Beitrag von VOICE - Bundesverband der IT-Anwender e.V.

💡 Zwei Anhörungen zu KI im Deutschen Bundestag 💡 Gestern Mittwoch fanden im Deutscher Bundestag zwei öffentliche Anhörungen rund um #KI statt, jeweils mit Präsenz des KI Bundesverbandes. ⚖ Umsetzung des #AIAct im Digitalausschuss: Im Ausschuss für Digitales sprach Dr. Robert Kilian in seiner Funktion als Vorstandsmitglied des KI Bundesverbandes und CEO von CertifAI als Sachverständiger zum Thema “Nationale Handlungsspielräume bei der Umsetzung der KI-Verordnung”. ❗ Für das deutsche KI-Ökosystem sei es entscheidend, dass bei der Umsetzung “keine Doppelregulierungen und Genehmigungsverfahren entstehen, die angesichts des rasanten technologischen Fortschritts die Innovationskraft bremsen und hohe Zusatzkosten verursachen. Es bedarf daher einer schlanken Umsetzung und klarer Zuständigkeiten”, so eine der zentralen Empfehlungen von Dr. Robert Kilian an die Ausschussmitglieder. ➡ Die vollständige Stellungnahme findet ihr hier: https://lnkd.in/edtfV8nT 🌐 KI als Schlüsseltechnologie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: Darüber hinaus war unser Vorstandsvorsitzender Joerg Bienert als Sachverständiger in den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung geladen. ❗ Er betonte die Notwendigkeit, dass KI als Schlüsseltechnologie und zentrales Instrument zur Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit anerkannt werden muss. Wir haben derzeit einen Rückstand, aber es ist noch nicht zu spät, diesen aufzuholen. Dafür braucht es jetzt entschlossenes Handeln der Politik, bedeutende Investitionen in eine eigene KI-Infrastruktur und KI-Leuchtturmprojekten, um die herum sich starke Ökosysteme bilden können. ➡ Die vollständige Stellungnahme findet ihr hier: https://lnkd.in/eFwY2RC7 In beiden Bereichen werden wir uns auch in Zukunft für euch und ein starkes KI-Ökosystem in Deutschland einsetzen! 

Business und IT im Tandem - VOICE zeigt wie das praktisch und erfolgreich in Unternehmen wirklich geht. Praktiker für Praktiker.

Die Beantwortung der Kleinen Anfrage durch die Bundesregierung zeigt deutlich, dass erhebliche Lücken in der Umsetzung der Zukunftsstrategie für Forschung und Innovation bestehen. Die mangelnde Klarheit in der finanziellen Förderung und das Defizit an konkreten Ergebnissen und transparentem Monitoring lassen Zweifel an der Effektivität und Glaubwürdigkeit der Strategie aufkommen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Bundesregierung diese Kritikpunkte ernst nimmt und sowohl in der finanziellen Unterstützung als auch in der strategischen Ausführung ihrer Pläne nachbessert, um die ambitionierten Ziele der Zukunftsstrategie tatsächlich erreichen zu können.

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat vier neue Bekanntmachung im Rahmen der BayVFP-Förderlinie "Digitalisierung" veröffentlicht. Kommunikationsnetze der Zukunft Im Rahmen der Bekanntmachung "Kommunikationsnetze der Zukunft" werden anwendungsoffene Innovationen im Bereich innovativer Kommunikationstechnologien gefördert, welche die Digitalisierung in Bayern vorantreiben und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen sowie zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas beitragen. IT-Sicherheit Im Rahmen der Bekanntmachung "IT-Sicherheit" werden anwendungsorientierte, technologische Innovationen auf dem Gebiet der IT-Sicherheit in unterschiedlichsten Anwendungsdomänen sowohl für die Wirtschaft als auch für Staat, Gesellschaft und einzelne Bürgerinnen und Bürger gefördert. Künstliche Intelligenz - Data Science Im Rahmen der Bekanntmachung "Künstliche Intelligenz – Data Science" werden anwendungsoffene Innovationen im Bereich Datenanalyse, Data Science und Künstliche Intelligenz gefördert, welche die Digitalisierung u. a. von Prozessen, Produkten und Geschäftsmodellen in bayerischen Unternehmen vorantreiben und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen. Elektronische Systeme und Prozesstechnologien Im Rahmen der Bekanntmachung „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“ werden anwendungsoffene Innovationen im Bereich der intelligenten, elektronischen Systeme gefördert, welche die Digitalisierung in Bayern vorantreiben und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen.

