Beitrag von Dr. Ursula Kramer

Selbst, wenn man es geschafft hat, und im #DiGA-Verzeichnis gelistet ist, liegt das Risiko für eine Streichung aktuell bei 15 Prozent (10/64)! Das ist für die Patienten bitter - das ist für die Hersteller bitter - hohe Investition und am Ende doch keine Erstattung - und es schwächt natürlich auch insgesamt die Akzeptanz für digitale Therapien, wenn sie den Nachweis der Wirksamkeit unter Studienbedingungen nicht zeigen können. Ist das der richtige Weg?

🚨 „Apotheken fehlt über 1000 Medikamente! – Versorgungsnotstand rückt näher!“ 🚨 Das steht heute sogar in der BILD. 🙈 Das Medikamenten-Chaos in Deutschland spitzt sich zu! 💊❌ Trotz des Arzneimittel-Lieferengpassgesetzes (ALBVVG) stehen wir vor einer „beispiellosen Krise“. Apotheken können den Bedarf an wichtigen Arzneimitteln wie Antibiotika und Schmerzmitteln kaum noch decken. Patienten – besonders chronisch Kranke und Kinder – sind in echter Gefahr! 🆘😷 ❗ Was läuft falsch? 1️⃣ Fehlende Wirkung des ALBVVG – die Engpässe verschärfen sich weiter. 2️⃣ Überforderung des Großhandels und keine neue EU-Produktionsstätten. 3️⃣ Besonders im Herbst/Winter – mit steigenden Infektionen – droht eine Katastrophe! 👩⚕️ Die Apotheken schlagen Alarm: „Die Versorgung unserer Patienten ist nicht mehr gewährleistet!“ – wir brauchen JETZT wirksame Maßnahmen von der Politik. Sonst wird es für viele zu spät. 👉 Lösungsvorschläge: 👉 Schluss mit Rabattverträgen und stärkere Diversifikation der Bezugsquellen. 👉 Mehr EU-Produktionskapazitäten durch Anreize. 👉 Verpflichtende Frühwarnsysteme aktivieren. 👉 Auskömmliches Honorar für ALLE Gesundheitsberufe. 👉 Mehr Eigenverantwortung und Prävention. 🙏🏼 Zuhören. Wahrhaftig zuhören. ... ... ... Stell` Dir vor, Du bist Karl Lauterbach (sorry) und Du bist Deinen Patien:innen verpflichtet. Was würdest Du tun??? Hand auf´s Herz. Dr. Björn Schittenhelm Tatjana Zambo Dr. Ina Lucas Ramin Heydarpour Dr. Otto Quintus Russe Franziska Scharpf APOTHEKE ADHOC BILD ⚕️ Melanie Appel Claudio Santoro Wort & Bild Verlag MediosApotheke Anike Oleski e.Kfr. Hauke Kalz Florian Giermann Marc Kriesten Benjamin Rohrer Julia Borsch

𝐄𝐬 𝐤𝐥𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐟𝐚𝐬𝐭 𝐚𝐛𝐬𝐮𝐫𝐝: 𝐊𝐥𝐢𝐧𝐢𝐤𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐩𝐨𝐭𝐡𝐞𝐤𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐊𝐨𝐜𝐡𝐬𝐚𝐥𝐳𝐥𝐨̈𝐬𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐬. 𝐃𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐡𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥𝐭 𝐞𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐦 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐠𝐫𝐮𝐧𝐝𝐥𝐞𝐠𝐞𝐧𝐝𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐤𝐚𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐮𝐧𝐠. Diese Engpässe zeigen deutlich, wie fragil unsere Lieferketten mittlerweile geworden sind – selbst bei so simplen Produkten. Kochsalzlösung ist kein hochkomplexes Medikament, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Patientenversorgung. Dass es hier zu Versorgungsengpässen kommt, wirft dringende Fragen über die Sicherstellung grundlegender medizinischer Produkte auf. Wie konnte es soweit kommen? #Gesundheitsversorgung #Lieferketten #MedizinischeGrundversorgung #Pharmabranche #Versorgungsengpässe

