Beitrag von tourismusforschung.online

Danke BÖTM – jetzt Destinations-Netzwerk Austria (dna) für ein gelungenes Topseminar in Velden! Ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Organisation und Gratulation zum neuen Namen und Erscheinungsbild. Sehr gelungen! 👏 👏 Wie ihr euch vorstellen könnt, hatte ich auf der Heimreise nach Dornbirn etwas Zeit zum nachdenken und reflektieren: Wir brauchen uns gegenseitig 🤝 Wir alle sind uns einig: Die großen Herausforderungen unserer Zeit (komplexe Probleme) können nur durch Kooperation gelöst werden. Das Hauptproblem sehe ich allerdings nicht in der Kooperationsbereitschaft der touristischen Akteure. Es sind vielmehr die Kooperationsorganisationen selbst, die disfunktional sind und daher zu Frustration führen. Föderalismus: Gut gemeint, schlecht gemacht? 💁♂️ Unser föderalistisches System will ich nicht bewerten. Aber eines ist klar: Für die anstehenden Aufgaben im Tourismus haben wir viel zu kleinstrukturierte Organisationen. Diese können niemals die Schlagkraft entwickeln, die nötig wäre, um die drängenden Probleme der Leistungsträger zu lösen. Mehr Schlagkraft und Wirksamkeit in den Strukturen – das muss das Ziel sein! Marke vs. Struktur: Verwechslung vermeiden ✋ In fast jeder Diskussion über Strukturen wird irgendwann die Markendebatte vorgeschoben. Dabei ist es entscheidend, Marke und Struktur getrennt zu betrachten – auch wenn sie natürlich miteinander zusammenspielen. Es gilt: Unterscheiden, ohne zu trennen. Kreativität und Transformation: Anstrengend, aber nötig Kreativität bedeutet, Dinge zu schaffen, die es noch nicht gibt. Diese Fähigkeit brauchen wir in der Strukturdebatte. Kreativität und Transformation sind aber kein romantischer Abendspaziergang – sie sind anstrengend und unbequem. Und das müssen wir uns klar machen! Ich bin gespannt auf das, was kommt und freue mich drauf 🔥 🤘

Der wichtigste Faktor für die Reisebranche ist und bleibt die Kompetenz der Mitarbeitenden. Wie steht es mit den Erwartungen und Vorstellungen der kommenden Generation von Reisefachfrauen und Reisefachmännern?

176 Teilnehmer der Outgoing-Tourismusbranche trafen sich auf der wunderschönen Insel Madeira zur SRV-Generalversammlung und Fachtagung. Neben exzellenten Networking-Möglichkeiten und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm stand das Thema „Tourismuslandschaft im Wandel“ und „Overtourism“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die SRV-Arena offenbarte, wie schnell sich die Welt im digitalen Bereich weiterentwickelt, besonders durch die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Experten rieten allen Marktteilnehmern, individuelle Strategien zu entwickeln, um zu entscheiden, in welcher Form und Intensität neue Technologien im eigenen Geschäftsfeld eingesetzt werden könnten. KI sollte nicht als „Bedrohung“, sondern als „Partner“ gesehen werden, der zur Optimierung von Effizienz, Know-how und Kundenbindung beiträgt. Ein weiteres zentrales Thema war der „Overtourism“, das durch praxisnahe Beispiele verdeutlichte, wie eng „Macht und Ohnmacht“ beieinanderliegen können. Es wurden viele positive Ansätze präsentiert, was der Tourismus im Kleinen bewirken kann, aber auch die Grenzen aufgezeigt, die bestehen, wenn politische Unterstützung fehlt. Dabei wurde auch das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis diskutiert: Wer verzichtet gerne auf Umsatz, wenn die Nachfrage nach günstigen Pauschalreisen gross ist und sich viele Kunden teurere Alternativen schlichtweg nicht leisten können? Diese Diskussionen bleiben spannend und werden die Branche auch in Zukunft begleiten. Vielen Dank an den SRV für das entgegengebrachte Vertrauen, die Fachtagung organisieren und neue Ideen einbringen zu dürfen.

