Kann man gesunde Beziehungen lernen? Ja – wenn wir toxische Muster erkennen und durchbrechen. Wer mit toxischen Beziehungen aufwachsen musste, wiederholt sie häufig im Erwachsenenalter. Versteht man alte Verhaltensmuster, hat man gute Chancen, sie in der Zukunft zu durchbrechen. Für junge Frauen ist das besonders wichtig. Eine neue Broschüre, die das Deutsches Jugendinstitut (DJI) für SOS-Kinderdorf e.V. erstellt hat, erklärt jetzt, wieso sich junge Frauen immer wieder auf schädliche Beziehungen einlassen und was wir als Träger der Kinder- und Jugendhilfe dagegen tun können: 🧠💡 Einfluss von Kindheitserfahrungen erkennen: Mädchen und junge Frauen, die in einer gewalttätigen Umgebung aufgewachsen sind, zeigen häufig ähnliche Beziehungsmuster im Erwachsenenleben. Das Verständnis dieser Muster ist entscheidend für den Prozess der Veränderung. 📚 🗨️ Aufklärung und Prävention anbieten: Die Stärkung von Beziehungskompetenzen und das Bewusstsein für gesunde Beziehungen sind essenziell, um zukünftige Gewalt zu verhindern. Bildung und Aufklärung spielen eine zentrale Rolle in der Präventionsarbeit. 👩🏫🤝 Rolle von Fachkräften verstehen: Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe müssen sensibilisiert werden, um Mädchen und junge Frauen besser unterstützen zu können. Ein sicheres Entwicklungsumfeld trägt dazu bei, dass gesunde Beziehungen gefördert werden können. SOS-Kinderdorf e.V. setzt sich dafür ein, dass Mädchen und junge Frauen in einem geschützten Umfeld aufwachsen, in dem sie gesunde Beziehungen erkennen und entwickeln dürfen. Mit der Broschüre möchten wir Fachkräfte und Entscheidungsträger*innen für diese Themen sensibilisieren und ihnen praxisnahe Handlungsempfehlungen an die Hand geben. 📥 Zum kostenlosen Download der Broschüre: DJI - Beziehungen, Sexualität und Partnerschaftsgewalt bei Mädchen und jungen Frauen in der stationären Erziehungshilfe, hier: https://lnkd.in/dpT7N3Xf 🎤📖 Warum es wichtig ist, Mädchen und junge Frauen in ihren Beziehungskompetenzen zu stärken, erklären die DJI-Wissenschaftlerin Dr. Susanne Witte und die Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Sabina Schutter von SOS-Kinderdorf in einem Interview: https://lnkd.in/dp_ahmD3 Ob Freunde, Partnerschaften oder Kolleg*innen - was zeichnet für Sie eine gute Beziehung aus? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare. 💬✨ Auf dem Foto ist die Projektgruppe zu sehen: v.l.n.r.: Fabienne Hornfeck, Prof. Dr. Karina Weichold. Prof. Dr. Sabine Walper, Dr. Susanne Witte, Prof. Dr. Sabina Schutter, Gloria Stamm, Jasmin Müller #SOSKinderdorf #Mädchenperspektiven #GesundeBeziehungen #Partnerschaftsgewalt #Jugendhilfe
Beitrag von SOS-Kinderdorf e.V.