#Lieferengpässe ‼️‼️Was muss passieren, dass die Politik und Kostenträger endlich aufwachen‼️‼️ Arzneimittelengpässe stellen eine zunehmende Herausforderung im Gesundheitswesen dar, die sowohl die Patientenversorgung als auch das Funktionieren des Gesundheitssystems insgesamt gefährden. In Anbetracht dieser Problematik ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Politik geeignete Maßnahmen ergreift, um die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln zu gewährleisten. Ein wesentlicher Aspekt, den die Politik und Kostenträger berücksichtigen müssen, sind internationale Ereignisse, Energiepreissteigerungen und Rohstoffpreiserhöhungen, die die Verfügbarkeit und den Preis von Arzneimitteln beeinflussen können. Auch die Preispolitik der Kostenträger ist ein wesentlicher Faktor! Durch eine proaktive Überwachung und Anpassung der politischen Rahmenbedingungen können potenzielle Engpässe frühzeitig erkannt und vermieden werden. Kostenträger sollten daher in enger Zusammenarbeit mit Herstellern, Lieferanten und anderen Akteuren der Lieferkette sicherstellen, dass die Arzneimittelversorgung kontinuierlich gewährleistet ist, auch in Zeiten globaler Herausforderungen. Ein besonders wichtiger Bestandteil der diagnostischen Feststellung von Erkrankungen sind Kontrastmittel. Diese Substanzen ermöglichen es Ärzten, genaue und präzise Diagnosen zu stellen, die wiederum die Grundlage für eine adäquate Therapie bilden. Ohne den Einsatz von Kontrastmitteln wäre es oft schwierig, bestimmte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln. Daher ist es unerlässlich, dass die Versorgung mit Kontrastmitteln gesichert ist, um eine hochwertige medizinische Diagnostik und Therapie zu gewährleisten. Insgesamt ist es von großer Bedeutung, dass die Politik und die Kostenträger Maßnahmen ergreifen, um die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln und Kontrastmitteln zu gewährleisten. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, um Engpässe zu vermeiden und sicherzustellen, dass Patienten jederzeit Zugang zu den notwendigen medizinischen Behandlungen haben. Nur durch eine ganzheitliche und vorausschauende Herangehensweise kann die Gesundheitsversorgung auf einem hohen Niveau gewährleistet werden. Mit freundlichen Grüßen Chakib Lemzouri

Es ist so wichtig zu wissen, wie man richtig inhaliert oder einen aktuellen Medikationsplan ergattert und die Arzneimittel optimal nimmt. Das geht nur mit praktischen Übungen und mehr Zeit, für ausführliche Gespräche, um viele Fragen zu klären.

Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht? Ich überlege noch! Uns erreichte eine Nachricht unseres PVS-Herstellers: Die App, die der Hersteller seit vielen Jahren anbietet (aber seit >3a nicht weiterentwickelt hat) wird noch in der ersten Jahreshälfte 2024 eingestellt. Wir nutzen diese App (inkl. Messenger, Messwertübertragung, Medplan, Folgerezeptbestellung) seit 2019 und haben eine mittlere bis hohe 3 stellige Pat.zahl on-geboarded. Stattdessen schließt man sich mit gesund.de GmbH & Co. KG zusammen und stellt auf deren App um. Eine Wahlmöglichkeit besteht nicht! Ob die Pat. erneut ongeboarded werden müssen, ist derzeit nicht bekannt. Die Neue soll "TIM-ready" sein (das könnte die gute Nachricht sein) und ermöglicht den Versand von Rezeptoken an Apotheken, allerdings nur an solche, die selbst kostenpflichtige Teilnehmer von gesund.de sind. In unserem Beritt 2 Apotheken, die nächstgelegene 4 km (!) entfernt. So weit mir bekannt, ist der Versand von Rezeptoken jenseits der TI eine Grauzone bis verboten. Der PVS Hersteller stellt uns also nach 5 Jahren vor die Wahl, entweder keine App mehr zu nutzen, oder gesund.de zu zu arbeiten. Ich frage mich dabei: Wer ist in diesem Konstrukt eigentlich Kunde von wem? Macht man uns hier zu Komplizen? Informiert der PVS-Hersteller unsere Pat. über die Umstellung, oder müssen wir das selbst machen? Eine "Broadcasting" Funktion hat die alte App nicht. Wir mussten bereits einmal alle Patienten neu einschreiben, als wir innerhalb des Portfolio desselben PVS-Herstellers auf das Erlkönig-System umgestellt haben. Eine Übernahme war nicht möglich. Any Thoughts? Mark Langguth Timo Frank Oliver Fasold Lorenz Weiler

