Beitrag von Ruediger Schreiber

Heute durfte ich im ORF zum Europäischen Restrukturierungsverfahren der Pierer Industrie AG Stellung nehmen. Dabei handelt es sich um das erste Verfahren dieser Art in Österreich. Höchst spannend sowohl für die Rechtspraxis als auch für die österreichische Wirtschaft! #restrukturierung#sanierung

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Insolvent @RECARO Holding Der traditionsreiche Autositz-Hersteller Recaro in Kirchheim unter Teck hat #Insolvenz angemeldet. Die #Zukunft des Unternehmens ist im Moment völlig offen. Die Abkehr von #Verbrennungsmotoren zur #Elektromobilität stellt für viele mittelständische #Autozulieferer eine enorme #Herausforderung dar. Seit 2018 haben sich bei den deutschen #Autozulieferern fast 40.000 #Arbeitsplätze aufgelöst, was etwa einem Drittel der Beschäftigten in der #Autoindustrie entspricht. Die Insolvenzen häufen sich, und es ist nicht auszuschließen, dass es zu einer Insolvenzwelle kommt. Selbst Unternehmen, die den Wandel annehmen, leiden unter der #Marktmacht der #Markenhersteller, die ihre Risiken und Probleme häufig auf die mittelständischen Zulieferer abwälzen. Es ist eine herausfordernde Zeit für die #Branche, und die Zukunft vieler Autozulieferer steht auf dem Spiel.

Bremen ist bekanntlich (auch) eine Autostadt - mit Mercedes als größtem privaten Arbeitgeber, einer starken Zulieferindustrie und einer hohen Bedeutung des Autoexports und -imports für unsere Häfen. Und trotzdem oder gerade deswegen betrachte ich die geplanten EU-Zölle auf E-Autos aus China mit Sorge. China ist ein zentraler Absatzmarkt für die deutsche Autoindustrie, die durch chinesische Gegenmaßnahmen entsprechend hart getroffen werden könnte. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 1) Aus Deutschland wurden im Jahr 2023 Pkw im Wert von 15,1 Mrd. Euro nach China exportiert. Die Importe von Pkw hatten einen Wert von nur 4,0 Mrd. Euro. 2) Die Autozulieferer exportierten im Jahr 2023 Teile im Wert von 11,2 Mrd. Euro nach China, während Teile im Wert von nur 2,8 Mrd. Euro aus China importiert wurden. Deutschland hätte in einem eskalierenden Handelskrieg also viel zu verlieren. Und es ist unwahrscheinlich, dass Bremen dabei verschont würde. Deshalb: Nichts spricht dagegen unfaire Wettbewerbspraktiken Chinas hart zu kritisieren, im Gegenteil. Aber statt auf Strafzölle zu vertrauen sollten wir alles daran setzen E-Autos made in Germany international konkurrenzfähig zu machen.

Unternehmen können auf die Veränderungen im globalen Trend der #Deglobalisierung folgendermaßen reagieren: 1. **Diversifikation der Lieferketten**: Unternehmen sollten ihre Lieferketten diversifizieren, um weniger abhängig von einem einzigen Land oder einer Region zu sein. Dies verringert das Risiko von Engpässen und ermöglicht eine flexiblere Anpassung. 2. **Lokale Produktion**: Unternehmen könnten in lokale Produktion investieren, um Produkte näher am Endkunden herzustellen. Dies reduziert Transportkosten und -zeiten und stärkt die Resilienz. 3. **Forschung und Entwicklung**: Investitionen in Forschung und Entwicklung sind entscheidend, um innovative Lösungen zu finden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Neue Technologien und Produktionsmethoden können helfen, den Wandel zu bewältigen. 4. **Kooperationen und Partnerschaften**: Unternehmen können sich mit anderen Organisationen zusammenschließen, um Ressourcen zu teilen und Synergien zu nutzen. Gemeinsame Forschungsprojekte und Kooperationen können den Erfolg fördern. 5. **Agilität und Anpassungsfähigkeit**: Unternehmen sollten agil sein und sich schnell an veränderte Umstände anpassen können. Flexibilität in der Organisation und im Management ist von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, dass Unternehmen proaktiv auf diese Veränderungen reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Chancen zu nutzen. 🌐🏭🌍

