Beitrag von Tim van Dyk

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Fisch stärkt das Herz und macht schlau. Ist erwiesen.

And the Oscar goes to… AI.   Meine Meinung war bis vor ein paar Jahren, dass die Markteintrittsbarrieren für Small Player bei der Filmproduktion unüberwindbar sind. Die visuelle Fantasie und Gewöhnung der Menschen wuchs schneller als die Technologie und deren Umsetzbarkeit mit den bisherigen Mitteln. Das ändert sich jetzt mit Accelerated Computing und Generative AI. Und die Party hat gerade erst begonnen. Wer sich letzte Woche die Keynote von NVIDIA-CEO Jensen Huang angesehen hat, bekommt eine ungefähre Vorstellung, wie sich die Welt und ihre Produkte ändern werden. Er verglich den Status quo mit der Elektrifizierung der Industrie vor mehr als 100 Jahren.   Mit AI-Software können Filmemacher und Showrunner maßgeschneiderte Schauspieler, Inhalte, Szenen, Stimmen und Stimmungen erstellen und ganze Produktionen nachbearbeiten, sei es im Licht, Perspektive, Tonfall oder Akzent. Das wird sich nicht mit menschlichen Stimmbildern oder Filmszenen vergleichen lassen? Wait and see. Der Mensch ist da zu nostalgisch, er will seine Existenz schützen.   Die Film- und Serienindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, insbesondere durch Produkte wie OpenAI's Sora-Software, vorangetrieben wird. Vor ein paar Tagen hat die kanadische Produktionsfirma Shykids (die sich auch für grandiosen Film Blackberry verantwortlich zeichnet, shy-kids.com) mit diesen Möglichkeiten und ihrem Kurzfilm „Air Head“ eine völlig neue Dimension innovativer Ideen realisiert. Erstellt nur mit AI. Eine (teure) Szene sich zusammenfaltender Gebäude wie aus Inception im Jahre 2010 wird damit quasi per Beschreibung in Minuten umgesetzt. AI wird die Reichweite der Produzenten ausdehnen und Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich machen, was zu einer Steigerung der Profitabilität führen kann. Ach ja, nutzt man wieder das viel genutzte Modell der Goldgräber und überträgt es auf die Entertainment-Industrie, dann sind es wieder die Spitzhackenverkäufer die momentan verdienen, das Gold sind hier aber die Inhalte. Nur wie findet man eigentlich Gold? Durch Erfahrung, also Lernen, dem Goldwaschen - für Einsteiger meist ohne Erfolg. Oder dem Kopieren erfolgreichen Verhaltens, also von Menschen die schon Gold fanden. Das ist heute nicht viel anders, nur nennt sich das bei Generative AI jetzt Trainingsdaten. Eine AI muss einmal etwas „gesehen“ und verarbeitet haben. Nur woher kommen diese Trainings Sets? Dazu fragt man wohl am Besten diejenigen, die auf einem Berg von Inhalten sitzen. Filmstudios, TV-Sender, Labels. Die Geschäftsmodelle dafür stecken noch in Babyschühchen. Es ist eine aufregende Zeit für die Entertainment-Industrie, in der Innovationen wie Sora eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Film- und Serienkonsums spielen werden. Die Filmbranche wird sich in den kommenden Jahren dadurch massiv verändern. Und was soll man jetzt tun? Nun ja: Wenn es unvermeidlich ist, dann begeistert euch. Yeah Was denkt ihr?

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