Beitrag von Thomas Ziechaus Steuerberater

Steuerfortentwicklungsgesetz (ehemals Jahressteuergesetz 2024 Teil 2) und das Gesetz zur steuerlichen Freistellung des Existenzminimums 2024 🔸 Das Bundeskabinett hat die beiden o. g. Gesetze am 24.7.2024 beschlossen. Neben der Erhöhung des Grundfreibetrags 2024 + 2025 + 2026, der Anpassung der Steuertarife 2024 - 2026, der Erhöhung der Kinderfreibeträge 2024 - 2026 und des Kindergeldes (2025: 255 EUR/Monat + 2026: 259 EUR/Monat) sind Abschreibungsänderungen bedeutsam. 🔹 Neue Poolabschreibung (§ 6 Abs. 2a EStG): ◾ Bisherige Grenzen: über 250 EUR bis 1.000 EUR – Verteilung über 5 Jahre ◾ Geplante Grenze: über 800 EUR bis 5.000 EUR – Verteilung über 3 Jahre ◾ Zeitliche Anwendung: Wj, die erstmals nach dem 31.12.2024 beginnen ❗ Gestaltung: Eine Verschiebung der Investition auf 2025 kann sich eventuell anbieten. 🔸 Bürokratieentlastung bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern ◾ Aufzeichnungspflicht von GWG-Kosten von über 250 EUR in einem gesonderten Verzeichnis soll entfallen. ◾ Wegfall von § 6 Abs. 2 Sätze 4 und 5 EStG (letztmalige Anwendung für Wj, die vor dem 1.1.2025 enden) 🔹 Degressive Abschreibung - bewegliche abnutzbare WG des Anlagevermögens ◾ Die degressive Abschreibung nach § 7 Abs. 2 EStG soll für die Anschaffungen 2025 bis 2028 verlängert werden. ◾ AfA-Höhe max. : 2,5 fache der linearen Afa, max. 25 % ❗ Eine Verschiebung der Investition auf 2025 kann sich eventuell anbieten. 🔸 Sonder-Abschreibung für E-Fahrzeuge In der Wachstumsinitiative der Bundesregierung vom 5.7.2024 wurde eine Sonderabschreibung für E-Fahrzeuge ab 1.7.2024 angekündigt. Diese ist in den vorliegenden Gesetzesentwürfen nicht enthalten. ❗ Hier müssen wir wohl noch abwarten. ❓ Wie geht es weiter? Die Kabinettentwürfe werden in das parlamentarische Verfahren nunmehr eingebracht. Mit Änderungen im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens ist zu rechnen. Mit einem Abschluss der Gesetzgebungsverfahren ist gegen Jahresende (hoffentlich im November 2024) zu rechnen.

Das Jahressteuergesetz 2024 bringt zahlreiche Änderungen mit sich, die Steuerberater und Unternehmen gleichermaßen beschäftigen werden. Im Fokus stehen dabei Anpassungen bei der Lohn- und Einkommensteuer. Die Neuregelungen haben spürbare Auswirkungen auf den Personalbereich. Bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer wird durch die Umsetzung höchstrichterlicher Entscheidungen die Kapitalverkehrsfreiheit gestärkt. Gleichzeitig soll ein verbesserter Informationsaustausch die Steuergerechtigkeit wahren. Auch das Investmentsteuergesetz erfährt Verschärfungen, die Investoren betreffen könnten. Bei der Umsatzsteuer stehen wiederum Anpassungen an EU-Recht im Vordergrund. Steuerberater sind gefordert, ihre Mandanten umfassend über diese Änderungen zu informieren. Nachdem der Bundesrat am 22.11.2024 dem Gesetz zugestimmt hat, wird es voraussichtlich noch in diesem Jahr im Bundesgesetzblatt verkündet. Im aktuellen #DATEVmagazin beleuchten wir im Titelthema „Jahressteuergesetz 2024 – Die wichtigsten Änderungen“ die aktuellen Entwicklungen. www.datev-magazin.de

Das Ehegattensplitting gehört auf den Prüfstand. „Das Ehegattensplitting wird nicht abgeschafft, weil das eine massive Steuererhöhung wäre“, so Bundesfinanzminister Lindner. Das ist eine sehr einseitige Sichtweise, die andere Besteuerungsmöglichkeiten kategorisch ausschließt. Es ist der einfache Weg. Die Abschaffung des Splittingverfahrens mit Steuernachteilen gleichzusetzen ist zudem irreführend. Das Splittingverfahren ist mittlerweile 66 Jahre alt. Es stammt aus einer Zeit, in der unsere Gesellschaft eine komplett andere Struktur hatte. Es ist an der Zeit für eine Reform. Der einfache Weg, mit ablehnen und sich wegducken, wird uns nicht voran bringen. Wer eine Expertenkommission zur Vereinfachung des Steuerrechts einsetzen kann, kann auch eine Kommission zur Reform des Splittingverfahrens berufen. Es braucht Mut um innovative Besteuerungsmodelle zu entwickeln. Zudem braucht es Transparenz und einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, um Akzeptanz zu finden. Wann fangen wir an?

