Beitrag von Dr. Tim Droste

Neu von der Ardèche | Ein süß ausgebauter Viognier Erstmals führen wir einen Wein von der Ardèche im Sortiment. Es muss schon etwas heißen, wenn ich aus einer Weingegend und von einem Weingut nur einen einzigen Wein ins Sortiment nehme. Denn dieser Wein hat es mir wahrlich angetan: Ein süß ausgebauter Viognier! Die Weinberge, 100% Viognier, befinden sich in den Gemeinden Alba la Romaine, Valvignères, Rosières, Montfleury und Brujas. Die Parzellen werden aufgrund ihrer guten Lage gut belüftet und an Hängen und halben Hängen angelegt. Der Viognier Vendanges d’Octobre doux Réserve blanc 2023 stammt von Weinbergen mit niedrigem Ertrag von weniger als 30 hl pro Hektar. Es werden zwei Entlaubungen vorgenommen, um die Reife zu fördern. Die Trauben werden im Oktober bei Überreife geerntet und ausschließlich von Hand gelesen. Dieser Süßwein besticht mit einer dunkelgelben Farbe mit schönen Reflexen. Ein blumiger Duft mit Noten von Ananas, Aprikose und Orangenschalen begleitet ihn. Ein überraschendes Gleichgewicht zwischen Süße und Lebendigkeit lässt ihn zu einem Signature-Wein der Ardèche werden. Ideal zu Gänseleberpastete, Blauschimmelkäse oder Desserts mit Schokolade oder Kastanien. Nur 90 Flaschen konnte ich von dem äußerst begehrten Wein sichern! Vor Ort beim Winzer ist der Verkauf auf 12 Flaschen pro Jahrgang und Kunde limitiert. Vignerons Ardéchois, Ruoms Die Vignerons Ardéchois sind seit 1967 ein Zusammenschluss von 14 Weinkellern im Süden der Ardèche. Auf 6.000 Hektar Weinbergen, die sich über ein Mosaik von Terroirs verteilen, bearbeiten rund 1.000 Winzerfamilien die Reben mit Leidenschaft und Respekt für Mensch und Natur. Eine unsichtbare, unersättliche Arbeit... Methodischer Rebschnitt im strengen Winter, Begrünung der Reihen, um das Bodenleben zu fördern, grüne Weinlese, um die Erträge klein zu halten, damit jede Beere ihr volles Potenzial entfalten kann. Dann folgt die sorgfältige Zusammenstellung der einzelnen Parzellen. Die Suche nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen der Hand des Menschen und dem Terroir, um die prächtige Evidenz eines Weins zu erreichen, der alle Facetten des Terroirs widerspiegelt. Kommen Sie vorbei und sichern Sie sich eine Flasche von diesem sehr besonderen Wein. Hier geht's zum Onlineshop: https://lnkd.in/eF3KA-Zf Auch an Heiligabend haben wir geöffnet: Von 10:00 bis 13:00 Uhr sind wir für Sie da! #ardeche #viognier #süßwein #spätlese #oktoberernte

Was ein Weißwein mit Tauben zu tun hat Colombard leitet sich ab vom französischen Wort für Taube und spielt hier wohl auf die grau wirkende Farbe der saftigen Trauben an. Früher kam die Rebsorte größtenteils in der Region Cognac vor und es wurde auch eher Cognac als Wein daraus hergestellt. Mittlerweile hat sich das verändert und Colombard ist allein in Frankreich mit 40.000 Hektar zu finden. Besonders oft landen Colombard-Trauben in Cuveés, da sie fruchtige Aromen und eine feine, aber spürbare Säure mitbringen. Apfel, Zitrusfrüchte, Annanas und Mango werden als Aromen oft genannt. Auf Grund der Reb-Eigenschaften wird aus Colombard häufig für die Herstellung frischer, spritziger Weißweine benutzt. Je nach Anbaugebiet und Ausbau der Trauben kann daraus vom süßen Wein bis trocken mit ausgeprägter Frucht alles entstehen. Colombard mag es warm und wächst besonders gut auf durchlässigen Lehmböden. Insgesamt ist die Rebsorte nicht sehr anspruchsvoll. Da sich die Rebsorte gut an unterschiedliche Umweltbedingungen anpasst, gewinnt sie im Kontext nachhaltiger Weinproduktion immer mehr an Bedeutung. ⁉ Kanntest du die Rebsorte Colombard schon? #wein #resborten #frankreich

