Beitrag von Tobias Kaufmann

Heute ist Tag der Pressefreiheit. Deren Bedeutung kann gar nicht oft genug betont werden, denn Journalismus, der nach der Wahrheit sucht, Wahrheit darstellt, Fakten liefert, kritisch reflektiert und damit multiperspektivisch aufklärt, ermöglicht erst, dass wir in einer Demokratie und einer Gesellschaft gute Entscheidungen treffen können und Macht bestreitbar bleibt ganz dem Zitat von Alain Peyrefitte folgend: “Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.” Pressefreiheit und faktenorientierte Berichterstattung sind damit ein elementarer Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft und gehen uns alle an. Was dabei nicht vergessen werden darf: auch die Presse hat Macht. Macht Narrative zu bilden, zu festigen und Meinung zu gestalten und damit Kultur zu prägen & Geschichte zu schreiben. Das Buch „Im Grunde gut“, das eine klare Leseempfehlung von mir ist, beleuchtet diese Macht, Narrative zu gestalten und damit die Verantwortung des Journalismus eindrucksvoll. Wenn Journalisten (wie hier in der Beleuchtung eines Kriminalfalls) auf die Frage hin, warum sie bestimmte Fakten, die das Narrativ von ‚der Mensch ist schlecht‘ zu ‚der Mensch ist gut‘ geändert hätten, „das hätte die Story versaut“ entgegnen, wird diese Macht und Notwendigkeit reifen, verantwortungsvollen Handelns mehr als deutlich. Ganz wie Ernst Probst schrieb: “Die Pressefreiheit behält ihren guten Ruf, wenn Journalisten und Verleger die Folgen ihrer Veröffentlichungen bedenken.” Damit wird klar: auch die Macht der Presse muss ebenso kritisch reflektiert werden, wie jede andere Macht. Auch Journalismus braucht Reife des Individuums und der Führungskräfte, um seine volle gesellschaftliche Wirkkraft zu entfalten. Die Verantwortung jedes einzelnen Journalisten muss ebenso betont werden, wie der Aspekt der Freiheit der Presse. Das eine geht nicht ohne das andere, sonst tappt die Presse in genau die Machtfalle, die sie zu vermeiden sucht. Sollte es daher neben dem Tag der Pressefreiheit evtl. auch einen Tag der Presseverantwortung geben? Was denkt ihr? #tagderpressefreiheit #demokratie #matureleadership #macht #verantwortung #gesellschaft Rutger Bregman

DIE "KONFORMITÄTSMASCHINE" Medien im Wandel: Ein Gespräch mit Prof. Dr. Michael Meyen - Experte für Kommunikation und Medien an der LMU München. Eigene Anmerkung: Die Rolle der sogenannten Leitmedien hat sich insbesondere in den letzten Jahre verändert. Unbestreitbar geht es nicht mehr darum neutral und ausgewogen zu berichten, sondern klar für 'eine Seite' Stellung zu beziehen und eine 'andere Seite' entsprechend zu framen. Vom unabhängigen, neutralen Journalismus zum 'Hofberichterstatter' oder 'linken Haltungsjournalismus' von Regierungen? "Nudging" (stupsen, lenken), aktiv beeinflussen, statt neutral und umfassend informieren? Eine Entwickling, die nicht mehr zu leugnen ist. Wie geht man damit um in einer Gesellschaft, die derart beeinflusst wird? Warum werden medial aufgebaute Feindbilder einfach als eigene Meinung übernommen? Wieso ist Seite wichtiger, auf der man steht, als Fakten? 'Fakten' werden behauptet. So, dass es zur Haltung passt. Gegenargumente gelten als nicht mehr oder machen gleich verdächtig. Wer nicht für das 'Erklärte', die Haltung, ist, der ist dagegen und wird als Feind behandelt. In einer Weise, die erschreckend ist. Ein solches Verhalten mit vermeintlichen "Gefahren" für.... (an Narrativen mangelt es nicht)... ist einer Demokratie nicht würdig. Die Sachebene wird umgehend verlassen und mit Kampfbegriffen auf die persönliche Ebene verlagert. Motto: den 'erklärten gemeinsamen Feind' darf man so behandeln. So entwickelt sich eine gewünschte 'Wahrheit', aufgeladen mit Moral und Emotionen. Herrschende Meinung wird durch stetige Wiederholung' so zu 'Wahrheit'. https://lnkd.in/d2ZXsT2N

