Ambulante Pflege in Deutschland – ein Nullsummengeschäft ❓ ⏳ „Pflege muss sich rechnen“ – das bekommen aktuell vor allem #Pflegebedürftige zu spüren, bei denen eine Grundversorgung mit Unterstützung beim Waschen, an- und ausziehen oder beim Einnehmen von Mahlzeiten nicht ausreicht. Wie die Sprecherin des Angehörigen-Bundesverbandes „wir pflegen“, Edeltraud Hütte-Schmitz im Evangelischen Pressedienst (epd) berichtet, nähmen immer mehr Pflegedienste nur noch Menschen mit niedrigen Pflegegraden an, da diese schnell und einfach versorgt und abgerechnet werden können. 📄 Seit Jahresbeginn kündigen außerdem zahlreiche Betriebe Pflegeverträge, die sich für sie wirtschaftlich nicht lohnen – das berichtet David Kröll vom BIVA-Pflegeschutzbund. Möglich sei das, weil in Deutschland sowohl #Krankenkassen als auch Pflegedienste nicht gesetzlich verpflichtet seien, pflegebedürftigen Menschen zu helfen. 📈 Grund für diese prekäre Lage sei neben der unzureichenden Entlohnung ambulanter Leistungen das unterschiedlich gelebte Zahlungsverhalten der Kostenträger sowie der #Personalmangel. Wie die evangelische Zeitung berichtet, seien vor allem die in den letzten Jahren stark angestiegenen Lohn- und Personalkosten sowie die Sachkosten für viele #Pflegedienste eine finanzielle Herausforderung, da diese von Kostenträgern oft erst zu spät oder gar nicht anerkannt werden. Laut einer Umfrage unter bundesweit 526 diakonischen Diensten seien mehr als die Hälfte von ihnen im vergangenen Jahr in die roten Zahlen geraten. 🆘 Was kann betroffenen Pflegeunternehmen konkret helfen? Kurzfristig können unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten wie etwa die #Vorfinanzierung oder der #Kredit die Zahlungsfähigkeit der Unternehmen sichern. David Kröll sieht zudem auch in einer Reform der #Pflegeversicherung eine große Chance, damit nicht nur Pflegeunternehmen, sondern auch die Versorgung von Pflegebedürftigen bezahlbar und somit gesichert ist. #pflege #factoring #pflegevertrag
Beitrag von SozialFactoring
Relevantere Beiträge
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Pflege darf kein Luxus sein! In Deutschland wird Pflege zu über 80 % zu Hause durchgeführt und oft von Angehörigen übernommen – eine Aufgabe, die sowohl zeitlich als auch finanziell belastend ist. 🚨 Gleichzeitig steigen die Eigenanteile im stationären wie ambulanten Pflegebereich immer weiter. Wir fordern, dass alle Leistungen der Pflegeversicherung regelmäßig an steigende Lebenshaltungskosten angepasst und Eigenanteile gedeckelt werden. Pflege darf nicht zu Altersarmut führen, denn es geht um die Würde der Pflegebedürftigen. 💪 Pflegefinanzierung muss zukunftssicher gestaltet werden, damit das System "ambulant vor stationär" weiterhin funktionieren kann für eine starke und solidarische Gesellschaft! 🤝 Weitere Informationen über die Arbeit der BdSAD finden Sie auf www.bdsad.de #pflegegerechtigkeit #pflegemussbezahlbarsein #pflegeversicherung #pflegereformjetzt #unterstützungfürfamilien #solidarischegesellschaft #bdsadev #seniorenassistenz #alltagsunterstützung #alltagsbegleitung #seniorenbetreuung #unterstützung #entlastung #deutschlandweit
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Pflege wird immer länger - und teurer. Laut dem aktuellen Pflegereport der Barmer sind immer mehr Menschen länger auf Hilfe angewiesen, was auch die Kosten in die Höhe treibt. Um dem entgegenzuwirken, fordert die Barmer eine Reform der Pflegefinanzierung. Ein Thema, das uns alle einmal betreffen könnte. Mehr dazu im Artikel. ⬇️⬇️⬇️
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In Nordrhein-Westfalen (DE) zeigen interessante Daten eine Verschiebung von der institutionellen zur informellen Pflege. 88 % der Pflegebedürftigen leben zu Hause. Trotz eines Anstiegs der Pflegebedürftigen um 16,4 % auf 1,39 Mio. blieb das Wachstum bei professionellen Pflegediensten minimal: ambulant +2,1 %, stationär +1,3 %. Ein klares Zeichen für die enorme Belastung der Angehörigen. Der Sozialverband VdK fordert dringend Unterstützung: Lohnersatz für pflegende Angehörige, von denen bereits jeder Vierte armutsgefährdet sei. https://hubs.li/Q02_Hw-R0
