Beitrag von Universitätsklinikum Regensburg

🎉 Meilenstein in der Neurointensivmedizin am Universitätsklinikum Regensburg #Forschung trifft #Innovation: Dr. Rupert Faltermeier und Prof. Dr. Martin Proescholdt haben einen entscheidenden Durchbruch erzielt, der die Behandlung von Patienten auf neurochirurgischen Intensivstationen revolutionieren könnte. Mit einer neuen biophysikalischen Analytik gelingt es, komplexe Neuromonitoring-Daten über Zeit zu korrelieren und so kritische Muster zu erkennen. Damit können zwei große #Herausforderungen – die „Blackboxen“ der #Neurointensivmedizin – adressiert werden: 1️⃣ Intrakranielle Compliance: Wann wird der Schädelraum kritisch?  2️⃣ Zerebrale Autoregulation: Funktioniert die lebenswichtige Durchblutungssteuerung des Gehirns noch? 👉 Diese Erkenntnisse ermöglichen erstmals eine präzise Vorhersage: Wann wird der Hirndruck kritisch? Ist Vorsicht beim Blutdruckmanagement geboten? Das Ziel: Die #Theorie in die #Praxis bringen. Durch die Entwicklung einer Software und eines Monitors sollen Ärzt*innen zukünftig in Echtzeit gewarnt und unterstützt werden. Gefördert vom ZIM und in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wird dieses Projekt ein neues Kapitel in der Neurointensivmedizin aufschlagen. #Neurochirurgie #Innovation #Forschung #Medizintechnik #UKR

Die Eröffnungskonferenz des European Global Surgery Network ist im Gange. Gestern begann die Konferenz mit einer fesselnden Keynote von Prof. Biccard MMedSci, FCA(SA), FFARCSI, PhD von der Universität Kapstadt. Er tauchte in die Reise der African Perioperative Research Group (APORG) und der African Partnership for Perioperative and Critical Care Research (APPRISE) ein, insbesondere in die bahnbrechende Surgical Outcomes Study, von ihrer Entstehung bis zu den Schlussfolgerungen ihrer innovativen Forschung über chirurgische Patientenkollektive in Afrika. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse: 1) Die Patientenversorgung steht immer im Mittelpunkt dessen, was wir tun, sei es im Krankenhaus, bei der Forschung oder bei der Diskussion und Debatte über Verbesserungen der SOTA (Chirurgie, Gynäkologie, Trauma und Anästhesie) Versorgung. 2) *Kontextspezifische* Forschung ermöglicht es uns, *kontextspezifische* Ziele zu setzen und *kontextspezifische* Verbesserungen vorzunehmen. 3) Alles beginnt mit unseren Überzeugungen und Werten. Bildung, Interventionen, Prozesse, Ressourcenbeschaffung und Kommunikation folgen daraus! Der Aufbau einer solchen Kollaboration über Landesgrenzen, Kulturen, Gesetzgebungen und Instituitionen hinaus ist zweifelsfrei für alle akademisch-tätigen Kliniker ein Vorbild. Prof. Biccard beendete seinen Vortrag mit einer ermutigenden und stärkenden Note: “Während wir daran arbeiten, Beweise für wirksame Interventionen zur Verbesserung der Ergebnisse zu generieren, gibt es Dinge, die wir jetzt als Gemeinschaft tun können, um die chirurgische Versorgung in Afrika zu verbessern.” Für diejenigen, die weiter erkunden möchten, schauen Sie sich sein Buch “Safer Surgery for Africa: Challenges and Solutions” an. Begleiten Sie uns in den kommenden Tagen bei @EGSC2024 für spannende Gespräche über globale Chirurgie! #globalsurgery #globalhealth #ECOcare #safesurgery #healthforall #medicalstudent #medstudent #medicalschool #healthworkers #studentsforglobalhealth #universalhealthcare #anaesthesia #obgyn #gasoc #ilooklikeasurgeon #lifebox #obstetrics #evidencebasedmedicine #womeninsurgery #surgery #medicine #research #medtwitter