Wie »alternative Medien« funktionieren »2021 ist mir bewusst geworden, dass wir nicht wahrheitsgemäß unterrichtet werden«, schrieb mir ein Newsletter-Leser. Er habe »das Vertrauen in diese Form der Demokratie verloren«. Darum lese er ein bestimmtes »alternatives Medium«. Dieses Medium kannte ich: Ein früherer Kollege schreibt dort, nachdem er sich massiv radikalisiert durch allerlei Schwurbeleien aus dem seriösen Fach herausgeschossen hat. So prüfen Sie ganz einfach Medien: ➔ Verknüpfen Sie bei Google den Namen des Mediums mit Stichwörtern zu Bullshit-Erzählungen (»WTC7«, »Chemtrails«, »5G«, »QAnon«, »flache Erde«, »hohle Erde«, »HAARP«, BRD GmbH«, »Plandemie«, »Bill Gates«, »Bilderberger«, …). ➔ Dann schauen Sie: Zahlen die gefundenen Beiträge darauf ein, dass Menschen an den Unfug glauben? Oder ist das Thema, dass es eben Unfug ist? Will das Medium Sie dazu bringen, an Blödsinn zu glauben, haben Sie es mit einem »alternativen Medium« zu tun. Diese Kanäle destabilisieren systematisch die westlichen Gesellschaften: Für jeden Bildungsgrad gibt es die passende Horrorstory, um das Vertrauen in die Demokratie zu zerstören. Daher die vielen Horror-Mythen. Eigene Nachrichten generieren diese Medien fast nie. Beleuchtet das Medium die Nonsens-Geschichten kritisch und verweist auf den Mangel an Belegen oder auf Gegenbeweise, haben Sie es eher mit einem seriösen Medium zu tun. Und ja: Der Punkt bei den »Chemtrails« sind nicht die Kondensstreifen. Der Punkt ist die Behauptung, demokratisch gewählte Regierungen würden die Menschen chemisch manipulieren. Der Sinn ist, Sie von der Demokratie zu entfremden. Und natürlich war, ist und bleibt klar: ➔ Seriöse Wissenschaftler und Publizisten geben keine Mutmaßungen als Fakten aus. ➔ Das tun vielmehr demagogische Medien: Sie verkaufen ihre Leser für dumm, indem sie ihnen Lügen und Halbwahrheiten auftischen. Die Opfer dieser Demagogie halten sich merkwürdigerweise für informiert. #immungegenunsinn #medien #desinformation #wahrheit #lüge

"Wir brauchen beides: Berichterstattung und Kommentierung, aber eben eine Kommentierung der Wirklichkeit, nicht eine solche der Unwirklichkeit. Wirklichkeit wird durch Berichterstattung reproduziert und kann dann analysierend und wertend kommentiert werden. Unwirklichkeit wird produziert. Sie kann ebenfalls Objekt der Kommentierung, nicht aber ein solches der Berichterstattung sein. Sie ist, so meine ich, zudem ein Verstoß gegen das Freiheitspostulat des Informationskonsumenten, das heißt unseren gemeinsamen Adressaten, des Hörers, Lesers, Zuschauers. „Wichtig ist der Text“, sagten die Schriftgelehrten. Zerstört man ihn, so vernichtet man zugleich das kommunikative Projekt. Das gilt auch für uns. Unser kommunikatives Projekt ist der Sachverhalt. Ihn unverfälscht darzustellen, das heißt ihn nicht zu zerstören, bevor man ihn kommentiert, entspricht dem Freiheitspostulat, dem Ziel den Konsumenten in den Stand zu setzen, inmitten der Medien seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dies setzt aber auf unserer Seite - der Seite der Wirtschaft - im Verkehr mit Ihnen, den Medien, der Presse, eines voraus, nämlich Offenheit in des Wortes direkter Bedeutung. Wir müssen sagen was ist, das heißt wir dürfen nicht verschweigen oder verdecken. Bemühen wir uns also um Offenheit. Wir brauchen Glasnost für den Kapitalismus - auch und gerade für die kapitalistische Wirtschaft. Sie bedarf angesichts der schon wiederholt angesprochenen Komplexitäten der Mitteilbarkeit der Botschaft. Dies mag hier und da nach Vereinfachung rufen. Aber es muss eine Vereinfachung sein, die aus der Kenntnis des Komplizierten, nicht aus Scheu vor ihm entsteht. Und ein weiteres kommt hinzu: Ob vereinfacht oder kompliziert - notwendig ist Überblick. Er aber setzt Distanz - kritische Distanz - voraus. Halten wir Abstand. Nähern wir uns allenfalls auf Sichtweite. Das hat nichts mit Berührungsangst zu tun und schon gar nichts mit Überheblichkeit. Es bedeutet vielmehr kritische Distanz auch zu uns selbst. Wirtschaft ist wegen des Objekts ihrer Fürsorge immer in der Gefahr der distanzlosen Selbstbezogenheit. Sie tendiert dadurch medienpolitisch zur Hofberichterstattung. Dem muss eine unvoreingenommene Presse und Medienbranche entgegenwirken. Der amerikanische Prognostiker John Naisbitt hat einmal gesagt: „Die neue Quelle der Macht ist nicht mehr das Geld in der Hand von wenigen, sondern die Information in den Händen von vielen.“ Vierte Gewalt - neben Legislative, Exekutive und Rechtsprechung - werden die Medien genannt. Ich zweifle nicht daran, dass sie es wirklich sind. Dies auferlegt Ihnen ein hohes Maß an Verantwortung, dem siamesischen Zwilling der Freiheit." Alfred Herrhausen - Auszug aus einem Vortrag zum Thema "Wirtschaft und Presse". Bild: Wolf P. Prange