Untersuchung zum Krisenmanagement: 40 Prozent der Veranstalter ohne Mindeststandards. Das Krisenmanagement der Reiseveranstalter war Thema einer Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Ludwig Maximilian University of Munich). Christin Khardani schlägt einen Verhaltenskodex vor. Warum, und was ihre Untersuchung der Veranstalter ergab, erläutert sie im Interview. #fvwtraveltalk #touristik #reiseveranstalter #krisenmanagement #verhaltenskodex

Der Deutscher Reiseverband (DRV) hat 2019 eine Umfrage vorgestellt, der zufolge 95% aller Reisenden das Thema Sicherheit und Unterstützung im Krisenfall als essenziellen Mehrwert der Pauschalreise sehen. Das bedeutet: Der Kunde erwartet eine entsprechende Leistung des Veranstalters im Krisenfall, kann sich aber nicht sicher sein, dass diese Leistung auch so erbracht werden kann. Hier springen Deutscher Reiseverband (DRV) und große reiseveranstalter, die diesbezüglich sehr gut aufgestellt sind, oft in die Bresche, was aber nicht den eigentlichen Verpflichtungen der Reiseveranstalter laut #Pauschalreiserichtlinie entspricht. Wir bei A3M Global Monitoring GmbH freuen uns zum Biespiel, dass die AER Kooperation AG, die eine Vielzahl von #Spezialveranstaltern vereint, mit uns zusammen ein "Krisen-Umbrella-System" für ihre Mitglieder entwickelt. Dies wird letztendlich deren Kunden zugutekommen und einige der Defizite, die in der Studie benannt wurden, schnell beseitigen. Unsere Branche tut viel dafür, dass Reisende die schönsten Tage des Jahres ausgiebig genießen können. Das Wohlbefinden der Reisenden in puncto #Sicherheit auf #Reisen kann durch einen Schulterschluss der Branche mittels der Einführung eines Krisen-"Code of Conduct" zusätzlich erhöht werden. Jährlich schätzen viele Millionen Reisende den Wert der #Pauschalreise im Vergleich zum "Do-it-yourself"-Ansatz. Das Gefühl, egal was passiert, einen qualifizierten Ansprechpartner in der Nähe zu haben, ist unbezahlbar. Allerdings scheinen wir laut dieser Studie gerade dann zu scheitern, wenn die Not am höchsten ist.   fvw, Deutscher Reiseverband (DRV), #BTW asr Bundesverband e.V. VUSR - Bundesverband e.V. #reiseveranstalter #reisebüros

Braucht es noch Siegel und Zertifizierungen im Zeitalter von SM? Wie definiert sich Qualität heute? Ich freue mich auf Beiträge und eine lebendige Diskussion!

Ernsthaft - Freunde - was mache ich hier??? „Als Vertreterin des VUSR e V. - Bundesverband, der die Interessen des Outgoing-Tourismus im Vertrieb vertritt, muss man sich bei dieser Sitzung unweigerlich fragen, warum dieser zentrale Bereich der Tourismusbranche erneut keinerlei Beachtung findet. Die Tagesordnung zeigt deutlich, dass der Fokus weiterhin stark auf den Inlandstourismus und auf sektorale Themen gelegt wird, während der Outgoing-Tourismus – der Millionen von Reisenden betrifft und einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaft leistet – schlichtweg übersehen wird. Dass der Koordinator, Dieter Janecek MdB, in der vergangenen Legislaturperiode lediglich vier Reden hielt, von denen drei die maritime Wirtschaft und Kreuzfahrtthemen betrafen und eine sich auf die Mehrwertsteuer für die Gastronomie bezog, spricht Bände. Es verdeutlicht, dass es keine klare Strategie gibt, die die Herausforderungen und Bedürfnisse des Outgoing-Tourismus adressiert. Während Initiativen zur grünen Transformation des Tourismus und Digitalisierung in den Mittelpunkt gerückt werden, bleibt unklar, wie diese Maßnahmen auf die internationale Reisebranche wirken sollen. Der Outgoing-Tourismus braucht keine symbolische Teilnahme, sondern konkrete Ansätze, die seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und Nachhaltigkeit im globalen Kontext ermöglichen. Diese Sitzung spiegelt erneut wider, dass der Outgoing-Tourismus in der politischen Agenda weit unten steht. Der VUSR e.V. sollte / wird daher vehement fordern, dass dieser bedeutende Bereich endlich in die strategischen Überlegungen einfließt. Ohne die Einbindung des Outgoing-Tourismus bleibt jede Tourismusstrategie unvollständig und verliert an Relevanz. Eine demnächst neu gewählte Bundesregierung und ein zukünftiger Wirtschaftsminister müssen sich der Relevanz unserer Branche wieder bewusst sein und somit auch einen kompetenten Staatssekretär für Tourismus einsetzen! #Reisebüros #Reiseveranstalter #OutgoingTourismus Dieter Janecek