Relevantere Beiträge
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Kinder haben ein Recht auf gewaltfreies Aufwachsen.💚👨👩👧👧 Gemäß §1631 BGB hat jedes Kind "ein Recht auf Pflege und Erziehung unter Ausschluss von Gewalt, körperlichen Bestrafungen, seelischen Verletzungen und anderen entwürdigenden Maßnahmen." Die Auswirkungen psychischer und physischer Gewalt können vielfältig sein, einschließlich geringem Selbstwertgefühl, Angststörungen, Depressionen und Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen. Daher finden wir es ungemein wichtig, dass Erzieher und Eltern sich bewusst machen, wie ihre Erziehungsmethoden das Wohlbefinden der Kinder beeinflussen können. -Autoritäre Erziehung: Ein "Weil-ich-es-sage"-Ansatz kann zu einem Mangel an Verständnis für Bedürfnisse und Gefühle des Kindes führen und Unsicherheiten zur Folge haben. Erklärende Antworten sind hier der Schlüssel zum Erfolg. -Körperliche Bestrafungen: Können nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Schäden verursachen. Kinder könnten lernen, Gewalt als Mittel zur Problemlösung zu akzeptieren. 💢💥 -Ignorieren von Emotionen: Kann zu Schwierigkeiten führen, Gefühle zu verstehen und auszudrücken. -Vergleiche und Druck: Folgen können ein geringes Selbstwertgefühl oder Angst vor Versagen sein. -Liebesentzug als Strafe: Kann dazu führen, dass Kinder glauben, Liebe sei bedingt und von ihrem Verhalten abhängig. 💔 Wir von der Careso legen maximalen Wert auf zeitgemäße und wertschätzende Erziehungsmethoden wie gewaltfreie Kommunikation, positive Verstärkung, aktives Zuhören und das liebevolle Setzen klarer Grenzen. Gemeinsam können wir eine behütete und respektvolle Umgebung schaffen, in der Kinder sicher aufwachsen können. 🌱💚 Möchtest du uns dabei unterstützen? Dann werde Teil von careso. ➡ www.careso.de #GewaltfreieErziehung #RespektvolleElternschaft #Kindheitsentwicklung #Pädagogik #MitLiebeundFürsorge #füreinanderda #zuhören #careso
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Queere Vielfalt und Kinder- und Jugendarbeit Ein wichtiger Bestandteil meiner Seminararbeit ist das Einfließen von empirischer Forschung. Oft begegnen mir Fragen wie: Warum veranstalten wir ein Seminar zum Thema Queersein? Tragen wir dadurch nicht zur Verbesonderung bei? Vermutlich ja, aber gleichzeitig zeigen uns Studien zur Lebenslage von queeren Jugendlichen, welche Aufgaben sich für uns Fachkräfte ergeben. Queere Jugendliche stehen vor Herausforderungen, bei denen wir - wenn gewünscht - gut unterstützen können. Eine aktuelle und empfehlenswerte Publikation ist die Studie „How are you? Die Lebenssituation von LSBTIQA* Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bayern“ des Bayerischer Jugendring in Zusammenarbeit mit dem Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung (Nain Heiligers) sowie der Hochschule Fresenius. Neben der Tatsache, die auch aus vielen anderen Studien bekannt ist, dass Diskriminierung leider Alltag für queere Jugendliche ist, enthält die Studie wichtige Hinweise zur psychischen und physischen Gesundheit. So zeigen die Angaben zum Thema Wohlbefinden und Resilienz, dass zwei Drittel der Befragten im niedrigen Bereich liegen (mehr zur Skalierung in der Studie) und die Werte deutlich geringer sind als bei gleichaltrigen Jugendlichen in der Allgemeinbevölkerung. Besonders niedrig