Für das Demokratieprojekt „Perspektiven der politischen Kommunikation im Spannungsfeld zwischen strikter Neutralität und autoritärem Populismus“ sehe ich derzeit drei große Diskussionspunkte: I. Allgemeine politische Rahmenbedingungen Politische Kommunikation knüpft zwangsläufig an der Politik an. In einer solchen Blog-ähnlichen Reihe können selbstverständlich nicht die Probleme dieser Welt analysiert und auch noch gelöst werden, aber es gilt den Versuch zu unternehmen, die Megatrends zu definieren, um deren Auswirkungen auf die politische Kommunikation zu erfassen. Welche außenpolitische Aspekte gilt es zudem zu beachten und welche Auswirkungen hat das erfolgreiche Abschneiden rechtsextremer Parteien auf Deutschlands Ansehen und wirtschaftliche Stellung weltweit? II. Bedeutung der KI in der politischen Kommunikation Hier geht es darum, zu beschreiben, welche Bedeutung KI in der politischen Kommunikation bereits spielt, noch spielen wird oder wie KI als externe Einflussgröße die politische Kommunikation beeinflussen wird. III. Perspektiven der politischen Kommunikation Was ist eigentlich Populismus und wie konnte er so mächtig werden, ist eine der vielen Fragen, die es zu klären gilt. Ebenso gilt es, auf die gestern in der Vorstellung des Projekts genannten Fragestellungen Antwortversuche zu geben. Ziel ist es letztlich, der politischen Kommunikation durch Lageanalyse, Lagebewertung und Handlungsempfehlungen eine Perspektive zu geben - im Sinne eines aufgeklärten freiheitlichen, vielfältigen und toleranten, nur so zukunftsfähigen demokratischen Rechtsstaats. In der Bearbeitung dieser Themen hier auf LinkedIn werde ich nicht strikt dieser Gliederung folgen, sondern sicher vielfach hin und her springen, insbesondere, wenn es sich aus aktuellen Anlässen anbietet, oder, um auf Ihre Hinweise einzugehen. Die zeitliche Zielvorgabe liegt für mich bei etwa zwei Monaten für dieses Projekt. Letztlich hängt der Zeitbedarf auch davon ab, wie sehr Sie sich einbringen und Ihre Hinweise, Kommentare usw. ergänzende Überlegungen und Texte erfordern.