Wein oder Schnecken ? 🤔 Unser kleiner Weinberg hat eine Fläche von 11 ar, das sind 1100 qm. 🍇 Wenn wir es darauf anlegen, könnten wir ca. 3.000 Kg Trauben produzieren. Von der Genossenschaft bekommen wir für ein Kilogramm zwischen 30-50 Cent. Das heißt zwischen 900-1.500€. 🍾 Wenn wir, so wie zur Zeit, auf Qualität setzen, den Ertrag drastisch reduzieren und den Wein von einem befreundeten Winzer ausbauen lassen, machen wir ca. 700 Kg und damit ca. 700 Flaschen. Die verkaufen wir für 12,50€. Umsatz: 8.750€. Der Winzer will natürlich auch Geld, bleiben ca. 6.500€. 👉 Beide Varianten lohnen sich nicht wirklich. 👉 Wir bleiben aber auf der Qualitätsschiene. 🐌 Auf unserem Steillagen, lebt derzeit eine unglaublich hohe Zahl an Weinbergschnecken. Genauer um die 10 pro Quadratmeter. Eine ausgewachsene Weinbergschnecke kommt auf 30 g. Das heißt ca. 11.000 Schnecken mit einem Gesamtgewicht von 330 Kg. Ein Kg Weinbergschnecken wird zwischen 40 bis 100€ gehandelt. Ergibt somit zwischen 13.200€ und 33.000€. …und jetzt fragen wir uns, warum wir überhaupt noch Wein machen? 👮♀️ Die Idee mit den Schnecken gab es von schwäbischen Winzern natürlich schon früher und wurde deshalb per Gesetz von 1974 in der Weinbergschnecken-verordnung geregelt bzw. verboten. 🚫 Heutzutage sind Weinbergschnecken geschützt. Entscheidend kommt dazu: Ich liebe Wein, nicht Schnecken. Das einzig leckere an Schnecken ist die warme Knoblauchbutter - ohne Schnecke. Deshalb bleiben wir beim Wein und sorgen dafür, dass die Schnecken im Weinberg glücklich sind. ❤️ #Schnecken #Wein #Umsatz #Weinberg #Arbeit

„Was ist ein Blanc de Noir?“ Weißwein wird ja grundsätzlich immer aus weißen Trauben gemacht, oder? Falsch, es geht nämlich auch anders. Für diese Art der Weinbereitung haben unsere französischen Nachbarn bereits vor langer Zeit den Begriff „Blanc de Noirs“ ins Leben gerufen und meinen damit einen weißen bis hellrosa Wein, der aus roten Trauben 🍇 erzeugt wird. Wie funktioniert das? Der Saft von fast allen roten Traubensorten 🍇 ist weiß 🤍.  Rotwein 🍷 entsteht nur durch das Vergären mit den Schalen der Trauben, denn dort stecken die Farbstoffe, die einen Wein rot ♥️ werden lassen. Presst man also Pinot Noir, Merlot, Cabernet & Co. und trennt sogleich den Saft von den Schalen, erhält man einen Weißwein mit meist hellgelber 💛 bis goldgelber Farbe 🧡. Blanc de Noirs-Weine sind in den letzten Jahren schwer in Mode gekommen. Eine tiefere Bedeutung findet man in der Champagne 🥂, wo seit langer Zeit weißer Schaumwein 🍾 aus den beiden roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier erzeugt wird. Auch bei hochwertigen Sekten aus Deutschland 🇩🇪, die durch traditionelle Flaschengärung erzeugt werden, findet man mehr und mehr Blanc de Noir, in erster Linie aus Spätburgunder erzeugt. Ein paar Tipps zu Blanc de Noir-Weinen: Jakob Schneider: Den jungen Jakob Schneider aus Niederhausen an der Nahe halten viele Kenner der Szene für eines der größten Winzertalente Deutschlands. Nach seinem Weinbaustudium