Soziales: Pflege wird häufiger in der Familie geleistet
zeit.de
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Update zur #Angehörigenpflege: Die Verfügbarkeit grundlegender Daten zur ökonomischen Situation betreuender Angehöriger in Deutschland sollte ein Weckruf für #Schweizer #Politikschaffende sein. Anstatt Forschungsgelder strategisch einzusetzen, um die Bedingungen jener Menschen zu analysieren, die das Fundament unseres Gesundheitssystems bilden, wird der politische und mediale Fokus stattdessen auf den Widerstand gegen #Startups gelenkt (#LexPflegewegweiser). Siehe Aargauer Zeitung "Weniger Geld für die Pflege von Angehörigen". Warum prägen interessengeleitete Verbandsmeinungen die Diskussion, während belastbare Daten und Fakten über die Bürger fehlen? Ist das wirklich der #Ordnungspolitisch korrekte Weg, um #Innovation im #BetreuendeAngehörige Bereich zu fördern, der dringend zukunftsweisende Lösungen benötigt? Das Verkomplizieren löst die eigentlichen Herausforderungen nicht #Angehörigenhammer
In Nordrhein-Westfalen (DE) zeigen interessante Daten eine Verschiebung von der institutionellen zur informellen Pflege. 88 % der Pflegebedürftigen leben zu Hause. Trotz eines Anstiegs der Pflegebedürftigen um 16,4 % auf 1,39 Mio. blieb das Wachstum bei professionellen Pflegediensten minimal: ambulant +2,1 %, stationär +1,3 %. Ein klares Zeichen für die enorme Belastung der Angehörigen. Der Sozialverband VdK fordert dringend Unterstützung: Lohnersatz für pflegende Angehörige, von denen bereits jeder Vierte armutsgefährdet sei. https://hubs.li/Q02_Hw-R0
Soziales: Pflege wird häufiger in der Familie geleistet
zeit.de
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Immer häufiger bekommen Angehörige von Pflegebedürftigen zu hören, dass kein Pflegeplatz im Heim verfügbar ist und auch eine ambulante Versorgung nicht möglich ist. Das führt dazu, dass die Angehörigen die Pflege selbst übernehmen müssen und dem Arbeitsmarkt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Das verschärft den Fachkräftemangel; auch in Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Darum fordert der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) von der Bundesregierung geeignete Maßnahmen, um das Pflegeangebot zu erhöhen. „Höhere Sachleistungsbeiträge, eine zwölfmonatige bundeseinheitliche Pflegeassistenzausbildung, eine Kompetenzvermutung für internationale Pflegekräfte und der Abschied von der generalistischen Pflegeausbildung; all das wären geeignete Stellschrauben, um das Pflegeangebot zu erhöhen. Darüber hinaus sollten versicherungsfremde Leistungen, wie zum Beispiel die Rentenversicherungspunkte für pflegende Angehörige, nicht länger aus den Beiträgen der Pflegeversicherung finanziert werden“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Bereits heute stößt die Versorgung der Pflegebedürftigen an ihre Grenzen. Dabei wird sich der demografische Wandel in den nächsten Jahren noch deutlicher bemerkbar machen. Darum muss die Bundesregierung jetzt handeln und kann nicht länger abwarten. Denn die Defizite bei der Pflegeversorgung schlagen auf den gesamten Arbeitsmarkt durch,“ warnt Heinz. Die Zahlen zum Thema hat der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) im Rahmen seiner Kampagne „Bei Anruf Sorry“ erhoben. Die Mitgliedsunternehmen des bpa (stationäre und ambulante Altenpflegeanbieter) haben dokumentiert, wie oft Anfragen nach einem Heimplatz oder einem ambulanten Pflegeangebot abgewiesen werden mussten, weil keine Kapazitäten mehr vorhanden waren. Der bpa ist Mitglied beim BDWi. Foto Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK)
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Wenn es beim Pflegeangebot hakt, schlägt das auf den Arbeitsmarkt durch. Hierzu die aktuelle Pressemeldung des BDWi.
