Bei Hochwasser und Starkregen wünscht man sich ein großes Loch, wohin das Wasser verschwindet. Die Schwammstadt versucht zumindest, ankommende Hochwasser und starken Niederschlag frühzeitig in Auffangräume und Versickerungsflächen zu leiten. An heißen Tagen steht dann Wasser zur Abkühlung zur Verfügung. Das Prinzip der Schwammstadt könnte nach Ansicht der Autoren einer Studie aus dem Umweltbundesamt ein Dachkonzept für die Klimaresilienz sein. Dafür sind jedoch politische Weichenstellungen nötig. https://lnkd.in/gkH6HCkb
Beitrag von #stadtvonmorgen
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Abstimmung Biodiversität Die bevorstehende Abstimmung birgt erhebliche Risiken für Energie- und Wohnungsbau. Was auf den ersten Blick wie ein Schutz für Flora und Fauna erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Bedrohung für dringend benötigte Bauvorhaben. Vage formulierte Vorgaben könnten den Schutz von Ortsbildern unverhältnismässig ausweiten und so Bauprojekte landesweit erschweren oder sogar blockieren. Das Resultat? Verzögerte Bauvorhaben führen zu höheren Baukosten - und das verschärft die Wohnungsnot. Die Zementierung der heutigen Ortsbilder würde die notwendige Verdichtung unserer Städte verhindern (und wir waren vor 10 Jahren fürs verdichtete Bauen…). Ausgerechnet auch energetische Sanierungen wie etwa Photovoltaik in sogenannten «Schutzzonen» könnten durch neue Einsprache-Möglichkeiten, die mit einer Annahme einhergehen würden, im städtischen Raum verhindert werden. Gut gemeint, aber am Ziel vorbeigeschossen. Darum «NEIN» zur Biodiversitätsinititative.
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Anlässlich des Weltbodentags möchten wir gemeinsam mit den "Staatskünstlern" Thomas Maurer, Florian Scheuba und Robert Palfrader auf den ungebremsten Bodenverbrauch in Österreich aufmerksam machen! 🌍 🇦🇹 ⚠️ Jährlich werden etwa 20 km² Boden - eine Fläche so groß wie der Wörthersee - durch Asphalt, Beton und Bebauung versiegelt. Diese Zerstörung hat massive Konsequenzen: Versiegelte Flächen können weder Wasser speichern noch kühlen, tragen zu Überflutungen und Dürre bei und sind für landwirtschaftliche Nutzung verloren. Doch mehr als 200 Bodenbündnisgemeinden in Österreich zeigen bereits in unterschiedlichsten Projekten Lösungen in der Vorsorge aber auch beim Reparieren auf. Über 50 Gemeinden in Österreich setzen sogar auf Entsiegelung, um ihre Siedlungsräume an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Freigelegte Flächen können Wasser speichern, Starkniederschläge abmildern und an heißen Sommertagen kühlen. „Besonders enttäuschend ist, dass der Schutz unserer schönen Heimat Österreich und die Sicherheit sowie Unabhängigkeit unserer regionalen Ernährung von vielen politischen Vertreten einfach betoniert wird. Das entspricht sicher nicht dem Wunsch der breiten Bevölkerung.", sind sich unsere Geschäftsführer Elke Kastner und Norbert Rainer einig. Wo zudem eine positive wirtschaftliche Entwicklung möglich ist, sind Brachflächen die bereits mit Straßen, Wasser und Kanal, Internet u.a. versorgt sind. Wir denken, das wird auch eine neue Regierung mit klaren gesetzlichen Regelungen und einer Reform des Finanzausgleichs entsprechend berücksichtigen.