Spannende Veranstaltung mit hochkarätigen Experten! Das seit 2021 geltende Gesetz, das eigentlich zur Restrukturierung von Unternehmen außerhalb eines Insolvenzverfahrens dienen soll, entwickelt sich immer mehr zu einem Übernahmeinstrument für kriselnde Unternehmen. Gesellschafter bzw. Aktionäre werden aus dem Unternehmen hinausgedrängt, indem Gläubigergruppen Haircuts bei ihren Forderungen zustimmen und zugleich Restrukturierungspläne durchsetzen, bei denen die bisherigen Anteile bzw. Aktien vernichtet werden. Geldgeber, die das zur Unternehmensfortführung erforderliche Kapital zur Verfügung stellen, übernehmen dann neu ausgegebene Anteile und damit die komplette Herrschaft über das Unternehmen. Gesellschaftsrechtliche Schutzvorschriften werden weitgehend ausgeschaltet mit der Begründung, dass die alten Anteile bzw. Aktien wertlos seien. Vor allem Bezugsrechte werden ausgeschaltet mit der Begründung, dass das große Fresh Money nur unter der Bedingung fließt, dass absolute Kontrolle erlangt werden kann. Verständlich, dass Gesellschafter bzw. Aktionäre mit bisher kleineren Beteiligungen nicht glücklich sind mit diesem „Squeeze-out“, vor allem wenn sie eigentlich bereit wären, ihr pro rata zu investieren. Die Diskussion ist wichtig, um bei der aktuell stattfindenden Rechtsfortbildung gute Argumente auszutauschen. Die Gerichte brauchen die Impulse der Praktiker, die aus solchen Veranstaltungen kommen, in Aufsätze und Kommentierungen münden und es den Beratern erleichtern, in den vielfältigen Fällen gut vorzutragen.

Da ist er - der Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) 2024. Der BuFI vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Elemente der deutschen Forschungs- und Innovationslandschaft und unterlegt diese mit Zahlen und Fakten. Nach vorläufigen Berechnungen haben Staat, Wirtschaft und Hochschulen 2022 zusammen insgesamt 121,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Die vorläufige FuE-Quote für das Jahr 2022 liegt bei 3,13 Prozent. Insgesamt waren 2022 mit rund 785.000 Personen so viele Menschen wie nie zuvor in Forschung und Entwicklung beschäftigt. Die Vielfalt der Forschungsthemen ist ein Spiegelbild der großen Herausforderungen unserer Zeit. Wir freuen uns, dass Software AG Research in vielen Forschungsprojekten eine bedeutende Rolle spielt und zur Innovationsförderung beiträgt. Ein herausragendes Beispiel ist das Projekt Kopernikus SynErgie, das im Bericht erwähnt wird. SynErgie erforscht, entwickelt und demonstriert branchenübergreifend, wie insbesondere energieintensive Produktionsprozesse und Querschnittstechnologien an eine schwankende Stromversorgung anzupassen sind. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Forschung und Innovation in Deutschland und in Europa zu leisten und freuen uns auf zukünftige Herausforderungen und Erfolge. Software AG Stefan Sigg Harald Schöning Christian Winter #softwareagresearch #BuFi

