„WAS IST GRÖSSER? MARKE ODER CEO?“
Diese Frage, die beim 17. Deutschen Marken Summit gestellt wurde, ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben - und der ist bekanntlich auch schon etwas her 😊
Wie viel CEO steckt in einer Marke? Und wie viel Marke prägt den CEO? Was passiert, wenn die Identität einer Marke zu stark an die einer einzelnen Person gekoppelt ist?
Meine Sicht darauf: Damit eine #Marke langfristig Orientierung geben und die #Werte eines Unternehmens glaubwürdig transportieren kann, braucht sie eine stabile Grundlage: #Purpose und Leitbild, die unabhängig von den Personen sind, die sie repräsentieren. Nur so bleibt die Marke stark – selbst in Zeiten des Wandels oder in Krisen.
Natürlich prägt ein CEO eine Marke – mal stärker, mal subtiler. Seine oder ihre Handschrift spiegelt sich in der Kommunikation, in Entscheidungen und in der Markenwahrnehmung wider. Es gibt immer einen Gestaltungsspielraum, welche Markenwerte beispielsweise besonders hervorgehoben werden. Ich sehe CEOs in der Verantwortung für die Marke. Doch der Einfluss sollte nicht so groß werden, dass die Marke ohne diese Person nicht mehr funktioniert.
MARKE ALS STABILE KONSTANTE
Eine gute Marke muss eigenständig bestehen können, unabhängig davon, wer gerade an der Spitze steht. CEOs wechseln – und manchmal schneller, als man denkt. 😉 Gleichzeitig haben CEOs die Verantwortung, den Markenwert in ihrer Zeit aktiv zu steigern, ohne die Eigenständigkeit der Marke zu gefährden.
Am Ende bleibt für mich entscheidend:
DIE MARKE IST IMMER GRÖSSER ALS DER CEO.
Ob das in der Praxis immer so gelebt wird? Darüber ließe sich sicher diskutieren.
Wie siehst du das? Wird die Marke in Unternehmen oft genug unabhängig vom CEO gedacht? 👇
Foto: Axel Gross
Wir entwickeln Marken, die wirklich etwas bewegen. 🚀 Strategie, Design und Kultur mit Werten entwickeln. | CEO@SHORT CUTS
2 MonateIch finde, die Idee einer Meta-Strategie passt perfekt zu dem, was wir in Werte Wirken machen. Unser Ansatz dreht sich genau darum, Werte als stabile Basis zu nutzen und trotzdem flexibel genug zu bleiben, um auf die Veränderungen um uns herum einzugehen. Mit den fünf Phasen der Werteentwicklung schaffen wir es, eine starke Identität zu formen, die nicht nur Trends hinterherläuft, sondern aktiv den Wandel mitgestaltet. Das ist für mich ein wichtiger Aspekt, um Marken zukunftsfähig zu machen.