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"#Schwammstädte" zur Erhöhung der #Resilienz in Dänemark Wie können wir unsere Städte besser vor Starkregen und Hochwasser schützen? 🌧️🌊 Dänemark zeigt mit dem Prinzip der Schwammstadt, wie es gehen kann: Durch die Umwandlung von alten Fahrspuren in grüne Flächen und die Installation von Rückhaltebecken unter Bürgersteigen werden Überschwemmungen effektiv reduziert. Auch deutsche Risikogebiete wie das #Ahrtal könnten von solchen innovativen Maßnahmen profitieren. Eine Anpassung, die nicht nur die Infrastruktur schützt, sondern auch die Sicherheit der Bevölkerung langfristig erhöht. Den vollständigen Artikel finden Sie hier: https://lnkd.in/dG__a9ef (Quelle: Handelsblatt am 07.08.24) #HKC #Resilienz #Klimaanpassung #Schwammstadt #Nachhaltigkeit #Starkregen #Hochwasserschutz
Hochwasser: Wie „Schwammstädte“ Dänemark resilient bei Starkregen machen
handelsblatt.com
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Ich lese in der Süddeutsche Zeitung vom Wochenende (2./3.11.2024) das Interview von Andreas Remien mit der Leiterin der Berliner Regenwasseragentur, Dr. Darla Nickel. Der Beitrag unter der Überschrift "Die gewappnete Stadt" spannt den Bogen von den aktuellen Überschwemmungskatastrophen im Osten Spaniens und im Süden Frankreichs zu der grundlegenden, konkreten Aufgabe an Städte und Gemeinden, sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen. Leider steht der Beitrag noch hinter einer Bezahlschranke ... aber ich habe unten statt dessen den bereits im April 2021 veröffentlichten Beitrag des gleichen Autors zum Thema Schotterwüsten verlinkt ... der Schwerpunkt ist zwar ein anderer, aber die Thematik ist m.E. mehr als verwandt: Mir jedenfalls stellt sich die Frage, wie weit Kommunen gehen dürfen - um nicht zu sagen, müssen - um auf eigenen Flächen und auch auf den Flächen privater Hauseigentümer notwendige Anpassungen umzusetzen und zu fördern. Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung, so Darla Nickel, bedeutet dass so viel Regen wie möglich dort versickern oder gespeichert werden soll, wo er fällt. Also: "Dächer und Fassaden begrünen, Zisternen bauen, Mulden anlegen, künstliche Gewässer schaffen." Den Gegenreden, die von hohen Kosten sprechen, wirft Darla Nickel entgegen, dass "... die Standorte enorm an Aufenthaltsqualität gewinnen. Es gibt einen starken Wunsch in der Bürgerschaft, dass Flächen begrünt werden. Wir beobachten ja auch den Trend, dass in den Städten immer mehr gegärtnert wird." Und weiter (das schließt nochmal den Kreis zu den Schotterwüsten): "Das Allerwichtigste auch bei Einfamilienhäusern ist daher das Entsiegeln von Flächen."
Schottergärten sollen verboten werden - dabei sind sie es jetzt schon.
sueddeutsche.de
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SCHWAMMSTADT = die grün-blaue Klimaanlage. In diesen Hitzezeiten ist es wichtiger denn je, die #Stadt so umzubauen, dass sie #natürlich kühlt. Passend zur aktuellen Klimalage hat die Zeitung „DAS #PARLAMENT“ ein wunderbares Dossier zum Thema #Wasser veröffentlicht, zu dem ich ein wenig beitragen durfte. Ziel ist, die Stadt und uns als Bewohnerinnen besser vor den Auswirkungen Hitze und Trockenheit, aber auch vor Starkregen und Überflutungen besser zu schützen. Denn eine dicht bebaute Stadt kann die nötigen Klimafunktionen nicht erfüllen. Der hohe Versiegelungsgrad verstärkt die Auswirkungen von Starkregen, Überflutungen, Hitze und Trockenheit. Dagegen sind Stadtgrün, Bäume und Wasserflächen natürliche Klimaanlagen: In Hitzeperioden kühlen sie durch Verdunstung und spenden Schatten. Nach Starkregen speichern sie Wasser und können Überschwemmungen abmildern. Dafür braucht es die #Schwammstadt bzw. besser: eine wasserbewusste Stadtgestaltung. Einfach ausgedrückt: Es muss mehr Grün und Blau ins Grau - mit weniger Versiegelung, mehr Wasserflächen und vor allem mehr Grün. Aber der Weg zur Schwammstadt ist im wahrsten Wortsinn „steinig“. Notwendiges Entsiegeln, dort wo Asphalt und Beton herrschen, ist aufwändig und wird von allerlei Beharrungsvermögen der Bürokratie gebremst. Das Beste wäre, Neuversiegelung möglichst zu vermeiden und stadtklimatisch wichtige Freiflächen von Bebauung freizuhalten. Und wir müssen uns verabschieden vom Mantra „#Wasser raus“ aus der Stadt. Ab jetzt muss gelten, Regenwasser in der Stadt zu halten und zu nutzen, wo es geht. Was wir nicht brauchen, ist noch eine neue Strategie. Davon haben wir genug. Wichtig ist: Die Schwammstadt jetzt machen. DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall Umweltbundesamt - German Environment Agency Deutscher Wetterdienst Muhanad Al-Halak, MdB Linda Heitmann Berliner Regenwasseragentur
Wenn Städte wie Schwämme funktionieren
das-parlament.de
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Entsiegeln und begrünen ist hier zentral und sehr wirksam. Was man im Bestand und Neubau von Quartieren bedenken sollte und wie man das ganze auch wirtschaftlich realisieren kann können wir aufschlüsseln.
