Oje, oje, die FPÖ dreht schon wieder durch - warum diesmal? Weil wir gemeinsam mit dem Volkstheater über #Rechtsextremismus sprechen. Im Rahmen unserer COMÚN-Veranstaltungsreihe "Umkämpfte Demokratie" beleuchten wir in monatlichen Diskussionen unterschiedliche Mechanismen der Rechtsextremen. Wir holen dazu das Who-is-who der deutschsprachigen Rechtsextremismus-Forschung nach Wien und das dürfte der FPÖ nicht gefallen. Warum nur? Aufhören werden wir damit jedenfalls nicht. Ganz im Gegenteil: https://lnkd.in/dqkdH2dm
Beitrag von Sebastian Bohrn Mena
Relevantere Beiträge
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"Diskurspragmatik" ist Philosoph:innen- und Linguist:innensprech für Dinge, die wir mit Worten und Interventionen *tun*. Interessant daran: Das, was wir tun, ist oft etwas völlig anderes als das, worum es inhaltlich zu gehen scheint. Ein schönes Beispiel: Georg Seeßlens Analyse eines Wahlkampauftrittes des AfD-Politiker Krah in Seeßlens Heimatstädtchen: "Das Ziel solcher Veranstaltungen, so scheint es, besteht nicht in einer politischen Überzeugungsarbeit, nicht einmal allein in der rauschhaften Vereinigung der Anhängerinnen und Anhänger (die Ähnlichkeit des rechten Spektakels mit einer Sekten-Versammlung ist freilich unübersehbar); das eigentliche Ziel ist eine Feier des Bruchs mit „den anderen“, des Bruchs mit bürgerlicher Nachbarschaft, mit bürgerlichen Vorstellungen von Moral und Würde.“ https://lnkd.in/dtKRg7Am
Bruch in der Zivilgesellschaft: Die Krah-Sekte
taz.de
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🤔 Sahnetorte für Demokratie?! An der Technische Universität Dresden sind diese Plakate des Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung aufgetaucht. Eine interessante Kampagne, um Menschen für Beteiligung und Demokratie zu interessieren.Ich selbst bin zwiegespalten. Steht eine Sahnetorte zu lange in der Sonne, wird sie ungenießbar. Zu viel ist ungesund und macht dick. Beispiele wie der „Bürgerrat“ oder die „Petition“ als Beteiligungsformate sind für die meisten vermutlich zu abstrakt. Wie hättet ihr die Kampagne aufgezogen, und wie bewertet ihr sie?
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https://lnkd.in/ejeC6xDe Rassistische, antisemitische, nationalistische, rechtsextremistische/radikale Kräfte und Parteien hetzen gegen Migranten/Ausländer/Flüchtlinge, Moslems, Juden, Schwarze, LGBTQ-Gemeinde und grundsätzlich Minderheiten. Zudem verbreiten diese Gruppen und Parteien sehr oft und massiv entsprechende Lügen, Fake-News und Verschwörungsmythen/Verschwörungserzählungen Dieser sprachlichen Hetze, diesem sprachlichen Hass und diesen geistigen Brandstiftern müssen sich die Bürger öffentlich, in den sozialen Medien und im Alltag (Familie, Freunde, Bekannte, Beruf, Hobby) entgegenstellen. Artikel 1 Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Und ich ergänze sehr ausdrücklich: Es ist auch die Verpflichtung jedes einzelnen Bürgers!!! Denn diese sprachliche Radikalisierung ist oft nur eine Vorstufe von Taten, sprich körperlicher Gewalt. Deshalb ist die Brutalisierung der öffentlichen Sprache und Rede für die Demokratie extrem gefährlich. Das Wording und der Sound von einigen Politikern der demokratischen Mitte ist schon sehr beängstigend und von den Parolen der o.g. Brandstifter teilweise schwer zu unterscheiden. Man läuft den Rechtsextremen hinterher, um Wähler zurückzugewinnen. Dabei sollten die letzen Jahre doch bewiesen haben: Es wird das Original gewählt und nicht die Kopie.