Immer häufiger bekommen Angehörige von Pflegebedürftigen zu hören, dass kein Pflegeplatz im Heim verfügbar ist und auch eine ambulante Versorgung nicht möglich ist. Das führt dazu, dass die Angehörigen die Pflege selbst übernehmen müssen und dem Arbeitsmarkt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Das verschärft den Fachkräftemangel; auch in Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Darum fordert der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) von der Bundesregierung geeignete Maßnahmen, um das Pflegeangebot zu erhöhen. „Höhere Sachleistungsbeiträge, eine zwölfmonatige bundeseinheitliche Pflegeassistenzausbildung, eine Kompetenzvermutung für internationale Pflegekräfte und der Abschied von der generalistischen Pflegeausbildung; all das wären geeignete Stellschrauben, um das Pflegeangebot zu erhöhen. Darüber hinaus sollten versicherungsfremde Leistungen, wie zum Beispiel die Rentenversicherungspunkte für pflegende Angehörige, nicht länger aus den Beiträgen der Pflegeversicherung finanziert werden“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Bereits heute stößt die Versorgung der Pflegebedürftigen an ihre Grenzen. Dabei wird sich der demografische Wandel in den nächsten Jahren noch deutlicher bemerkbar machen. Darum muss die Bundesregierung jetzt handeln und kann nicht länger abwarten. Denn die Defizite bei der Pflegeversorgung schlagen auf den gesamten Arbeitsmarkt durch,“ warnt Heinz. Die Zahlen zum Thema hat der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) im Rahmen seiner Kampagne „Bei Anruf Sorry“ erhoben. Die Mitgliedsunternehmen des bpa (stationäre und ambulante Altenpflegeanbieter) haben dokumentiert, wie oft Anfragen nach einem Heimplatz oder einem ambulanten Pflegeangebot abgewiesen werden mussten, weil keine Kapazitäten mehr vorhanden waren. Der bpa ist Mitglied beim BDWi. Foto Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK)
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Wenn Wirklichkeit auf Politik trifft… Branchenvertreter warnen schon seit langem und deutlich vernehmbar davor, dass Deutschland sehenden Auges in eine Pflegekatastrophe schliddert. Fakt ist, dass Jahr für Jahr weniger Pflegeheimplätze geschaffen als zusätzlich gebraucht werden. Bis 2040 wird die Zahl der Pflegebedürftigen auf 5,6 Millionen steigen. Wenn nicht gehandelt wird, läuft es auf eine dramatische Verknappung der zur Verfügung stehenden Pflegeplätze hinaus, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. 📣 Deshalb mein erneuter Appell: Wir brauchen einen Krisenstab Pflege, der sich aus Vertretern der Politik, der Betreiber, der Immobilieneigentümer sowie aus Arbeitnehmervertretern zusammensetzt und nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Entwicklungen in diesem für die Gesellschaft so wichtigen Bereich antizipiert. #hemsö #pflege #politik #seniorliving https://lnkd.in/eHemFutx
Pflegebedarf steigt laut Lauterbach schneller als erwartet
tagesschau.de
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Deutscher Pflegetag - Maßnahmen zur Neuaufstellung der Pflege! Hohe Eigenanteile, akuter Arbeitskräftemangel und eine Pflegeversicherung in der Krise - der Pflegebereich steht vor enormen Herausforderungen. Die Datenlage ist eindeutig: 👉 In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl der pflegebedürftigen Menschen auf 5,2 Millionen mehr als verdoppelt und ein weiterer Anstieg ist unausweichlich. 👉 Die Pflegeversicherung schreibt ein Milliardendefizit. 👉 Bis zum Jahr 2049 werden in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt voraussichtlich mindestens eine Viertelmillion Pflegekräfte fehlen. 👉 Die Eigenanteile gehen ungebremst durch die Decke, in der stationären Pflege liegen sie teilweise bereits jetzt bei über 3.000 Euro pro Monat. „Es ist offensichtlich, dass die Zeit drängt und endlich Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Pflege muss stärker als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden und entsprechend muss gehandelt werden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Zur Besserung der Situation schlägt das Deutsche Rote Kreuz unter anderem die nachfolgenden Maßnahmen vor: #DRK #DRKLVBW #Pflege #Pflegetag #Forderungen #Pflegeberufe #StabilSozial #Politik