„Es ist immer gut, Dinge nicht aus einem Bauchgefühl heraus zu entscheiden, sondern auf der Basis von Fakten“ ...sagt Petra Wegener, Geschäftsführerin vom #Weserbergland Tourismus e.V. In unserer #Interviewreihe „5 Fragen an..:“ haben wir sie zu den Ergebnissen der Radverkehrsanalyse des Weser-Radwegs befragt: 🚲 Was macht den #WeserRadweg so besonders? Ein zertifizierter Vier-Sterne-Radweg und mehrfach in Folge als beliebtester Fernradweg in Deutschland ausgezeichnet. 📊 Was genau wird im Rahmen der Untersuchung gemessen? 📈 Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Analyse? 💡 Was kann man aus den Zahlen für die Produktentwicklung ableiten und was gibt es für weitere Learnings? ⁉️ Warum würde sie auch anderen Radfernwegen raten, sich auf diese Weise mit ihrem Produkt zu beschäftigen? Den Link zum ganzen Interview findet ihr in den Kommentaren. ⤵️ Wir danken Frau Wegener für das offene Interview und die guten Impulse. Es ist immer gut, sein Produkt von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen, um noch mehr darüber zu erfahren. Auch Trends und sich verändernde Bedürfnisse lassen sich so besser wahrnehmen. #ReiselandNiedersachsen #radtourismus #marktforschung

⏳ Tourismuspolitik der Zukunft – Handlungsfelder, Herausforderungen und Chancen 👀 Auch am zweiten Tag des DRV-Hauptstadtkongresses geht es um einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen der Reisewirtschaft. Hierbei stellte Dr. Markus Heller zunächst einmal den Status quo der Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus vor. ℹ Sie bietet eine Plattform, auf der sich Brancheninitiativen unter Einbeziehung von Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und mit Unterstützung des Staates entwickeln können – zum Vorteil der gesamten Branche. “Der DRV ist maßgeblich beteiligt und hat mehrere Initiativen initiiert”, so Heller. 🤝 Dabei kooperiert  der Branchenverband bei der Fachkräfteinitiative mit dem Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft und dem Goethe-Institut e.V. und bei der DRV-Initiative zur Destinationsentwicklung mit dem WWF. Besonders wichtig dabei ist, dass der Outgoing-Tourismus entsprechend seiner Bedeutung für den deutschen Markt Berücksichtigung findet. 💬 Im darauffolgenden Panel mit den tourismuspolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen drehte es sich um die Frage: Wie können touristische Produkte den ökonomischen, sozialen und ökologischen Anforderungen der Zukunft genügen? 🎤 Moderator Achim Wehrmann, DRV-Hauptgeschäftsführer, wollte dabei von den Panelisten wissen, wie sie zur Revision der Pauschalreiserichtlinie stehen. Einhellige Meinung: Es darf nicht zuviel abgesichert werden, die Unterschiede der einzelnen Reiseleistungen müssen erhalten bleiben und der Mehrwert der Pauschalreise darf nicht verwässert werden. #DRV #Reisewirtschaft #drvhk24 #Tourismus Anja Karliczek Stefan Zierke Nico Tippelt

Der Anfang ist gemacht! Der heute stattgefundene Workshop unter Begleitung von Martin Balas zur Entwicklung eines „Wertebasierten #Tourismus- & Lebensraumkonzepts" für die #Uckermark war gut besucht und natürlich gab es viel Gesprächsbedarf! Ein breites Publikum aus Tourismusverantwortlichen, IHK, Politikern, sogenannte Leistungsträgern, Kollegen aus den Verwaltungen, Naturlandschaften und Vereinen reflektierten den Entwicklungsprozess zum Uckermark-Tourismus von heute mit seinen prägenden und wichtigen Meilensteinen. Auf dieser Basis wurde dann über Aktuelles und auch Zukunftsthemen diskutiert. Die Teilnehmer waren sich einig, dass mit dieser „Konzeption“ soll noch mehr eine ganzheitliche Tourismusentwicklung und ein ressortübergreifendes Management ermöglicht werden soll. Für den Prozess zeigen wir uns als Tourismusmanagementorganisation für die #Reiseregion und den #Landkreis Uckermark verantworlich. Zur weiteren Bearbeitung, vertiefenden Befassung mit ausgewählten Themenfeldern und einer breiten Bürger- und Partnerbeteilung haben wir uns erstmal ein längerfristigen Zeithorizont bis Ende 2025 vorgenommen. Ob und wie wir die nächsten Schritte angehen und wann und wie wir ggfs. weitere Unterstützung benötigen oder auch schnellere Entscheidungen brauchen, werden auch die nächsten Wochen und Monate zeigen. #TourismuskonzeptionUckermark