Beitrag von Sabine Müller-Hofstetter

🏗️ Gebäudetyp-E für niedrigere Baukosten Gutes Wohnen hängt nicht davon ab, dass immer jede einzelne DIN-Norm eingehalten wird, wenn es sich dabei um Komfortnormen handelt. Das kennen wir vom Autokauf: Den Neuwagen bekommt man in der Basisversion oder mit Luxusausstattung. Beide Möglichkeiten erfüllen die gleichen Sicherheitsstandards, unterscheiden sich im Preis aber mitunter erheblich. Ähnlich verhält es sich beim Bauen. Das geltende Bauvertragsrecht macht es aber unnötig kompliziert, rechtssicher von Komfortnormen abzuweichen. Das wollen wir ändern. Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir Bauen in Deutschland günstiger, einfacher und unbürokratischer machen. Fachleute schätzen, dass sich dadurch bis zu 10 Prozent der Herstellungskosten einsparen lassen. Dieses milliardenschwere Potential wollen wir freisetzen.

Ich habe in letzter Zeit viel über die Vorteile moderner Neubauten nachgedacht und möchte einige Gedanken dazu teilen. 🏗️🌿 Neubauten bieten nicht nur innovative Designs und moderne Annehmlichkeiten, die den heutigen Lebensstil widerspiegeln, sondern sind auch eine fantastische Möglichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu integrieren. Diese Gebäude nutzen fortschrittliche Materialien und Technologien, um die Energiekosten zu senken und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt zu haben. Ein weiterer Aspekt, der mich besonders begeistert, ist die Möglichkeit, bei einem Neubau von Anfang an dabei zu sein. Man kann seine persönliche Note einbringen und ein Zuhause schaffen, das perfekt zu den eigenen Bedürfnissen passt. 🏡💡 Was denkt ihr über Neubauten? Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Einzug in ein neu errichtetes Zuhause gemacht oder denkt darüber nach, diesen Schritt in naher Zukunft zu gehen? Lasst es mich wissen! Für alle die den Schritt in Zukunft gehen wollen, können gerne mal einen Blick auf unser Projekt werfen! https://lnkd.in/eqpXZujr #Neubau #Nachhaltigkeit #ModernesWohnen #Architektur #Energieeffizienz

Mit dem Gebäudetyp E will das Bundesbauministerium jetzt den Joker ziehen, um schnelleres und vor allem günstigeres Bauen durch reduzierte Vorgaben zu ermöglichen. Dazu bekommen die Wohnungsbauverbände das lange verlangte Zuckerl. Gegenwind kommt von Experten, wie das Fachmedium #haustec berichtet: Die TGA-Repräsentanz Berlin bemängelt, dass das E für "einfach streichen" zu stehen scheine: Sicherheit und Gesundheitsschutz blieben auf der Strecke. Gleichzeitig etabliere die Regierung mit dem Gebäudetyp E (wie "Einfach weniger sicher"?) ein womöglich billigeres Konkurrenzmodell für das andere favorisierte Baumodell des Bundes: das serielle Bauen, das ja am Massenmarkt erst noch Fuß fassen muss. #wohnbau #neubau #tga #bauminsterium #energieeffizienz #normen https://lnkd.in/dxdF-U5h

Wenn sich am Wohnungsmarkt nichts ändert, bleibt der #Wohnungsmangel bestehen und wir bauen weiter wie bisher. So können die Klimaziele nicht erreicht werden. 🌍   Ein Umdenken ist notwendig und traditionelle Arbeitsweisen im Bausektor müssen neuen, effizienteren Techniken weichen oder sich an diesen orientieren.   Deshalb arbeiten wir nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, das heißt, wir haben einen geschlossenen Materialkreislauf ♻️, bei dem alle eingesetzten Ressourcen nach der Nutzung fast vollständig wiederverwertet werden können. Kurz gesagt, unsere Module können nach ihrer Nutzung wiederverwendet werden. 🙌 Damit ist Daiwa House Modular Europe einer der größten Anbieter nachhaltiger, modularer #Baulösungen Europas. ➡️ https://lnkd.in/dE4y7fW8

Der neue Gebäudetyp E steht ins Haus. Natürlich mangelt es nicht an Kritik: Durch das (E)infach Streichen wichtiger Standards werde den Bewohnern kein Gefallen getan, findet die TGA-Repräsentanz Berlin. Zudem schaffe die Regierung unnötig ein Konkurrenzmodell zum seriellen Bauen, das für die Energie- und Gebäudewende am wichtigsten sei. Was denken Sie: berechtigte Kritik oder nur TGA-Lobby-Angriff nach vorne?