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https://lnkd.in/euJYkHqV Die Pflege wird zum Kostentreiber! Berlin und die Sozialversicherung, ein Trauerspiel für jeden Bürger. Statt wie geschätzt 50.000 neue Pflegebedürftige wurden 360.000 Menschen mit Pflegebedürftigkeit gezählt. Für die komplett unterfinanzierten Krankenkassen ein weiterer Schlag ins Kontor. Steigende Beiträge werden zwingend erforderlich sein, zu Lasten aller Bürger im Sozialversicherungssystem. Wo der Staat sich böse verschätzt und seit Jahren um wirkliche Reformen zur Entlastung drückt, können Unternehmen ihren Angestellten helfen. Über betriebliche Versorge im Kranken- und Pflegebereich können die Kosten für die Angestellten stark abgemildert werden. Neben dem Kostenfaktor trägt dies auch zur Mitarbeiterbindung bei, da die Angestellten eine bessere Gesundheitsversorgung erhalten. Wenn die nächste Beitragsanpassung der Krankenkassen ins Haus flattert, weiß der clevere Unternehmer was zu tun ist. Immerhin sind die Mitarbeiter der Erfolgsfaktor für sein Unternehmen.
Zahl der Pflegefälle steigt: "Man sollte so früh wie möglich darüber sprechen"
www1.wdr.de
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Ich mag den #BKK #Dachverband e.V. und die Menschen, die dort arbeiten. Einige der wenigen übergeordneten Verbände von Krankenkassen in Deutschland, der kritisch denken will u. gerne diese Stimmen aufnimmt u. klar in Botschaften ist u. out of the box denken kann. Es gibt einzelne in anderen übergeordneten Verbänden, mit denen kritische und ehrliche Reflexionen möglich sind (z.B. Sonja Laag), aber ansonsten ist häufig angesagt: beim #SGBXI soll der Glaube bestehen bestehen, so wie ein 11. Gebot. Das #SGBXI ist am #Systemende gelangt! Da stimme ich absolut überein! Endlich mal ein #Dachverband aus dem #GKV-System, der das ehrlich konstatiert. Wir haben eine #DeadEnd erreicht. Wir brauchen eine #Strukturreform. Hier im Papier wird gesagt, #SGBV u. #SGBXI müssen sich aufeinander zubewegen, das #IPAG hat hier bereits das #CareShare13 als neues #Gesundheitsrecht vorgeschlagen. #Digitalisierung etc. ist erforderlich - wird aber nur erfolgreich sein, wenn wir zwischen #SGBXI u. #Pflegefachberufen differenzieren u. die Vertragspartner der #Pflegekassen nicht als die Vertretung der #Pflege verstehen. #PflegerischPrävention u. #Gesundheitsförderung muss Eintritt in die #Leistungserbringung finden. M.E. gehört sie aber ins #SGBV, weil das #SGBXI nur die #Basisversorgung ermöglicht. Ich würde sagen: die #pflegerischeGesundheitsversorgung muss in das #SGBV u. eigentlich benötigen die #Pflegefachberufe ein neues #Leistungserbringungsrecht. #PflegerischeLeistungserbringung u. #FamiliäreLeitungserbringung sollten voneinander getrennt werden. Schließlich baut das #SGBXI als zentrale Säule auf die #Eigenleistungen der pflegenden Angehörigen auf. Und: wir brauchen endlich die Möglichkeiten, dass #Pflegebedarfe erhoben u. erbracht werden können. Das muss einhergehen mit einem eigenen #Leistungserbringungsrecht für #Pflegefachberufe. Gleichwohl eine kleine #Kritik: hier wird wieder von "der" #Pflege gesprochen, obwohl das #SGBXI gemeint ist. Wir müssen dringend differenzieren zwischen #SGBXI als Basisversorgung u. #PflegefachlicheVersorgung. Das #SGBXI als der beruflichen #Pflege massiv geschadet u. zwar so sehr, dass #Evidenzen pflegefachlicher Versorgung nicht umgesetzt werden, weil alle glauben, #Pflege sei die #Basisversorgung des #SGBXI. Und ohne diese Differenzierung wird m.E. auch die #Digitalisierung der #pflegefachlichenVersorgung in #Deutschland nicht gut möglich sein. Ich stehe sehr gerne für weiter Diskussionen bereit! Was wir tun! Vielen Dank für diese Vorlage!