sind die Werte bei TNQ*-Personen (Trans* Binär, Trans* Nicht-Binär, Nicht Binär und Questioning). Der Minderheitenstress hat Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden. Was können wir tun? Für queere Jugendliche sind insbesondere queer-freundliche Orte und unterstützende Bezugspersonen wichtig. Neben dem bekannten Problem fehlender und nicht-finanzsicherer Strukturen können wir vertrauensvolle und sensible Fachpersonen sein. Empirische Studien enthalten wertvolle Handlungsempfehlungen für die Praxis und - wenn nötig - Argumente für das eigene Tun. Viel Spaß bei der Lektüre. #diversity #antidiskriminierung #vielfalt #erwachsenenbildung #kinderundjugendarbeit #kinderundjugendhilfe
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💡Warum dreht sich alles um sexuelle Anziehung? Wirst du als Mädchen in das Patriarchat geboren, dann lernst du Strategien wie du am besten Überleben kannst. Im Patriarchat sind die Möglichkeiten für Frauen ohne männliche Zustimmung zu überleben sehr begrenzt. Auf vielen Orten der Welt nicht möglich. 👉Im Zuge dessen trainieren Frauen überall auf der Welt über Epochen, wie sie die Gunst der Männer für sich gewinnen. 🥇 Im letzten Jahrhundert wurde ein Meilenstein gelegt, der die Gesellschaft nun exzessiv verändern wird: Frauen kamen an Geld ohne heiraten zu müssen. Frauen mit Kindern ohne Mann wurden weniger stark ausgegrenzt und Frauen konnten sich scheiden lassen. ➡️50 Jahre später sehen wir die ersten Früchte dieser Änderungen: Frauen leben selbstständiger, sind erwachsener und autarker. Es bilden sich langsam kleine weibliche Netzwerke, die solange funktionieren, solange kein Mann hinzukommt. Nach wie vor verändern viele Frauen schlagartig ihr Verhalten sobald ein Mann den Raum betritt. Patriarchale Frauen haben panische Angst vor Männern und ihren Reaktionen. 👉Über Jahrhunderte war die Male Choice, die die Natur nicht kennt, aktiv. Frauen lernten früh Männer möglichst sexuell zu provozieren, um denjenigen mit dem größten Status dazu zu bewegen sie zu heiraten. So sicherte sie sich und ihren Kindern das Leben. 📚Heute liegen immer noch die Gelder und Territorien größtenteils bei Männern. Vorgesetzte sind oft männlich und handeln nach sexuellen Vorlieben. Jedoch verdienen zeitgleich mehr Frauen ihr eigenes Geld oder geben das Geld ihres Mannes für sich auch ohne seine Zustimmung. ➡️Das Patriarchat löst sich sukzessive auf. 🐝Aufgrund der immer noch schwellenden Todesangst der Frauen, legen sie daher die Verhaltensweisen noch nicht ab, die ihnen Jahrtausende das Überleben sicherten. Der Aspekt für Männer sexuell anziehend ist häufig immer noch der Kern der Selbstdefinition. Auch viele Männer nutzen jetzt diese Strategie und konkurrieren mit Frauen, um männliche sexuelle Zuneigung. Ein Kampf, den sie aufgrund der menschlichen Biologie nicht gewinnen können. ➡️Das weibliche sich Verstellen ist quasi ein Symptom einer PTBS, die wir noch von unseren Müttern und Grossmüttern in uns tragen. Und wird sich sukzessive auflösen mit dem Fall des Patriarchats. Wie du heute unter Verhaltensweisen leidest, die du längst ablegen könntest, lernst du im Femalechoice Coaching. Hier lernst du über den Survival Mode, die biologische Natur, die Geschichte des Patriarchats und warum du dich innerlich so selbst geißelst und einfach nie „entspannt“ bist.
