Beitrag von Verena Pankoke

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Binden Sie Talente: Mit hybrider Arbeit - einfach gut organisiert! 🚀 In 5 Schritten zum super attraktiven Arbeitgeber: Mein Fahrplan für mittelständische Unternehmen in Rhein-Main-Neckar!

𝗦𝗵𝗶𝘁𝘀𝘁𝗼𝗿𝗺 𝗯𝗲𝗶 𝗢𝘁𝘁𝗼: 5000 Mitarbeiter müssen zurück ins Büro. Es gibt massive Kritik. 𝗗𝗼𝗰𝗵 𝗲𝘀 𝗸𝗼̈𝗻𝗻𝘁𝗲 𝘃𝗶𝗲𝗹 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻.... Otto ist ein Musterknabe der modernen Arbeit. In Sachen Agilität und Remote Work spielt Otto in der obersten Liga mit. Otto galt lange Zeit als Vorreiter bei New Work. 𝗦𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗹𝗮𝗻𝗴𝗲 𝘃𝗼𝗿 𝗖𝗼𝗿𝗼𝗻𝗮 𝗵𝗮𝘁 𝗢𝘁𝘁𝗼 𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗯𝗹𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗿𝘁: Beschäftigte können bisher frei wählen, wo sie arbeiten. Und ob sie überhaupt ins Büro kommen - oder komplett remote arbeiten. Jetzt möchte das Management die Arbeitsformen "vereinheitlichen" - und erhofft sich mehr Kreativität und Effizienz durch die neue Regelung. 𝗔𝗯 𝟮𝟬𝟮𝟱 𝗺𝘂̈𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗢𝘁𝘁𝗼-𝗔𝗻𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁𝗲 𝘇𝘂 𝟱𝟬% 𝗶𝗺 𝗕𝘂̈𝗿𝗼 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻. Das trifft all diejenigen besonders hart, die sich in den vielen Jahren freier Arbeitsplatzwahl ein Häuschen auf dem Land gekauft haben. Bei 50% könnte man jetzt einwenden: Die haben es ja noch gut! Denn andernorts wird nur noch 1 Tag Homeoffice/Woche erlaubt. Oder gar keiner. 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗼 𝗯𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿 𝗲𝗻𝘁𝘁𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗜𝗵𝗿𝗲𝗺 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗴𝗲𝗯𝗲𝗿? ❌ Sehr lange Pendelzeiten für alle, die jetzt "außerhalb" wohnen ❌ Die geliebte Work-Life-Balance ist in Gefahr ❌ Die Präsenzforderung wird als Vertrauensverlust erlebt Immerhin: Die neue Regelung wird zunächst drei Monate lang getestet. Die Teams dürfen Ihre Anwesenheitstage frei wählen. Wie es danach weiter geht ist also offen - allerdings könnte das Management schrittweise auch weitere Präsenzpflichten einfordern. 𝗙𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲/𝗜𝗵𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗵𝗶𝘁𝘀𝘁𝗼𝗿𝗺 𝗴𝗲𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗳𝗲𝗿𝘁𝗶𝗴𝘁? #otto #büropflicht #newWork #bramfeld

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Madeline G.

Head of HR-Controlling at BWI GmbH

1 Monat

One size doesn't fit all. Und das muss es auch nicht. Die Vorzüge von HO sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer klar. Otto wird sicher gute Gründe haben für diesen Richtungswechsel. Wer 100% HO benötigt, wird sich dann eben nicht bei Otto bewerben. Wer aktuell bei Otto arbeitet, aber mit 50% HO nicht auskommt, wird sich umorientieren müssen. So ist es eben. Und wie Sie schon sagen: immerhin 50% HO, immerhin mit Testphase, immerhin freie Wahl der Anwesenheitstage. Ganz persönlich muss ich sagen: HO bietet Vorzüge, ganz klar und ich biete gerne diese Flexibilität. Jedoch hat die Welt auch vor Corona und nahezu 100% HO funktioniert. Sollte die Entscheidung getroffen worden sein, weil einzelne Mitarbeiter nicht verantwortungsvoll mit HO umgehen können, hätte ich nur diese mit Präsenzpflicht (50-100%) einberufen. Nicht aber die, die einen top job von egal wo und wann machen. Natürlich muss man aber die Ursachen näher analysieren und schauen, wo auch Führungsfehler zu Grunde liegen.

Michael Körbächer

... möchte Menschen dabei helfen die eigenen Träume, Ziele und Wünsche zu erreichen !

1 Monat

Da werden die Krankheitstage aber in die Höhe schnellen.