🚨 Lieferengpässe bei Arzneimitteln – ein Dauerproblem mit wenig Fortschritt 📊 Lieferengpässe bei Arzneimitteln belasten seit Jahren die vertragsärztliche Versorgung. Ein Höhepunkt wurde im Dezember 2022 erreicht, als 24 Prozent aller Patientinnen und Patienten mit mindestens einer Verordnung die vertraglich vorgesehenen Medikamente nicht erhielten. Besonders betroffen: #Kinderarzneimittel wie #Fiebersäfte und lebenswichtige Antibiotika. 🛠️ Mit dem Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (#ALBVVG) hat der Bundestag 2023 reagiert, um die Versorgung zu stabilisieren. Doch die aktuelle Auswertung des #Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zeigt: Das Gesetz entfaltet bislang kaum nachhaltige Wirkung. Die Zahl der dokumentierten Engpässe hat Ende des dritten Quartals 2024 wieder das Niveau von Anfang 2022 erreicht. 💡 Besonders dramatisch ist die Lage bei #Diabetesmedikamenten wie den GLP-1-Rezeptoragonisten. Durch hohe Nachfrage, unter anderem als Mittel zur Gewichtsreduktion, können Diabetikerinnen und Diabetiker oft nicht versorgt werden. Therapieumstellungen sind teuer und binden wertvolle Ressourcen in Arztpraxen. ⚠️ Zi-Chef Dr. Dominik von Stillfried betont: „Viele Lieferengpässe dauern monatelang an, ohne dass die Politik interveniert. Die zu geringe Anzahl an #Wirkstoffherstellern bleibt das zentrale Problem.“ Trotz finanzieller Anreize bleibt die strukturelle Schwäche bestehen. 📉 Ein Gesetz als „kleines Pflaster“ für große #Versorgungslücken – ein nachhaltiger Effekt bleibt bisher aus. Die Folgen: Erhöhte Kosten, Mehrbelastung in Praxen und eine #Versorgungslage, die vielerorts angespannt bleibt. 🗣️ Was sind Ihre Erfahrungen mit Lieferengpässen in der Versorgung? Mussten Sie auch schon auf #Ersatzpräparate ausweichen? Welche Schritte sollten aus Ihrer Sicht jetzt folgen? ➡️ Verraten Sie es uns gerne in den Kommentaren! 🔗 Die vollständige Medieninformation zur Grafik des Monats finden Sie unter https://buff.ly/3ZEVtXF