Neue Wege in der Pflege gehen: Der BKK Dachverband präsentiert ein Thesenpapier für eine zukunftsfeste, nachhaltige Neuausrichtung der pflegerischen Versorgung! Die #Betriebskrankenkassen legen ein Thesenpapier zur Zukunft der #Pflege und #Pflegeversicherung vor. Angesichts finanzieller Alarmzeichen und den wachsenden Herausforderungen durch die demografische Entwicklung, benötigten wir dringend einen neuen Ansatz zur Stärkung und Weiterentwicklung der Pflege in Deutschland. In sechs Thesen zeigen wir auf, wie die Pflege zukunftsfähig neu ausgerichtet werden kann. Wir freuen uns über Feedback und eine offen geführte Debatte. 👉 These 1 - #SPV: Die steigenden Beiträge und Eigenanteile in der Pflege stabilisieren kurzfristig die Zahlungsfähigkeit der sozialen Pflegeversicherung. Jedoch droht der Ausgleichsfonds der SPV bis 2025 ein besorgniserregendes Defizit anzuhäufen. Die erfordert dringendes Handeln, um die Finanzierung der Pflege zu sichern. 👉 These 2 - #Digitalisierung in der Pflege: Die Digitalisierung in der Pflege wird häufig durch ethische und Datenschutzbedenken gebremst, obwohl Versicherte bereits Gesundheitsdaten mit Digitalanbietern teilen. Der digitale Wandel erfordert einen gesellschaftlichen Prozess und eine klare strategische Planung für eine innovative und effiziente Pflegezukunft, einer strategischen Nutzung der #ePA und einer Stärkung der digitalen #Gesundheitskompetenz. 👉 These 3 - #Pflegebedarf: Die Pflegeversicherungssysteme vernachlässigen #Prävention. Damit wird auch vernachlässigt auch die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit. Um das zu ändern, sind ganzheitliche Forschung, neue Rahmenbedingungen und individuelle Präventionspfade nötig, um die Selbstständigkeit zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. 👉 These 4- #PflegendeAngehörige: Die häusliche Pflege ist das Rückgrat der pflegerischen Versorgung. Dennoch mangelt es den pflegenden Angehörigen oft an Rechten und Ansprüchen. Reformen müssen die Realität der Versorgung besser berücksichtigen und die Pflegenden angemessen unterstützen - finanziell, durch Entlastungsangebote oder die Anerkennung ihrer Leistung. 👉 These 5 - #Fachkräftemangel: Der anhaltende Pflegekräftemangel wird nicht allein durch Aktionspläne oder Gesetzesreformen gelöst. Es ist an der Zeit, auf bessere Arbeitsbedingungen, eine optimierte Verteilung des Personals und eine regionale Versorgungsplanung zu setzen, um die Pflegeprofession zu stärken. 👉 These 6 - #Nachhaltigkeit: Die Pflege muss nachhaltiger gestaltet werden, um sowohl Ressourcen zu schonen und auch eine sozial gerechte und menschenwürdige Versorgung sicherzustellen. Dafür sind ein rechtlicher Rahmen, ein Paradigmenwechsel in der Gesundheitsförderung, nachhaltige Ernährung, digitale Nutzung und Investitionen in die Pflegeinfrastruktur notwendig. Franz Knieps Anne Klemm Stephanie Bosch Antonia Müller Thorsten Greb Daniel Fuchs Leah Catharina Palgan Sebastian B. Prof. Dr. habil. Martina Hasseler Torsten Dittkuhn
Thesenpapier zur Neuausrichtung der Pflege
bkk-dachverband.de
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