in Geisenheim übernahm er die Verantwortung im 1575 gegründeten Weingut und startete durch. Seine Rieslinge sind bemerkenswert und sein Blanc de Noirs aus Spätburgunder sündhaft lecker ➡️ https://lnkd.in/eYVT-q7e Andreas Diehl: Erfolgswinzer Andreas Diehl aus Edesheim in der Pfalz macht eine breite Palette angenehm kundenfreundlicher Weine. Ob Grau- und Weißburgunder, Scheurebe und Rieslinge, diese Weine schmecken immer. Aus Merlot keltert er einen Blanc de Noirs. Dies ist ein trocken-süffigen Wein mit zarter Frucht und milder Säure, der in allen Lebenslagen schmeckt ➡️ https://lnkd.in/e2RjVSER Winzergenossenschaft Mayschoss-Altenahr:  Auch die Mayschosser Winzergenossenschaft wurde durch die Jahrhundertflut vom Juli 2021 zum Teil schwer zerstört. In einem unglaublichen Kraftakt hat man es aber geschafft, die Weinproduktion wieder in Gang zu bringen. Berühmt sind die Mayschosser Rotweine, die zur Spitze an der Ahr gehören. Ein Geheimtipp ist immer noch der Blanc de Noir aus Spätburgunder, der mit feinster Frucht die Sinne betört ➡️ https://lnkd.in/eHRWh8at Moët & Chandon – Veuve Clicquot - Ruinart   Drei der berühmtesten Champagner-Häuser. In ihren bekannten Cuvées ist immer eine anständige Portion Pinot Noir und auch Pinot Meunier. Rote Rebsorten, weiß gekeltert, die für Struktur und Tief im Champagner sorgen. Blanc de Noir steht da noch nicht einmal auf den Etiketten ➡️  https://lnkd.in/ezJ4Si5G

„So ein Quatsch, ein Sancerre ist immer ein Weißwein.“ Solche und andere Reaktionen selbsternannter Weinkenner auf die fachkundige Nachfrage eines Sommeliers, ob es bei dem Wunsch nach einem Wein aus Sancerre ein Weiß-, Rot- oder Roséwein sein darf, sind keine Seltenheit. Beliebt im Zusammenhang mit dem renommierten Anbaugebiet an der Loire sind auch Aussagen wie: „Bloß kein Sauvignon Blanc. Ich trinke nur Sancerre“. Ein schweres Leid, das die Region mit Chablis teilt. Niemand gibt gerne zu, Chardonnay zu trinken. Es muss dann schon ein Chablis sein. Sancerre hat aber darüber hinaus etwas, das Chablis nicht hat: Roséweine. Und die sind aktuell im Trend, auch wenn sie nicht aus Sancerre stammen. Viele auch ernst zu nehmende Weintrinker haben erkannt, dass Roséwein nicht süß und fruchtig sein muss. Für diese ist unser heutiger Wein der Woche gedacht. Der Sancerre Le Rosé von der Domaine Vacheron aus dem Jahrgang 2023 bietet alles, wofür die Weißweine aus Sancerre weltberühmt sind. Pinot Noir als Grundlage profitiert immens von dem Sancerre vorherrschenden Terroir. Dieses sorgt für eine hohe mineralische Strahlkraft des Weins, der im Glas in mittlerem hellrosa strahlt. In der Nase zeigen sich Aromen von Rosenblättern, Sauerkirsche und Grapefruit. Am Gaumen tritt die mineralische Frische hinzu, die so nur aus Reben hervorgehen kann, die auf einem Boden mit hohem Feuersteingehalt gewachsen sind. Feinfruchtige Salzigkeit verbindet sich dabei mit Saftigkeit und Länge. Selber schuld ist da, wer Sancerre immer für einen Weißwein hält. #sancerre #chablis #weinderwoche #loire