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// Einsamkeit gesellschaftlich anerkennen // „Einsamkeit macht krank und kann gesundheitlich sogar gefährlicher sein als Rauchen, Alkohol oder Übergewicht. Aber wenn wir als Gesellschaft begreifen, wie wichtig das Thema ist, können wir alle mehr gegen Einsamkeit tun.“, erklärt Prof. Dr. Çinur Ghaderi. Die EvH-Professorin diskutierte gemeinsam mit weiteren Expert_innen auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. An der EvH Bochum forscht und lehrt sie zu internationaler Sozialer Arbeit, transkultureller Psychotherapie oder Gender und Migration - das Thema Einsamkeit ist damit eng verknüpft. "Einsamkeit betrifft nicht nur alleinstehende Senior_innen, sondern auch junge Menschen und natürlich Menschen, die auch an anderen Stellen strukturell benachteiligt sind. Armut ist beispielsweise ein wichtiger Faktor. Habe ich das Geld, um mich im Café zu treffen? Ist meine Wohnung zu klein, um Freunde einzuladen? Wenn man sich mehr Beziehung wünscht, als man in der Realität hat, bezeichnet man diese Diskrepanz als Einsamkeit. Klassische Risikofaktoren wie Flucht oder Migration können ebenfalls zu Einsamkeit führen. Wer z.B. aufgrund seiner Hautfarbe Zurückweisung, weniger Vertrauen von Mitmenschen oder Rassismus erfährt, kann sich einsam fühlen. Einsamkeit kann man nicht individualisieren, wir müssen die Ernsthaftigkeit des Themas gesellschaftlich anerkennen", fordert sie. Sie sieht dabei nicht nur die Politik in der Verantwortung, sondern auch jede_n einzelnen. Ein kurze Gespräch an der Kasse, ein Lächeln im Vorbeigehen oder den anderen wahrnehmen und beachten - all das könne das Gemeinschaftsgefühl stärken und Einsamkeit vorbeugen. Die Studierenden bereitet sie in Seminaren auf den Umgang mit Einsamkeit vor. "Als Fachkräfte arbeiten sie nach ihrem Abschluss häufig mit Personen zusammen, die von Einsamkeit betroffen sind. Im Seminar gibt es Körperwahrnehmungsübungen zu Nähe und Distanz, wir schauen uns Präventionsmaßnahmen wie Sport und Quartiersarbeit genauer an und beleuchten Angebote im digitalen und nicht digitalen Raum." Einsamkeit sei eine menschliche Erfahrung, die jede_r kenne, die Auseinandersetzung damit sensibilisiere und enttabuisiere. Wann hast Du Dich einsam gefühlt? Eine Frage, die nicht nur im Seminar gestellt wird, sondern die wir alle beantworten können. #einsamkeit #wissenschaft Foto: ©Deutscher Ethikrat/Christian Thiel
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Wie #Kinder zu #Narzissten werden Hast du dich schon einmal gefragt, wie aus Kindern Narzissten werden? Es ist nicht nur das Ergebnis eines schlechten Tages oder ein paar schlechter Entscheidungen. Hier erfährst du, wie das passiert und was du tun kannst, um deinem Kind einen gesunden, empathischen Weg zu weisen. #Ursachen von #Narzissmus bei #Kindern 👶 📍 Elterliche Erziehung: Die Erziehung spielt eine riesige Rolle bei der Entwicklung eines Kindes. 📍 Übermäßige Bewunderung: Wenn Kinder ständig hören, wie besonders und überlegen sie sind, entwickeln sie ein unrealistisches Selbstbild. 🌟 📍 Mangelnde Grenzen: Ohne klare Grenzen lernen Kinder oft nicht, Rücksicht auf andere zu nehmen. 🚧 📍 Vernachlässigung oder Missbrauch: Emotionale Vernachlässigung oder Missbrauch können dazu führen, dass Kinder narzisstische Schutzmechanismen entwickeln. 💔 📍 Genetische Faktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Veranlagungen auch eine Rolle spielen. Narzissmus kann teilweise vererbt werden. 🧬 📍 Soziale Einflüsse: Unsere Gesellschaft und sozialen Medien tragen oft ihren Teil dazu bei. 📍 Soziale Medien: Plattformen wie Instagram und TikTok fördern Selbstdarstellung und Vergleich, was narzisstische Eigenschaften verstärken kann. 📱 📍 Leistungsdruck: Eine Gesellschaft, die Erfolg und Leistung über alles stellt, kann narzisstische Züge begünstigen. 🏆 #Prävention von #Narzissmus bei #Kindern 🌱 📍 Gesunde Erziehung: Eine Balance zwischen Liebe und Grenzen ist entscheidend. 