Angriff auf Joe Chialo: „Hass und Hetze die online anfängt, zeigt sich irgendwann auch offline“ - Video - WELT
welt.de
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#NutzedeineStimme - sonst entscheiden andere für Dich! Am 9. Juni ist Europawahl! In dem vierminütigen Film „Nutze deine Stimme“ erzählen Europäerinnen und Europäer von ganz persönlichen Erfahrungen mit Demokratie und Diktatur in Europa. Im Zwiegespräch mit Enkeln zeigen Sie, dass demokratische Wahlrecht keine Selbstverständlichkeit ist. https://lnkd.in/eWwv3R4d
Video anschauen | Originalfassung | Deutsch
elections.europa.eu
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Hier ein längerer Auszug aus dem Essay des promovierten Historikers und Politikwissenschaftlers Jobst Graf von Wintzingerode, der die Entstehungsgeschichte der AfD bis zu deren heutigem Kernprogramm in gründlicher Weise aufzeigt und unter menschlichen und politischen Gesichtspunkten analysiert: "Die AfD – eine 'Alternative für den Adel'? ...Einen neuen Schub gewann die „AfD“ 2015, als sie sich von ihren professoralen Gründervätern trennte...ging dazu über,...sich dem rechten, völkischen Rand zu öffnen...nutzt eine zunehmend aggressive, fremdenfeind-liche Stimmung in bestimmten Teilen der Bevölkerung, um vor allem bisherige Nichtwähler zu mobilisieren... Im Kern sieht das Programm der „AfD“ eine plebiszitäre Diktatur der Mehrheit vor. „Demokratie“ bedeutet für sie die bedingungslose Durchsetzung des Mehrheitswillens. Zum klassischen westlichen Demokratieverständnis gehört aber der Primat des Rechtsstaates. Die Freiheitsrechte des Einzelnen haben über dem Mehrheitswillen zu stehen und dürfen auch durch ihn nicht beeinträchtigt werden. Nur dieser strikte Rechtsschutz für Minderheiten verhindert, dass Demokratien in plebiszitär legitimierte Diktaturen abgleiten...mit Putins Russland, Erdogans Türkei oder dem chavistischen Venezuela aktuelle Beispiele zur Genüge... Vor allem Konservative und Liberale sollten gewarnt sein: In einer plebiszitären Diktatur wären sie die ersten, denen die Freiheit genommen würde, nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben. Ein...Familienleben und die Sicherheit des Eigentums kann nur verteidigen, wer für die Freiheits- und Bürgerrechte Aller eintritt – gerade auch derjenigen, die sie ganz anders nutzen möchten als man selbst! ... Wer die Freiheit verteidigen will, konservativ zu leben, muss in der offenen Gesellschaft eine politisch liberale Haltung einnehmen. Die Sehnsucht nach der „konservativen Revolution“ verbietet sich angesichts der Erfahrungen, die Deutschland, Südamerika, Russland oder auch Spanien mit den entsprechenden Versuchen gemacht haben oder noch machen. Die „konservative Revolution“ ist...eine „Versuchung der Unfreiheit“. Ihre Anhänger lassen sich dazu hinreißen, das eigene Lebensmodell anderen als allgemeinverbindlich vorschreiben zu wollen. Diese „Versuchung der Unfreiheit“ ging seit 1945 meist von „linken“ Ideologien aus. Mit der „AfD“ ist eine Bewegung entstanden, deren ideengeschichtlicher Kern die „konservative Revolution“ ist. Die geistigen Urväter der „AfD“ sind nicht Hitler, Goebbels oder Rosenberg. Es sind Arthur Moeller van den Bruck, Carl Schmitt und Oswald Spengler. Diese „rechten“ Intellektuellen waren keine Nationalsozialisten. Aber ihr Denken und Wirken hat Hitlers...Herrschaft den Boden bereitet...gerade bei vielen Aristokraten. Wer nicht will, dass sich Ähnliches wiederholt, muss die „konservative Revolution“ der „AfD“ bekämpfen..." https://lnkd.in/eghRh28v
Die AfD – eine „Alternative für den Adel“?