Welche italienischen Weine kennst und trinkst du? Italien ist eines der Länder, welches am meisten Wein exportiert. Und es gibt viele Weine, die bodenständig in Italien angebaut werden. Insgesamt sind es 74 mit dem Zertifikat DOCG. Das Siegel steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita“. Das bedeutet, dass die Herkunft italienisch und kontrolliert ist. Plus, dass dafür garantiert wird. DOC und DOCG sind beide unter der Bezeichnung DOP (Denominazione di origine protetta) zusammengefasst. Die Weine unterscheiden sich in Rot und Weiss, still oder perlig. Leider gibt es nicht in allen Regionen guten Wein. Die Region, die mit am meisten und sehr guten Wein anbaut, ist der Piemont. Gleich danach die Toskana, Südtirol, Veneto, Friaul und das Trentino. Mit einer Rebfläche von 62.000 Hektar liegt der Piemont ganz vorn. Sprechen wir von der Quantität, da liegen die Zahlen hoch: 3 Millionen Liter jährlich. Bei der Toskana sind die Zahlen minimal niedriger: 58.000 Hektar und 2.000 unterschiedliche Rebsorten. In beiden Regionen hat der Rotwein das Sagen. Vom Barolo, Barbera, Barbaresco über Montepulciano, Chianti bis hin zu Brunello und Sassicaia. Brunello und Sassicaia sind beides “Vini da divano”. Bedeutet praktisch, dass sie einen sehr hohen Qualitätsanspruch haben und getrunken werden können, ohne etwas zu essen. Bei allen anderen Weinen wird empfohlen, ihn nicht ohne Essen zu trinken. Davon mal abgesehen, genießt du das Essen, wenn du den richtigen Wein dazu wählst. Zum Fisch beispielsweise ist der Weißwein Vermentino super. Für die Fiorentina (das Steak der Chiana Kuh) ist der Barolo oder Brunello mit ihrer kräftigen Note super. Oder auch der sardische Wein Cannonau. Nicht zu unterschätzen sind auch die Weine aus Südtirol beziehungsweise Trentino, wie wir die Region um Trento nennen. Die Rotweine Marzemino, Lagrein und Teroldego und Weißweine wie Kerner, Gewürztraminer und Sauvignon Blanc exportieren sie weltweit. Ich könnte hier jetzt noch viel mehr von den vorzüglichen Weinen erzählen, nur sind es wirklich so viele. Dafür reichen die 3000 Zeichen hier leider nicht aus. Welche italienischen Weine kennst du und sind deine absoluten Favoriten? -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Bildbeschreibung: Hellblauer Hintergrund, in der Mitte ein Foto, wo die Weinberge und Weinfässer zu sehen sind. Unter dem Foto das Logo von Sehnsuchtsländer - Menschen und ihre kulinarischen Kulturen.

„Wein & Wild“ Der Sommer ☀️ ist nun unweigerlich vorüber und der Herbst 🍂 lockt mit seinen kulinarischen Genüssen. Die sich färbenden Wälder liefern jetzt Steinpilze 🍄🟫, Pfifferlinge und natürlich auch Fleisch 🥩 von Reh, Hirsch oder Wildschwein. Fleisch dieser Tiere, auch Wildbret genannt, kann natürlich unterschiedlich zubereitet und von diversen Beilagen flankiert werden, eines ist jedoch unverrückbar: Ein guter Wein 🍷 gehört unweigerlich dazu. Vor allem die Kombination Wild 🦌 und Rotwein 🍷 darf als klassisch angesehen werden, doch kann auch ein ausgesuchter Weißwein als Begleiter taugen. Aus deutschen Landen 🇩🇪 sei hier zuerst ein guter Spätburgunder aus den traditionellen Anbaugebieten Ahr, Baden und der Pfalz genannt. Vor allem die Kombination aus Wildfleisch, Rotkohl und Klößen oder Spätzle funktioniert prächtig mit einem Roten aus besten deutschen Kellern. Auch Frankreich 🇫🇷 liefert mit Pinot Noir aus Burgund den perfekten Partner für Reh & Co., ebenso Bordeaux und die Rhône, wo gehaltvolle Weine förmlich nach gutem Fleisch verlangen. Die großen Roten aus Italiens 🇮🇹 wichtigsten Regionen Piemont und Toskana stehen ebenfalls als Wildpartner zur Verfügung und