📍 Realistische Anerkennung: Kinder sollten lernen, dass sie für ihre Anstrengungen gelobt werden, nicht nur für ihre Erfolge. 👏 📍 Setzen von Grenzen: Klare und konsistente Grenzen helfen Kindern, Empathie und Rücksichtnahme zu entwickeln. 🚦 📍 Förderung von Empathie: Ermutige deine Kinder, sich in die Lage anderer zu versetzen und mitfühlend zu handeln. ❤️ 📍 Vorbildfunktion: Sei ein positives Vorbild. Vorleben von Empathie: Zeige deinen Kindern, wie man empathisch und respektvoll mit anderen umgeht. 🤝 📍 Konstruktive Konfliktlösung: Demonstriere, wie man Konflikte gesund löst, ohne zu dominieren oder zu manipulieren. 🛠️ 📍 Bewusster Umgang mit sozialen Medien: Lehre deine Kinder, soziale Medien gesund zu nutzen. 📍 Zeitlimits setzen: Begrenze die Zeit, die sie in sozialen Netzwerken verbringen. ⏰ 📍 Kritischer Konsum: Hilf ihnen, Inhalte kritisch zu hinterfragen und sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen. 🔍 📍 Förderung von Selbstbewusstsein: Starke Selbstachtung ohne Überheblichkeit. 📍 Selbstakzeptanz: Ermutige deine Kinder, sich selbst zu akzeptieren und ihre Schwächen ebenso wie ihre Stärken zu schätzen. 🌸 📍 Unabhängigkeit fördern: Unterstütze sie dabei, unabhängige und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. 🛤️ Bleib achtsam und einfühlsam! 💖👶 #Kindererziehung #Narzissmus #Empathie #Selbstbewusstsein #GesundeErziehung #MentalHealth #Elternschaft #Kindheit #Psychologie #Familie #Kindheit #Gesellschaft
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Es gibt verschiedene Resilienz- und Schutzfaktoren, die wesentlich zur Entwicklung einer widerstandsfähigen #Psyche beitragen und #Kinder sowie #Jugendliche auf die Herausforderungen des Lebens vorbereiten. Als #Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendpsychologie, Pädagogik oder Sozialarbeit ist es entscheidend, diese Schutzfaktoren zu kennen und zu fördern. Insbesondere haben #Eltern einen erheblichen Einfluss auf viele dieser Faktoren, weshalb die Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Eltern von großer Bedeutung ist. Stabile und unterstützende Beziehungen: Eine verlässliche #Bindung zu Eltern, Familienmitgliedern oder anderen Bezugspersonen bietet Kindern und Jugendlichen emotionale Sicherheit und Geborgenheit. Diese Beziehungen sind das Fundament für das Vertrauen in die eigene Umwelt und in die eigenen Fähigkeiten. Förderung von Selbstwirksamkeit: Kinder und Jugendliche, die die Möglichkeit haben, ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken zu entdecken und zu nutzen, entwickeln ein starkes Gefühl der #Selbstwirksamkeit. Dies kann durch altersgerechte Aufgaben, Verantwortung und die Ermutigung zur Problemlösung gefördert werden. Emotionale Intelligenz: Die Fähigkeit, eigene #Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen zu regulieren, ist ein wichtiger Schutzfaktor. Eltern können durch Vorbildfunktion und offene Gespräche über Gefühle und deren Bewältigung dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche emotionale Kompetenzen entwickeln. Soziale Unterstützungssysteme: Freundschaften und #sozialeNetzwerke außerhalb der Familie sind ebenfalls entscheidend. Sie bieten zusätzliche Quellen der Unterstützung und Zugehörigkeit. Fachkräfte können Eltern ermutigen, soziale Aktivitäten zu fördern. Aktivitäten und Hobbys: Die Teilnahme an sportlichen, künstlerischen oder anderen Freizeitaktivitäten kann das #Selbstwertgefühl stärken und Kindern sowie Jugendlichen helfen, Stress abzubauen. Solche Aktivitäten fördern nicht nur Fähigkeiten, sondern bieten auch eine wichtige Auszeit vom Alltag. Fachkräfte spielen eine zentrale Rolle darin, Eltern über die Bedeutung dieser Faktoren aufzuklären und sie dabei zu unterstützen, diese aktiv in den Alltag zu integrieren. #Resilienz #Kinderpsychologie #Elternarbeit #Schutzfaktoren #Fachkräfte #Kinderstärken #MentaleGesundheit #Resilienzfaktoren Sonnenseite e.V.