Aufstockung als Chance für mehr Wohnraum in Ballungszentren Die anhaltende Urbanisierung stellt Städteplaner vor die Herausforderung, ausreichend Wohnraum bereitzustellen. Dabei erweist sich die Aufstockung von Gebäuden immer mehr als essenzielles Konzept. Durch die Nutzung bislang ungenutzter Flächen über bestehenden Strukturen wird eine effiziente Vertikalisierung ermöglicht, die perfekt zum städtischen Umfeld passt. Die Planung und Umsetzung von Aufstockungsprojekten erfordern jedoch präzise Ingenieursleistung und sorgfältige architektonische Planung. Statik, Brandschutz und die Integration moderner Infrastrukturen sind nur einige der technischen Aspekte, die dabei berücksichtigt werden müssen. Hierin liegt eine bedeutende Chance, innovative Bautechnologien einzuführen und zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen, der den heutigen urbanen Lebensstil reflektiert. Während Aufstockung eine physische Verdichtung ermöglicht, ist es ebenso wichtig, die sozialen und ästhetischen Aspekte zu beachten. Architektonisch ansprechende Designs und die Berücksichtigung von Gemeinschaftsbedürfnissen sind entscheidend, um harmonische und lebenswerte städtische Umgebungen zu gestalten. In dieser Debatte teilen wir nicht nur Erfahrungen, sondern gestalten auch die Zukunft der städtischen Wohnlandschaften gemeinsam!

Habt Ihr noch den Durchblick? #Normen, Schutzvorschriften, anerkannte Regeln der Technik, #Baubestimmungen - bitte was? Dabei wollen wir doch nur einfacher Bauen als bisher, um wieder bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ohne dass prompt jemand missgünstig unterstellt, es geht dabei um minderwertige #Bauqualität. Wie das geht? Durch ein vernünftiges #Anforderungsniveau, das das gesetzliche Schutzniveau einhält, aber vielleicht nicht jede erdenkliche technische Raffinesse aufweist, die es für gutes und würdevolles #Wohnen auch nicht braucht. Doch dafür erschließen wir vielen Menschen wieder die Möglichkeit, bezahlbar zu wohnen. Das ist doch ein tolles gesellschaftliches Ziel. 💪🏼🏗️ Der #GebäudetypE könnte nun genau dieses Momentum bewirken. Im #Interview mit der WirtschaftsWoche habe ich das Dickicht der Normen- und #Bauwelt genau unter die Lupe genommen und aufgezeigt, wo es heute noch hackt und wie eine Lösung aussehen könnte. Danke harald schumacher für das gute Gespräch!

Awareness für das Thema "leistbares Wohnen" ist wichtig. Die hohen technischen Mindeststandards sind aber der schlechteste Sündenbock. Im Gegenteil spart der Bauherr durch hochwertiges Bauen u.a. Energie- und Instandhaltungskosten und folglich unterm Strich bares Geld. Nachhaltiger fände ich eine Debatte darüber, ob die gesetzlichen Regelungen noch zeitgemäß sind, die den Preis für Baugrund in Südtirol heute künstlich hoch halten. Die Frage ist kein No-Brainer: ohne diese Regelungen würde Baugrund und folglich Bauen zwar in sehr vielen Fällen billiger; gleichzeitig würde aber auch der Wert von Baugrund und von bestehenden Wohnungen zurückgehen und die Eigentümer von Immobilien in Südtirol somit insgesamt "ärmer". Verantwortlich für die aktuelle Situation ist also nicht zuletzt eine vertretbare, aber keinesfalls alternativlose gesellschaftspolitische Ausrichtung. Vermeintlich leichte Argumente wie "technische Mindeststandards" oder "Bürokratie" sollten kein Vorwand sein, um sich nicht mit diesem Elefanten im Raum auseinanderzusetzen.

Etwas zu vereinfachen ist ganz schön schwierig! Nehmen wir den der Gebäudetyp E. Nach dem Willen von Interessenverbänden und auch der Bundesregierung soll es zukünftig der #Gebäudetyp E (wie einfach oder experimentell) erlauben, die Standards beim #Bauen zu senken, von den anerkannten Regeln der Technik abzuweichen und damit die #Baukosten zu reduzieren. Doch ein Rechtsgutachten zeigt, dass dieser Weg zumindest nach jetziger Rechtslage versperrt ist. https://lnkd.in/ejF2xpCc #bauen #Neubau

Ein Haus zum Preis einer Garage – Zukunft gestalten mit Bestandsimmobilien Der aktuelle Wohnraummangel in den Großstädten zwingt uns, neue Wege zu denken. In ländlichen Regionen entstehen durch Programme wie „Jung kauft Alt“ interessante Möglichkeiten. Doch neben dem Kauf von Immobilien sehe ich großes Potenzial darin, bestehende Häuser effizienter zu nutzen. Viele große Häuser sind heutzutage nur noch von 1-2 Personen bewohnt, obwohl sie deutlich mehr Platz bieten. Warum also nicht den ungenutzten Dachboden ausbauen oder das Gebäude aufstocken, um zusätzliche Wohneinheiten zu schaffen? Hierfür sollte es Anreize geben, wie Förderprogramme oder Steuererleichterungen, die solche Umbauten attraktiv machen. Diese Ansätze könnten nicht nur den Wohnraummangel entschärfen, sondern auch das Leben in ländlichen Gebieten wieder attraktiver machen – für Jung und Alt. Darüber hinaus trägt die Nachnutzung bestehender Immobilien zur Nachhaltigkeit bei, indem sie Ressourcen schont und den CO₂-Ausstoß reduziert.