als Konkurrenz begreifen, solange bleiben sie wirkungslos - solange "wir" im Natur- und Artenschutz nicht lernen und Nutzen nach welcher Handlungslogik und -Zwang die "anderen" handeln (müssen) und das berücksichtigen, bleiben wir am Rand der Diskussion und es fehlen Verbündete. Denn Hand aufs Herz, mir als Beispiel: welcher Naturschutz-Profi ist schon auch noch Betriebswirtschaftsprofi? Dazu braucht es mehr Kontakt, mehr persönlichen Austausch und raus aus den Gräben von "wir gegen die". Auf beiden Seiten. Kann Biodiversity in Good Company da einen Beitrag leisten? Öffnet der #DNT 2026 dazu Optionen? https://lnkd.in/edqBCPv8

Moin und Guten Morgen! Heute ist der Tag der Artenvielfalt/ Tag des Artenschutzes 🌍 Seit 1973 erinnern wir daran, wie wichtig es ist, unsere einzigartige Vielfalt zu bewahren 🦋🌿 Doch die Realität ist alarmierend: Jeden Tag verschwinden im Durchschnitt rund 150 Arten von unserem Planeten, bedroht durch Mensch und Klimawandel 🚨 Artenschutz ist kein Luxus, sondern eine drängende Notwendigkeit! 🌐 Wir Grüne setzen uns aktiv dafür ein und haben im Dezember 2023 einen Antrag im niedersächsischen Landtag eingebracht: „Keine Exoten in Zirkussen“ 🎪 Ein weiterer Schritt, um bedrohte Arten zu schützen 🦓🐘 Unterstützt unseren Einsatz für eine nachhaltige Zukunft! 💚 Hier geht‘s zum Antrag, den vor allem mein Kollege Christian Schroeder voran gebracht hat: https://lnkd.in/esV85Z_2 #TagDesArtenschutzes #TagDerArtenvielfalt #WorldWildlifeDay #Artenvielfalt #KeineExotenInZirkussen #GrünePolitik #EinfachMachen 🚀

𝗘𝗶𝗻 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗠𝗲𝗶𝗹𝗲𝗻𝘀𝘁𝗲𝗶𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇 𝗶𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲 𝗶𝗻 𝗦𝘁𝗿𝗮ß𝗯𝘂𝗿𝗴 𝘃𝗲𝗿𝗮𝗯𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲𝘁: 𝗗𝗮𝘀 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿𝗲 𝗥𝗲𝘀𝘁𝗼𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗟𝗮𝘄! Das Regelwerk zielt darauf ab, bis Ende des Jahrzehnts ein Fünftel aller Land- und Wasserflächen in der EU zu renaturieren. Bis 2050 sollen 90 Prozent aller sanierungsbedürftigen Lebensräume wiederhergestellt sein. Für jedes der im Gesetz definierten Ökosysteme - darunter landwirtschaftliche Flächen und Wälder sowie Meeres-, Süßwasser- und städtische Ökosysteme - legt es rechtsverbindliche Ziele und historische Bezugsjahre für die Wiederherstellung fest. So soll unter anderem das Artensterben bestäubender Insekten wie Bienen bis spätestens 2030 umgekehrt werden. Renaturierte Landschaften zahlen als natürliche CO₂-Speicher außerdem auf die Klimaziele ein. Jeder EU-Mitgliedstaat soll der Kommission regelmäßig nationale Sanierungspläne vorlegen. Es gibt also viel zu tun! Man kann nur hoffen, dass auch das nötige Budget und Personal für die Umsetzung der Maßnahmen in den EU-Staaten zur Verfügung steht. https://lnkd.in/eQVd_HAx #NatureRestorationLaw #RestoreNature #Renaturierung #naturschutzgesetz

Die EU will ihre Ökosysteme wieder herstellen! Das Europäische Parlament hat diese Woche das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur #RestoreNature verabschiedet. Das neue Gesetz verpflichtet alle EU-Mitgliedsstaaten dazu Land- und Meeresflächen, Ökosysteme wie Wälder, Moore, Auen wiederherzustellen. Das ist ein historischer Schritt für den Naturschutz! Als Natur- und Artenschutzzentrum freut uns dieser Entscheid natürlich riesig und wir hoffen, dass die Schweiz und andere Länder sich in Zukunft auf ähnliche Weise für den Schutz der Ökosysteme einsetzen.

2004 beschloss die Bundesversammlung des NABU, ein Projekt zur Renaturierung der Unteren Havel auf mehr als 100 km Lauflänge zu starten. Seither sind viele Millionen Euro investiert worden. Aus dem ursprünglichen Gewässerrandstreifenprogramm wurde eine Auenrenaturierung mit großartigem Erfolg. Andernorts werden Moore wiederhergestellt oder Kiesgruben renaturiert. Wenn es ein ernsthaftes politisches Interesse in Deutschland gäbe, in größerem Maßstab Renaturierungsprojekte zu starten, dann gäbe es auch heute schon die Möglichkeit dazu. Es bedarf weder der EU noch eines neuen Gesetzes. Warum lassen wir die nationale Naturschutzpolitik - sofern es sie gegenwärtig noch in nennenswertem Maße gibt - damit durchkommen und machen uns bzw lassen uns glaubend machen, dass das nur im EU-Rahmen ginge? In meiner Heimatregion haben vier von fünf Unteren Naturschutzbehörden fertige Bachrenaturierungskonzepte in der Schublade. Sie werden nicht umgesetzt, weil a) der Flächenmarkt tot ist, man daher die notwendigen Flächen nicht bekommt, und weil es b) für die Politik nicht von Wichtigkeit ist. Deshalb wäre es klüger und zielführender, sich um eine nationale Lösung zu kümmern. Wenn es eines neuen Gesetzes bedarf, dann eines „Landbeschaffungsgesetzes für Belange des Natur- unf Klimaschutzes“.