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Die stille Revolution hinter Gittern: Warum unsere Arbeit mit jugendlichen Strafgefangenen zählt Seit 2018 bin ich Teil einer Bewegung, die oft im Verborgenen wirkt und gelegentlich auf Widerstand trifft. In der Justizvollzugsanstalt engagieren wir uns dafür, jugendlichen Strafgefangenen neue Perspektiven zu eröffnen und sie auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft zu unterstützen. Wir schaffen einen sicheren Raum, in dem sie sich frei entfalten und persönlich wachsen können. Unsere Mission ist es, denjenigen am Rand der Gesellschaft Hoffnung zu schenken und ihnen zu zeigen, dass Veränderung möglich ist. Durch aktives Zuhören und kooperatives Arbeiten geben wir diesen Jugendlichen die Möglichkeit, ihr wahres Potenzial zu erkennen und einen neuen Lebensweg zu beschreiten. Die wachsende Rückfallquote unter jugendlichen Strafgefangenen signalisiert, dass das aktuelle System unzureichend ist. Es unterstreicht die Notwendigkeit, die psychologische Betreuung und Unterstützung innerhalb der Gefängnisse zu verbessern. Unsere Arbeit zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und den jungen Menschen zu zeigen, wie sie wieder wertvolle Mitglieder unserer Gemeinschaft werden können. Diese Aufgabe ist herausfordernd, aber ungemein wertvoll. Es geht nicht nur um Rehabilitation, sondern um eine Transformation, die auf Vertrauen, authentischen Beziehungen und der Vermittlung von Hoffnung basiert. Geduld, Empathie und Beständigkeit sind dabei essenziell. Jeder junge Mensch hat eine einzigartige Geschichte und individuelle Bedürfnisse, die es zu berücksichtigen gilt, um echte Fortschritte zu ermöglichen. Es ist entscheidend, eine Balance zwischen Struktur und Flexibilität zu finden und die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die Einbeziehung von Familien und der Gemeinschaft ist von großer Bedeutung, um ein starkes Unterstützungsnetzwerk zu schaffen, das auch nach der Entlassung Bestand hat. Bildung und psychologische Unterstützung sind Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Reintegration. Durch unsere Bemühungen fühlen sich die Jugendlichen wahrgenommen und verstanden, und sie erkennen, dass es Menschen gibt, die an sie glauben. Diese Perspektiven sind lebensverändernd – für die Individuen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft. Lassen Sie uns darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft denjenigen, die den Mut zur Veränderung haben, den Weg ebnen können. Es geht darum, Herzen und Köpfe zu öffnen und in eine Zukunft zu investieren, in der jeder eine echte Chance auf Wandel hat. #Justizvollzug #Jugendliche #Resozialisierung #Gesellschaftswandel #BewusstseinSchaffen #Transformation #ZweiteChancen #Bildung #PsychologischeUnterstützung #Gemeinschaft #Nachsorge
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Ist die Schule der richtige Ort für die sexuelle Aufklärung? . . . Ja! Genauso wie das zu Hause, spielt die Schule eine grundlegende Rolle in der Aufklärung! (An dieser Stelle habe ich versucht das Wort "ABER" zu vermeiden UND es ist mir nicht gelungen...) - Alles was, ich in meiner Zeit als Grundschullehrerin, Aufklärerin in den Sozialen Medien, Mutter von 5 Kindern und meiner eigenen Biografie erfahren habe, ist ABER, dass die Aufklärung unzureichend ist, es an Tiefe und Aktualität fehlt, sodass wir noch nicht in Ruhe sagen können: Die nächste Generation wird informierte und selbstbestimmte Entscheidungen treffen, übertragbare Krankheiten, ungewollte Schwangerschaften, Gleichberechtigung und sexuelle Gewalt sind kein Thema mehr. Mit "BeeYou" möchte ich die Art und Weise, wie sexuelle Bildung derzeit betrieben wird, ergänzen und erweitern. Dabei ist meine Arbeit mehr als nur ein Beruf; sie ist eine Mission, um die nächste Generation zu stärken und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für eine selbstbestimmte Zukunft brauchen. In den Kommentaren findest du den Link zu meinem Projekt. Schreib mich gerne an, wenn du mehr dazu erfahren möchtest! Was treibt dich in deinem Beruf an, und welche Mission verfolgst du?