Revitalisierung des Hockenheimrings, eine interessante Initiative aus dem Mittelstand. Früher habe ich den deutschen Motorsport intensiv beobachtet und kenne den z.B.Nürburgring und den Hockenheimring wie meine Westentasche. Allerdings haben beide beim Rennen um das grosse Geld den Anschluss verloren. Umso spannender, dass sich nun etwas in Hockenheim bewegt. Ein Team unterschiedlicher Experten an einer Krisenimmobilie versuchen: dem Hockenheimring Neue Investoren wie die Assenheimer + Mulfinger GmbH & Co. KG, TIMBRA Consulting GmbH, Motorworld Group, PARAVAN GmbH und die WIRTH Gruppe bringen nicht nur Kapital, sondern auch wertvolle Expertise in der Immobilienentwicklung und innovative Technologien mit. 🛠️ Assenheimer Gruppe: Patrick Assenheimer leitet dieses traditionsreiche Familienunternehmen, das tief im Motorsport verwurzelt ist und umfassende Erfahrungen im Mercedes-Benz-Netzwerk hat. 🌍 Timbra Group: Tim Brauer führt die Timbra Group, spezialisiert auf nachhaltige Immobilienprojekte und erneuerbare Energien. Brauer war maßgeblich an der Entwicklung des Porsche Experience Centers beteiligt. 🚗 Motorworld Group: Andreas Dünkel betreibt die Motorworld Group, die weltweit größte markenunabhängige Oldtimer- und Sportwagenzentren. 🚙 Paravan GmbH: Roland Arnold hat mit Paravan Maßstäbe im Bereich behindertengerechter Fahrzeugumbauten und autonomes Fahren gesetzt. 🏗️ Wirth Gruppe: Bekannt für ihre innovative und nachhaltige Immobilienentwicklung. Mit geplanten Investitionen von 250 Millionen Euro über die nächsten fünf bis zehn Jahre sind Projekte wie die Erweiterung des Porsche Experience Centers, der Bau eines Hotels und einer Motorworld geplant. Diese Initiativen sollen nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch den Hockenheimring als internationalen Veranstaltungsort stärken. Angesichts der jüngsten Immobilienpleiten zeigt dieses Projekt, wie wichtig fachliche Kompetenz, finanzielle Stabilität und langfristige Planung sind. Der Hockenheimring könnte so wieder in eine erfolgreiche Zukunft geführt werden. Was jetzt noch fehlt, ist die Rückkehr der Formel 1, um das volle Potenzial des Standorts auszuschöpfen. Ob hier jedoch die geplanten Investitionen ausreichen würde ich bezweifeln.🏁 #Hockenheimring #Immobilienentwicklung #Investoren #Nachhaltigkeit #AutonomesFahren #Zukunft #Formel1