Wie beteiligen sich Medien am Erfolg Donald Trumps? Indem sie seinen Irrsinn in Normalität übersetzen. Über "Sanewashing" und die Tragik journalistischer Tugenden geht es in diesem Text. (Frei verfügbar) https://lnkd.in/eshayk_z

Konstruktivismus - wie Donald Trump eine amerikanische Realität erschafft. Heute habe ich mit meinen Erstsemestern über Konstruktivismus gesprochen, am Beispiel von Donald Trump. Kern der konstruktivistischen Idee ist, dass es keine objektiv ermittelbare Realität gibt, sondern jegliche Realität durch Wahrnehmungen und deren Verarbeitung in unserem Kopf entsteht. Jeder lebt in seiner Realität. Es gibt keine "wirkliche Wirklichkeit" (Watzlawick), nur individuell konstruierte Wirklichkeiten. Diese Idee machen sich Donald Trump und seine Kommunikationsstrategen zunutze. Eine Wahl ist dann gestohlen, wenn das die Realität von genügend Menschen ist. Erklärt man sie lange genug als gestohlen, wird dies für einen hohen Anteil der Bevölkerung zur Realität. Problematisch wird das dann, wenn auch der Grundkonsens in der Gesellschaft aufgekündigt wird, wie man zu einer kollektiv akzeptierten "Wahrheit" kommt. Lange haben die Amerikaner es als Teil der Realität anerkannt, dass gut recherchierte Fakten von Qualitätsmedien (unterschiedlichster Richtung), wissenschaftliche Erkenntnisse und höchstrichterliche Urteile zentrale Bestandteile einer Wahrheitsfindung sind. Donald Trump hat das komplett auf den Kopf gestellt: Alle (!) Medien, die seine Meinung nicht zu 100% teilen, sind ausnahmslos "Fake News", wissenschaftliche Erkenntnisse und bis dahin allgemein anerkannte Methoden zur Erkenntnisgewinnung sind irrelevant. Statt dessen hat er den Begriff der "alternativen Fakten" zur relevanten Kategorie erklärt. Gerichtsurteile, auch die des Supreme Courts, haben keine Bedeutung, wenn sie sich nicht mit seiner Meinung decken. Donald Trump entscheidet, was Realität ist. Realität ist, was er zur Realität erklärt. Viele Amerikaner übernehmen Donald Trumps Realität und seinen Weg, wie man zur "Wahrheit" gelangt. Im Beispiel der "gestohlenen Wahlen" ändern auch ca. 60 anderslautende Gerichtsurteile daran nichts! In der Realität der Trumpisten wurde die Wahl gestohlen. Das rechtfertigt in deren Augen den Sturm auf das Kapitol. Würde eine gestohlene Wahl in letzter Konsequenz nicht auch einen Bürgerkrieg rechtfertigen? Die Gewaltbereitschaft scheint bei der diesjährigen Wahl jedenfalls noch größer zu sein als vor vier Jahren. Donald Trump hat die Realität eines halben Volkes massiv verändert. Konstruktivismus ist eine mächtige Idee! Wir hatten heute (hoffentlich) eine spannende Vorlesung.

𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗸𝗿𝗶𝘁𝗶𝗸𝗲𝗿 𝗝𝗮𝗿𝘃𝗶𝘀: "𝗨𝗦-𝗝𝗼𝘂𝗿𝗻𝗮𝗹𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗮𝗽𝘂𝘁𝘁 - 𝗞𝗜 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝘂𝗺𝗽 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝗿𝗳𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲" Der bekannte US-Medienkritiker Jeff Jarvis zeichnet ein düsteres Bild der amerikanischen Medienlandschaft: Traditionelle Medienhäuser wie die New York Times und Washington Post seien "journalistisch kaputt" und hören ihren Communities nicht zu, während die Bedrohung durch KI und einen möglichen Wahlsieg Trumps zunimmt. Der 70-jährige Visionär warnt eindringlich davor, dass KI das Web mit minderwertigem Content überfluten könnte, sieht aber auch Chancen für einen konstruktiven KI-Einsatz im Journalismus, etwa bei der Lokalberichterstattung. Jarvis kritisiert besonders die aktuelle Entwicklung, bei der große Medienkonzerne exklusive KI-Deals abschließen und damit kleinere, unabhängige Medien ausgeschlossen werden. Er fordert einen grundlegenden Wandel im Journalismus - weg vom reinen Content-Geschäft hin zu einem "Engagement-Journalismus", der wieder stärker der Gesellschaft dient und Zusammenhänge aufdeckt. Die größte Gefahr sieht der Experte jedoch im drohenden Faschismus durch eine mögliche Trump-Wiederwahl, während US-Medien die wahren Geschichten über Rassismus und Autoritarismus zu oft ignorierten. Zum Beitrag https://lnkd.in/dN6gfih9