Keine gute Entwicklung bei Fraunhofer: Offener Brief der Mitarbeitenden des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie IMW Die Mitarbeitenden des Fraunhofer IMW haben einen offenen Brief an den Senat der Fraunhofer-Gesellschaft verfasst, um gegen die geplante Teilschließung und Betriebsänderung ihres Instituts zu protestieren. Die Entscheidung des Fraunhofer-Vorstandes wurde am 17. April 2024 bekanntgegeben, wobei den Mitarbeitenden keine Einsicht in die zugrunde liegende Analyse gewährt wurde. Dies hat zu Bestürzung und Verunsicherung geführt. Hauptpunkte des Briefes: Finanzielle Stabilität: Das Institut ist nach eigenen Angaben seit 2015 finanziell stabil und konnte die Wirtschaftserträge seit 2021 erheblich steigern. Der aktuelle Auftragsbestand sichert zukünftige Stabilität. Wissenschaftliche Erfolge: Das Institut hat positive Bewertungen von Kuratorium und Strategieaudit erhalten und mehrere Großprojekte erfolgreich eingeworben. Im Exzellenzranking der Wissenschaftsindikatoren liegt das IMW zeitweise auf Rang 1. Unklare Vorgehensweise: Die Mitarbeitenden kritisieren die undurchsichtige und schnelle Umsetzung der Entscheidung ohne transparente Kommunikation und Einbindung der relevanten Gremien. Auswirkungen auf die Region: Die Schließung hätte negative Folgen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Leipzig und das Vertrauen in die Fraunhofer-Gesellschaft als Arbeitgeber erheblich beeinträchtigt. Die Mitarbeitenden fordern den Senat auf, die Entscheidung des Vorstandes zu überdenken, die zugrunde liegende Analyse offenzulegen und alternative Lösungen zur Fortführung des Fraunhofer IMW zu prüfen.

Ich freue mich mitteilen zu dürfen, dass ich für den Vorstand des BVMed kandidiere. Der Verband der Medizintechnologie vertritt die Interessen von über 230 Industrie- und Handelsunternehmen der Medizintechnologie-Branche in Deutschland. Dank meiner umfassenden Fachkenntnisse, meines weitreichenden Netzwerks und meiner langjährigen Erfahrung strebe ich danach, die Medizintechnik-Branche in Deutschland sowie den BVMed als verlässlichen und zukunftsorientierte Partner aktiv mitzugestalten.   Dabei möchte ich mein Hauptaugenmerk auf folgende Prioritäten richten:   Vertrauensvoller Partner während herausfordernder Zeiten: Unsere Branche sieht sich gegenwärtig mit bedeutenden Herausforderungen konfrontiert. Es liegt in unserer Verantwortung, Kunden sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich als verlässlicher Partner zu unterstützen. Wir sind dazu angehalten, sie mit fundierter Beratung und innovativen Lösungen zu begleiten, um ihre Anliegen bestmöglich zu adressieren. Themen wie Präzisions - und Präventionsmedizin müssen eine prominentere Stellung kriegen Die politische Positionierung der Medizintechnik-Branche stärken: Die Medizintechnik-Branche stellt in Deutschland über eine Viertelmillion Arbeitsplätze bereit und investiert jährlich mehr als 3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie Patentierung neuer Technologien. Trotz dieser bedeutenden Beiträge gibt es bisher keine klare Strategie der Bundesregierung für die Medizintechnik-Branche. Unsere Branche wird durch übermäßige Bürokratie und Regulierungswut belastet, während unsere Bedürfnisse in aktuellen politischen Diskussionen oft vernachlässigt werden. Es ist daher entscheidend, dass wir politisch stärker auftreten und unsere Anliegen klar und deutlich kommunizieren, damit sie von der Politik verstanden und priorisiert werden.   Innovativ vorangehen - Unsere Verantwortung als Innovator: Keine andere Branche in Europa verzeichnet so viele Patentanmeldungen wie die Medizintechnik. Allein im Jahr 2021 wurden europaweit 150.000 Patente angemeldet. Damit liegt eine enorme Verantwortung auf unseren Schultern, Innovationen als treibende Kraft in die Patientenversorgung zu integrieren.   Ich werde mich entschlossen für eine patientenorientierte Versorgung mit modernen, innovativen Medizinprodukten in Deutschland einsetzen. 