Eine aktuelle Analyse des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) zeigt: Krankenkassen informieren ihre Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung häufig nicht ausreichend über die elektronische Patientenakte (ePA). Im Rahmen der Untersuchung wurden 14 Versichertenanschreiben analysiert – mit ernüchternden Ergebnissen. Laut Florian Mormann, Leiter des Teams Gesundheit beim vzbv, fehlt es an klaren, verständlichen und umfassenden Informationen: „Versicherte müssen wissen, was die ePA ist, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bietet, damit sie eine bewusste Entscheidung treffen können.“ Die Erkenntnisse aus dieser Analyse, sowie das, was wir derzeit in den Communities beobachten unterstreichen, wie wichtig es ist, an der Kommunikation zur ePA zu arbeiten. Denn es ist klar, die ePA bietet ein hohen Potenzial wenn es um die Gesundheitsversorgung und der Optimierung derselben geht. Allerdings geht das nicht ohne gezielte, wie transparente Aufklärung und Information. Die zukünftigen ePA Nutzerinnen und Nutzer müssen abgeholt werden, und zwar überall. Nicht nur in Städten, sondern auch in kleinen Gemeinden in ländlichen Gegenden. Nicht nur im Internet, sondern auch mit einem Veranstaltungsangebot, wie man es manchmal doch schon wahrnimmt. Gerade für ältere Personen ist das wichtig, sie sind weniger im Netz unterwegs aber oft, das sehen wir auch, nicht uninteressiert an der ePA. Daher, abholen, gut informieren, auf dem Laufenden halten und einbeziehen, das ist unsere Meinung. Weil die, die gut informiert sind, gut entscheiden. Was denken Sie? Mehr zur Analyse finden Sie hier: https://lnkd.in/gg3f57WG #dslde #datasaveslives #datasaveslivesdeutschland #ePA #Gesundheitswesen #Patienteninformation #DigitaleGesundheit

Wir sind Apotheker. Es gibt ein gesundheitliches Problem? Wir machen #Grundversorgung und sind DIE erreichbare Anlaufstelle. Wir lösen mögliche Probleme in der #Selbstmedikation und nehmen eine #Lotsenfunktion ein: wir verweisen an ambulante Praxen oder gar an das Krankenhaus! Wir sorgen für eine #qualitätsgesicherteArzneimittelversorgung durch Rezepturherstellungen, Fertigarzneimittelprüfungen und Importen nicht lieferbarer Arzneimittel! #samedaydelivery Arzneimittel werden schnell und zuverlässig beliefert. #Verbraucherschutz und was dazugehört: täglich raten wir von der Einnahme unnützer Supplements ab. Auch #deprescribing ist ein Thema: Durch Medikationsanalysen filtern wir heraus, welche Medikamente nicht eingenommen werden müssen. Das von Karl Lauterbach geplante #Apothekenreformgesetz wird zu einer Verschlechterung der Patientenversorgung führen. Unterstützt die #ApothekevorOrt mit der Unterschrift zu dieser Petition: https://lnkd.in/eKK7uFdz Dr. Ina Lucas Joachim Stolle Katrin Paul Yahia El-Mohamad Christian Zimmermann Apothekerkammer Berlin Manuela Spann ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.

Wer nicht weiß, was pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) sind, ist nicht alleine ↓ Viele Patientinnen und Patienten kennen diese kostenlosen Leistungen der Vor-Ort-Apotheken (noch) nicht. Zu diesen gehören u.a. Inhalatorschulung, Medikationsanalyse und Blutdruckmessung. Für die BILD-Zeitung haben wir unsere Daten ausgewertet und #NOVENTI CEO Mark Böhm klärt auf: „Seit Einführung der pDL im Jahr 2022 hat mehr als die Hälfte der Apotheken mindestens einmal eine solche zur Abrechnung eingereicht. Im Jahr 2024 sind es bisher 42 Prozent der Apotheken“. Da ist noch sehr viel Luft nach oben. Denn: Jährlich sterben schätzungsweise 2.500 Menschen durch Medikationsfehler, also durch eine Fehlbehandlung mit Medikamenten. Auf Deutschlands Straßen starben laut ADAC im vergangenen Jahr 2.839 Menschen, also fast so viele wie durch Fehler bei der Medikation. Deshalb ist der Blick auf #pDL wichtig. Die aktuell fünf pharmazeutischen Dienstleistungen können Leben retten. Danke BILD und Michael Quandt für die große Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema heute auf der Seite 1. #Gesundheit #Apotheke #PharmazeutischeDienstleistungen #MehrZeitfürGesundheit #Medikamente