harmonieren prächtig auch mit Wildschwein- oder Hirschsalami. Nicht zu vergessen Spanien 🇪🇸 mit Tempranillos aus Rioja und Ribera del Duero, legendäre Weinregionen, in denen man viel Wild auf den Karten der Restaurants findet. Zwangsläufig muss es aber nicht immer Rotwein sein, der bei Wild auf den Tisch gehört. Auch Weißweine der gehaltvollen Art, selbst halbtrockene Rieslinge von Mosel, Rhein und Nahe passen bei der entsprechenden Beilage und Sauce ganz ausgezeichnet zum edlen Fleisch. Unser Weinempfehlungen zu Wildschwein, Hase, Reh und Hirsch: 🇫🇷 Domaine Truchtet „Les Chaillots“ Bourgogne Pinot Noir Burgunder Pinot Noir wie aus dem Bilderbuch mit samtiger Frucht und typischer Eleganz. Das Weingut Truchtetet gehört zu den heißen Aufsteigern der Region, arbeitet biodynamisch und ist in der Hochpreisregion Burgund ein Lichtblick ➡️ https://lnkd.in/d3Vbzg_G 🇮🇹 Caparzo Rosso di Montalcino Caparzos Rosso di Montalcino von jüngeren Rebstöcken ist ein glänzend purpurroter Sangiovese mit wunderbar reintöniger Frucht. Im Duft absolut Brunello-typisch, mit Noten von Kirsche, Veilchen, Eukalyptus und wilden Kräutern. Reif und würzig am Gaumen, mit feinem, Sangiovese-typischem Biss und einem mineralischen Kick, der lange haften bleibt ➡️ https://lnkd.in/eUZZZ8c6 Unser Weißwein-Tipp: 🇩🇪 Markus Molitor Bernkasteler Badstube Riesling Spätlese feinherb Die feinherbe (halbtrockene) Spätlese von Kult-Winzer Markus Molitor ist weit davon entfernt, süß zu sein. Mit knackiger Säure und reichlich Schmelz im Geschmack passt dieser fulminante Riesling auch zu Wildgerichten mit konzentrierter Sauce und entsprechenden Beilagen  ➡️ https://lnkd.in/ei2dvUZB

🍷 🍷 MAN BRINGE DEN SPRITZWEIN 🍷 🍷 Die heutige Überschrift ist ein bekanntes Zitat, das dem langjährigen Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl nachgesagt wird. Wien ist die einzige Millionenstadt auf der Welt, die innerhalb seiner Grenzen über Weinbau mit wirtschaftlicher Bedeutung verfügt. Sie befinden sich im Nordwesten, im Süden und auf der anderen Seite der Donau. Die Stadt Wien betreibt selbst ein Weingut am Fuße des Kahlenbergs mit Blick auf die Stadt. Somit darf ein Wiener Bürgermeister dem Wein nicht abgeneigt sein.... Doch was hat es mit dem "Spritzwein" auf sich? Bei uns in Österreich wird gerne Wein mit Sodawasser gestreckt, umgangssprachlich sagt man "Spritzen" dazu. Die Deutschen kennen dieses Getränk als "Schorle". Bestellt man bei uns einen "Spritzer" oder "Gspritzten", dann wird als Grundwein in Regel die Sorte Grüner Veltliner genommen. Diese autochthone österreichische Sorte ist in der Regel recht fruchtig und zusammen mit Soda ergibt das eine sehr erfrischende und geschmackvolle Mischung. Grüner Veltliner ist vor allem in den Regionen Niederösterreich und Wien verbreitet, wo er die Hauptsorte bei den Weißweinen ist. Man findet ihn auch im Burgenland, in der Steiermark ist er hingegen kaum verbreitet. Auch bei uns Carnuntum ist er mit Abstand die meistverbreitete Rebsorte und ist ein beliebter Schankwein. Unser Grüner Veltliner Jahrgang 2023 zeichnet sich durch sein helles, grünliches Gelb aus. Die Schlieren lösen sich schnell auf, was ein Hinweis ist, dass der Wein nicht so kraftvoll ist. In der Nase zeigt sich ein dezentes Aroma, grüne Äpfel aber auch eine würzige Komponente. Am Gaumen wirkt der Grüne