Städte und Quartiere wie Schwämme – genau das ist die Idee hinter dem Konzept der Schwammstadt. 🧽🏙️ Immer häufiger folgen auf lange Dürreperioden Starkregen und Überflutungen. Das verursacht in den betroffenen Gebieten katastrophale Schäden, bedroht die Existenzgrundlage und schlimmstenfalls das Leben der Menschen. Es hat langfristig auch Folgen für die Wasserinfrastruktur. Zunehmende Versiegelung und fehlende Niederschläge lassen die Grundwasserstände sinken. Ein Lösungsansatz sind Schwammstädte. Bei einer Schwammstadt werden sogenannte Retentionsflächen angelegt, die dafür sorgen, dass Niederschläge über begrünte Flächen versickern, rückgehalten werden und verdunsten: Wie ein Schwamm speichern die Flächen das Wasser. Dadurch lässt sich der natürliche Wasserkreislauf in unserer Umgebung nachahmen. Das Ergebnis? ✅ weniger Überschwemmungen ✅ mehr Abkühlung im Sommer ✅ ein besseres Klima Bei der aktuellen „Woche der Klimaanpassung“ des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geht es um Best-Practice-Beispiele, von denen wir lernen können. Wie Städte oder Quartiere das Schwammstadt-Prinzip umsetzen können, wissen unser grüner Stadtentwicklungsexperte Gregor Grassl und sein Team. Zahlreiche Infos gibt es auch beim Zentrum KlimaAnpassung. #Gemeinsamfürklimaanpassung #Schwammstadt #Nachhaltigkeit #dreso
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Die Woche der Klimaanpassung läuft.. und im wahrsten Sinne des Wortes werden die Folgen des Klimawandels auch bei uns in Deutschland sichtbar ☔️ Lösungen in Richtung Schwammstadt müssen größer gedacht werden und können bei frühzeitiger Integration einen großen Beitrag zur Klimaanpassung leisten 🧽💦🌍 Habt Ihr Fragen rund um die Themen Schwammstadt, Blau-Grüne Infrastruktur oder Biodiversität? Wir unterstützen Sie gerne beratend, um frühzeitig im Projekt die richtigen Stellschrauben zu drehen 💡🚰☔️🌱🌳💙💚
Städte und Quartiere wie Schwämme – genau das ist die Idee hinter dem Konzept der Schwammstadt. 🧽🏙️ Immer häufiger folgen auf lange Dürreperioden Starkregen und Überflutungen. Das verursacht in den betroffenen Gebieten katastrophale Schäden, bedroht die Existenzgrundlage und schlimmstenfalls das Leben der Menschen. Es hat langfristig auch Folgen für die Wasserinfrastruktur. Zunehmende Versiegelung und fehlende Niederschläge lassen die Grundwasserstände sinken. Ein Lösungsansatz sind Schwammstädte. Bei einer Schwammstadt werden sogenannte Retentionsflächen angelegt, die dafür sorgen, dass Niederschläge über begrünte Flächen versickern, rückgehalten werden und verdunsten: Wie ein Schwamm speichern die Flächen das Wasser. Dadurch lässt sich der natürliche Wasserkreislauf in unserer Umgebung nachahmen. Das Ergebnis? ✅ weniger Überschwemmungen ✅ mehr Abkühlung im Sommer ✅ ein besseres Klima Bei der aktuellen „Woche der Klimaanpassung“ des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geht es um Best-Practice-Beispiele, von denen wir lernen können. Wie Städte oder Quartiere das Schwammstadt-Prinzip umsetzen können, wissen unser grüner Stadtentwicklungsexperte Gregor Grassl und sein Team. Zahlreiche Infos gibt es auch beim Zentrum KlimaAnpassung. #Gemeinsamfürklimaanpassung #Schwammstadt #Nachhaltigkeit #dreso