Eine Nachricht von gestern, die mich mit Freude und Stolz erfüllt: Wir von MaibornWolff GmbH gehören zu den Top 25 mittelständischen IT-Beratungen in Deutschland. Zum ersten Mal in der Lünendonk-Liste! Seit Jahrzehnten das wichtigste Marktbarometer in der deutschen IT-Landschaft, erstellt von dem Analystenteam von Lünendonk & Hossenfelder. Wie und warum haben wir es in die Lünendonk-Liste geschafft, wollte unsere rasende Reporterin Alexandra Mesmer von uns wissen. Mit unserem Strategiechef Tobias Götz habe ich ihre Fragen beantwortet. 1️⃣ Warum gehören wir zu den Top 25 der mittelständischen Beratungen? Was wir in den vergangenen Jahren aufbauten, greift jetzt: Unser Team hat eine breit gefächerte Expertise, um Kunden in allen Digitalisierungsfragen zu helfen, und zwar kurzfristig: Ob das Cybersecurity-Anforderungen wie die NIS-2 Richtlinie der EU, Embedded Engineering für Mähroboter oder die Ablöse von unflexiblen IT- & OT-Altsystemen betrifft, wir haben die Engineers und Consultants im Haus. 2️⃣ Der Markt für IT-Dienstleister konsolidiert sich seit Jahren. Was ist unsere Antwort darauf? Tobias: Um zu bestehen, haben wir - wie Florian sagt - unser Leistungsportfolio sukzessive diversifiziert. MaibornWolff ist heute ein IT-Dienstleister, der Unternehmen an jedem Punkt ihrer Digitalisierungs-Journey unterstützen kann. Das ginge nicht ohne unsere vielfältigen Partnerschaften und Kooperationen, etwa mit Cloud-Providern wie AWS oder Microsoft. Zudem ist unser Invest in Forschung und Entwicklung überdurchschnittlich hoch. So können wir Kunden Lösungen anbieten, die state of the art und zukunftssicher sind. Gepaart mit hoher Servicequalität, Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit gelingt es uns, Auftraggeber-Dienstleister-Beziehungen in langjährige Partnerschaften zu verwandeln. In den 2020er Jahren wollen wir uns weiter von einem Nischenanbieter zu einem Empowerment-Partner entwickeln. 3️⃣ Was nehmt ihr aus der Lünendonk-Platzierung mit für das nächste Jahr? Die Platzierung in der Lünendonk-Liste zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Der Umsatz ist auch deshalb gewachsen, weil wir unsere Kunden - ob aus Automotive, Public, Energie oder Versicherung - mit zielführenden Lösungen bei ihrer Digitalisierung unterstützten. Eine positive Entwicklung, die uns sehr freut und die wir gemeinsam mit dem ganzen Team weiter vorantreiben werden. Die Top 25 der mittelständischen IT-Beratungen… 🔹 sind um durchschnittlich 9,1 Prozent gewachsen, 🔹 haben 3,5 Milliarden Euro Umsätze in Summe erzielt, 🔹 beschäftigen 23.000 Mitarbeitende (plus 7 Prozent), 🔹 rechnen für 2024 mit einem durchschnittlichen Umsatzplus von 9,8 Prozent, 🔹 erwarten eine starke Nachfrage bei Cloud-Transformation, Daten/ KI-Projekten und in der Softwareentwicklung.

Vergangene Woche war Fraunhofer-Präsident Holger Hanselka zu Gast im Forschungsausschuss. Er nutzte die Chance, um eine – aus seiner Sicht – positive Zwischenbilanz zu ziehen. Man habe die Governance-Strukturen reformiert, zu Jahresbeginn 2025 werde die neue Satzung wirksam. Kernelement der Reform sei die Stärkung des Senats als Beratungs- und Aufsichtsorgan für den Vorstand.  Dazu kämen Berichtspflichten des Vorstands, die auch dessen stärkeren Durchgriff auf die Institute nach sich zögen. Es entfällt die bisherige Richtlinienkompetenz des Präsidenten, um gemeinschaftliche, transparente Entscheidungen des Vorstands als Kollegialorgan zu befördern. Strategisch müsse Fraunhofer zurück zum Fraunhofer-Modell, sagte Hanselka. Das Verhältnis von öffentlichen zu industriefinanzierten Projekten sei aus der Balance geraten. Hier habe es auch politisch motivierte Projekte von oben gegeben, die das Gleichgewicht bei den Instituten durcheinandergebracht hätten. Man müsse nun die Aktivitäten mit der Industrie wieder stärken und im Bereich der öffentlichen Förderung auch mal Nein sagen. „Ich möchte da viel stärker wieder zu alten Tugenden zurückkehren und die Institute selbst in die Verantwortung nehmen, was sie machen und was sie nicht machen“, sagte Hanselka auf Anfrage von Table.Briefings. Was Hanselka zum Kompromiss mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zu den Rücklagen von Fraunhofer sagt und welche Änderungen er bereits im Bereich Transfer und Ausgründungen umgesetzt hat (+weitere Themen aus dem Ausschuss) 👇 Fraunhofer-Gesellschaft https://lnkd.in/eQJsmyPg