Die #Notfallreform muss auch im Einklang mit den Zielen der #Krankenhausreform erfolgen. Nur so können die Schnittstellen zwischen den Versorgungsbereichen effizient gestaltet werden.
🚑 Warum die geplante #Reform der #Notfallversorgung der richtige Weg ist & wo noch Nachbesserungsbedarf besteht. Zur heutigen Befassung des Bundestages mit dem Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung erklärt Steffi Suchant, Leiterin der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt: 💬 "Die geplante Reform der Notfallversorgung verspricht durch die Vernetzung der Notfallnummern und die Einrichtung von Integrierten Notfallzentren (INZ) eine deutliche Verbesserung der derzeitigen Situation. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Ressourcen effizienter zu nutzen und das medizinische Personal zu entlasten. Das Effizienzpotenzial durch eine Reform der Notfallversorgung ist beachtlich, wie nicht zuletzt das Gutachten des Sachverständigenrates in diesem Jahr deutlich gemacht hat. Entscheidend ist jedoch, dass die Reform konsequent und lückenlos umgesetzt wird. Parallel muss auch der Rettungsdienst reformiert werden, um einheitliche Qualitätsstandards zu etablieren und die Digitalisierung voranzutreiben. Die Notwendigkeit dieser parallelen Reform wird besonders deutlich, wenn man die großen regionalen Unterschiede betrachtet. Ein Beispiel ist die sehr unterschiedliche Anzahl von Leitstellen: Während in Sachsen-Anhalt 13 Leitstellen für durchschnittlich 168.000 Einwohner zuständig sind, betreut in Berlin eine einzige Leitstelle etwa 3,8 Millionen Menschen. Nur durch eine sektorübergreifende und aufeinander abgestimmte Umsetzung beider Reformen - der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes - können die erwarteten Verbesserungen und Entlastungen im Gesundheitssystem in vollem Umfang realisiert werden. Dies würde nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Qualität der Versorgung von Notfallpatienten deutlich verbessern.“ 📄 Das Positionspapier der Die Techniker kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://lnkd.in/eQqN5bqJ