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Frauen haben bereits verinnerlicht, dass es notwendig ist, neben der Mutterschaft gleichzeitig beruflich erfolgreich zu sein, um ein anständiger Mensch zu sein. Wenn sie diese unmögliche Aufgabe nicht bewältigen, machen sie sich selbst fertig. - Während die meisten Männer immer noch eine großzügige männliche Haltung haben, wenn es darum geht, ihre Frauen finanziell zu versorgen - vor allem in der Zeit, in der die Kinder klein sind. Das Traurige ist, dass viele Frauen inzwischen so gehirngewaschen sind, dass sie diese Unterstützung nicht mehr annehmen können - zum Schaden von sich selbst, den Kindern und den Ehemännern. Möchtest du deine Gedanken zu deiner Situation sortieren? https://lnkd.in/emib6FXZ #mutter #Frauen #Ehe #entfaltungsort #mentoring #coaching
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🚫 Ausgehverbot für Jugendliche? Ein Psychologe erklärt, warum das keine Lösung ist. In Studen gilt ab dem 1. Juli ein Ausgehverbot für unter 14-Jährige, um nächtlichen Vandalismus zu verhindern. Dr. Florian J Buehler, Postdoktorand an der Abteilung für Entwicklungspsychologie der Universität Bern, äussert sich kritisch zu diesem Beschluss in einem Artikel der Berner Zeitung. Bühler betont, dass solche Verbote die Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendlichen unnötig einschränken. Stattdessen plädiert er für präventive Massnahmen wie die „MidnightSports“-Programme, die Jugendlichen einen sicheren Raum für soziale Interaktionen bieten, ohne ständige Überwachung durch Erwachsene. 🗨️ "Aus einer entwicklungspsychologischen Sicht ist das keine sinnvolle Massnahme. Jugendliche brauchen Freiräume, um Eigenverantwortung zu übernehmen und wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Eine Ausgangssperre kann das Gegenteil bewirken und zu Protestverhalten führen", so Bühler. 🔗 Lesen Sie den vollständigen Artikel hier: https://lnkd.in/dMNTzgrN 🎙️Auch im Podcast "Gesprächsstoff" kommt Dr. Florian Bühler zu Wort und äussert sich zum Ausgehverbot in Studen. Hören Sie jetzt rein: https://lnkd.in/da4KXaQU Was halten Sie davon? Sollten wir mehr auf Unterstützung und weniger auf Verbote setzen? Diskutieren Sie mit! 👇 #PhilHumFakultät #Jugendliche #Psychologie #Freiheit #Prävention #BernerZeitung
«Das ist eine unnötige Einschränkung in ihrer Entwicklung»
bernerzeitung.ch
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Psychologin
2 WochenEin sehr wichtiges Thema, das hier angesprochen wird. Was vielleicht noch hinsichtlich der Rolle von Fachkräften ergänzt werden darf, ist ebenso eine Sensibilisierung für und Arbeit an den jeweils eigenen Mustern, Glaubenssätzen und Prägungen, um die Gefahr von blinden Flecken und der möglichen Projektion auf die betreuten (jungen) Frauen und Mädchen zu vermeiden.