lvz.de
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Demokratie und Freiheit sind wundervolle Werte. Für diese Werte stehen wir 17.000 Mitglieder der LinkedIn-Gruppe #niewiederistjetzt ein. Wer die Schönheit erkennt, von denen die Menschen der Gruppe hier sprechen, der kommt selbst auf die Idee, nochmal nachzudenken, ob man das wirklich von autoritären Menschen und Systemen zerstören lassen möchte. Wir 17.000 sagen nein, das wollen wir nicht. Deshalb wollen wir Rechtsradikalen, der AfD, keine Verantwortung für unser Land überlassen. Denkt an die Schönheit von Demokratie und Freiheit und wählt diese Schönheit. #niewiederistjetzt
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Demokratie und Freiheit sind wundervolle Werte. Für diese Werte stehen wir 16.000 Mitglieder der LinkedIn-Gruppe #niewiederistjetzt ein. Wer die Schönheit erkennt, von denen die Menschen der Gruppe hier sprechen, der kommt selbst auf die Idee, nochmal nachzudenken, ob man das wirklich von autoritären Menschen und Systemen zerstören lassen möchte. Wir 16.000 sagen nein, das wollen wir nicht. Deshalb wollen wir Rechtsradikalen - der AfD - keine Verantwortung für unser Land überlassen. Denkt an die Schönheit von Demokratie und Freiheit und wählt diese Schönheit. #niewiederistjetzt Link zur Gruppe: https://lnkd.in/ewBPpVcK
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'Nen Zehner für die #Demokratie: In einer Zeit, in der Faktenleugner, Neonazis und andere rechtsextreme Demokratiefeinde an Zulauf gewinnen, liefert dieses neue Buch, das ich lektoriert habe, Einsichten und Werkzeuge, um selbst aktiv Widerstand zu leisten. #niewiederistjetzt: Aufstehen gegen Rechts ist mehr als ein Ratgeber – es ist eine dringende Aufforderung zum Handeln, ein Leitfaden, der in jedem von uns den Mut und die Entschlossenheit wecken will, die notwendig sind, um die Demokratie zu verteidigen: ➡️https://lnkd.in/eh---tm2
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Demokratie und Freiheit sind wundervolle Werte. Für diese Werte stehen wir 16.000 Mitglieder der LinkedIn-Gruppe #niewiederistjetzt ein. Wer die Schönheit erkennt, von denen die Menschen der Gruppe hier sprechen, der kommt selbst auf die Idee, nochmal nachzudenken, ob man das wirklich von autoritären Menschen und Systemen zerstören lassen möchte. Wir 16.000 sagen nein, das wollen wir nicht. Deshalb wollen wir Rechtsradikalen - der AfD - keine Verantwortung für unser Land überlassen. Denkt an die Schönheit von Demokratie und Freiheit und wählt diese Schönheit. #niewiederistjetzt Link zur Gruppe: https://lnkd.in/ewBPpVcK
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📚 Dieser Band ist quasi ein Nebenprojekt von #Triggerpunkte, so der Autor. Er ist nicht weniger spannend als das Hauptwerk und ebenso gut geschrieben. Mitgenommen habe ich aber nicht nur die Aussage, die bereits im Titel steht, sondern vor allem, dass Partizipation in Zukunft für den Erhalt der Demokratie ernst genommen werden sollte und wichtiger werden muss. Museen haben mit zahlreichen Teilhabeformaten bereits weitreichende praktische Erfahrungen mit Partizipation gemacht. Sie kennen die dos & don‘ts. Publikationen gibt es natürlich auch, z. B. hier: https://lnkd.in/egQs64xc und hier: https://lnkd.in/e8wHcVcD und weitere mehr. Wenn es um Partizipation geht, lohnt also ein Blick auf die Museen und ihre Erfahrungen…
Ungleich vereint. Buch von Steffen Mau (Suhrkamp Verlag)
suhrkamp.de
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