Veltliner sehr reif und gehaltvoll, der Geschmack erinnert etwas an Apfelkompott. Der Körper ist mittelkräftig und der Abgang feinwürzig. Dieser Wein eignet sich als Spritzwein genauso wie solo zu jungem Gemüse, zur klassischen Heurigenjause sowie zu hellen Fleischgerichten. Als Verkostungsglas kam diesmal Essencia-Sensis-Plus Glas "Erfrischend & Leicht" von Eisch zum Einsatz. Um den Charakter des Weins zu verstärken, empfehle ich einen nicht zu großen Kelch. Um zum Eingang zurückzukommen: Ich persönlich trinke gerne Wein & Wasser jeweils extra. 🍷 😉 Wie sieht es bei Dir aus? Infos zu dem Wein gibt es bei uns im Shop unter https://lnkd.in/d9hSsXbE oder gerne per PN auf LinkedIn. #wein #spritzwein #grünerveltliner #carnuntum #niederösterreich

www.presse-board.de Kann ein 420 Jahre alter Wein noch getrunken werden, und wie schmeckt er? - https://lnkd.in/eK9cqpqn - Alte Weine und ihr Geheimnis: Wieso nicht jeder alte Wein gut sein kann, was den Unterschied zwischen Altern und Reifen ausmacht, und wie ein 20 Jahre alter Wein ein exquisites Aroma entwickeln kann. - Presseportal: Presse-Board.de

Ein Hauch von Schweden - mitten in der Toskana Das erlebte ich vergangene Woche im Urlaub. Im Restaurant in Volterra gab es einen wunderbaren Weißwein zum Essen. Ich schrieb mir das Weingut MonteRosola Winery auf und wir fuhren auf dem Rückweg daran vorbei. Das imposante Weingut liegt inmitten der Hügel zwischen Chianti und Bolgerhi, umgeben von Wäldern, Olivenbäumen und kleinen Seen. Seit 2013 gehört das Weingut mit rund 25 ha Flächen der Familie Thomaeus aus Schweden, die den Betrieb auch führen und das mit erstklassigem Personal aus Italiens Weinbranche wie dem Önologen Alberto Antonini, der schon bei Antinori und Frescobaldi sein Können gezeigt hat. Die Leidenschaft zu Italien und hervorragendem Wein brachte den schwedischen Unternehmer dazu, sich hier niederzulassen und in einem modernen und gleichzeitig historisch anmutenden Gebäude Wein zu produzieren und Tastings zu veranstalten. Das Weingut steht sowohl für die Bewahrung von Traditionen als auch frisches Denken, dass den Geschmack der Region und die Bewahrung der Böden und Gesundheit der Reben in den Fokus rückt. Ich durfte mich bei einem kleinen Tasting von der Qualität der Weine selbst überzeugen. Höchste Qualitätsansprüche von der Arbeit am Rebstock, der Handlese, bis zum fertigen Wein sind mehr als Floskeln, sondern werden von den engagierten Mitarbeitern gelebt und verkörpert. Man lässt dem Wein Zeit, im Fass, aber auch in der Flasche. Nicht alles muss sofort auf den Markt. Wie einer meiner Favoriten, der "Corpo Notte" aus 2018, eine Cuvée aus San Giovese und Cabernet Sauvignon. Die Gärung findet in Beton-Bottichen statt , danach reift der Wein 15 Monate in französischen Eichenfässern und zur Vollendung rund 30 Monate in der Flasche. Für mich eine der Neuentdeckungen des Toskana-Urlaubs! In den nächsten Wochen werde ich noch weitere Weingüter bzw. Winzer vorstellen, die ich in der Toskana kennen gelernt habe. ______________________________________________________________ ✍ 💬 ☎ Du möchtest dein Weingut in Szene setzen? Dann nutze z.B. das Winzer-Portrait im Falstaff Magazin und erreiche rund 170.000 Genuss affine Leser! Melde dich dazu gerne bei mir! ______________________________________________________________