Sind Sie Gesellschafter-Geschäftsführer und denken darüber nach, sich steuerfreie Zuschläge für Nacht-, Sonntags- oder Feiertagsarbeit auszahlen zu lassen? Das Finanzamt könnte dies schnell als verdeckte Gewinnausschüttung werten! In unserem neuen Reel erfahren Sie, wie Sie diese Zuschläge steuerfrei erhalten können und worauf Sie besonders achten müssen. 👉 Haben Sie Fragen oder Erfahrungen mit diesem Thema? Teilen Sie sie in den Kommentaren und folgen Sie uns für mehr Steuer-Tipps für Geschäftsführer! #HerdenWeingart #Steuerberatung #Gelsenkirchen

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🔔 Aufgepasst: Steuerklassen 3 und 5 werden bald Geschichte sein! Bist Du davon betroffen? Das neue Jahressteuergesetz 2024 bringt eine wichtige Änderung mit sich. Ab 2030 wird die Kombination der Steuerklassen 3 und 5 abgeschafft. Alle Arbeitnehmer müssen sich auf die Steuerklasse 4 einstellen oder einen speziellen Faktor beantragen. 🔄 Keine Panik, Ihr habt noch Zeit, Euch vorzubereiten und anzupassen! 👉 Schaut Euch unser Reel an, um alle Details zu erfahren und bereitet Euch frühzeitig vor! #SozietätLibeauxHensel #Aachen #Steuerberatung #Steuerklasse #Steueränderung

🔔 Aufgepasst: Steuerklassen 3 und 5 werden bald Geschichte sein! Bist Du davon betroffen? Das neue Jahressteuergesetz 2024 bringt eine wichtige Änderung mit sich. Ab 2030 wird die Kombination der Steuerklassen 3 und 5 abgeschafft. Alle Arbeitnehmer*innen müssen sich auf die Steuerklasse 4 einstellen oder einen speziellen Faktor beantragen. 🔄 Keine Panik, Ihr habt noch Zeit, Euch vorzubereiten und anzupassen! 👉 Schaut Euch unser Reel an, um alle Details zu erfahren und bereitet Euch frühzeitig vor! #steuerberaterin #steuerberater #steuerberatungberlin #berlin #katjathimm #Steuerklasse #Steueränderung

𝗗𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻 𝗗𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗹 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘁 𝗥𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗲𝘂𝗲𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿 🐍 Jedes Jahr ergeben sich zum Jahreswechsel diverse steuerliche Neuerungen und Gesetzesanpassungen. Unser NWB Steuer-Check hilft Ihnen, im Steuerdschungel den Überblick zu behalten und hält Sie zuverlässig über sämtliche Änderungen und aktuelle Brennpunkte auf dem Laufenden 💡. Was ist für den Jahreswechsel zu erwarten? Welche Widersprüche verbergen sich in der Gesetzgebung? Finden Sie es heraus und diskutieren Sie kontrovers mit! 💬 Zur gesamten Agenda und Anmeldung für die Vor-Ort- und Online-Termine: https://lnkd.in/ehh_eCYJ #Steuerrecht #Rechtsprechung #AktuelleNeuerungen

Jahressteuergesetz vom Bundeskabinett beschlossen Da sage einer, die Bundesregierung sei nicht schnell. Letzte Woche noch diskutierten wir den Entwurf des Jahressteuergesetzes und schon wurde es im Bundeskabinett beschlossen. Darin enthalten die neuen Regelungen zur steuerlichen Begünstigung von Mobilitätsbudgets. Angesichts leerer Kassen wurde unsere Forderung und die Forderung anderer Verbände zu einer Erhöhung der Pauschale nicht berücksichtigt. Aber immerhin gab es einige Anpassungen im Kontext, die auch wir forderten. Dies werten wir als Erfolg auch unserer Arbeit. Bleibt also abzuwarten, welche Wirkung die neuen Regelungen in der Praxis haben werden. Hier finden Sie die Veröffentlichung des Bundeskabinetts: https://lnkd.in/eRG-TCay Wenn Sie sich die Suche vereinfachen wollen, einfach in Ihrem PDF-Reader in die Suche den Begriff "Mobilitätsbudget" eingeben. Dann sind die Stellen, die jetzt geregelt werden, leichter zu finden.🔎📃 #Mobilitätsbudget #Jahressteuergesetz

Lindner: Nachteile für Paare „zu 100 Prozent ausgeschlossen“! Die Steuerreform von Bundesfinanzminister Christian Lindner bedeutet eine Umstellung für Millionen Ehepaare und Lebenspartner. Nun versichert der FDP-Politiker, es werde keine Nachteile geben. Seine Koalitionspartner verfolgen einen anderen Plan. BERLIN. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat Ehepaaren nochmals versprochen, daß die geplante Abschaffung der Steuerklassen III und V keine finanziellen Nachteile für sie bringt. „Es ist zu 100 Prozent ausgeschlossen, daß Paare schlechter gestellt werden“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Insbesondere das Ehegattensplitting wird nicht abgeschafft, weil das eine massive Steuererhöhung wäre.“ Ende Juli hatte die Bundesregierung beschlossen, die Steuerklassen III und V ab 2023 durch ein sogenanntes Faktorverfahren in der Steuerklasse IV zu ersetzen. Diese Option existiert bereits heute für Paare. Dabei berechnet das Finanzamt, welchen Anteil beide Partner zum Gesamteinkommen beitragen. Am Ende des Jahres soll die Steuerbelastung nicht höher ausfallen. Den ganzen Artikel kannst Du jetzt kostenlos auf unserer Webseite: jungefreiheit lesen. Was ist deine Meinung dazu? Schreib’ es uns in die Kommentare! #lindner #steuerklasse #fdp #jungefreiheit