Neues Video: Pankreaskarzinom-Diagnostik - Präzision durch Sonographie 🎯 Dr. med. Jamal Ali, Stufe 2 Sprecher der DEGUM und Oberarzt für Innere Medizin, an den GFO Kliniken Rhein-Berg MKH stellt uns heute ein interessantes Video zur Pankreaskarzinom-Diagnostik vor: In der modernen Medizin spielt die Bildgebung eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung und Diagnose von Tumorerkrankungen. In diesem kurzen Video zeigen wir einen realen Fall eines Pankreaskarzinoms und wie sowohl die Abdomensonographie als auch die Endosonographie zur präzisen Diagnosestellung beitragen. 🔹 Die Abdomensonographie ermöglicht es, erste Hinweise auf Tumore oder Veränderungen der Pankreasstruktur zu erkennen. 🔹 Die Endosonographie geht noch einen Schritt weiter und bietet durch hochauflösende Bilder die Möglichkeit, Tumore frühzeitig zu erkennen und gezielt Gewebeproben zu entnehmen. 👉 Warum ist das wichtig? Eine frühzeitige und präzise Diagnose kann die Therapiechancen bei Pankreaskarzinomen erheblich verbessern und den Patienten die beste Versorgung bieten. Sehen Sie sich das Video an und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Sonographie in der Gastroenterologie und Onkologie 👇   #DEGUM #Ultraschall #Pankreaskarzinom #Sonographie #Endosonographie #Medizin #Diagnostik #Krebsfrüherkennung #Abdomensonographie

Neuroradiologie 101: MRT für Neurologen. Teil 5 des guten Vorsatz für 2024. Was kann und sollte man auch als Nicht-Radiologe zur MRT-Bildgebung wissen, wie kann man sich dem Thema nähern und welche Sequenzen braucht es für die Beurteilung der häufigsten Fragestellungen?

Die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich als Goldstandard für die Beurteilung von Funktion und Gewebeschaden des Herzmuskels nach einem Infarkt erwiesen. Die Ergebnisse einer neuen MRT-Multicenterstudie unter der Leitung von Sebastian Reinstadler, 2. Stellvertretender Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie und Angiologie, geben Anlass, eine bislang geltende Leitlinie für die Infarkt-Prognose zu revidieren. Der Studie zufolge sollten die im MRT sichtbaren Einblutungen in den Herzmuskel (IMH) und nicht wie bisher Mikrovaskuläre Gefäßverschlüsse (MVO) als Marker zur Risikoberechnung herangezogen werden. Dieses Ergebnis hat nicht nur für die Optimierung der Risikoabschätzung, sondern vor allem auch für die Entwicklung neuer Therapiestrategien, die auf die mikrovaskuläre Schädigung abzielen, besondere Relevanz. Das anerkannte Fachjournal Journal of the American College of Cardiology berichtete über die neuen Erkenntnisse. Mehr Infos auf unserer Webseite 👇 Im Bild: Erstautor Ivan Lechner und Senior-Autor Sebastian Reinstadler #wirsindmeduniibk #forschen #lehren #heilen an der #meduniinnsbruck #20jahremeduni #wissenleben

🎤 𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻-𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝘃𝗶𝗲𝘄 🎤 👉 Thema: Schulterpathologien 🎙️ Im Interview: Adj. Professor Dr. Aristotelis Kaisidis 🏥 Frankfurter Rotkreuzkliniken 🦾 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝘁𝗲𝗿𝗽𝗮𝘁𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 ↳ Schulterpathologien können erhebliche Einschränkungen der Schulterfunktion und starke Schmerzen verursachen. 💥 ↳ Eine frühzeitige und gezielte Behandlung ist entscheidend! ↳ Heutzutage stehen zahlreiche minimalinvasive Behandlungsoptionen zur Verfügung. ↳ Die von Prof. Dr. Kaisidis entwickelte Kaisidis-Platte ist eine kleine Titanplatte, die speziell für Oberarmkopfbrüche konzipiert wurde. ↳ Diese Platte ermöglicht es, mit minimal-invasiven Techniken und kleineren Schnitten (3-4 cm) zu operieren, was im Vergleich zu herkömmlichen Platten größere Schnitte (15-20 cm) vermeidet und die Heilungszeit verkürzt. 🎙️ 𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗱𝗮𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗱𝗲𝘀 Leading Medicine Guide 𝗳ü𝗵𝗿𝘁𝗲 𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗲𝘀𝗽𝗿ä𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗞𝗮𝗶𝘀𝗶𝗱𝗶𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗸𝗼𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗲𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝘁𝗲𝗿𝗽𝗮𝘁𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗵𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻. ↳ Professor Dr. Aristotelis Kaisidis, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Chefarzt der Klinik für Schulterchirurgie der Frankfurter Rotkreuzkliniken, ist ein Pionier in der Schulterchirurgie.  ↳ Mit einer jährlichen Durchführung von etwa 700 Schulteroperationen und rund 5.000 ambulanten Fällen pro Jahr setzt die Klinik höchste Maßstäbe. 🔗 Das ganze Interview mit dem Experten finden Sie in den Kommentaren. 🔗 ❓ Was denken Sie? ❓ Welche Bedeutung hat eine frühzeitige Behandlung bei Schulterpathologien? #Schulterchirurgie #Sehnenriss #Arthrose