Neues Interview mit Donald Trump – gestern Abend veröffentlicht 🇺🇸💥 Anmerkung: Ich bin weder eine Befürworterin von Trump noch von Harris! Ich beobachte die US-Wahlen aus Sicht der Kommunikation. #DonaldTrump im Gespräch mit Lex Fridman – fast 45 Minuten, in denen er wenig Konkretes zu Politik oder Wirtschaft sagt. Doch was auffällt, ist ein anderer Ton. Trump wirkt entspannter, nachdenklicher. Vielleicht ein bewusster Versuch, ein intellektuelleres Publikum anzusprechen? Entscheiden Sie selbst. Wer ist Lex Fridman? Geboren in der Sowjetunion, aufgewachsen in Moskau, heute in den USA: Informatiker, YouTuber, Podcaster. Ich höre Fridmans Interviews regelmäßig und schätze seine sachliche, präzise aber auch persönliche Art der Gesprächsführung. Auch dieses Mal stellt er Trump einige tiefgehende Fragen. Highlights des Interviews: - Trumps Umgang mit Putin: „Carrot or stick?“ - Seine Haltung zum Sturm auf das Capitol 2020 - Pläne für die Ukraine, China und Wirtschaft - Trumps „Agenda 2025“ - Epstein und JFK Besonders spannend: Fridman äußert, dass er Trump am meisten bewundert, wenn er über positive Visionen spricht, anstatt Kritik zu üben. Trumps Reaktion? Absolut sehenswert. Warum die USA-Wahlen für uns wichtig sind Oft werde ich gefragt, warum ich die US-Wahlen so intensiv verfolge. Ganz einfach: Deutschland, als Exportnation und einer der wichtigsten Partner der USA, wird direkt von diesen Entwicklungen beeinflusst. Wir dürfen nicht wegsehen. 📌 Den Link zum Interview sowie ein praktisches Transkript, das Ihnen erlaubt, direkt zu den spannendsten Abschnitten zu springen, finden Sie in den Kommentaren. Was denken Sie? Wird Trump damit Erfolg bei einem neuen Publikum haben? Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen! 👇 #USA #uselection #Wahlen

Die US-Wahl hat uns erneut die harte Wahrheit gezeigt, welche Kraft in verkürzter Kommunikation liegt. Trump, der mit ultrakurzen Aussagen und provokanten Statements seine Botschaften platzierte, hat den Ton der Zeit für Viele getroffen. Kein Endorsement, kein Influencer hat es geschafft, Kamala Harris an die Spitze zu bringen. Harris war vielleicht einfach auch zu komplex in Ihren aussagen. Vielmehr sind es klare, einfache Aussagen, die durch die Brüche in unserer Gesellschaft dringen. Was heißt das für uns? Gerade jetzt? Gleichzeitig steht in Deutschland die politische Landschaft nach dem Bruch der Koalition vor neuen Herausforderungen. Diese Situation erfordert eine Kommunikation, die Klarheit schafft und Vertrauen zurückgewinnt, ohne sich in zu vielen Details zu verlieren. Doch hier liegt auch die Gefahr: Verkürzte Kommunikation kann schnell manipulativ wirken oder gar verzerren. Deshalb müssen wir uns gerade jetzt auf die Rolle der Fakten besinnen. In Zeiten, in denen Verkürzung und Verzerrung die Aufmerksamkeit dominieren, wird belastbare, wahre Kommunikation zur Pflicht. Es geht darum, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen – mit harter, überprüfbarer Realität. Problem-Kind KI: Sie hilft hier auch nur bedingt, denn Algorithmen orientieren sich oft am, was gut „performt“, nicht unbedingt an der Wahrheit. Biases treiben falsche Informationen in unkritische Massen. Für uns in der Kommunikationsbranche entsteht ein klarer Auftrag: Wir müssen JETZT mehr denn je präzise und verantwortungsbewusst arbeiten, um den Menschen nicht nur zu vermitteln, was geschieht, sondern auch, warum es zählt. Kommunikation ist mehr als ein Werkzeug – sie ist das Fundament, auf dem das Vertrauen in uns als Gesellschaft ruht.