❗FW-Fürtbauer: KTM darf kein oberösterreichisches Kika/Leiner werden! Forderung nach Steuerentlastungspaket für betroffene Zulieferer! „Was mir bei der Diskussion rund um die KTM-Pleite fehlt, ist die Frage, was eine solche Insolvenz mit Selbstverwaltung für die vielen heimischen Zulieferbetriebe bedeutet. Eine 30 %-Quote wird viele dieser Unternehmen selbst an den Rand der Insolvenz bringen und ein Lauffeuer von wirtschaftlichen Problemen in Oberösterreich entfachen“, warnt NAbg. Michael Fürtbauer und Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft Oberösterreich. Die Interessen der Arbeiter in Mattighofen bestmöglich zu wahren, ist eine Selbstverständlichkeit, für das auch Fürtbauer als Wirtschaftsvertreter vehement eintritt. Er betont jedoch: „Ich erwarte mir vom KTM-Vorstand schon ein wenig mehr als eine billige Entschuldigung und ein weiter wie bisher.“ Welche Garantien gibt es, dass das Unternehmen langfristig am Standort Oberösterreich erhalten bleibt? Welche Garantien gibt es, dass die vielen Zulieferer auch weiterhin gefragt sind und zumindest langfristig das ihnen nun vorenthaltene Geld wieder hereinverdienen können? Wer garantiert uns, dass nicht an einen ausländischen Investor verkauft wird, der zuerst viel Fördergeld einstreift und dann erst recht den Standort schließt? Steyr, Kika/Leiner - es gibt genug teure Beispiele, bei denen eine Rettungsaktion letztlich der Abschluss einer fragwürdigen Geschäftspraxis war und alles andere als eine langfristige Sanierungsmaßnahme. Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete erklärt weiter: „Ich werde mich massiv dafür einsetzen, dass alle politischen Verantwortungsträger an einem Strang ziehen und auch das Management von KTM in die Pflicht nehmen, um mit offenen Karten zu spielen.“ Ein langfristiger verbindlicher Plan zur Entschädigung des betroffenen wirtschaftlichen Umfeldes einer insolventen Firma ist nun das Gebot der Stunde. „Von Insolvenz betroffene Zulieferer sollten vom Staat temporäre Steuererleichterungen erhalten. Der reine Abschreibposten ‚Verlust‘ ist völlig unzureichend, um einen solchen Ausfall zu kompensieren“, weiß Fürtbauer. Abschließend fasst der Freiheitliche seine Forderung zusammen: „Zulieferer, die von einer Insolvenz im KTM-Ausmaß betroffen sind, brauchen ein echtes Entlastungspaket, befristet bis die Kompensationsmaßnahmen durch Neugeschäft des sanierten Betriebes greifen.“ Daher fordert die Freiheitliche Wirtschaft eine Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen für Rettungsmaßnahmen.

Viele #Niederlassungen von #MercedesBenz wurden bereits verkauft. So zum Beispiel in #Saarbrücken im #Saarland. Relativ geräuschlos verkaufte man 2011 an die Familie Ritter mit der #Torpedo Gruppe aus #Kaiserslautern. Doch selbst eine große Autohaus-Kette wie #Torpedo hatte kaum noch Skalen-Effekte, trotz zuletzt 359 Mio. Umsatz in 2020. Man verkaufte alle Betriebsstätten an die Hedin Mobility Group aus #Schweden weiter. Nun geht es um die letzten Filet-Stücke in Metropolen, zum Beispiel #Frankfurt am Main. Dort verfügt die Niederlassung im Norden der Finanzmetropole über große #Immobilien und Flächen, die gut verwertbar sind für den #Immobilienmarkt. Die #Mitarbeiter sorgen sich. Die Kunden wissen nicht ob der #Service besser oder schlechter wird. Auf jeden Fall geht es um Rendite. Die Niederlassung am #Kaiserlei in #Offenbach gegenüber Hyundai Motor Europe ist ein Beispiel für einen modernen Betrieb mit bester Anbindung an die #Autobahn, #ÖPNV (S-Bahn) #Deutschland #Retail #Automotive #Distribution #Dealernetwork #Mobilität #Mobility #AffordableLuxury #Automobilhandel #Kundenbindung

Veräußerung und Verwertung von Flottenfahrzeugen im Fuhrpark Flottenfahrzeuge spielen eine zentrale Rolle in vielen Unternehmen, doch irgendwann steht die Entscheidung an, diese Fahrzeuge zu veräußern oder weiter zu verwerten. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Optionen, die Unternehmen bei der Veräußerung und Verwertung von Flottenfahrzeugen haben, und geben wertvolle Tipps für eine optimale Vorgehensweise. Erfahren Sie mehr... https://lnkd.in/ezWkr-D6 ...oder kontaktieren Sie uns bei Fragen. #Flottenmanagement #Fahrzeugverwertung #Flottenfahrzeuge #Fuhrparkoptimierung #Fahrzeugverkauf #Leasingrückläufer #KfzGutachten #Unternehmensmobilität

Intensiver M&A-Prozess und am Ende die perfekte Kombination: Torqeedo & Yamaha. Strategisch, technologisch, kulturell. 3x Yes. So sagt’s der Chef: "Dieser Zusammenschluss bietet uns neue Möglichkeiten, um unsere führende Position im wachsenden Markt der elektrischen Bootsmotoren weiter zu festigen und gemeinsam die Zukunft des Bootfahrens nachhaltig zu gestalten." ✅ That’s it. https://lnkd.in/ePJys3te