Alexander Posselt

Digital-Experte mit umfangreicher Erfahrung in E-Commerce, Online-Business, Führung und Transformation

1 Monat

Ich kenne OTTO als ein Unternehmen, dass die wenigsten Entscheidungen spontan oder unbegründet trifft. Mich würde wundern, wenn hier nicht viele Fachkräfte monatelang geprüft und abgewogen haben, was eine gute Lösung sein könnte. Außerdem hat OTTO eine starke Mitarbeitendenvertretung. "Doof" ist da also erst mal aus meiner Sicht gar nichts.

Jörg Babelotzky

Work from anywhere is the future- only Personal views - private Account

1 Monat

Das Schlimme finde ich das Signal. Vermutlich sind viele Teams bereits 2, 3 oder 4 Tage im Büro. Was ich nicht verstehe ist dieses wir müssen unbedingt Vorgaben „von oben“ machen. Bei uns entscheiden es die Teams. Die Teams reflektieren regelmäßig die Entschuldigung und passen gegebenenfalls eigenverantwortlich an. Funktioniert super!👍 Und das mit der Testphase ist nichts als ein Weichspüler bzw. Mitarbeiter für dumm verkaufen. Was war dann die letzte Vereinbarung…auch eine Testphase?

Silke Körner

Dauerhaft erfolgreich mit High Performing Teams!

1 Monat

Ob ein Shitstorm gerechtfertigt ist oder nicht, macht ihn ja nicht weg oder verstärkt ihn. Viel wichtiger finde ich es, die Gründe dafür zu analysieren. Jeder möchte seine Flexibilität behalten. Gleichzeitig verlieren immer mehr Angestellte Kontakt zu ihrem Unternehmen, ihren Kollegen, ihren Vorgesetzten.das wirkt sich extrem auf die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit aus. Es müssen also Kompromisse gefunden werden – natürlich setzt das immer einen Dialog voraus. Ich finde es gar nicht schlecht, dass jetzt erst mal drei Monate zu testen und dann zu sehen, wie es funktioniert.

Alexander Munke

Motivation für Mitarbeiter, die heute wirkt und morgen bleibt! | Damit aus Routine Begeisterung wird | 5000+ inspirierende Events ✅

1 Monat

Für viele Mitarbeiter stellt diese Entscheidung sicherlich einen großen Einschnitt dar, vor allem wenn man jahrelang von der Flexibilität profitiert hat und sich entsprechend eingerichtet hat. Es ist nicht nur eine Frage des Pendelns, sondern vor allem auch des Vertrauens und der Work-Life-Balance, die für viele entscheidend sind. Die Flexibilität beim Homeoffice hat gerade Unternehmen wie Otto zu attraktiven Arbeitgebern gemacht. Daher ist die Enttäuschung nachvollziehbar. Interessant wäre es, die tatsächlichen Effekte dieses Modells über den Testzeitraum hinweg zu evaluieren und die Entscheidung dann anzupassen.

Sebastian Harrer

Ich helfe Manager*innen und Unternehmen in der digitalen Transformation & im strategischen HR- und Gremien-Management: für mehr People Engagement, Produktivität und Innovation.

1 Monat

Dein Punkt "Die Präsenzforderung wird als Vertrauensverlust erlebt" ist sehr treffend. Denn jenseits der Diskussion von remote work als "Benefit" gibt es einen viel größeren Kultur-Aspekt.

Ingrid Kuehtz

Fostering talent loyalty for businesses navigating through change. Minimizing costs, keeping know how high. Our proven results.

1 Monat

Wenn der Hintergrund wirklich mehr Kreativität und Effizienz ist, waere es da nicht viel sinnvoller dies als Ziel zu formulieren. Die teams sollten sich dann ueberlegen, wie sie das hinbekommen, Projekte dahin initiieren, neue Wege vereinbaren. Dieses Ziel gleich mit einer gemeinsamen Büroanwesenheit als erreichbar zu definieren, halte ich für einen gefaehrlichen Trugschluss. Ja der shitstorm ist gerechtfertigt, aber nicht wegen der neuen office Regelung sondern der wenig strategischen herangehensweise von Otto an das Problem.

Christian Wydra, MBA

Probleme mit Geschäftspartnern lösen, bevor sie eskalieren | Wirtschaftliche Schäden minimieren und eigene Investitionen absichern | Das "Jetpilot-System" für KMU-Inhaber und Geschäftsführer 🚀

1 Monat

Die Otto Group ist ein Hammer-Unternehmen 🔥

Volker Stück

Lead Expert Arbeitsrecht & Mitbestimmung bei BWI GmbH

1 Monat

Gibt es seriöse wissenschaftliche Studien/Evidenzen, die eine Korreleation von Kreativität und Präsenz im Büro belegen? Bei Strategie / Ziel / Teemworkshops kann ich Präsenzmeeeting mit direkter Interaktion nachvollziehen - aber sonst?

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