🔜 10. Ärzte- und Juristentag am 14.09.2024 online und vor Ort in Hamburg. Wie in jedem Jahr richtet sich die Veranstaltung sowohl an Mediziner:innen als auch Jurist:innen. Die Themen werden in Vorträgen aus beiden Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert. 👉 Mehr Informationen zur Anmeldung und dem Programm unter https://lnkd.in/eCak_bdb #DGNC #neurosurgery #neurochirurgie #neuroscience #neurologie #neurology #science #wissenschaft #forschung

Wichtige Publikationen der NeuroIntensivmedizin: Neurochirurgie (zusammengestellt von Dr. med. Sylvia Bele, Regensburg) In der Neurochirurgie wurden wieder wichtige Publikationen veröffentlicht. Ein Update über neue Entwicklungen gibt die aktuelle Zusammenstellung von Dr. Sylvia Bele: Die BOOST II Studie hat die Aufmerksamkeit auf eine Sauerstoff-Partialdruck-basierte Therapie von Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma gelenkt, da in dieser Monocenterstudie eine signifikante Outcomeverbesserung bei Patienten gezeigt werden konnte, die eine kombinierte ICP+PbtO2 gesteuerte Therapie erhielten. Der OXY-TC Trail ist eine französische Multicenter-Studie, die den Einfluss dieser Therapie auf das Outcome nach SHT untersucht. Parallel laufen der BOOST III und der BONANZA Trial. 👉🏻 Lesen Sie hier weiter: https://lnkd.in/es_5Er3A

+++TechTicker +++   Bei Operationen am Gehirn ist es für Chirurgen essenziell, tumoröses von gesundem Gewebe zu unterscheiden, um Nervenbahnen und Hirnregionen zu schonen. In der Zukunft sollen #Quantensensoren diese entscheidende Aufgabe unterstützen. Diese Sensoren nutzen Stickstoff-Fehlstellen in Diamanten, was ihnen erlaubt, kleinste magnetische Felder zu erkennen. Diese Fähigkeit kann genutzt werden, um die diagnostische Genauigkeit zu erhöhen und wichtige Funktionen des Gehirns während des Eingriffs zu überwachen. Ein aktuelles Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Entwicklung eines Geräts, das die magnetischen Eigenschaften von Hirngewebe analysiert, um Hirntumore präziser zu diagnostizieren und Chirurgen in Echtzeit mit wichtigen Informationen zu versorgen. Diese innovative Technologie hat das Potenzial, die neurochirurgische Praxis zu verbessern und könnte in der Zukunft auch zur Diagnose anderer Erkrankungen herangezogen werden. #Innovation Alle relevanten Informationen unter: https://lnkd.in/eYEGmJ3s Kathleen Spring| Klaus-Michael Weltring| Dr. Daniel Haase| Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V.| Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V.

Wie verändert der Linearbeschleuniger ETHOS die Krebsbehandlung? ⬇️ Die Einführung des Linearbeschleunigers ETHOS in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) markiert einen bedeutenden Fortschritt in der präzisen Behandlung von Krebspatient*innen. Das Highend-Gerät nutzt künstliche Intelligenz, um tagesaktuelle Bestrahlungspläne zu erstellen, die auf den sich ändernden anatomischen Gegebenheiten der Patient*innen basieren. Diese Technologie, Online Adaptive Radiotherapy (oART) genannt, ermöglicht eine präzisere Zielerreichung der Tumoren bei gleichzeitiger Minimierung der Strahlenexposition für benachbartes gesundes Gewebe. Besonders profitieren von dieser Technologie Patient*innen mit lagevariablen Tumoren, z.B. im Beckenbereich oder bei Prostata- und Darmkrebs. Auch Patient*innen mit Lungen- oder Kopf- und Hals-Tumoren können durch die hohe Präzision der oART-Technologie Vorteile erfahren. Durch die schnelle Anpassungsfähigkeit des Bestrahlungsplans an die tagesaktuellen Bedingungen wird die Behandlungszeit für eine einzelne oART-Bestrahlung auf zirka 15 Minuten verkürzt und Nebenwirkungen können reduziert werden. ETHOS ist ein Paradebeispiel dafür, wie fortgeschrittene Technologie und interdisziplinäre medizinische Expertise zusammenkommen, um die Behandlung von Krebspatient*innen zu verbessern und zu personalisieren. Weitere Informationen zur Strahlentherapie mit dem ETHOS finden Sie unter dem Link: https://lnkd.in/e49tfBck