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Städte und Quartiere wie Schwämme – genau das ist die Idee hinter dem Konzept der Schwammstadt. 🧽🏙️ Immer häufiger folgen auf lange Dürreperioden Starkregen und Überflutungen. Das verursacht in den betroffenen Gebieten katastrophale Schäden, bedroht die Existenzgrundlage und schlimmstenfalls das Leben der Menschen. Es hat langfristig auch Folgen für die Wasserinfrastruktur. Zunehmende Versiegelung und fehlende Niederschläge lassen die Grundwasserstände sinken. Ein Lösungsansatz sind Schwammstädte. Bei einer Schwammstadt werden sogenannte Retentionsflächen angelegt, die dafür sorgen, dass Niederschläge über begrünte Flächen versickern, rückgehalten werden und verdunsten: Wie ein Schwamm speichern die Flächen das Wasser. Dadurch lässt sich der natürliche Wasserkreislauf in unserer Umgebung nachahmen. Das Ergebnis? ✅ weniger Überschwemmungen ✅ mehr Abkühlung im Sommer ✅ ein besseres Klima Bei der aktuellen „Woche der Klimaanpassung“ des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geht es um Best-Practice-Beispiele, von denen wir lernen können. Wie Städte oder Quartiere das Schwammstadt-Prinzip umsetzen können, wissen unser grüner Stadtentwicklungsexperte Gregor Grassl und sein Team. Zahlreiche Infos gibt es auch beim Zentrum KlimaAnpassung. #Gemeinsamfürklimaanpassung #Schwammstadt #Nachhaltigkeit #dreso
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Schönes Wetter ☀️ und Wärme werden gerade in Schleswig-Holstein. Der echte Norden. von vielen Menschen herbeigesehnt. Baden in Nord- und Ostsee, Strandausflüge und das Verweilen in Straßencafés oder Biergärten…eine über mehrere Tage bis Wochen anhaltende Periode extremer #Hitze kann allerdings auch zur gesundheitlichen Belastung werden. Für einige Personengruppen bedeuten Zeiten großer Hitze ein #Gesundheitsrisiko, das nicht unterschätzt werden darf. Bundesbauministerin Klara Geywitz hat daher eine neue #HitzeschutzStrategie vorgelegt, mit der sich Deutschlands Städte besser gegen die Folgen der globalen #Erwärmung wappnen sollen. Erste Vorschläge reichen von #Sonnensegel für Spielplätze bis zu Änderungen am #Baugesetzbuch, um #Hitzeschutz und #Wassermanagement zu fördern. Flüsse sollen vom Beton befreit werden, Flächen #entsiegelt und kaum genutzte Flächen aufgegraben und neubegrünt werden. Wie schneidet Deine Stadt beim #Hitzecheck ab? Auch das ist #Extremwetter und #Hitzekarten sind genauso wichtig, wie Hochwassergefahren- oder Starkregenkarten.
Bundesbauministerium legt Hitzeschutzstrategie vor
bmwsb.bund.de
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Alles spricht von der #Schwammstadt (ohne, dass die meisten wissen, was genau darunter zu verstehen ist). Das klimaangepasste Umgestalten unser Landschaft fängt aber weit oberhalb unserer Städte an. Denn das, was hier in Niederbayern vom Acker als fruchtbarer Boden herunterläuft, ist das, was am Ende am Unterlauf als vergifteter Schlamm in den Überschwemmungsgebieten zurückbleibt. Auch hier ist die Landschaft auf gnadenloses Ableiten ausgerichtet, was zu Überschwemmungen bei Starkregen und zu Dürre in Hitzeperioden führt.
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Prof. ad. ct-institute for Neuro-Marketing,NY bei ct-institute / TGS Inc.
5 MonateBaugenehmigungen in Urstrom-Tälern...